791 research outputs found

    Konstruktivistisch-partizipative Technikentwicklung

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    'Dieser Beitrag stellt die Frage nach der Notwendigkeit und der Möglichkeit einer partizipativen Technikgenese. Ausgehend von Überlegungen, was unter Technik zu verstehen ist und wie das Verhältnis zwischen der Technik und dem Sozialen aus technikphilosophischer, kulturwissenschaftlicher und technikhistorischer Sicht beschrieben wird, werden in Anlehnung an den Konstruktivismus theoretische Grundlagen einer konstruktivistisch-partizipativen Technikentwicklung skizziert. Zur Veranschaulichung der theoretischen Überlegungen, jedoch nicht als Beleg, wird ein Fallbeispiel vorgestellt, bei dem eine multimediale Lernplattform in Kooperation mit den NutzerInnen dieser Lernplattform konzipiert und gestaltet wurde. Eine Problematisierung des Konzepts einer konstruktivistisch-partizipativen Technikgenese erfolgt anhand der mit diesem Konzept einhergehenden Subjektformen, die sich - wie unter Bezug auf den aktuellen Subjektdiskurs erläutert - durch nicht hintergehbare ambivalente Implikationen auszeichnen.' (Autorenreferat

    Verfahren partizipativer Technikentwicklung

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    "Dieses Working Paper widmet sich der Ermittlung und Weiterentwicklung bestehender Verfahren für eine partizipative Technikentwicklung. Eine methodisch reflektierte Bedarfsanalyse, gekoppelt an das 'Szenario-basierte Design' (Rosson/ Carroll 2003) kann, so die hier vertretene These, ein viel versprechendes Instrument für eine partizipative, nutzerzentrierte Technikentwicklung darstellen. Auf der Grundlage erster Erfahrungen eines solchen Vorgehens wird ein iteratives Phasenmodell vorgestellt, das einen funktionalen Wissenstransfer zwischen allen relevanten Akteuren aus den Herstellungs- und Verwendungskontexten ermöglicht." (Autorenreferat

    Wissenstransfer zwischen Nutzern und Entwicklern - Austausch von Wissen aus partizipativer Perspektive

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    Dieses Working Paper widmet sich der Betrachtung des Phänomens der prozesshaften Wissensgewinnung und des Austausches dieses Wissens innerhalb eines Verbundprojektes, dass die Absicht einer partizipativen, nutzerzentrierten Technikentwicklung verfolgt. Ziel der Klärung ist es, neben der Darstellung der internen wechselseitigen Abhängigkeiten - der Vor- und Nachteile dieser Dialogstruktur - auch die Relevanz von Praxis und der verschiedenen Rollen im Entwicklungsprozess anzudeuten

    Die Relevanz von Bedarfsanalysen fĂĽr innovative Technikentwicklungen

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    "In diesem Working Brief wird der Zweck einer Bedarfsanalyse als vorbereitender Schritt für die Entwicklung von Mikrosystemtechnikanwendungen skizziert. Zunächst soll dargelegt werden, welche Funktion dieser Schritt im Projektdesign von WiMi-Care innehat: Es wird davon ausgegangen, dass eine Bedarfsanalyse eine notwendige Bedingung für eine bedarfsgerechte, sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der potentiellen Nutzer sowie den Gegebenheiten des vorgesehenen Einsatzgebietes orientierenden Technikentwicklung darstellt. Diese Ausgangsüberlegung gründet auf zahlreiche Untersuchungen, die die maßgebliche Rolle potentieller Nutzer und Anwender im Zusammenhang mit innovativer Technik betonen. Die Nutzer spielen hierbei nicht nur für eine erfolgreiche Diffusion (Bijker et al. 1999), sondern auch hinsichtlich der vorhergehenden Entwicklung (bis es zu einer Stabilisierungsphase eines neuen soziotechnischen Systems kommt (Weyer et al. 1997)) eine entscheidende Rolle. Andererseits muss die Wirkmächtigkeit der Pfadabhängigkeit selbst einer offensichtlich suboptimalen technischen Entwicklung, sofern diese den Stellenwert einer 'defining technology' (Bolter 1984) eingenommen hat, bei jeder Innovation ernst genommen werden (Dolata/Werle 2007). Auch deshalb sollten entsprechende Maßnahmen - zu denen eine bedarfsorientierte Technikgenese gehört - für eine adäquate Technikentwicklung getroffen werden. Schließlich ist die Risikowahrneh-mung und dementsprechend das Bedürfnis nach Partizipation durch die Nutzer in den letzten Jahrzehnten stetig gewachsen (Perrow 1987; Japp 2000) und hat dazu geführt jegliche Innovationen in einem breiteren gesellschaftlichen Rahmen durch partizipative Verfahren verankern zu wollen, da zugleich das Vertrauen in staatliches Handeln abgenommen hat (Willke 1992; Feindt 2001). Diese Aspekte führen schließlich zu der begründeten Annahme, dass eine frühe Partizipation der Zielgruppe einer Innovation sowohl zu einer effizienten und kostensparenden als auch einer dem Einsatzgebiet in einem empfindlich höheren Maß adäquaten Entwicklung mündet." (Autorenreferat

