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    Practicability of a chairside approach for characterizing CAD/CAM resin-based composites

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    Durch die allgegenwĂ€rtige VerfĂŒgbarkeit der Sozialen Medien wird das Bewusstsein fĂŒr das Ă€ußere Erscheinungsbild eines Menschen in den vergangenen Jahren immer stĂ€rker beeinflusst. In der digitalen Welt kann man mittels Filtern, Bildbearbeitungsprogrammen und gĂŒnstigen Blickwinkeln schnell das Bild, welches man dem GegenĂŒber ĂŒbermitteln möchte, optimieren. In der realen Welt ist dies naturgemĂ€ĂŸ schwieriger. Bei der Übermittlung nonverbaler Informationen spielt dabei unser Gesicht eine entscheidende Rolle. Ein attraktives LĂ€cheln mit einem harmonischen Zusammenspiel aus Lippen und ZĂ€hnen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Dieses zu optimieren ist ein hĂ€ufiger Wunsch der Patienten im Rahmen einer zahnmedizinischen Behandlung. Form, Farbe, Stellung und GrĂ¶ĂŸe unsere ZĂ€hne können durch verschiedene Arten von Kronen, Veneers und/oder BrĂŒcken Ă€sthetisch verbessert werden. Bei gegebener Indikation sind keramische Restaurationen der Goldstandard fĂŒr diesen Anwendungsbereich und zeichnen sich durch hohe Festigkeit und sehr gute Ă€sthetische Eigenschaften aus. Es sind jedoch nur wenige dentale Keramiken verfĂŒgbar, die auch fĂŒr Patienten mit Bruxismus zugelassen sind. Eine Alternative zu indirekten keramischen Restauration ist die Werkstoffklasse der CAD/CAM-Komposite, welche hĂ€ufig auch bei Bruxismus angewendet werden können. Diese sind Verbundwerkstoffe aus anorganischen FĂŒllstoffen, die in einem Polymernetzwerk eingebettet sind. Es gibt dabei unterschiedliche Herstellungsverfahren. Über das CAD/CAM-Verfahren können die Restaurationen aus Blöcken beziehungsweise Ronden hergestellt werden. Dabei sind die mechanischen, thermischen und chemischen Eigenschaften im Vergleich zu den direkten Kompositen verbessert. DarĂŒber hinaus können sie chairside mit lichthĂ€rtenden Malfarben individualisiert werden. Im Rahmen unserer Studie sollte die Praxistauglichkeit der chairside-Individualisierung von Kronen aus CAD/CAM-Komposit dargestellt werden. Hierzu haben 13 unerfahrene Probanden (Zahnmedizinstudierende im 4. Studienjahr) und 13 erfahrene Probanden (Zahntechniker) zwei Seitenzahnkronen (ZĂ€hne 16 und 36) nach dem Vorbild einer vorgegebenen Referenzkrone individualisiert. Die Kronen wurden mittels CAD/CAM-Verfahren aus Grandio blocs (VOCO GmbH, Cuxhaven, Deutschland) der Zahnfarbe A2 hergestellt. Zur Individualisierung stand ein lichthĂ€rtendes Komposit (Final Touch, VOCO GmbH, Cuxhaven, Deutschland), welches anschließend mit einem niedrig-viskösem Komposit (GrandioSo Flow, VOCO GmbH, Cuxhaven, Deutschland) ĂŒberschichtet wurde, zur VerfĂŒgung. Im Anschluss fĂŒllten die Probanden einen Bewertungsbogen mit den Parametern Polierbarkeit, Applikation, Verarbeitungszeit und Gesamteindruck aus. Zwei unabhĂ€ngige Zahntechnikermeister bewerteten die Kronen hinsichtlich Form, Farbe, Politur, EinschlĂŒssen, Okklusion und der GesamtqualitĂ€t. Im Hinblick auf die benötigte Zeit konnte festgestellt werden, dass es bei beiden Anwendergruppen zu einer deutlichen Reduzierung der Herstellungsdauer kam: die unerfahrenen Anwender benötigten fĂŒr die erste Krone 51 Minuten und fĂŒr die zweite Krone lediglich 37 Minuten wĂ€hrend die erfahrenen Anwender die erste Krone in 36 Minuten und die zweite Krone in 25 Minuten individualisierten. Die Zahntechnikermeister bewerteten den Gesamteindruck bei mehr als 90% der Kronen als sehr gut bis befriedigend. Auf Grundlage der durchgefĂŒhrten Untersuchung konnte gezeigt werden, dass die chairside-Individualisierung eine praktikable Möglichkeit ist Restaurationen aus CAD/CAM-Komposit zeitsparend und technikarm zu optimieren, um ein Ă€sthetisch ansprechendes Ergebnis zu erreichen. Der Erfahrungsgrad des Anwenders ist dabei wenig relevant, um eine qualitativ hochwertige Individualisierung zu generieren.:Inhaltsverzeichnis 1. EinfĂŒhrung......................................................................................................- 4 - 1.1. Ästhetisches Empfinden ...........................................................................- 4 - 1.2. Zahnhartsubstanzdefekte .........................................................................- 5 - 1.3. Zahnfarbene Werkstoffe ...........................................................................- 5 - 1.3.1. Keramiken.............................................................................................- 5 - 1.3.2. Zahnfarbbestimmung ............................................................................- 7 - 1.3.3. Indirekte Komposite ..............................................................................- 9 - 1.4. Versuchsaufbau......................................................................................- 11 - 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Publikationsmanuskript ..............................................................................- 13 - Zusammenfassung der Arbeit ....................................................................- 18 - Literaturverzeichnis.....................................................................................- 21 - Anlagen.........................................................................................................- 23 - Darstellung des eigenen Beitrags ..............................................................- 23 - ErklĂ€rung ĂŒber die eigenstĂ€ndige Abfassung der Arbeit.........................- 24 - Lebenslauf....................................................................................................- 25 - Publikationen ...............................................................................................- 27 - Danksagung..............................................................................................- 28

