706 research outputs found

    Stochastische Bevölkerungsprognose für West- und Ostdeutschland

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    Üblicherweise werden Unsicherheiten bei Bevölkerungsprognosen mit Hilfe der Szenarientechnik abgebildet. Unter Annahme von begründeten Szenarienparametern, die eine gewisse Bandbreite von zukünftig zu erwartenden demographischen Raten (Geburten- und Sterberaten, Nettomigration) abdecken, werden demographische Größen (etwa Gesamtbevölkerung) durch Fortschreibung aktueller Werte mit Hilfe dieser Szenarienparameter gewonnen. Diese Technik birgt – gerade in der aktuellen Diskussion um die Finanzierungsmöglichkeiten der sozialen Sicherungssysteme – erhebliche Probleme. Da in einem deterministischen Modell die prognostizierte Bevölkerung nur von der Bevölkerung im Ausgangsjahr und den Annahmen über die Entwicklung der demographischen Raten abhängt, ist dieses Verfahren tendenziell größerer Subjektivität unterworfen. Damit sind jedoch auch die Ergebnisse leichter angreifbar. In diesem Papier wird eine stochastische Bevölkerungsprognose erstellt, die weitgehend frei von subjektiven Annahmen ist. Vorausgesetzt wird lediglich die strukturelle Konstanz der in den betrachteten vergangenen Zeiträumen gültigen Entwicklungen, die in die Zukunft fortgeschrieben werden. Die betrachteten historischen Zeiträume sind dementsprechend so gewählt, dass in ihnen selbst keine strukturellen Brüche – wie z.B. politische Umbrüche, Epidemien, Babyboom und –bust, etc., aufgetreten sind. Der Vorteil dieses Ansatzes gegenüber der Szenarientechnik liegt darin, dass keine a priori Annahmen über zukünftige Entwicklungen getroffen werden. Es muss allerdings darüber entschieden werden, wie die Parametrisierung des Prognosemodells gewählt wird und – in Abhängigkeit vom Ausmaß der betrachteten historischen Strukturkonstanz - ab wann die Zeitreihe in die Berechnung einbezogen wird. Als Ergebnis resultieren anstelle von einigen Einzelwerten ganze Wahrscheinlichkeitsbereiche von Populationsparametern. Auch wenn die Prognose im Zeitverlauf zunehmend unsicher wird, verdeutlichen die Resultate, dass der stark unsichere Bereich der Vorhersage erst in einer Zeit beginnt, die noch relativ weit in der Zukunft liegt

    Einführung in die Ökonometrie

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    Die Kapitel 1 bis 6 im ersten Teil dieses Skriptes beruhen auf einer Vorlesung Ökonometrie I, die zuletzt im WS 2001/02 gehalten wurde, die Kapitel 7 bis 16 beruhen auf einer Vorlesung Ökonometrie II, die zuletzt im SS 2006 gehalten wurde. Das achte Kapitel enthält eine komprimierte Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem Teil Ökonometrie I

    Der Betafaktor im CAPM als variierender Regressionskoeffizient

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    Der Betafaktor oder -koeffizient wird in Regressionsmodellen der statistisch-ökonometrischen Theorie üblicherweise als konstant und zeitunabhängig angenommen. Bei Anwendungen ist diese Stabilität häufig jedoch nicht gegeben. Das vorliegende Arbeitspapier stellt am Beispiel des Capital Asset Pricing Model Zeitreihenmodelle vor, die eine Variierung des Regressionskoeffizienten explizit zulassen. Die Ansätze der rekursiven, diskontierten Methode der kleinsten Quadrate und der gleitenden, lokalen Regression bilden abschließend die Grundlage für die empirische Untersuchung am deutschen Aktienmarkt. -- In regression models the beta coefficient usually is assumed to be constant and timeinvariant. But in fact, this stability assumption in many cases is out of touch with reality. Hence, this working paper discusses time series models that consciously allow the coefficient to vary over time. Particularly, the approach of recursive, discounted least squares and the moving local regression are presented. These methods are exemplified on an empirical study of the Capital Asset Pricing Model in the German stock market.

