5 research outputs found

    Prosuming in der Telekommunikationsbranche:Konzeptionelle Grundlagen und Ergebnisse einer Delphi-Studie

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    Der vorliegende Bericht systematisiert verschiedene Formen des Prosuming und erarbeitet einen Klassifikationsrahmen speziell für die computergestützte Konfiguration digitaler Produkte. Innovative Telekommunikationsdienstleistungen wie unified messaging oder locationbased services sind gleichsam der Prototyp computergestützter Konfiguration, da sie kundenindividuelle, situativ differenzierte Einstellungen erfordern, um ihre Leistungen entfalten zu können

    Integration mobiler Informationswerkzeuge in heterogene Krankenhausinformationssysteme.

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    Der Einsatz mobiler Kleinstcomputer in der klinischen Routine besitzt großes Potential, die Kommunikations- und Informationsbedürfnisse von Ärzten und Pflegern zeitnah an deren unterschiedlichen Wirkungsstätten (z.B. am Patientenbett) zu erfüllen. Obwohl zahlreiche Arten von leistungsfähigen, tragbaren Kleinstcomputern zur Verfügung stehen, setzen sich diese nur langsam als Werkzeuge der Informationsverarbeitung in Krankenhäusern durch. Ziel dieser Arbeit ist es, die Gestaltung von mobilen Informations- und Kommunikationswerkzeugen in Bezug auf Funktionalität, Geräteeigenschaften und Integrationsmöglichkeiten in heterogene Krankenhausinformationssysteme (KIS) zu erarbeiten. Dabei werden die Wünsche der klinischen Anwender und die derzeitige Praktikabilität berücksichtigt. Zum Erreichen dieses Zieles wurden zwei praxisnahe Evaluationen am Universitätsklinikum Heidelberg durchgeführt. Anhand internationaler Literatur und aus diesen Ergebnissen werden wesentliche Integrationsaspekte abgeleitet und in einen Leitfaden für die Integration übertragen. Die Anwendbarkeit dieses Leitfadens wird anhand eines Realisierungsvorschlages für das Universitätsklinikum Heidelberg demonstriert. Insgesamt zeigt sich, daß das wichtigste mobil zu realisierende Verfahren die Unterstützung der interpersonellen Kommunikation ist. Weitere wichtige Verfahren sind z.B. die Einsicht in eine 'Elektronische Patientenakte', 'Klinische Dokumentation', 'Koordination mit Leistungserbringern', 'Anfordern von Essen, Material und Medikamenten' und der 'Zugriff auf Wissen'. Die funktionale Überschneidung zu festinstallierten Klinischen Arbeitsplatzsystemen (KLAPS) ist offensichtlich. Deutlich wird, daß mobile Kleinstcomputer die Benutzung von KLAPS räumlich ausweiten und die Anzahl der fest zu installierenden KLAPS verringern, jedoch diese nicht ersetzen können. Sie müssen vielmehr an die örtlichen Gegebenheiten, Organisationsstrukturen und Arbeitsweisen unterschiedlicher Personengruppen angepaßt ei

    Die Auswirkungen mobiler Informations- und Kommunikationstechnologien auf die Work-Life-Balance

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    Diese Expertise untersucht die Nutzung mobiler Informations- und Kommunikationstechnologien (IKTs) in der Arbeitswelt sowie die damit einhergehenden flexiblen Arbeitsformen und die ständige Erreichbarkeit und deren Auswirkung auf die individuelle Work-Life-Balance, also das zufriedenstellende und konfliktfreie Zusammenspiel von Berufs- und Privatleben. In diesem Zuge werden im Rahmen einer umfassenden Literatursichtung Studien zu Deutschland und der Europäischen Union bezüglich der Verbreitung und Nutzung mobiler IKTs in der Arbeitswelt, der Chancen und Herausforderungen für die Work-Life-Balance sowie der Maßnahmen zur Abschwächung der negativen Auswirkungen dargestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung mobiler IKTs und die damit einhergehende Erreichbarkeit in den letzten Jahren gestiegen ist und ein flexibles Arbeitsarrangement sowohl in Deutschland als auch in der Europäischen Union von fast der Hälfte der Erwerbstätigen praktiziert wird. Hinsichtlich der Chancen und Herausforderungen für die Work-Life-Balance ergibt sich ein ambivalentes Bild. Neben positiven Auswirkungen, wie zum Beispiel einer besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, einer gestiegenen Autonomie und Produktivität sowie einer sinnvollen Nutzung von Warte- und Pendelzeiten, wurden auch negative Konsequenzen, wie ein erhöhtes Konfliktpotenzial zwischen den verschiedenen Lebensbereichen, Herausforderungen durch Überstunden und Unterbrechungen sowie Einschränkungen im Wohlbefinden durch Stress und Belastung identifiziert. Maßnahmen zur Verbesserung der Work-Life-Balance wurden auf mehreren Ebenen (gesetzlich, betrieblich, im Team, individuell) bereits umgesetzt, sind geplant bzw. werden empfohlen.This expertise analyses the use of mobile information and communication technologies (ICT) as well as its consequences with respect to flexible forms of work and to constant availability and their impact on the personal work-life balance defined as the satisfying and conflict-free interaction of work and private life. Based on an extensive literature research of studies on Germany and the European Union with respect to the dispersion and use of mobile ICT in the workplace, opportunities and challenges for the work-life balance, as well as arrangements to moderate the negative consequences are presented. The results show that the use of mobile ICT and the entailed availability increased in the last years and that flexible working arrangements are practiced by almost half of the workforce in both Germany and the European Union. An ambivalent picture was found regarding the opportunities and challenges for the work-life balance. On the one hand, the use of ICT can cause positive effects like a better reconciliation of work and family, increased autonomy and productivity, as well as a better use of leisure times. On the other hand, negative consequences that have been identified are an increased potential for work-life conflict, the risk of overtime and interruptions as well as a poor subjective well-being due to stress or strain. Measures to improve work-life balance on various levels (e.g., by legal and organisational regulations, in team arrangements, or individually) have already been implemented, are being planned, or recommended
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