    Is there an association between clinical and SEM quantitative marginal analysis in a 90-month trial?

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    Purpose: To assess possible correlations between clinical outcomes and SEM marginal analysis in a prospective long-term clinical study using two adhesives in incisors and canines. Materials and Methods: Thirty-five patients received class III and IV restorations with two different adhesives, either the one-step self-etch adhesive iBond Gluma inside (1-SE) or the two-step etch-and-rinse adhesive Gluma Comfort Bond (2-ER) combined with the fine particle hybrid composite Venus. The restorations were clinically evaluated (modified USPHS criteria) over 90 months. Based on resin replicas, a quantitative marginal SEM analysis was performed using the criteria “gap”, “perfect margin”, “overhang”, and “underfilled”. The results of the quantitative marginal analysis were statistically compared and related to clinical evaluations. The SEM data were analyzed statistically using the Kolmogorov-Smirnov test, Wilcoxon test, and mixed models test. Results: Of the 35 subjects at baseline, 16 (1-SE) and 17 (2-ER) were clinically re-examined after 90 months. 13 patients were included in the SEM analysis due to uninterrupted documentation over 90 months or until restoration loss. SEM analysis showed larger discriminative power between groups than did the clinical examination, but the trend was the same. Marginal analysis (“gap”, “perfect margin”) showed significant differences between the materials after 12 months, which clinically began to show a trend from 12 months, and were statistically verified after 48 and 90 months. “Overhang” and “underfilled” did not reveal significant differences between the systems or over time. Conclusion: SEM marginal analysis using the replication technique is a powerful tool to reveal differences between adhesives. Compared to clinical evaluation, group differences can be detected earlier, with both outcome parameters confirming each other over long observation periods.:1. Referat 3 2. EinfĂŒhrung in die Thematik 4 Grundlagen des AdhĂ€sivverbundes 4 AdhĂ€sivsysteme 5 Untersuchung des AdhĂ€sivverbundes 7 Anforderungen an Testverfahren 7 Testverfahren 8 Rasterelektronenmikroskopische Analyse des Restaurationsrandes 9 Vorhersage des klinischen Erfolgs 10 3. Zielsetzung und Hypothesen 12 4. Publikation 13 5. Zusammenfassung der Arbeit 24 6. Literaturverzeichnis 28 7. Wissenschaftliche Veröffentlichungen 33 Im Rahmen der Promotion 33 Im Rahmen der Weiterbildung zur FachzahnĂ€rztin fĂŒr Oralchirurgie 33 8. Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit 34 9. Lebenslauf 38 10. Danksagung 3

