17 research outputs found

    Industrielle Einfacharbeit: Kern eines sektoralen Produktions- und Arbeitssystems

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    "Empirischer Ausgangspunkt des Beitrages ist ein BeschĂ€ftigungssegment, das als 'industrielle Einfacharbeit' bezeichnet wird. Die im Folgenden prĂ€sentierten Befunde zeigen, dass dieser Bereich von Erwerbsarbeit entgegen anderslautenden Diagnosen sowohl in quantitativer als auch qualitativer Hinsicht (weiterhin) eine bemerkenswerte Relevanz aufweist. Diese Relevanz, so die These, ist auf die Existenz eines spezifischen sektoralen Produktions- und Arbeitssystems zurĂŒckzufĂŒhren, das sich neben dem strukturprĂ€genden Modell diversifizierter QualitĂ€tsproduktion in der deutschen Industrie konstituiert hat. Mit der Kategorie des sektoralen Produktions- und Arbeitssystems wird ein ĂŒberbetrieblicher sozioökonomischer Raum bezeichnet, der ein Aggregat strukturĂ€hnlicher Betriebe aus verschiedenen Branchen mit einem typischerweise vorherrschenden betrieblichen Strategiemuster umfasst. Auf dieser Basis wird ein sektorales System flexibler Standardproduktion identifiziert, bei dem Einfacharbeit ein zentrales Moment des spezifischen Strategiemusters darstellt. Der Beitrag legt folglich eine kritische Auseinandersetzung mit institutionalistischen Perspektiven dominanter Markt- und Produktionsmodelle nahe. Methodisch basiert er auf einer SekundĂ€ranalyse von DatensĂ€tzen aus der Arbeitsmarkt- und Sozialforschung sowie einer grĂ¶ĂŸeren Zahl von ExpertengesprĂ€chen und Betriebserhebungen." (Autorenreferat)"The empirical starting point of this contribution is an employment segment that is referred to as 'low-skilled industrial work'. Conceptually, this contribution relates to the recent discussion in the field of comparative political economy emphasizing the diversity within varieties of capitalism. It focuses on the German production model which has been regarded as a system dominated by a highly innovative and skill-based system. By comparison, it is argued that low-skilled industrial work is a central element of a sectoral system of production and work which represents a hitherto overlooked specific 'subsystem' of the German national production system. The methodological basis of this contribution is a secondary analysis of data from labor market and social research as well as findings from company case studies." (author's abstract

    Zum Formwandel der Internationalisierung bei VW in den 80er und 90er Jahren

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    In the eighties and ninties a change in the form of internationalization took place which can be described as a step from multinational enterprise to a global integrated production network. The internationalization is part of a wider institutional context at the level of the enterprise. At Volkswagen, the global integrated production network replaced the old fordistic system of production by combining mass production with global flexibility

    Methoden und Konzepte wissensintensiver Dienstleistungsarbeit: Arbeitsberichte eines Hauptseminars

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    "Der Bericht stellt die Ergebnisse des Hauptseminars 'Methoden und Konzepte wissensintensiver Dienstleistungsarbeit' im Wintersemester 2001/2002 dar. Das Seminar wurde als eine projektorientierte Lehrveranstaltung begleitend zu den AktivitĂ€ten eines im Fach Soziologie laufenden drittmittel-finanzierten Forschungsprojektes konzipiert. Eine theoretische und methodische Einleitung erfolgte zunĂ€chst durch die zustĂ€ndigen DozentInnen. Die elf studentischen TeilnehmerInnen wurden in vier Projektgruppen eingeteilt und jeweils einem Themenmodul zugeordnet. Die Bearbeitung der fĂŒr das Forschungsprojekt relevanten wissenschaftlichen LektĂŒre sowie die empirischen Analysen von Interviews aus dem Forschungsprojekt erfolgten durch die studentischen TeilnehmerInnen unter Betreuung der DozentInnen." (Textauszug)

    Organisation und Mitarbeiter im TQM

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    Jahrbuch Sozialwissenschaftliche Technikberichterstattung 1992: Schwerpunkt: Dienstleistungsarbeit

