71 research outputs found

    Die Veränderung der urbanen Territorialität infolge der Videoüberwachung des öffentlichen Raumes : ein Vergleich unterschiedlicher räumlicher Funktionsweisen der Videoüberwachung

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    As a result of the anonymisation of parts of public space and increasing individualisation of social relations and forms of life, mechanisms of social regulation are changing within public space. Increases of private and public video surveillance were first seen in Great Britain and the United States, later in continental Europe. On the basis of a study of spatial distribution of video surveillance cameras in the context of public space in the city of Geneva, different strategies and forms of surveillance by video cameras are indicated. The investigation shows the degree to which the locality of a video surveillance camera reflects the economic activities in the area. Consequently, the implications of mostly privately owned video surveillance on the urban territoriality of different actors within public space could be analysed. Included in the research are the results of a public opinion poll involving 500 inhabitants of Olten on public perception of video surveillance. In this context, special attention was paid to video surveillance as a symbolic and material mediator, transforming social relations between individuals as well as their relationship with public space

    „Die Bekämpfung des Vandalismus als öffentliche Aufgabe – dargestellt am Beispiel der Großen Kreisstadt Leutkirch im Allgäu“

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    Die Arbeit geht nach einer kurzen Vorstellung der Stadt Leutkirch im Allgäu und der Definition des Begriffs „Vandalismus“ zuerst auf die verschiedenen Erscheinungsformen und deren strafrechtliche Würdigung ein. Anschließend wird die Situation im Speziellen auf Leutkirch bezogen untersucht, um nachfolgend verschiedenste Lösungsansätze aufzuzeigen und zu bewerten

    Kameraüberwachung als Präventionsinstrument im öffentlichen urbanen Raum für den Bahnhofplatz der Stadt Luzern

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    Am 1. Juni 2008 befürwortete das Stimmvolk der Stadt Luzern ein neues Reglement über die Videoüberwachung im öffentlichen Raum. Infolgedessen wurden Mitte Dezember 2008 sechs Überwachungskameras am Bahnhofplatz Luzern installiert und in Betrieb genommen. Der vorliegende Evaluationsbericht dient der Beantwortung eines Postulats betreffend Begleitung und Auswertung der Videoüberwachung am Bahnhofplatz. NEWLINE Basierend auf der Theorie der rationalen Entscheidung wird mittels statistischer resp. ökonometrischer Methoden der Zusammenhang von Kameraüberwachung und Sicherheitskennzahlen untersucht. Dazu werden u.a. zwei Datensätze der Luzerner Polizei und der Einsatzgruppe Sicherheit, Intervention Prävention (SIP) ausgewertet. Bisherige Forschung zeigte, dass die Auswirkungen von Kameraüberwachung in hohem Mass kontextabhängig sind. Bezüglich der Anwendung auf offenen, urbanen Plätzen ist die Evidenz nicht schlüssig, d.h. es gibt kaum Hinweise auf systematische Erfolge bei der Kriminalprävention in diesem situativen Kontext. NEWLINE Auch in der Analyse der vorliegenden Daten der Luzerner Polizei und der SIP wird kein abschreckender (Netto-)Effekt der Einführung von Kameraüberwachung am Bahnhofplatz auf sicherheitsrelevante Vorkommnisse beobachtet. Am Bahnhofplatz werden nach dem Installationszeitpunkt gar mehr Delikte registriert. Bei der Interpretation dieser positiven partiellen Korrelation ist jedoch Zurückhaltung geboten: Sie reflektiert möglicherweise einen am Bahnhofplatz relativ stärker ansteigenden Kriminalitätstrend, welcher durch Videoüberwachung nicht gebrochen werden konnte, oder ein stimuliertes Melde- resp. Anzeigeverhalten seitens Passanten oder Polizei. NEWLINE Es sind Anzeichen für eine Verlagerung von polizeilich registrierten Delikten in Richtung der (bereits videoüberwachten) RailCity des Bahnhofs Luzern nach Dezember 2008 erkennbar. Bezüglich anderer möglicher und weiter entfernter Ausweichgebiete ist keine Verlagerung feststellbar, diese ist also im vorliegenden Fall sehr lokaler Natur. Bei deliktspezifischer Betrachtung fällt auf, dass der am Bahnhofplatz beobachtete Kriminalitätsanstieg in erster Linie auf eine deutliche Zunahme an Fällen von Drogenkonsum und -handel zurückzuführen ist, v.a. im spezifischen Randbereich des nicht kameraüberwachten Busperrons 2. NEWLINE Das subjektive Sicherheitsempfinden hat sich am Bahnhofplatz in der Beobachtungsperiode nicht verbessert. In der Bevölkerungsbefragung 2009 wird der Platz neu (verglichen mit der Befragung aus dem Jahr 2006) als Problemregion wahrgenommen. Im selben Zeitraum stieg die Akzeptanz von Kameraüberwachung von 48% auf 64% der befragten Personen. NEWLINE Ein anderes Bild als bei der Einführung von Kameraüberwachung zeigt sich bei einer Intervention mit verstärkter persönlicher Präsenz von Sicherheitspersonal. Das repressive Vorgehen und die intensivierte Patroullientätigkeit von Polizei und SIP im sogenannten Vögeligärtli (Sempacherplatz) ab Februar 2008 war mit einem starken Rückgang der erfassten Vorfälle im Interventionsgebiet verbunden

    Kontrollierte Urbanität: Zur Neoliberalisierung städtischer Sicherheitspolitik

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    Seit rund zwanzig Jahren sind Städte zu Laboren neoliberaler Kriminalpolitik avanciert. Das gilt insbesondere für die Metropolen Nordamerikas und Westeuropas, in denen neue staatliche Polizeistrategien erprobt, private Sicherheitsdienste beauftragt und elaborierte Kontroll- und Sicherheitstechnologien zum Einsatz gebracht werden. Erstmals fassen hier ausgewiesene Experten theoretische und empirische Ergebnisse zur sicherheitspolitischen Kontrolle des innerstädtischen Raums, von Sportveranstaltungen, neuen sozialen Bewegungen und sogenannten Randgruppen in vergleichender Perspektive zusammen

    Wehrhafte Räume oder defensive Architektur?