    Laterale Alveolarkammaugmentation mit autologem Dentin aus dem Weisheitszahn

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    Untersuchung zum Einfluss allgemeinmedizinischer und lokaler Faktoren auf die Wundheilung nach operativer Weisheitszahnentfernung

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    Die operative Weisheitszahnentfernung gilt als der hĂ€ufigste ambulante Eingriff der zahnĂ€rztlichen Chirurgie. In der steigenden Anzahl von SchadenhaftungsfĂ€llen nach operativen Weisheitszahnentfernungen zeigt sich die Bedeutung der chirurgischen Komplikationen und die Wichtigkeit der differenzialtherapeutischen Entscheidung zwischen einer Entfernung bzw. dem Belassen eines Sapiens und den jeweils möglichen Folgen. Ziel dieser retrospektiven Untersuchung war es, die EinflĂŒsse von allgemeinmedi­zinischen und lokalen Faktoren auf die Wundheilung nach der operativen Entfernung von WeisheitszĂ€hnen zu untersuchen. Diese Untersuchung erfasste die Daten von 227 Patienten (104 weiblich, 123 mĂ€nnlich). 101 Patienten (44,5 %) hatten postoperative Komplikationen. Die KomplikationshĂ€ufigkeit liegt ĂŒber dem Wert, der in der Literatur gefunden wird. Diese Diskrepanz ist durch das Design der Untersuchung und die Patientenauswahl zu erklĂ€ren, welches neben „Alveolitiden“, „Infektionen“ und „SensibilitĂ€tsstörungen“ auch eine „lĂ€nger anhaltende und deutliche EinschrĂ€nkung der Mundöffnung“, „Schmerzen“ und „extraorale lĂ€nger anhaltende Schwellungen“ zu den postoperativen Komplikationen zĂ€hlte. Allgemeinmedizinische Faktoren: Bei der bivariaten Auswertung konnte zwischen dem Auftreten von postoperativen Komplikationen jeweils ein signifikanter Zusammenhang mit der Einnahme von Antikoagulanzien (p = 0,007), Lipidsenkern (p = 0,045), dem Vorliegen von Blutgerinnungsstörungen (p = 0,039) oder von Herzbeschwerden/Kreis­laufbeschwerden (p = 0,050) (geringere HĂ€ufung postoperativer Komplikationen) und einer Allergie/Überempfindlichkeit (p = 0,037) (höhere HĂ€ufigkeit postoperativer Komplikationen) gezeigt werden. Die HĂ€ufigkeit von Schwellungen war bei Frauen höher (p = 0,028). Zudem zeigte sich ein altersgruppenspezifischer signifikanter Zusammenhang zwischen dem Auftreten von MundöffnungseinschrĂ€nkungen (p = 0,007), von Schwellungen (p = 0,013) und der Parodontitis (p < 0,001). Lokale Faktoren: Die HĂ€ufigkeit postoperativer Infektionen (p = 0,046) und Schmerzen (p = 0,0295) war im Unterkiefer grĂ¶ĂŸer. Alveolitiden traten im Oberkiefer hĂ€ufiger auf (p = 0,0332). Es bestanden signifikante ZusammenhĂ€nge zwischen der HĂ€ufigkeit postoperativer Komplikationen und der abweichenden Achsenstellung des Sapiens in Relation zum durchgebrochenen zweiten Molaren (p = 0,027), der Lagebeziehung zum Vorderrand des aufsteigenden Astes (p = 0,037) und dem perikoronalen Knochenabbau (p = 0,001). Beim perikoronalen Knochenabbau zeigte sich postoperativ signifikant hĂ€ufiger eine EinschrĂ€nkung der Mundöffnung (p = 0,010). Generell war die HĂ€ufigkeit von postopera­tiven Komplikationen bei Patienten mit perikoronalem Knochenabbau an Weisheits­zĂ€hnen im Unterkiefer erhöht (p = 0,002). Multivariate Analyse: Hier konnten zwei EinflussgrĂ¶ĂŸen nachgewiesen werden: Antikoagulanzien (OR = 0,117; p = 0,042) und perikoronaler Knochenabbau (OR = 