    Technikentwicklung und Arbeitsteilung im internationalen Vergleich: fünf Aufsätze zur Zukunft industrieller Arbeit

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    Der Sammelband, dessen Beiträge zumeist Ergebnis deutsch-französischer Forschungskooperation sind, will anhand ausgewählter Ausschnitte der generellen Wechselbeziehungen zwischen Mikro- und Makroebene die These begründen, daß Industriebetriebe gegenwärtig in ein "post-tayloristisches Rationalisierungsdilemma" geraten, aus dem sich derzeit kein generalisierbarer Ausweg erkennen läßt. Gegenstände der vergleichenden Analyse sind die Entwicklungen der NC-Steuerung in den USA und den deutschsprachigen Ländern, die innerbetrieblichen industriellen Beziehungen in Frankreich und der Bundesrepublik sowie der Zusammenhang zwischen Stoßrichtungen rechnergestützter Fertigungsautomatisierung und Mustern der "sozialen Reproduktion technischen Personals" in der Bundesrepublik und Frankreich, wobei den mittleren technischen Qualifikationen und den sich hier durchsetzenden nationalspezifischen Formen von - vertikaler - Arbeitsteilung besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird

    TA-Konzepte. TAB-Brief Nr. 17

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    Beiträge zum Schwerpunkt: Eine kurze Geschichte der TA-Konzepte Technikfolgen-Abschätzung (TA) blickt mittlerweile auf eine rund 30jährige Geschichte zurück. In dieser Zeit haben sich TA-Konzeption und TA-Praxis verändert und weiterentwickelt, vor allem aber sind sie vielfältiger geworden. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von TA-Konzepten. Neben Technikfolgen-Abschätzung ist von Technikfolgenforschung, Technikbewertung, Technikfolgenbeurteilung usw. die Rede, außerdem schmückt man TA mit Zusätzen wie innovativ, partizipativ u.a. Diese unterschiedlichen Begriffe stehen einerseits für auseinanderstrebende konzeptionelle Verständnisse und andererseits für die Ausweitung und Ausdifferenzierung der TA-Praxis. In diesem Beitrag soll ein Überblick über die Entwicklung der Konzeptdiskussion gegeben und sollen wichtige TA-Konzepte kurz vorgestellt sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede anhand wesentlicher Problembereiche diskutiert werden. Rolf Meyer, S. 5-11 Technikfolgen-Abschätzung – "zu spät"? In den letzten Jahren ist die Diskussion um Technikfolgen-Abschätzung durch eine Reihe von neuen Überlegungen zu den Zielen, Aufgaben und Methoden von TA sowie hierauf aufbauenden konzeptionellen Neuansätzen belebt worden. Die alte Marke TA wird dabei in letzter Zeit mit verschiedenen Epitheta, wie interaktiv, integrativ, konstruktiv, innovativ, innovationsorientiert, rational versehen, um den Anspruch eines konzeptionellen Neuanfanges deutlich zu machen. Einige der genannten Attribute finden sich auch in einem kürzlich erschienenen Handbuch zur Technikfolgen-Abschätzung unter der Überschrift "Konzeptionen der Technikfolgen-Abschätzung" wieder (Bröchler et al. 1999). Neben dem klassischen Konzept "politikberatender TA" identifiziert das Handbuch immerhin neun solcher "Konzeptionen". Leonhard Hennen, S. 12-1

    Pflege im Quartier – Gute Praxis. Eine vergleichende Beschreibung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten zur Verbesserung der Versorgungssituation im Alter

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    Im Projekt Pflege im Quartier (PiQ) sollen Versorgungsstrukturen exemplarisch in vier Quartieren in Gelsenkirchen optimiert und ausgebaut werden sowie eine verbesserte Kommunikation, Information und Vernetzung der Akteure vor Ort erreicht werden. Durch die Entwicklung einer digitalen (Quartiers-)Plattform wird die Vernetzung zudem durch digitale Strukturen unterstützt. Zu Beginn des Projekts wurde eine Gute Praxis-Analyse durchgeführt, um wichtige Hinweise und Erkenntnisse für die eigene Projektarbeit zu gewinnen. Die Analyse hat gezeigt, dass es eine Vielzahl von Projekten gibt, die sich mit den Versorgungsstrukturen und deren Neugestaltung vor allem für ältere Menschen beschäftigen. Die Ergebnisse und resultierende Schlussfolgerungen daraus, wurden für das Projekt PiQ aufbereitet und im Bericht zusammenfassend beschrieben
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