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    Entwicklungs- und Nutzungstrends im Bereich der digitalen Medien und damit verbundene Herausforderungen fĂĽr den Jugendmedienschutz

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    Bericht im Rahmen des Programms "Jugend und Medien - Nationales Programm zur Förderung von Medien-kompetenzen". Forschungsbericht 09/13.Der von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) erstellte Teilbericht hält die Trends bezüglich Technik und Nutzungsverhalten fest: Die steigende Verfügbarkeit von mobilen Geräten mit Internetzugang, die Multifunktionalität dieser Geräte sowie die geräteunabhängige Datenspeicherung prägen die technischen Entwicklungen. Die zeit- und ortsunabhängige Mediennutzung, die stark zunehmende Kommunikation über digitale Medien sowie eine intensive Mediennutzung ab einem frühen Alter sind zentrale Nutzungstrends. Damit verlagert sich die Mediennutzung immer mehr hin zur Interaktion und Kommunikation, zunehmend auch verbunden mit Selbstdarstellung. Da fast alle Jugendlichen eigene Geräte besitzen, führt dies zu einer autonomeren Mediennutzung, was die Kontrollmöglichkeiten der Eltern einschränkt. Der vom Hans-Bredow-Institut für Medienforschung an der Universität Hamburg erstellte zweite Teilbericht systematisiert die durch die Entwicklungs- und Nutzungstrends entstehenden Risiken für Kinder und Jugendliche. Dabei gilt zu berücksichtigen, dass Minderjährige bei der Mediennutzung unterschiedliche Rollen einnehmen. Sie nehmen Informationen auf, sind Marktteilnehmende, sie kommunizieren untereinander und produzieren Medieninhalte. Das Spektrum möglicher Gefährdungen hat sich dadurch in den letzten Jahren stark erweitert und ist komplexer geworden. Einige Problembereiche bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit: • Die Regulierung von ungeeigneten und nicht altersgerechten Medieninhalten; • die Gefahren, die im Zuge der Online-Kommunikation entstehen (Belästigung, sexuelle Anmache, ungewollte Kontakte); • der oft intransparente Umgang von Online-Anbietern mit persönlichen Daten. Die Autoren empfehlen daher, regulatorische Eingriffe und die Förderung von Medienkompetenzen miteinander zu kombinieren. Den Eltern kommt hierbei eine steigende Verantwortung zu. Sie müssen bereit und fähig sein, sich mit der Mediennutzung ihrer Kinder noch vermehrt auseinanderzusetzen, technische Schutzeinstellungen vorzunehmen und zu unterstützen, wenn es zu belastenden Erfahrungen gekommen ist. Die Studie ist Teil einer umfassenden Überprüfung des Handlungs- und Regulierungsbedarfs im Jugendmedienschutz, welche derzeit im Rahmen des nationalen Programms Jugend und Medien erfolgt. Dabei werden aktuell auch die Regulierungsaktivitäten der Kantone sowie der Industrie überprüft sowie erfolgversprechende Ansätze aus dem Ausland untersucht. Dem Bundesrat sollen die Ergebnisse der Arbeiten bis im Sommer 2015 vorliegen. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Schlussbericht zu den Ergebnissen des nationalen Programms Jugendmedienschutz und Medienkompetenzen (Jugend und Medien) vorliegen