2,333; p = 0,003). Die aufgestellten Hypothesen können teilweise bestĂ€tigt werden: einige der allgemeinen und lokalen Faktoren beeinflussen die KomplikationshĂ€ufigkeit nach operativen Weisheitszahnentfernungen. Ein Zusammen­hang zwischen dem verwendeten Schwierigkeitsindex und der KomplikationshĂ€ufigkeit stellte sich lediglich tendenziell, nicht jedoch signifikant heraus.Surgical removal of third molars is the most common outpatient procedure in oral surgery. The number of postoperative complications and rising number of claims after surgical removal of third molars, shows the importance of individual treatment decision-making for, or against, surgical intervention and possible consequences. The study aimed to find which general medical and local factors influenced the healing of the wound after third molar surgery. This retrospective analysis was comprised of data from 227 patients (104 females, 123 males). 101 patients (44.5 %) had complications after surgery. The complication rate was higher than that reported in the literature relevant to this topic, which could be explained by analysis design and patient selection. Postoperative complications included alveolar osteitis, infections, neurosensory problems, intense or prolonged pain, prolonged swelling and prolonged trismus. General medical factors: Bivariate analysis showed that postoperative complications were significantly associated with anticoagulant (p = 0.007) or lipid-lowering agent medication (p = 0.045), blood clotting disorder (p = 0.039) and heart complaints/circulatory problems (p = 0.050) (reduced frequency of postoperative complications). Allergy/hypersensitivity (p = 0.037) was associated with a higher frequency of postoperative complications. Female patients showed a higher incidence for swelling (p = 0.028). A statistically significant association was found between age groups and trismus (p = 0.007), swelling (p = 0.013), and peri-coronal bone resorption (p < 0.001). Local factors: The incidence for postoperative infections (p = 0.046) and for prolonged pain (p = 0.0295) were higher in the mandible. The risk for alveolar osteitis was higher in the maxilla (p = 0.0332). Statistical significant associations between postoperative complications and the position of the third molar in relation to the long axis of the second molar (p = 0.027), the relation to the anterior part of the ramus of the mandible (p = 0.037), and peri-coronal bone resorption (p = 0.001) were found. Peri-coronal bone resorption was significantly associated with higher frequency of postoperative trismus (p = 0.010). Patients with peri-coronal bone resorption around the mandibular third molar revealed a higher frequency of postoperative complications (p = 0.002). There was no statistical significant association detected between the modified index of surgical difficulty and postoperative complications. Multivariate Analysis: Multivariate analysis revealed anticoagulant medication (OR = 0.117, p = 0.042) and peri-coronal bone resorption (OR = 2.333, p = 0.003) as significant variables associated with lower (anticoagulant medication) and higher (peri-coronal bone resorption) frequency of postoperative complications

    Oral Human Papilloma Virus (HPV) Infection in a HIV Infected Patient - a Case Report