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    FĂŒr das Jahrbuch 1992 wurde als Themenschwerpunkt die Entwicklungsdynamik von Dienstleistungsarbeit gewĂ€hlt. Damit soll der sozialwissenschaftliche Forschungsstand zu einem Arbeitsfeld transparenter gemacht werden, das bisher nicht zu den bevorzugten Arbeitsgebieten der an der Entwicklung von Technik, Arbeit und Gesellschaft interessierten Wissenschaftler gehörte, obgleich die Bedeutung von Dienstleistungsarbeit in allen westlichen Industriegesellschaften in den letzten 20 Jahren erheblich zugenommen hat und obgleich die ProduktivitĂ€t von Dienstleistungsarbeit einen wichtigen Faktor fĂŒr die WettbewerbsfĂ€higkeit moderner Industriegesellschaften darstellt. Die BeitrĂ€ge reichen von einer Bilanz der bisherigen Rationalisierungsprozesse in den wichtigen privaten Dienstleistungsfeldern Kreditinstitute/Versicherungen, Handel und unternehmensbezogene Dienstleistungen. Zugleich gehen sie der Frage nach, ob und wo sich AnsĂ€tze fĂŒr neue RationalisierungsschĂŒbe identifizieren lassen. Weiter wird untersucht, wie die Rationalisierungsdynamik in Industrie und Handel auf die Entwicklung im Speditions- und Transportgewerbe durchschlĂ€gt. Sie fĂŒhrt dort zu weitreichenden VerĂ€nderungen der Branchen- und Unternehmensstrukturen, zum verstĂ€rkten Einsatz neuer Technologien und zu zwiespĂ€ltigen Folgen fĂŒr die BeschĂ€ftigten. Ein weiterer Beitrag setzt sich mit den vorliegenden Arbeiten zur Technisierung von Haushaltsarbeit auseinander. Der vierte Beitrag geht der Frage der Technikakzeptanz in der west- und ostdeutschen Bevölkerung nach, die zur Zeit im Kontext der Standort-Deutschland-Diskussion erneut in das falsche Fahrwasser einer Technikfeindlichkeitsdebatte zu geraten droht. Ausgewertet werden bevölkerungsreprĂ€sentative Umfrageergebnisse aus den alten und neuen BundeslĂ€ndern. Diese zeigen eine generell positive Technikeinstellung, die in Ostdeutschland tendenziell sogar noch etwas höher ausfĂ€llt als in Westdeutschland. Die Befunde der Befragungen zeigen allerdings auch, daß in den alten wie in den neuen BundeslĂ€ndern vor allem zwei negative Folgen des betrieblichen Technikansatzes befĂŒrchtet werden, nĂ€mlich Streßzunahme und Arbeitsplatzvernichtung

    Arbeitsorganisation und Qualifikation: zur Praxis der Arbeitsgestaltung in der schlanken Produktion

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    "Neben technischen Innovationen werden heute eine Vielzahl von Visionen fĂŒr eine moderne Arbeitsorganisation diskutiert. Wie finden diese Denkmodelle Eingang in den Unternehmensalltag? Welche personalwirtschaftlichen Problemfelder zeigen sich bei der praktischen Handhabung? Dies sind Fragen, die fĂŒr Theorie und Praxis von gleichermaßen hohem Interesse sind. Die in diesem Band dokumentierten BeitrĂ€ge stellen durch den Dialog zwischen Unternehmen und UniversitĂ€t diesen Theorie-Praxis-Bezug her. Ein solcher Gedankenaustausch setzt die Kenntnis von Unternehmenspraxis voraus. In den BeitrĂ€gen berichten Vertreter der Praxis ĂŒber Erfahrungen, die sie bei der personalwirtschaftlichen Gestaltung der Produktionsmodernisierung gemacht haben. Wissenschaftler der UniversitĂ€t Hannover und der Fachhochschule Brandenburg liefern in ihren BeitrĂ€gen den theoretischen Hintergrund und beschĂ€ftigen sich mit möglichen Entwicklungen." (Autorenreferat

    Prozeßverbesserung der Projektorganisation

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    Im Mittelpunkt steht die organisatorische sowie die informations- und kommunikationstechnische Gestaltung von (Teil-)Projekten. Es werden die Grundideen des Fertigungsinsel- und Planungsinselkozeptes aufgegriffen und ein Modell zur Prozeßverbesserung von Projekten, zum sogenannten ""Projektinselkonzept"" (PIK), zusammengefĂŒgt. Ein weiteres tragendes Elemente im PIK stellt eine Lernende Projektorganisation dar und gewĂ€hrleistet damit GrĂ¶ĂŸenvorteile, Lern- bzw. Erfahrungskurven und damit eine Beschleunigung der Projektprozesse. UnterstĂŒtzt wird das PIK durch eine Auswahl individueller Informations- und Kommunikationssysteme, wie bspw. Groupware- und Worflowanwendungen