    Total sozial vernetzt! - oder der Trend, alles ĂĽber sich preiszugeben

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    Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Anonymität und Privatsphäre im Internet und untersucht dies am Nutzungsverhalten von Social Networks im Internet. So-cial Networks stellen seit geraumer Zeit eine massive Gefährdung für die informationelle Pri-vatheit der Internetuser dar, weil durch ihre Nutzung enorme Mengen an persönlichen Daten veröffentlicht werden, was für die Internetuser gravierenden Folgen haben kann. Die Unter-suchung geht den Fragen nach, welche Bedeutung die Begriffe Anonymität und Privatsphäre im Internet und vor allem in Hinblick auf die Nutzung von Social Networks haben, welche Faktoren den freiwilligen Verzicht auf Anonymität beziehungsweise Privatsphäre im Internet beeinflussen und ob Unterschiede betreffend des Umgangs mit Anonymität und Privatsphäre zwischen realer und virtueller Welt existieren. Den theoretischen Hintergrund liefern zum einen die Erkenntnisse aus der Auseinandersetzung mit den beiden zentralen Begriffen und die grundlegenden theoretischen Konzepte zur computervermittelten Kommunikation, zum anderen die bisherigen Erkenntnisse zu Social Networks im Internet. Für die Untersuchung wurde die Methode der Online-Befragung gewählt, als Untersuchungsgegenstand das Social Network Facebook. In der vorliegenden Untersuchung sind die Befragungsergebnisse von 404 Personen berücksichtigt.This thesis deals with anonymity and privacy in the Internet and examines this at the behav-iour of use of social networks in the Internet. Social networks represent for quite some time a substantial endangerment for the informational privacy of the Internet users because by their use enormous quantities of personal data are published, which can have engraving conse-quences for the Internet users. The survey follows the questions, which meaning the terms anonymity and privacy in the Internet and particularly in view to the use of social networks have, which factors the voluntary renouncement of anonymity and/or privacy in the Internet affect and whether concerning differences handling anonymity and privacy between real and virtual world exist. The theoretical backgrounds are on the one hand the knowledge of the discussion of the two central terms and the fundamental theoretical concepts of the com-puter-mediated communications, and one the other hand the present knowledge of social networks in the Internet. The survey is realised with an online questionnaire, the subject of interest is the social network Facebook. In the survey the results of 404 persons are consid-ered

    Bildung im Zeitalter des Web 2.0

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    Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Web 2.0 im Bildungsbereich und den Chancen, Potenzialen und Grenzen von Web 2.0- Anwendungen für die Bildung, Lehr- und Lernprozesse. Dazu wird ausgehend von einer hermeneutischen Vorgehensweise, die Methode einer komparativen Interpretation der Publikationen bildungswissenschaftlicher Autoren und führender Vertreter der Medienpädagogik benützt, um damit ihre zentralen Positionen herauszuarbeiten. In einem weiteren Schritt wird versucht diese Positionen zusammenzuführen und Gemeinsamkeiten zu finden, wo und in welcher Weise sie es für zielführend halten das Web 2.0 in den Bildungsbereich zu integrieren. Die Mehrheit der Autoren vertritt dabei eine sehr progressive Haltung. Sie wollen das Bildungssystem durch die Einführung der neuen Technologien entscheidend reformieren. Relativ wenige konservativere, aber vielleicht realistischere Ansätze versuchen die Technologie in bestehende Unterrichtsformen zu integrieren, um diese langsam den neuen Medien anzupassen. Auch sie wollen das didaktische Potenzial der neuen Medien ausschöpfen, dem Bildungswesen aber mehr Zeit geben, um sich in kleinen Schritten weiterzuentwickeln. Als Fazit kann festgehalten werden, dass die Entwicklung des Web 2.0 eine Umbruchstimmung in Bildungs-, Lehr- und Lernmodellen zur Folge hat und viele innovative Bildungskonzepte entwickelt werden konnten.This diploma thesis handles the topic of web 2.0 in the educational sector. It deals with the chances and the potential, but also the restrictions and limits that web 2.0- applications have, in regard to education as well as on teaching and learning processes. Based on an hermeneutic approach – a comparative interpretation of publications written by authors from the field of educational sciences and the leading representatives of media education will be used to analyse pivotal assumptions of the two parties on wether or not the web 2.0 should be integrated in todays education and how. The majority of those authors stated is in favor of the progressive approach. They want to fully reform the educational system by introducing the new technologies. A small minority supports a more conservative, but also slightly more realistic attempt. They want to integrate technology step by step in existing educational patterns to slowly shape them according to new media. Of course they also want to tap the full potential of the new media but at the same time they want to give the educational system more time to slowly adapt to them. As conclusion one could state that the development of the web 2.0 triggered certain changes in educational, teaching and learning models and opened up new concepts and approaches for education in general

    Entwicklungs- und Nutzungstrends im Bereich der digitalen Medien und damit verbundene Herausforderungen fĂĽr den Jugendmedienschutz