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    WEHRHAFTE RÄUME ODER DEFENSIVE ARCHITEKTUR? Wehrhafte Räume oder defensive Architektur? / Tenz, Eric M. (Rights reserved) ( -

    Die Transformation des öffentlichen Raums als Mittel der sozialen Kontrolle

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    Der öffentliche Raum verliert seine Bedeutung als Sozial- und Begegnungsraum und ordnet seine Funktionen der wirtschaftlichen Nutzung und dem Konsum unter. Sicherheit ist zu einem konstitutiven Element der Stadtentwicklung geworden. Sicherheitspolitiken verfolgen daher das Ziel, ökonomisch wertvolle Raumausschnitte ohne Rücksicht auf deren tatsächliche Kriminalitätsbelastung von abweichendem Verhalten sozial zu säubern und zu homogenisieren. Das neue Konzept von öffentlicher Sicherheit zielt letztlich auf eine Intensivierung der sozialen Kontrolle ab. Ausgehend von einem raumorientierten Ansatz stellt der Verfasser sozialpolitische, stadtplanerische, ordnungspolitische, polizei- und strafrechtliche Maßnahmen dar und bewertet sie aus kriminologischer und sicherheitspolitischer Sicht

    Kontrollierte Urbanität

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    Seit rund zwanzig Jahren sind Städte zu Laboren neoliberaler Kriminalpolitik avanciert. Das gilt insbesondere für die Metropolen Nordamerikas und Westeuropas, in denen neue staatliche Polizeistrategien erprobt, private Sicherheitsdienste beauftragt und elaborierte Kontroll- und Sicherheitstechnologien zum Einsatz gebracht werden. Erstmals fassen hier ausgewiesene Experten theoretische und empirische Ergebnisse zur sicherheitspolitischen Kontrolle des innerstädtischen Raums, von Sportveranstaltungen, neuen sozialen Bewegungen und sogenannten Randgruppen in vergleichender Perspektive zusammen

    Diskurs - Stadt - Kriminalität: Städtische (Un-)Sicherheiten aus der Perspektive von Stadtforschung und Kritischer Kriminalgeographie

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    (Un-)Sicherheit ist weltweit zu einem Megatrend der Stadtentwicklung geworden. Die öffentliche Hand und die Privatwirtschaft etablieren neue Sicherheitspolitiken: Überwachungs- und Kontrolltechniken, städtebauliche Veränderungen, Formalisierung sozialer Kontrolle. Mit steigender Kriminalität kann dies jedoch nicht erklärt werden. Die Beiträge aus Stadtforschung und Kritischer Kriminalgeographie zeigen, dass die Differenzierungen von sicheren und unsicheren Orten das Ergebnis sozialer und diskursiver Konstruktionen sind und legen Strategien und Mechanismen zur Konstruktion von (Un-)Sicherheit offen. Dies ermöglicht neue Perspektiven auf den Zusammenhang von (Un-)Sicherheit und Stadt

    Die Stadt der Exklusion

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    Prozesse der Ausschließung aus öffentlichen Räumen sind in westlichen Städten allgegenwärtig. Die Mechanismen und die Begründung der Ausschließungen unterliegen allerdings einem Wandel. Der Grund für diesen Wandel liegt im Übergang von der Foucault'schen Disziplinargesellschaft zur Kontrollgesellschaft: Wurden in der Disziplinargesellschaft die Nicht-Integrierten noch in Einschließungsmilieus verbracht und dadurch an den Produktionsapparat angepasst, so betreibt die Kontrollgesellschaft nur noch ihre Ausschließung. Dieser gesellschaftliche Ausschluss vollzieht sich auch auf der räumlichen Ebene der Städte. Die Fragestellung dieser Arbeit ist, welche Mittel zur Ausschließung aus öffentlichen Räumen in Wien angewandt werden und ob sich ausgewählte öffentliche Räume in ihrem Ausschließungspotenzial voneinander unterscheiden. Am Beginn der Arbeit steht eine Diskussion der Funktionen des öffentlichen Raumes für die Stadt und ihre Bewohner. Im zweiten Teil der Arbeit wird konkret auf die Betroffenen der Ausschließungen sowie die rechtlichen Begründungen und Mittel des Ausschlusses aus öffentlichen Räumen in Wien eingegangen. Die Forschungsfragen der Arbeit werden am Ende mittels einer teil-strukturierten Beobachtung beantwortet.Processes of exclusion from public spaces are ubiquitous in Western cities. The mechanisms and the explanation for the exclusions, however, are subjects to changes. The cause for the named change is to be found in the transition from the Foucauldian disciplinary society into the control society: Whereas in the disciplinary society the non-integrated were placed in docile bodies and thereby have been adapted to the new economics, the control society prosecutes only their exclusion. This social exclusion is as well enforced on the spatial level of cities. The question of this thesis is: Which tools are applied to enforce exclusion from public spaces in Vienna and whether selected public spaces differ from each other according to their potential of exclusion? At the beginning of this thesis there is a discussion of the functions of public space for the city and its inhabitants. The second part of this thesis deals specifically with those, affected by the exclusions and the legal justification and tools of exclusion from public spaces in Vienna. The research questions of this thesis will then be answered by a semi-structured observation
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