    Jahrbuch Sozialwissenschaftliche Technikberichterstattung 1993: Schwerpunkt: Produktionsarbeit

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    FĂŒr das Jahrbuch 1993 wurde als Themenschwerpunkt die 'Entwicklungsdynamik von Produktionsarbeit' gewĂ€hlt. Es ist dies ein traditioneller Schwerpunkt industriesoziologischer Technikforschung, in dem einerseits zahlreiche empirische Untersuchungsergebnisse vorliegen, der andererseits aber seit mehr als einem Jahrzehnt von tiefgreifenden UmbrĂŒchen und neuartigen Entwicklungen gekennzeichnet ist. Damit wurde auch eine Reihe der in der Vergangenheit gĂŒltigen WissensbestĂ€nde fĂŒr eine Beurteilung der Zukunft von Industriearbeit in Frage gestellt. Entsprechend entzĂŒndeten sich hieran auch kontroverse Debatten ĂŒber den Stellenwert menschlicher Arbeit im Prozeß der fortschreitenden Technisierung und Organisierung industrieller Produktion. Einigkeit besteht jedoch darin, daß sich seit Anfang der 80er Jahre eine neue Etappe in der Geschichte industrieller Rationalisierung anbahnt. Mit dem zweiten Band sozialwissenschaflticher Technikberichterstattung erfolgt eine erste Zwischenbilanz dieser Entwicklung industrieller Produktionsarbeit. Die einzelnen BeitrĂ€ge stehen in einem inhaltlich strukturierten Zusammenhang: Kapitel I gibt einfĂŒhrend einen Überblick ĂŒber neue Trends betrieblicher Rationalisierung; die HeterogenitĂ€t wie die Ambivalenzen in der Entwicklung von Industriearbeit werden dabei als Ausdruck und Merkmal neuer betrieblicher Strategien industrieller Rationalisierung interpretiert. Kapitel II behandelt neue Formen qualifizierter Produktionsarbeit und deren Verbreitung sowie die charakteristischen Merkmale von entsprechenden Arbeitsaufgaben und Qualifikationsprofilen. Auf der Basis neuer empirischer Analysen wird der aktuelle Kenntnisstand zu einer der zentralen neuartigen Entwicklungen von Arbeit in technisierten Produktionsbereichen (Reprofessionalisierung) dargelegt. Kapitel III zeigt, daß nicht-tayloristische, qualifizierte Formen von Arbeit nicht nur mit positiven Effekten fĂŒr die ArbeitskrĂ€fte verbunden sind, sondern auch mit neuartigen Belastungen und Risiken. Es verweist auf ein neues Feld der Auseinandersetzung mit der Entwicklung industrieller Arbeit. Kapitel IV greift neue Entwicklungen im Bereich gering qualifizierter, restriktiver Arbeit auf und zeigt den Fortbestand solcher Formen von Industriearbeit, wie auch den Wandel von Belastungssyndromen in diesem Bereich durch neue Prinzipien betrieblicher Rationalisierung. Kapitel V ergĂ€nzt die arbeitsprozeßbezogene Analyse der Folgen neuer Rationalisierungsstrategien um strukturelle Wirkungen auf die BeschĂ€ftigten insgesamt. Damit wird insbesondere auf die sozialen Konsequenzen unternehmensĂŒbergreifender Reorganisation industrieller Produktion eingegangen. Kapitel VI bezieht sich auf den Zusammenhang von Technikentwicklung und Arbeit. Exemplarisch werden Bedingungen der Software-Gestaltung diskutiert, die eine Entwicklung benutzerfreundlicher Software-Systeme erschweren. Kapitel VII enthĂ€lt eine Auswertung statistisch-reprĂ€sentativer Datenerhebungen zur subjektiven EinschĂ€tzung von Arbeitsbedingungen und deren VerĂ€nderung durch Technik im zeitlichen Verlauf. Mit den Ergebnissen werden die Befunde qualitativer Untersuchungen zur HeterogenitĂ€t und Ambivalenz in der Entwicklung von Industriearbeit als ĂŒbergreifende Tendenzen ausgewiesen und bestĂ€tigt

    Jahrbuch Sozialwissenschaftliche Technikberichterstattung 1996: Schwerpunkt: Reorganisation

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