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    Der von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) erstellte Teilbericht hält die Trends bezüglich Technik und Nutzungsverhalten fest: Die steigende Verfügbarkeit von mobilen Geräten mit Internetzugang, die Multifunktionalität dieser Geräte sowie die geräteunabhängige Datenspeicherung prägen die technischen Entwicklungen. Die zeit- und ortsunabhängige Mediennutzung, die stark zunehmende Kommunikation über digitale Medien sowie eine intensive Mediennutzung ab einem frühen Alter sind zentrale Nutzungstrends. Damit verlagert sich die Mediennutzung immer mehr hin zur Interaktion und Kommunikation, zunehmend auch verbunden mit Selbstdarstellung. Da fast alle Jugendlichen eigene Geräte besitzen, führt dies zu einer autonomeren Mediennutzung, was die Kontrollmöglichkeiten der Eltern einschränkt. Der vom Hans-Bredow-Institut für Medienforschung an der Universität Hamburg erstellte zweite Teilbericht systematisiert die durch die Entwicklungs- und Nutzungstrends entstehenden Risiken für Kinder und Jugendliche. Dabei gilt zu berücksichtigen, dass Minderjährige bei der Mediennutzung unterschiedliche Rollen einnehmen. Sie nehmen Informationen auf, sind Marktteilnehmende, sie kommunizieren untereinander und produzieren Medieninhalte. Das Spektrum möglicher Gefährdungen hat sich dadurch in den letzten Jahren stark erweitert und ist komplexer geworden. Einige Problembereiche bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit: • Die Regulierung von ungeeigneten und nicht altersgerechten Medieninhalten; • die Gefahren, die im Zuge der Online-Kommunikation entstehen (Belästigung, sexuelle Anmache, ungewollte Kontakte); • der oft intransparente Umgang von Online-Anbietern mit persönlichen Daten. Die Autoren empfehlen daher, regulatorische Eingriffe und die Förderung von Medienkompetenzen miteinander zu kombinieren. Den Eltern kommt hierbei eine steigende Verantwortung zu. Sie müssen bereit und fähig sein, sich mit der Mediennutzung ihrer Kinder noch vermehrt auseinanderzusetzen, technische Schutzeinstellungen vorzunehmen und zu unterstützen, wenn es zu belastenden Erfahrungen gekommen ist. Die Studie ist Teil einer umfassenden Überprüfung des Handlungs- und Regulierungsbedarfs im Jugendmedienschutz, welche derzeit im Rahmen des nationalen Programms Jugend und Medien erfolgt. Dabei werden aktuell auch die Regulierungsaktivitäten der Kantone sowie der Industrie überprüft sowie erfolgversprechende Ansätze aus dem Ausland untersucht. Dem Bundesrat sollen die Ergebnisse der Arbeiten bis im Sommer 2015 vorliegen. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Schlussbericht zu den Ergebnissen des nationalen Programms Jugendmedienschutz und Medienkompetenzen (Jugend und Medien) vorliegen

    ‹I simply switched it off›: Learners’ Perspectives on Data Collection Using Long-Term Screen Recordings in Non-Formal Educational Contexts

