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    Digitale Welt

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    Dieses Dossier wirft die Frage auf, welche Wirkung das digitale Zeitalter auf die Menschen hat und zeigt, welcher Zusammenhang zwischen der Philosophie und der Informationstechnologie besteht: Privatsphäre im Internet, künstliche Intelligenz, Computerethik und auch in Bezug auf Datenschutzfragen

    Gesellschaftliche Herausforderungen durch "intelligente Umgebungen". Dunkle Szenarien als TA-Werkzeug

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    Mit der umfassenden drahtlosen Vernetzung und Computerisierung von Alltagsgegenständen und Umgebungen werden nicht nur neuartige Anwendungen möglich, sondern auch zahlreiche Risiken erzeugt. Soll Ambient Intelligence (AmI) ein Erfolg werden, ist es erforderlich, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um Privatsphäre, Sicherheit oder Vertrauen in den jeweiligen Anwendungskontexten zu gewährleisten. Dabei besteht die Herausforderung darin, frühzeitig Vorkehrungen gegen Risiken zu entwickeln, die noch nicht manifest sind. Die im Rahmen des SWAMI-Projekts (Safeguards in a World of AMbient Intelligence) entwickelten "dunklen" Szenarien werden als nützliches TA-Werkzeug vorgestellt, mit dessen Hilfe potenzielle Risiken in einer frühen Phase der Technikentwicklung identifiziert werden können. Nach einer Darstellung des methodischen Konzepts der dunklen Szenarien werden im Beitrag einige Beispielsituationen aus den Szenarien und die entsprechende systematische Analyse präsentiert sowie kurz die wichtigsten Empfehlungen des Projekts vorgestellt.Ambient Intelligence, Foresight, Risikoanalyse, Technikfolgenabschätzung, Szenarien-Methode, dunkle Szenarien

    Stabilität und Dynamik von Weblog-Praktiken: Ergebnisse der Nachbefragung zur "Wie ich blogge?!"-Umfrage

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    Weblogs sind ein relativ neues Online-Format, das durch eine hohe Innovationsdynamik gekennzeichnet ist – nicht nur was die technische Basis, sondern vor allem auch was sozial akzeptierte und geteilte Verwendungsweisen angeht. Bislang existieren aber nur wenige gesicherte Erkenntnisse darüber, in welchem Ausmaß Blogging-Praktiken stabil bleiben bzw. sich verändern. Die Ergebnisse der ersten "Wie ich blogge?!"-Befragung haben gezeigt, dass sich vor allem das Informations- sowie das Beziehungsmanagement danach unterscheiden, wie lange eine Person Weblogs bereits nutzt: Blogger mit längerer Erfahrung gaben beispielsweise an, mehr Weblogs regelmäßig zu verfolgen, dabei häufiger RSS Feed Reader einzusetzen, mehr Kommentare zu erhalten und größere Blogrolls zu führen. Methodisch problematisch ist allerdings bei diesem Vorgehen, dass die Daten nur zu einem Zeitpunkt erhoben wurden, wodurch mögliche Veränderungen in den individuellen Routinen nicht erfasst werden konnten. Die Nachbefragung zur "Wie ich blogge?!"-Studie setzte an diesem Punkt an, indem Teilnehmer der ersten Welle nach neun Monaten erneut befragt wurden. Die Daten beider Befragungen wurden in einem Datensatz kombiniert, sodass für jede Person Informationen von zwei Meßzeitpunkten vorliegen – es handelt sich also um eine Form der Panelbefragung, wobei in diesem Bericht überwiegend Veränderungen auf der Aggregatebene (also in der gesamten Stichprobe) und noch keine intra-individuellen Veränderungen (auf der Ebene der Individuen) dargestellt und analysiert werden. Zusätzlich wurden einige neue Fragen aufgenommen, die in der ersten Welle keinen Platz mehr gefunden hatten, darunter Fragen zu den bevorzugten Themen und Erwartungen als Leser von Weblogs, zum Themenkomplex "Weblogs und Politik" sowie zu Unternehmensweblogs

    Blickwechsel. Zur Bildpolitik der Berliner Prostitutionsdebatte um 1800

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    Der Beitrag untersucht die Mechanismen der Sichtbar- und Unsichtbarmachung von Prostitution am Beispiel eines Blatts aus der populären Druckgrafik Berlins im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert. Die Gestik und Blickregie der Grafik "Bergerscher Tanzsaal zu Berlin, 1799” unterscheiden “unehrbare” Prostituierte von “ehrbaren” Frauen und stellen das Verhältnis von Prostituierten und ihren Freiern dar. Indem es damit ehrbare und unehrbare, private und öffentliche Körper und Räume markiert, bezieht das Blatt Position zur Berliner Prostitutionspolitik um 1800

    Die Auswirkungen von Digitalisierung und Vernetzung aus der Sicht der Bürger

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    Nichts beeinflusst nach dem Eindruck der Bevölkerung die Gesellschaft heute stärker als technologische Entwicklungen und insbesondere die Digitalisierung. 72 Prozent der Bürger schreiben der Vernetzung einen großen Einfluss auf die Gesellschaft zu, 64 Prozent generell der Technisierung im Alltag. Erst dann folgen Veränderungen der Sozialstruktur wie wachsende soziale Unterschiede und zunehmende Altersarmut sowie Migration und Veränderungen der demografischen Struktur. So hat nur gut die Hälfte der Bevölkerung den Eindruck, dass die Veränderung der Altersstruktur die Gesellschaft heute stark verändert. Die Vernetzung, die als wesentlicher Motor gesellschaftlicher Veränderungen gesehen wird, treibt zudem weitere Entwicklungen an, die nach dem Eindruck der Mehrheit die Gesellschaft verändern: die zunehmende Fülle verfügbarer Informationen, die Möglichkeiten der Überwachung und die Beschleunigung des Tempos in Beruf und privatem Alltag

    Alltagsleben und Alltagskommunikation im Coronavirus-Kapitalismus

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    Datenschutz im Zeitalter von Big Data: wie steht es um den Schutz der Privatsphäre?

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    Big Data wird in der aktuellen Diskussion oft als unvereinbar mit dem Datenschutz und dem Schutz der Privatsphäre dargestellt. Dabei ist eine differenzierte Analyse nötig, will man die möglichen positiven Auswirkungen von Big-Data-Analysen grundrechtskonform und datenschutzgerecht erreichen. Der neue europäische Rechtsrahmen für den Datenschutz wird dabei eine wesentliche Rolle spielen. Allerdings sind darüber hinaus auch ethische Überlegungen notwendig, soll der Einsatz von Big Data gesellschaftlich akzeptabel gestaltet werden

    Höfische Musenpflege als weiblicher Rückzugsraum? : Herzogin Anna Amalia von Weimar zwischen Regentinnenpflichten und musischen Neigungen

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    Im Folgendem werden (I.) die Handlungsspielräume und Gestaltungsmöglichkeiten der weiblichen Obervormünderin und Landesadministratorin Anna Amalia umrissen. Dann wird (II.) diskutiert, welche Formen und Handlungsspielräume sie während dieser Zeit für ihre Ambitionen als Kunstliebhaberin und dilettierende Künstlerin fand. Abschließend wird (III.) die Ausgangsfrage aufgenommen - "höfische Musenpflege als weiblicher Rückzugsraum?" Es handelt sich ausdrücklich um eine Fallstudie, um den Zusammenhang zwischen Hofkultur und aufklärerischen Reformen zu thematisieren. Vergleiche müssen mangels Raum und ähnlicher Studien außen vor bleiben
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