52 research outputs found
Untersuchung des Einsatzes von Web Service-Technologien in Automationsnetzwerken
In letzter Zeit wurden viele spezifische Protokolle entwickelt. Im Rahmen dieser Arbeit wurde untersucht, inwieweit es möglich ist, existierende proprietĂ€re Protokolle auf Web Services abzubilden. Es wurde des Weiteren die Skalierbarkeit von Web Services untersucht. Es wurde gezeigt, dass Web Services in Netzwerken beliebiger GröĂen eingesetzt werden können. Ein weiterer Aspekt dieser Arbeit war die Untersuchung der Web Services im Hinblick auf die EchtzeitfĂ€higkeit. Es konnte gezeigt werden, dass die Verarbeitung der Nachrichten in die Hardware verlagert werden kann
Web Services in stark ressourcenlimitierten Umgebungen
In dieser Arbeit wird eine Vernetzungslösung fĂŒr 6LoWPANs auf Grundlage von W3C SOAP Web Services vorgestellt. Zum einen werden erweiterte, generelle Schnittstellenmechanismen und Funktionen wie beispielsweise effizientes Discovery (Suchen und Finden von GerĂ€ten) und feingranulares Eventing (asynchrones Push) definiert. Zum Zweiten wird die NachrichtengröĂe durch Nutzung spezifischer Datenkodierungen auf Basis von EXI minimiert. Zum Dritten wird ein Ansatz vorgestellt, mit dem die gröĂenoptimierten Nachrichten effizient mittels CoAP im 6LoWPAN ĂŒbermittelt werden können
Hardware-basierte Sicherheitskonzepte fĂŒr Teilnehmerzugangsnetzwerke
PrimĂ€res Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, ein Sicherheitssystem zu konzipieren und prototypisch zu entwickeln, welches durchschnittliche Internet-Nutzer netzwerkseitig schĂŒtzt, ohne dass deren Eingreifen erforderlich ist. Dabei muss das Sicherheitssystem eine niedrige Latenz aufweisen, damit die QoE bzgl. des Internet-Verhaltens fĂŒr die Nutzer hoch bleibt. Dieser Fakt wiegt um so schwerer, weil auch in Zukunft die Datenraten weiter steigen werden.The primary goal of this thesis is to design and prototypically develop a security system that protects average Internet users on the network side without requiring their intervention. The security system has to have a low latency so that the QoE regarding the Internet behavior remains high for the users. This fact is all the more important because data rates will continue to rise in the future
Flexible und leistungsfÀhige Nutzung Dienst-spezifischer Netze auf Endsystemen
Im Rahmen dieser Arbeit wurden Lösungen fĂŒr eine flexible und leistungsfĂ€hige Nutzung Dienst-spezifischer Netze auf Endsystemen entwickelt. Dabei wurde ein flexibles Zugriffsverfahren fĂŒr Dienst-spezifische Netze, ein Hierarchisches Knoten-Management fĂŒr die Verwaltung der auf Endsystemen fĂŒr Dienst-spezifische Netze benötigten Netz-, Speicher-, und CPU-Ressourcen und ein leistungsfĂ€higes Rahmenwerk, das FlexibilitĂ€t mit dem Erreichen hoher Datenraten kombiniert, entworfen
Middleware fĂŒr UbiquitĂ€re Systeme: Ein Modellgetriebener Ansatz
Dieser Dissertation liegt die Hypothese zugrunde, dass modell-getriebene Softwareentwicklung (MDSD) den Widerspruch zwischen "top-down"- und "bottom-up"- Entwicklung durch einen "middle-out" Ansatz auflöst, welcher zwischen Technologie und Abstraktion vermittelt. MDSD wird als Mittel verwendet, um Middleware fĂŒr UbiquitĂ€re Systeme auf dem einen Turm von Modellen zu bauen, ohne den Bezug zur konkreten Technologie zu verlieren
DomĂ€nenĂŒbergreifende Anwendungskommunikation im IP-basierten Fahrzeugbordnetz
In heutigen Premiumfahrzeugen kommunizieren bis zu 80 SteuergerĂ€te ĂŒber bis zu
sechs verschiedene Vernetzungstechnologien. Dabei öffnet sich die
Fahrzeugkommunikation nach auĂen: Das Fahrzeug kommuniziert auch mit dem
Smartphone des Fahrers und dem Internet.
FĂŒr die Kommunikation ĂŒber verschiedene AnwendungsdomĂ€nen im Fahrzeug mĂŒssen
heute Gateways eingesetzt werden, die zwischen den nicht-kompatiblen Protokollen
ĂŒbersetzen. Deswegen geht der Trend auch in der Fahrzeugkommunikation zum
Internet Protocol (IP), das fĂŒr technologie- und domĂ€nenĂŒbergreifende Kommunikation entwickelt wurde. Neben dem durchgĂ€ngigen
Protokoll auf der Vermittlungsschicht ist fĂŒr die effiziente Entwicklung eines
komplexen, verteilten Systems wie einem Fahrzeug auch eine entsprechende
Kommunikationsmiddleware notwendig.