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    Autori prikazuju slučaj pacijenta s HIV infekcijom i oralnim papilomatoznim lezijama koje upozoravaju na HPV infekciju. Dijagnostičke su procedure uključivale oralnu kliničku dijagnozu, patohistologiju i imunohistokemiju oralne lezije (ustanovljavanje HPV-a), ustanovljavanje imunostatusa pacijenta i ocjenu sustavskih bolesti koje su povezane s HIV infekcijom. Rezultati su pokazali da je pacijent anti-HIV pozitivan i asimptomatičan za bolesti koje su vezane za HIV. Budući da je pacijent homoseksualac, spada u skupinu visokoga rizika za HIV infekcije. Pacijentove stanice CD4+ (1000/il) nisu smanjene. Oralna je dijagnoza upućivala na multiple papillome mandibularne vestibu- larne sluznice (mandibular vestibular mucosae), patohistologiju papi- larne hiperplazije i kroničnu upalu, a imunohistokemijski je potvrđena HPV infekcija s HPV-om tipa 6,11 i 18. Zaključeno je da bi dijagnostička procedura oralnih apilomatoznih lezija koje su u svezi s HIV-om trebala uvijek uključivati prikaz vrsta HPV-a, od kojih su neke svojstvene za lezije vezane za HPV u HIV infekcijama.A case of a patient with HIV disease and oral papillomatous lesions indicating HPV infection is reported. Diagnostic procedures included oral clinical diagnosis, histopathology and immunohistochemi- stry of the oral lesion (HPV identification), determination of the patient\u27s immune status and evaluation of systemic diseases related to HIV infection. Results showed the patient to be anti-HIV positive and asymptomatic for HIV-associated diseases. As a homosexual, the patient belonged to the high risk group for HIV infection. The patient\u27s CD4+- cell-count was not reduced (1000/pl). Oral diagnosis pointed to multiple papillomas of the mandibular vestibular mucosa, histopathology to papillary hyperplasia and chronic inflammation, whereas immuno- histochemistry confirmed HPV infection with HPV types 6, 11 and 18. It is concluded that the diagnostic procedure of HIV-related oral papillomatous lesions should always include demonstration ofHPV-types, some of which are particular for HPV-related lesions in HIV-infection

    Der braune Tumor bei unbehandeltem Hyperparathyreoidismus

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    Benigne odontogene ektomesenchymale Tumoren

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    Zusammenfassung: Die Gruppe der odontogenen ektomesenchymalen Tumoren wird von 3LĂ€sionen gebildet, dem odontogenen Fibrom (epithelarm und epithelreich), dem odontogenen Myxom und dem Zementoblastom. WĂ€hrend odontogene Fibrome und Zementoblastome sehr selten sind, ist das odontogene Myxom nach dem keratozystischen odontogenen Tumor, den Odontomen und dem Ameloblastom der vierthĂ€ufigste odontogene Tumor. Die Diagnose des Zementoblastoms ergibt sich aus seiner engen Assoziation mit einer Zahnwurzel. Die Abgrenzung odontogener Fibrome und Myxome kann jedoch schwierig werden, da sie histologisch große Ähnlichkeiten mit normalen Zahnstrukturen (Zahnpapille, Zahnfollikel) besitzen, wobei die letzteren hĂ€ufig als odontogene Tumoren, besonders Myxome, fehlinterpretiert werden, wenn das Röntgenbild (umschriebene Osteolyse mit einem retinierten Zahn) nicht beachtet wird und andere Hinweise (oberflĂ€chliche Reste des Schmelzepithels, Dentinfragmente) nicht gesucht werden. WĂ€hrend odontogene Fibrome kaum rezidivieren und lokal exzidiert werden können, zeigen das Zementoblastom und insbesondere das odontogene Myxom eine ausgeprĂ€gte Rezidivneigung, sodass besonders bei Myxomen im Oberkiefer primĂ€re Resektionen erforderlich werden, um ein Übergreifen auf Orbita oder SchĂ€delbasis zu verhinder

    Einsatz des Diodenlasers (980nm) zur Entfernung des parodontalen Taschenepithels : eine In-vitro-Untersuchung

