112 research outputs found

    Mediennutzung Studierender: über den Umgang mit Medien in hochschulischen Kontexten - Systematisches Review nationaler und internationaler Studien zur Mediennutzung Studierender

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    Das vorliegende systematische Review nimmt - ausgehend vom BMBF-geförderten Verbundforschungsprojekt "You(r) Study" - Forschungsarbeiten zur Mediennutzung Studierender in den Blick. Dabei sollen zunächst (1) allgemeine Studien zur Mediennutzung Studierender sowie einschlägige internationale Studien vorgestellt werden. Des Weiteren sollen (2) Medien(Nutzer)typologien vergleichend auf ihre Aussagekraft hinsichtlich des studentischen Medienhandelns analysiert werden. Schließlich sollen zwei als zentral identifizierte Diskurse der Mediennutzung - Mobile Technologien (3) und Soziale Medien (4) - näher betrachtet werden. Aus diesem Vorgehen ergibt sich ein umfassendes Bild über die Mediennutzung Studierender

    Culture of Sharing: A Critical Examination of a Key Concept of the OER Movement

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    Ausgehend von der gegenwärtig gesellschaftspolitisch geführten Debatte zur Verwendung von OER in der Schule, wendet sich der Beitrag der Frage zu, in welchem Verhältnis die Kultur des Teilens und die Funktionen von Schule zueinander stehen und wo unter Umständen Spannungen bestehen. Die Argumentation folgt dabei einem Dreischritt mit Blick auf Diskurs, Institution und Praktiken: Zunächst diskutieren wir, was Teilen in der Debatte über OER bedeutet und welche gesellschaftspolitischen Forderungen mit dem Verständnis einer Kultur des Teilens verknüpft sind. Dann beschreiben wir aus schultheoretischer Perspektive die Funktionen der Institution Schule und identifizieren dabei das Leistungs- und das Gemeinschaftsprinzip als analytische Linsen. Diese dienen uns im dritten Schritt zur Untersuchung von Praktiken des Teilens im Klassenraum am Beispiel einer Unterrichtsbeobachtung. Als Ergebnis arbeiten wir heraus, dass das Verständnis des Begriffes ‹Teilen› in der Schule und im OER-Diskurs trotz inhaltlicher Überschneidungen differiert. Die sich daraus ergebenden Spannungen sind zum einen Erklärung dafür, warum OER in der Schule aktuell wenig verwendet werden und bieten gleichzeitig Handlungsimplikationen für Bildungspraxis und -politik. Der Beitrag endet mit einer Einladung zu weiterer OER-Forschung und schlägt den entwickelten Dreischritt als theoretischen Bezugsrahmen hierfür vor.In the light of the contemporary socio-political debate on the appropriation of OER in schools, the paper asks how the culture of sharing and the function of the school are intertwined, and what circumstances create tensions between the two. The argumentation unfolds in three steps by looking at discourse, institution and practices. First, we discuss what sharing means in the context of the OER discourse and what socio-political challenges are associated with the understanding of the culture of sharing. Second, adopting a school theoretical perspective on the functions of school as an institution of education, we identify the achievement principle and the community principle to be analytical lenses. Third, we apply these lenses to the analysis of the practices of sharing in a classroom observation. As a result we conclude that despite schools and OER discourse having contextual overlaps, the understanding of the culture of sharing diverges in these two instances. The resulting tensions serve as an explanation for the limited use of OER in schools at present while also providing a spring board for interventions from education policy-makers and practitioners. The paper closes with a call for further research into OER and proposes using the three steps developed here as a theoretical reference framework for future empirical approaches

    Mehr als Tweets, Likes und Hashtags? Digitale Partizipation in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik

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    Die digitalen Möglichkeiten der Partizipation, Informationsbeschaffung und Bildung sind Schlüsselressourcen einer Wissensgesellschaft. Was heißt das für Institutionen, die weltweit im Kulturaustausch tätig sind? Wie kann das Potenzial, das für die Akteure der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik in der Verbreitung von Online-Medien liegt, in Zukunft noch besser genutzt werden? Welche Trends gibt es im Bereich der digitalen Partizipation? Wo liegen Chancen, neue Zielgruppen zu erschließen und bestehende besser einzubinden? Und welche digitalen Angebote können Kulturmittler machen, um das Engagement und Wissen ihrer Nutzer zu aktivieren? Diese Studie zur Digitalisierung in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik beschäftigt sich mit innovativen digitalen Kultur- und Vermittlungsangeboten und stellt zahlreiche Best Practice-Beispiele vor. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Partizipation und interaktiven Anwendungen. Ausgewertet wurden dazu die Online-Angebote von Akteuren und Mittlerorganisationen Auswärtiger Kultur- und Bildungspolitik sowie von vergleichbaren Institutionen im Ausland. Zudem flossen Erkenntnisse aus Gesprächen mit Online-Konzeptionern und –Redakteuren sowie mit Experten aus den Bereichen Online-Partizipation, Big Data und E-Democracy ein. Zehn Handlungsempfehlungen zeigen Wege auf, wie die Mittlerorganisationen ihre Online-Strategien voranbringen und den Bereich der digitalen Partizipation stärken können. Eine Digitalisierungsstrategie sollte die Grundlage schaffen, Institutionen in allen Arbeitsbereichen digital aufzustellen und das Digitale bei Mitarbeitern aller Ebenen zu verankern. Es sollten Möglichkeiten für Pilotprojekte geschaffen werden, Expertise in Datenmanagement und -analyse aufgebaut bzw. erweitert und Kooperationen mit kleineren Firmen, Start-ups, Entwicklern und Kreativen eingegangen werden, um innovative Projekte zu entwickeln