    Logik

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    Abstract The so called "mathematical logic" is, despite opposing claims, practically useless, due to its inability to consider semantics! Hence, it is only possible to constitute ordinary, "atomic" phrases in simplest forms, that are supposed to look like mathematical formulas, but eventually have nothing in common with true mathematics. Furthermore, those reduced constructs can only be processed in pairs and brought into an interrelationship by the two operators "true" and "false", - In which the statements "true" or "false" are of random nature and thus left for personal interpretation. - Whereas in three quarters of all cases, intentionally (but without any necessity or sense) wrong premises are initially inserted, to make this whole "show-construct" look like it bares something that actually has to be calculated. In other words, the lingual constituted logic is highly superior to the mathematical one. The mathematical logic could be better, far more precise respectively, therefore though, - the use of arithmetic operators (numbers and digits) would be required, rather than the previously mentioned "logical operators" - Also, it needs more than a "two-valued" logic, which can not be solely accomplished by the "true"-"false" terms, but by a natural-linguistic intended logic and by the interconnection of arithmetic counted statements. The mathematical logic's primary purpose seems to be found in that the clusters of practical informatics are built up according to it. In fact, this is only an apparent use, because the clusters also function without this alleged logical designation. More specifically, vice versa the logical termination is built up after the clusters, for which sheer "word-monsters" are constructed (XOR, etc.)

    Ist Logik formal, mathematisch oder sprachlogisch?

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    1) Das niedrige und bezueglich einer eventuellen Logik unzureichende Niveau der Aristoteles‘schen Syllogismen sollte spaetestens nach diesem Aufsatz klar sein. Falls darueberhinaus die oft fehlende Deduktion unsererseits zurecht kritisiert wurde, so war dies moeglich durch die Eigenentwicklung einer Regel, die die Rangfolge von Begriffen, Woertern und Inhalten definiert. Auch die Tatsache, dass Aristoteles gemaess dieser Regel in unterschiedliche Richtungen argumentiert hat, liess sich mit dieser Regel belegen. 2) Es wird in diesem Aufsatz folgerichtig vorgeschlagen, a) sich nur noch zweier (2-er) logischer Operatoren zu bedienen, b) die Benennungen fuer die Informatiker in Richtung groesserer Klarheit und Zeitgewinn zu aendern und c) im Falle der „Castell-Logik“ (interne Bezeichnung) die 2 o.g. logischen Operatoren durch die analogen arithmetischen zu ersetzen. 3) Auch die Reflexionen ueber den Begriff „Logik“ in diesem Aufsatz sind entweder total neu (wir haben sie in der Literatur nirgends definiert vorgefunden) oder wurden zumindest hier erstmalig konsequent angewandt. Obwohl auch sie simpel sind, hat diese stringente und einheitlich angewendete Logik-Definition (z.B. „Die Realitat gibt uns die Gesetzmaessigkeiten vor. Und wir stellen sie nach“ ....und zwar fuer Rekonstruktionen der Vergangenheit oder Planungen fuer die Zukunft) den vorliegenden Aufsatz erst ermoeglicht.:Deduktives Folgern in den Syllogismen des Aristoteles? Die behauptete Ueberlegenheit der mathematischen Logik vs. Sprachlogik. Definition des Begriffs Logik. Ein Beispiel aus der sog. Sprachlogik. 'Wenn-dann' als logischer Operator. 'Wenn-dann' in der eigenen Castell-Logik

    Charakterisierung der Mikroflora und Beurteilung der Haltbarkeit verderblicher pflanzlicher Produkte aus ökologischer und konventioneller Erzeugung mit Hilfe neuer Methoden