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    Das Ziel dieser Studie war es, den Diodenlaser (980nm) in Bezug auf die Epithelentfernung am Tiermodell (subgingivale KĂŒrettage) zu untersuchen und mit herkömmlichen Methoden zu vergleichen. Es wurden zehn Unterkiefer von frisch geschlachteten erwachsenen Schweinen mit vorhandenen parodontalem Weichgewebe und EntzĂŒndungen im Sinne von Taschenbildungen verwendet. Die bukkalen SeitenzĂ€hne (P2-P4, M1-M3) wurden von drei verschiedenen Behandlern mit konventionellen KĂŒretten bearbeitet (Kontrollgruppe). Die lingualen Taschen wurden ausschließlich mit einem Diodenlaser (980nm) (Fa. Biolitec, Jena, Deutschland) kĂŒrettiert (Testgruppe). Der Laser wurde im kontinuierlichen Modus mit zwei unterschiedlichen Leistungseinstellungen (2 und 4 Watt) verwendet, wobei die GlasfaserstĂ€rke 360 ”m betrug (Leistungsdichte: 1.96-3.93 x 105 W/cm2). Beide Gruppen wurden auf jeder Seite fĂŒr 15 sec. bearbeitet. Diese Behandlungszeit hat sich Anhand unserer klinischen Erfahrung als effizient erwiesen. Alle drei Behandler hatten wie folgt unterschiedliche Erfahrungen im Bereich der Parodontalchirurgie: Level 1: Ein Zahnarzt im Weiterbildungsbereich Oralchirurgie Level 2: Ein Zahnarzt mit der Zusatzbezeichnung "Oralchirurgie" Level 3: Ein Zahnarzt mit der Zusatzbezeichnung "Oralchirurgie" und dreijĂ€hriger Weiterbildung in Parodontologie. Unmittelbar nach der Behandlung wurden bukkale und linguale Weichgewebebiopsien mit einem Skalpell exzidiert und histologisch bearbeitet. In den mit Laser behandelten PrĂ€paraten wurden keine Epithelreste gefunden. Der Laser mit einer geringeren Leistungseinstellung (2 Watt), war unabhĂ€ngig vom Erfahrunggrad des Behandlers dazu befĂ€higt, das dĂŒnne Taschenepithel zu entfernen. Bei Verwendung einer höheren Leistungseinstellung (4 Watt) konnte man BeschĂ€digungen des Bindegewebes und Weichgewebsnekrosen erkennen, welche temperaturbedingt durch den Laser verursacht wurden. UnabhĂ€ngig vom parodontalchirurgischen Erfahrungsgrad der Behandler, wurden in allen mit Handinstrumenten bearbeiteten PrĂ€paraten lineare Epithelreste gefunden. Allerdings wiesen die PrĂ€parate von Behandler 3 im Vergleich zur Gruppe der nicht behandelten PrĂ€parate bedeutend weniger Epithelreste auf, als die von Behandler 1. Kollagenfasern und extrazellulĂ€re Matrix zeigten eine normale Form ohne GewebeschĂ€den. Die in dieser In vitro-Studie prĂ€sentierten histologischen Ergebnisse zeigen, daß die Behandlung des parodontalen Weichgewebes mit dem Diodenlaser (980nm), im Vergleich zu konventionellen Methoden mit Handinstrumenten, zu einer vollstĂ€ndigen Epithelentfernung in der Tasche fĂŒhrt. UnabhĂ€ngig vom parodontalchirurgischen Erfahrungsgrad war jeder Behandler mit dem Laser dazu befĂ€higt, das Epithel effizient zu entfernen. Es ist von klinischer Bedeutung, daß der Laser ein charakteristisch leichtes Handling im Vergleich zur WeichgewebskĂŒrettage mit konventionellen Methoden hat. Um das Risiko von KollateralschĂ€den im angrenzenden gesunden Bindegewebe zu minimieren, muß die Leistungeinstellung der Lasereinheit relativ gering sein. Der zusĂ€tzliche antibakterielle Effekt des Diodenlasers hat einen signifikanten Vorteil in Bezug auf die Regeneration des zerstörten parodontalen Gewebes. Dieses Verfahren erlangt durch die zusĂ€tzliche Instrumentierung der WurzeloberflĂ€che mittels koventionellen Techniken entscheidende klinische Relevanz. Der Laser erlaubt eine adĂ€quate Koagulation, die das gesunde benachbarte Gewebe nicht beschĂ€digt. Gleichzeitig stimuliert er, wenn er in richtiger Weise angewendet wird, neues Knochenwachstum. Dies wurde durch zahlreiche Studien beobachtet. Weiterhin sind klinische Studien an Tier und Mensch erforderlich, damit dieses Verfahren in der tĂ€glichen Praxis angewendet werden kann. Gleichzeitig sind Training in der Laserchirurgie und spezielle Operationstechniken von großer Wichtigkeit, um dem Kliniker das notwendige Know-how fĂŒr den klinischen Gebrauch zu vermitteln und mögliche Komplikationen zu vermeiden.The aim of this study was to examine