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    Worklist 2.0 – Konzepte und Lösungsvorschläge für eine kontextsensitive Arbeitslistenverwaltung

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    Prozessorientierte Informationssysteme (engl. Process Aware Information Systems, PAIS) erlauben es, komplexe Geschäftsprozesse zu modellieren, automatisch auszuführen und zu überwachen. Sie bieten dem Endbenutzer seine Aufgaben, die er im Rahmen von Geschäftsprozessen bearbeiten soll, in Form einer Aufgabenliste an, der sog. Worklist. Die Worklist bildet die einzige Schnittstelle eines PAIS zum Endbenutzer und ist entscheidend für dessen Verständnis von den Abläufen innerhalb des Systems sowie für die effiziente Bearbeitung von Aufgaben. Trotz dieser Tatsachen wurde in der Vergangenheit nur geringes Augenmerk auf die Entwicklung dieser Komponente gelegt. Die Darstellung der Worklist erfolgt meist als schlichte Auflistung der Aufgaben und häufig werden dem Benutzer nur grundlegende Interaktionsmöglichkeiten mit seinen Aufgaben angeboten. Im Rahmen dieser Arbeit werden fortgeschrittene Visualisierungskonzepte und Interaktionsmöglichkeiten für Worklists untersucht, um dem Benutzer die effiziente Auswahl und Bearbeitung seiner Aufgaben zu ermöglichen. Insbesondere wird betrachtet, wie der Ausführungskontext von Aufgaben für die Konzeption intuitiver und kontextsensitiver Benutzerschnittstellen verwendet werden kann. Der Ausführungskontext einer Aufgabe setzt sich aus verschiedensten Aspekten zusammen. Dazu gehören die Eigenschaften einer Aufgabe selbst, etwa die Art der Aufgabe, Fälligkeitsdatum, Ausführungsort, Priorität oder zur Ausführung benötigte Ressourcen wie Material, Equipment oder Räumlichkeiten. Daneben spielen auch viele weitere Informationen eine Rolle, wie beispielsweise Eigenschaften von Benutzern oder weiteren Ressourcen. Hierzu zählen Rollen, Fähigkeiten, die zeitliche Verfügbarkeit oder Standorte von Ressourcen. In der vorliegenden Arbeit wurden eine Literaturstudie, eine Werkzeugstudie und eine Benutzerstudie durchgeführt. Auf Basis dieser Analyse wurde eine generische und domänenunabhängige Auflistung und Klassifikation von sog. Kontextinformationen vorgenommen, d.h. von Informationen, die den Ausführungskontext von Aufgaben in einer Worklist beschreiben. Ferner wurden Ansätze und Lösungskonzepte für die kontextzentrierte Visualisierung von Worklists analysiert und herausgearbeitet und Anforderungen an eine generische, kontextsensitive Benutzerschnittstelle eines PAIS formuliert

    Einsatz Domänen-spezifischer Sprachen für Komponenten-basierte Web Anwendungen

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    In Projekten zur Entwicklung verteilter Web-basierter Systeme stellt die Spezifikation der zu entwickelnden Lösung eine zeitintensive Aufgabe dar, bei der häufig Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Kunden, Anwendern und Entwicklern auftreten. Domänen-spezifische Sprachen (DSLs) bieten sich hier aufgrund ihrer Nähe zur Problemdomäne und der damit einhergehenden leichteren Erlernbarkeit und Verständlichkeit als ideale Alternative zu schwergewichtigen Modellierungsmethoden an. Dieser Beitrag präsentiert einen Ansatz zur Entwicklung von Web Anwendungen durch Komposition hochgradig konfigurierbarer Fachkomponenten und deren Konfiguration mittels DSLProgrammen

    Ein System zur schnellen Entwicklung von Bildverarbeitungsalgorithmen

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    Die automatische Auswertung von Bildern ist zu einem wichtigen Instrument sowohl in der Wissenschaft als auch in der Industrie geworden. Durch die benötigte Flexibilität einerseits und die gesteigerte Leistungsfähigkeit moderner Mikroprozessoren andererseits geschieht Bildverarbeitung heute verstärkt auf Multifunktionsrechnern statt auf spezieller Bildverarbeitungshardware. Als Folge dessen werden Software-Werkzeuge zur Entwicklung von Bildverarbeitungsanwendungen benötigt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem Softwaresystem zur schnellen Erstellung von Bildverarbeitungsalgorithmen. Mit der Software heurisko wird ein System entwickelt, das dem Anwender durch die Kombination einer problemorientierten Skriptsprache und einer graphischen Entwicklungsumgebung mit einer Bibliothek mit Bildverarbeitungsoperatoren ein effizientes Werkzeug an die Hand gibt. Dazu wurden eine universelle Datenstruktur für die multidimensionale Low- und High-Level-Bildverarbeitung und ein hierarchisches Operatorkonzept eingeführt, das datentypabhängige und unabhängige Operatoren sorgfältig trennt. Der interne hierarchische Aufbau und die sorgfältige Klassenbildung von Bildverarbeitungsalgorithmen erlauben einen hohen Grad an Wiederverwendung von Code und erhöhen die Wirksamkeit von partiellen hardwarenahen Optimierungen. Die Modularität, insbesondere die klare Trennung zwischen Benutzerschnittstelle und Algorithmik, und offene Schnittstellen des Systems für Bildverarbeitungsfunktionen, Datenakquisition und Datenein- und –ausgabe eröffnen dem Anwender die Möglichkeit, eigene Erweiterungen vorzunehmen. Die Portabilität sorgt dafür, dass das System auf vielen Plattformen lauffähig ist. Durch die Erzeugung eines binären Zwischencodes wird der Geschwindigkeitsnachteil des interpretierenden Systems gegenüber einem kompilierenden System praktisch aufgehoben. Mit Anwendungsbeispielen von der Echtzeitbilderfassung bis zur Restaurierung von Bildfolgen wird demonstriert, wie mit dem System verschiedene Aufgaben effektiv gelöst werden können
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