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    Durch die Datafizierung im Bildungsbereich eröffnen sich neue Möglichkeiten datengetriebene Analysen von Lernprozessen voranzutreiben. Das Dilemma, einerseits Lernprozesse verbessern zu können und andererseits immer stärker in die Privatsphäre der Lernenden einzudringen, lässt sich hierbei nicht vollständig auflösen. In diesem Beitrag möchten wir vorstellen, wie im Projekt musicalytics in Musikschulkursen zum Thema Songwriting in hybriden Lehr-/Lernarrangements während des gesamten Kursverlaufs Bildschirmaufzeichnungen angefertigt wurden, um die Software- und Internetnutzung durch die Teilnehmenden ausserhalb ihrer regulären Kurszeiten zu untersuchen. Neben einer Darstellung der technischen Umsetzung dieser hoch immersiven Form der Datensammlung werden im Beitrag vor allem die Implikationen einer solchen Datafizierung am Beispiel von Bildschirmaufnahmen für die Teilnehmenden diskutiert. Die Lernenden wurden im Anschluss an die Kurse befragt, wie sie diese weitgehende Form der Datenerhebung wahrgenommen haben und welche Rolle diese Art der Beobachtung für ihre Kursaktivitäten spielte. Die zentralen Ergebnisse der qualitativen Interviewstudie mit 15 Teilnehmenden geben Einblick in die ambivalenten Positionierungen der Befragten hinsichtlich Selbstbestimmung, Entgrenzung, Vermessung und Kontrolle im Kursverlauf. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund des non-formalen Lernsettings eingeordnet und diskutiert. Zudem wird deren mögliche Bedeutung für formale Bildungskontexte wie die Schule kritisch reflektiert.The datafication of education opens new possibilities for data-driven analysis of learning processes. The dilemma of being able to improve learning processes on the one hand, and on the other hand to increasingly invade the privacy of the learners, cannot be completely resolved. In this paper we present how data with screen recordings were collected, in context of music school courses on songwriting in hybrid teaching/learning arrangements. This allows to record software and Internet use by participants throughout the course and outside of their regular course schedule. In addition to the technical implementation of this highly immersive form of data collection, the paper focuses on the implications for the participants. Learners were interviewed after the courses about how they perceived this extensive form of data collection and what role this type of observation played in their course activities. The central results of the qualitative interview study with 15 participants provide insight into the ambivalent positioning of the interviewees concerning self-determination, dissolution of boundaries, measurement, and control in the course. The results are discussed against the background of the non-formal learning setting, and their possible relevance for formal educational contexts such as school is critically reflected

    Ă–kologische und soziale Chancen und Risiken des E-commerce im Nahrungsmittelsektor

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    Die Geschäftabwicklung über elektronische Medien d.h. E-commerce zwischen Unternehmen und Konsumenten ist auch im Nahrungsmittelhandel ein Thema geworden. Verschiedene Internet-Portale bündeln Angebote von direkt vermarktenden ökologisch und konventionell produzierenden Landwirten, Einzelhändlern, regional oder national orientierten Handelsketten und Versandhäusern (z.B. OTTO) sowie unterschiedlichen Regionalvermarktungsinitiativen. Es fehlen bislang umfassende und vergleichende Analysen verschiedener Formen des E-commerce im Nahrungsmittelbereich in Deutschland. Im Rahmen der Analyse wurde eine erste Bestandsaufnahme durchgeführt, bei der sowohl ein Überblick über die Bandbreite des Angebotes, verschiedenen Vermarktungsformen und -wege erstellt wurde und Abschätzungen hinsichtlich der Auswirkungen ermittelt wurden. Ein spezieller Fokus wurde dabei auf ökologische und/oder regionale Produkte gelegt. Als Folgeschritt wurden Faktoren identifiziert, die die Einbeziehung von ökologischen und/oder regionalen Produkten in die unterschiedlichen Angebots- und Vermarktungsformen des E-commerce behindern bzw. befördern. Darauf aufbauend wurden Empfehlungen für den Einsatz von E-commerce für die Vermarktung regionaler und ökologischer Produkte abgegeben

    Ă–kologische und soziale Chancen und Risiken des E-commerce im Nahrungsmittelsektor