the use of a diode (980 nm) laser for the removal of epithelium (subgingival curettage) in comparison to conventional methods in an animal experimental model. Ten lower jaws of freshly sacrificed, periodontally diseased adult pigs with all periodontal soft tissues intact were used in this study. All the pigs had periodontal inflammation and pocket formation caused by bacterial accumulation. The buccal pockets of the posterior teeth (P2-P4, M1-M3) were treated (scaled) by three different examiners using conventional curettes (control group). The lingual pockets were treated (subgingival curettage) using a diode (980nm) laser (Biolitec, Jena, Germany) (test group). The laser was used in a continuous wave (c.w.) mode with two different power settings (2 and 4 Watts) with a 360 ”m thick glass fibre (power density: 1.96-3.93 x 105 W/cm2). All of the test and control sites were treated for a period of 15 sec. for each site. This period has been selected as a sufficient treatment period according to our clinical experience. The three examiners had different levels of surgical experience in the field of periodontal surgery as follows: Level 1: a postgraduate student in the field of oral surgery Level 2: a specialist in the field of oral surgery Level 3: a dentist specialized in the field of oral surgery and periodontology Immediately following surgery full thickness soft tissue biopsies of the buccal and lingual sites were removed with a scalpel and examined histopathologically. In all of the examined sections no epithelial remnants in the lased areas were found. The laser with a low power setting (2 Watts) was able to remove the thin pocket epithelium in the same way in all of the tissues scaled by all three examiners regardless of the level of surgical experience. Using a higher power setting (4 Watts) significant damage to the underlying connective tissues was seen with coagulation similar to necrosis caused by increased thermal tissue damage induced by the laser. Regardless of the level of periodontal surgical experience of the surgeon, epithelial remants were found in the areas of pocket epithelium presenting a linear epithelium opposite of the tooth surface. The epithelium thickness decreased in the tissues of the level 3 examiner as well as the level 1 examiner, when compared to the control, non-treated tissues. The collagen fibres and the extracellular matrix showed normal distribution without any tissue damage. The histological findings presented in this in vitro study showed that instrumentation of the soft periodontal tissues with a diode laser (980nm) leads to a complete epithelial removal in comparison to conventional treatment methods with hand instruments in the pocket. Independent of the level of surgical experience in periodontal treatment each dentist was able to efficiently remove the epithelium using the diode laser. It is of clinical significance that the laser had characteristically easy handling in comparison to soft tissue curettage using conventional methods. The power setting used in the laser unit must be relatively low in order to eliminate the risk of collateral damage to the healthy underlying tissues. The additional antibacterial effects of the diode laser have a significant benefit in order to regenerate the destroyed periodontal tissues. With the additional instrumentation of the root surface using conventional techniques this concept of epithelial removal may be of significant clinical importance. The laser allows adequate coagulation, which does not damage the surrounding healthy tissues and may stimulate new bone formation if applied in the correct way. This has been observed in a number of previous studies. Further animal and clinical studies are required before this concept of treatment is introduced into daily practice. Moreover, specialized training in laser surgery and techniques is of great importance in order to give the clinician the knowledge required for appropriate clinical use and will help to eliminate possible complications
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