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    Um festzustellen, wie sich unterschiedliche Anbauformen auf die spezifische Verderbsflora und die Lagerfähigkeit von Möhren und anderen verderblichen Erntegütern auswirken, wurde Erntegut aus definierter Erzeugung der Jahre 2004, 2005 und 2006 bis zu 7 Monaten bei 5°C und 95% rF gelagert. Vier von 42 eingelagerten Möhrenvarianten verdarben durch Pilze, davon zwei ökologische Feldversuchproben, die experimentell mit organischem Stickstoff „überdüngt“ worden waren. Weitere Hinweise auf einen Einfluss der Anbauform auf die Lagerfähigkeit gab es nicht. Die Fingerprint-Methoden SSCP und ARDRA weisen Unterschiede in der ribosomalen RNA nach und erfassten Unterschiede in der Zusammensetzung der Bakterienflora sowie deren Verschiebung während der Lagerung von Möhren. Deutliche Effekte der Anbauform gab es nicht. ARDRA und SSCP ergaben bei Reinkulturen von Pilzen unterschiedliche DNA Fragmentmuster. Die SSCP-Methode sowie die T-RFLP-Methode, einer Weiterentwicklung der ARDRA, erfasste Unterschiede in der Pilzflora bei Möhrenproben mit sichtbarem pilzlichen Verderb. Pilz-Reinkulturen von verdorbenen Möhren erwiesen sich sowohl morphologisch als auch nach Klonierung und Sequenzierung von rDNA im Wesentlichen als bekannte Erreger von Möhren-Lagerkrankheiten. Kultivierungsunabhängige Methoden (Sequenzierung von DNA Fragmenten aus SSCP-Gelen von Pilzgemeinschaften) ergaben auch Arten (z.B. von Basidiomyceten), die bisher noch nicht im Zusammenhang mit dem Verderb von Möhren beschrieben wurden. Diese Methodik erfasste auch Unterschiede in der Pilzflora verdorbener Zwiebeln, Pastinaken und Tomaten. Konventionelle mikrobiologische Methoden, Festigkeitsmessungen sowie die Wund Inokulation von Möhren mit Botrytis cinerea bzw. Fusarium sp. ergaben keine eindeutigen Hinweise auf einen Einfluss von Anbauform und Standort

    Charakterverhalten in Computerspielen : Pathfinding

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    Die Bedeutung der künstlichen Intelligenz (KI) in Computerspielen hat sich in den letzten Jahren bedeutend geändert. Es wird versucht Spielfiguren zu implementieren, die ein reales, menschenähnliches Verhalten aufweisen. Der primäre Grund ist die Erkenntnis, dass eine gute KI von Charakteren zum besseren Verkauf von Computerspielen beiträgt. Die Käufer wünschen reale Charaktere, mit denen sie sich identifizieren können. Der sekundäre Grund ist die Verbesserung der Computertechnik zugunsten einer Entlastung der CPU, die eine gute KI erst ermöglicht hat. Zurückzuführen ist dies auf die Optimierung der CPUs und des Arbeitsspeichers und vor allem aufgrund der Entwicklung leistungsstarker, moderner 3D Graphikkarten. Gerade diese erlauben mehr CPU-Rechenzeit für „Nicht-Grafiktasks“. Aufgrund des oftmals unrealistischen Charakterverhaltens in Computerspielen ist das Ziel der Diplomarbeit, die Entwicklung einer Spielfigur, im Sinne einer phänomenalen Gestalt. Die phänomenale Gestalt entsteht in dem Moment, indem ein Objekt oder ein Charakter reales Leben dermaßen echt abbildet, dass man ein „künstliches“ Bewusstsein wahrnehmen kann. Die Wahrnehmung findet statt, weil der Charakter fähig ist, sein Bewusstsein, sein Verhalten und das Verhalten anderer zu reflektieren

    Arbitragemöglichkeiten im Gebrauchtwagenmarkt

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    Diese Diplomarbeit untersucht den Gebrauchtwagenmarkt einerseits auf regional begründete Preisdifferenzen innerhalb Österreichs und andererseits auf länderspezifische Preisdifferenzen. Innerhalb Österreichs sind diese nur vereinzelt gegeben, zwischen Österreich und Deutschland sind Preisdifferenzen jedoch generell vorhanden, wobei deutsche Gebrauchtwagen um 5-15% günstiger sind als österreichische. Mit den gewonnenen Daten untersuchte ich den Gebrauchtwagenmarkt auf Arbitragepotenziale mit dem Ergebnis, dass diese, bedingt durch die Normverbrauchsabgabe, trotz existenter Preisdifferenzen nicht immer gegeben sind.This diploma thesis explores arbitrage potentials on the used car market. I studied the Austrian used car market on regional price differences and compared it furthermore with the German used car market. Within Austria, a regional influence on the price is not allways given. Holding all other factors constant, german used cars are 5-15% cheaper than in Austria. With these price differences I computed the arbitrage potentials between these two countries with the result, that despite price differences arbitrage potentials are not allways given
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