    Berufsbildung am Bau digital. Hintergründe - Praxisbeispiele - Transfer

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    Der Sammelband „Berufsbildung am Bau digital“ gibt eine Orientierung zum beruflich-betrieblichen Lernen mit digitalen Medien und zum vielfältigen und zunehmenden Einsatz digitaler Arbeitsmittel in der Bauausführung. Bewertungskriterien für digitale Medien in der Berufsbildung im Bauwesen runden den analytischen Teil des Bandes ab. Erprobte Beispiele aus der Berufsbildungspraxis im Bausektor und in angrenzenden Gewerken nehmen breiten Raum in dem Buch ein. Dabei geht es sowohl um digitale Unterstützung beruflicher Lern- und Lehrprozesse als auch sekundärer Prozesse der Berufsbildung. Abschließende Beiträge widmen sich der Verbreitung und dem Transfer von Ergebnissen und Erkenntnissen aus Digitalisierungs-Projekten der Bau-Berufsbildung und der Vernetzung von Akteurinnen, Akteuren auf der personellen und der institutionellen Ebene. Das Buch ist entstanden im Rahmen des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Europäischen Sozialfonds geförderten Projektes MELINDA (Medienunterstütztes Lernen und Innovation in der handwerklichen Arbeit).The anthology "Berufsbildung am Bau digital" (Vocational Education and Training in Construction - Digital) provides orientation on vocational learning with digital media and on the diverse and increasing use of digital work equipment in construction. Evaluation criteria for digital media in VET in the construction industry round off the analytical part of the volume. Tried and tested examples from vocational training practice in the construction sector and related trades occupy a large space in the book. This involves both digital support for vocational learning and teaching processes and secondary processes in vocational education and training. Concluding articles are devoted to the dissemination and transfer of results and findings from digitisation projects in construction VET and the networking of actors at the personnel and institutional levels. The book is part of the MELINDA project (Media-supported Learning and Innovation in Crafts) funded by the German Federal Ministry of Education and Research and the European Social Fund

    Gestaltungsspielräume für globale Bildung

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    In der Dissertation wird der Frage nachgegangen, welche globalen bildungspolitischen Maßnahmen erforderlich sind, um auch bislang exkludierten Menschen den Kompetenzerwerb zu ermöglichen, der benötigt wird, eine positive User Experience in benutzergenerierten, digitalen Lernumgebungen auszubilden, damit sie an der modernen Weltgesellschaft selbstbestimmt teilhaben können. Zu diesem Zweck wurden Castells ‘Netzwerkgesellschaft’ und Csikszentmihalys ‘Theorie der optimalen Erfahrung’ als analytische Grundlagen zur Einordnung der sozialen Netzwerk-Aktivitäten herangezogen. Dies ermöglichte es, unter Rückgriff auf aktuelle Lerntheorien, Kompetenzdebatten, ökonomische Analysen des Bildungssystems und User Experience-Forschungen, einige individuelle und gesamtgesellschaftliche Voraussetzungen abzuleiten, um in der Netzwerkgesellschaft konstruktiv überleben zu können. Mit Blick auf unterschiedliche sozio-kulturelle Bedingungen für persönlichen Flow im ‘space of flows’ liessen sich schließlich differenzierte Flow-Kriterien entwickeln, die als Grundlage für die Operationalisierung im Rahmen einer Real-Time Delphi (RTD)-Studie mit einem internationalen Expertinnen-Panel dienen konnten. Ziel war es, bildungspolitische Ansatzpunkte zu finden, den bislang Exkludierten bis zum Jahre 2020 erste Rahmenbedingungen zu bieten, damit sie potentiell teilhaben können an der Gestaltung der zukünftigen Netzwerkgesellschaft. Das Ergebnis der Expertinnen-Befragung wurde unter Rückgriff auf aktuelle Global und Educational Governance-Studien und das Einflusspotenzial der Zivilgesellschaft auf den Digital Divide reflektiert. Vor diesem Hintergrund konnten abschließend vier bildungspolitische Verlaufsszenarien entworfen werden, die es ermöglichen könnten, bis 2020 die Kluft zu den global Exkludierten wenigstens etwas zu schließen
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