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    Die Geschäftabwicklung über elektronische Medien d.h. E-commerce zwischenUnternehmen und Konsumenten ist auch im Nahrungsmittelhandel ein Themageworden. Verschiedene Internet-Portale bündeln Angebote von direkt vermark-tenden ökologisch und konventionell produzierenden Landwirten, Einzelhändlern,regional oder national orientierten Handelsketten und Versandhäusern (z.B.OTTO) sowie unterschiedlichen Regionalvermarktungsinitiativen.Es fehlen bislang umfassende und vergleichende Analysen verschiedener Formendes E-commerce im Nahrungsmittelbereich in Deutschland. Im Rahmen derAnalyse wurde eine erste Bestandsaufnahme durchgeführt, bei der sowohl einÜberblick über die Bandbreite des Angebotes, verschiedenen Vermarktungs-formen und -wege erstellt wurde und Abschätzungen hinsichtlich der Aus-wirkungen ermittelt wurden. Ein spezieller Fokus wurde dabei auf ökologischeund/oder regionale Produkte gelegt.Als Folgeschritt wurden Faktoren identifiziert, die die Einbeziehung von ökolo-gischen und/oder regionalen Produkten in die unterschiedlichen Angebots- undVermarktungsformen des E-commerce behindern bzw. befördern. Darauf auf-bauend wurden Empfehlungen für den Einsatz von E-commerce für die Vermark-tung regionaler und ökologischer Produkte abgegeben. -- The business to consumer e-commerce became more and more relevant in the lastfew years in general as well as in the food sector in particular. Different Internetprovider bundle various offers of direct marketing farmers, retail dealers, regionalor national trade chains, supermarkets and home delivery shops (e.g. OTTO) aswell as from local marketing initiatives.Till now comprehensive and comparing analyses in Germany have not been made.Within this project a first inventory on the broadness of offers and the differentmarketing opportunities within the Internet have been made. Further on a firstestimation on the effects have been made as well. A special focus was put onorganic and/or regional food.In the last step facts have been identified, harming or forcing the purchase andmarketing of organic food via e-commerce. Based on these facts suggestion andrecommendations on the use of e-commerce in the food sector have been made.

    Breitbandversorgung, Medienkonvergenz, Leitmedien. Strukturwandel der Massenmedien und Herausforderungen fĂĽr die Medienpolitik

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    Die Tageszeitung auf einem E-Book-Reader lesen, mit dem Smartphone fernsehen, über das Internet Radio hören und am Fernseher im Internet surfen - die etablierten Medien scheinen zunehmend ihre Kontur zu verlieren. Der Strukturwandel mündet in Medienkonvergenz, und damit ist auch die Frage angesprochen, ob traditionelle Leitmedien ihren Stellenwert einbüßen, selbst wenn Presse, Hörfunk und Fernsehen offenbar wichtige Knotenpunkte der medial vernetzten Gesellschaft bleiben. Diese Entwicklungen werfen neue medienpolitische Fragen auf und stellen den Gesetzgeber vor die Herausforderung, mit konvergenten Medienangeboten Schritt zu halten und die Regulierung anzupassen. Ziel der Medien- und Netzpolitik ist es dabei, Barrieren für Medieninnovationen abzubauen und zugleich die normativen Aspekte einer demokratischen Medienpolitik nicht aus den Augen zu verlieren. Dieses Buch greift zentrale Fragestellungen des langfristigen Medienwandels auf und benennt Handlungsoptionen. Als wichtige Pokitikfelder identifizieren die Autoren den Ausbau der Breitbandnetze, die Netz- und Plattformneutralität, die Gewährleistung von Anbieter- und Meinungsvielfalt sowie die Transparenz im Internet. Die Publikation basiert auf TAB-Arbeitsbericht Nr. 149 »Gesetzliche Regelungen für den Zugang zur Informationsgesellschaft«

    Neuland, Individuumm,Gesellschaft : Ethik in einer digitali­sierten Welt ; sechs Fall­studien

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    Im Wintersemester 2014/15 fanden sich an der Hochschule der Medien Stuttgart knapp 40 Master-Studenten zusammen, um in einem Kurs zur empirischen Medienforschung eigene Forschungsprojekte zur digitalen Gesellschaft und zum Umgang mit Daten im Alltag zu entwickeln. Schnell kristallisierten sich sechs Themenstellungen heraus, denen die Kommilitoninnen und Kommilitonen nachgingen: ubiquitäre Smartphone-Nutzung, Sharing, Dating, Engagement im Netz, Quantified-Self-Anwendungen mit Gesundheitsdaten sowie Unterschiede von Online- und Offline-Präsentationen des Selbst. Vieles davon ist zwar schon in den Alltag insbesondere junger Menschen eingedrungen, aber dennoch nach wie vor neues Terrain, das in seinen ethischen Bezügen erst noch erkundet und ausgehandelt werden muss (vgl. Ess 2014). Die entstandenen empirischen Studien enthalten Ergebnisse, die wir im Kurs für so interessant hielten, dass wir übereingekommen sind, sie in überarbeiteter Form als eBook zu veröffentlichen, nicht zuletzt auch als Grundlage für auf sie aufbauende weiterführende Forschungsprojekte
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