Die Kommunikation in einem Fahrzeug stellt spezielle Anforderungen an die
Kommunikationsmiddleware. Zum einen werden in Fahrzeugen
unterschiedliche Kommunikationsparadigmen genutzt, beispielsweise signalbasierte
und funktionsbasierte Kommunikation. Zum anderen können sich die
Kommunikationspartner in einem Fahrzeug hinsichtlich ihrer Ressourcen und ihrer
KomplexitÀt erheblich unterscheiden.
Keine existierende IP-basierte Kommunikationsmiddleware erfĂŒllt die in der
vorliegenden Arbeit identifizierten Anforderungen fĂŒr den Einsatz im Fahrzeug.
Ziel dieser Arbeit ist es daher, eine Kommunikationsmiddleware zu konzipieren,
die fĂŒr den Einsatz im Fahrzeug geeignet ist.
Die vorgestellte Lösung sieht mehrere interoperable AusprÀgungen der
Middleware vor, die den Konflikt zwischen unterschiedlichen funktionalen
Anforderungen einerseits und den sehr heterogenen Kommunikationspartnern
andererseits auflösen.
Ein weiterer elementarer Teil der Lösung ist die Umsetzung der im Fahrzeug
erforderlichen Kommunikationsparadigmen. Das funktionsbasierte Paradigma wird
durch einfache Remote Procedure Calls implementiert. Das signalbasierte
Paradigma wird durch ein darauf aufbauendes Notification-Konzept implementiert.
Somit wird eine stÀrker am aktuellen Informationsbedarf orientierte
Umsetzung ermöglicht, als dies im heutigen Fahrzeugbordnetz durch das einfache
Verteilen von Daten der Fall ist. Es wird gezeigt, dass sich prinzipiell beide
Kommunikationsparadigmen durch einen einzigen Mechanismus abbilden lassen, der
abhÀngig von den beteiligten AusprÀgungen mit dynamischen oder nur statischen
Daten operiert. Ein skalierbares Marshalling berĂŒcksichtigt darĂŒber hinaus
die unterschiedlichen Anforderungen der Anwendungen und die unterschiedliche
LeistungsfÀhigkeit der beteiligten SteuergerÀte. Hiermit wird die Kommunikation zwischen allen Anwendungen im IP-basierten Fahrzeugbordnetz
durchgÀngig ermöglicht.
Auf dieser Basis wird die Lösung um wichtige Systemdienste erweitert.
Diese Dienste implementieren Funktionen, die nur in der
Kooperation mehrerer Komponenten erbracht werden können oder kapseln allgemeine
KommunikationsfunktionalitÀt zur einfachen Wiederverwendung.
Zwei fĂŒr die Anwendung im Fahrzeug wichtige Systemdienste werden
prototypisch dargestellt: Ein Service-Management ermöglicht die Verwaltung von
Diensten in unterschiedlichen ZustÀnden, ein Security-Management bildet Security-Ziele
auf die bestmögliche Kombination von implementierten Security-Protokollen der
beteiligten Kommunikationspartner
ab. Diese Systemdienste sind selbst skalierbar und lassen sich damit an
das Konzept unterschiedlicher AusprÀgungen der Kommunikationsmiddleware
anpassen.
Durch Leistungsmessungen an den im Rahmen dieser Arbeit entstandenen Prototypen
wird gezeigt, dass die konzipierte Kommunikationsmiddleware fĂŒr den
Einsatz auf eingebetteten Systemen im Fahrzeug geeignet ist. Der
Versuchsaufbau orientiert sich an typischen AnwendungsfĂ€llen fĂŒr die
Fahrzeugkommunikation und verwendet Automotive-qualifizierte, eingebettete
Rechenplattformen. Insbesondere wird nachgewiesen, dass mit dem beschriebenen
Konzept auch leistungsschwache SteuergerÀte ins System eingebunden werden
können. Die IP-basierte Kommunikationsmiddleware ist damit auf allen relevanten
SteuergerÀten im Fahrzeug durchgÀngig einsetzbar.In today's premium cars, up to 80 electronic control units communicate over up
to six networking technologies. Additionally, vehicle communication opens to
off-board: the car connects to the driver's smartphone and the Internet. The
communication between different application domains within the vehicle builds on additional hardware components as application layer gateways to translate between the
incompatible protocols. Thus, also for in-car communication, the trend goes
towards networking over the Internet Protocol (IP) that has been developed for
being independent of technologies and application domains. Besides the
universal protocol at the network layer, an efficient development of a
complex distributed system requires communication
middleware.
In-car communication makes special demands on the communication middleware. On
the one hand, a variety of communication paradigms are used for in-car
communication, such as signal-based and function-based communication.
On the other hand, the communication partners differ considerably in terms of
computing resources and complexity of the hosted applications. No existing
IP-based middleware fulfils the identified requirements for
in-car communication.
The objective of this research is to design a middleware that is
suitable for IP-based in-car communication.
The presented solution provides multiple interoperable specifications
of the middleware which resolves the conflict between different functional
requirements on the one hand and the very heterogeneous communication partners
on the other hand.
Another fundamental part of the solution is the implementation of
required communication paradigms. The function-based paradigm is
implemented by simple remote procedure calls. The signal-based
paradigm is implemented by a notification concept that allows for a more
demand-oriented communication compared to today's practice. It is shown, how
both communication paradigms can be implemented through a single mechanism that
operates on dynamic or static data -- depending on the involved middleware
specifications. A scalable marshalling considers the different requirements and
performance levels of the participating electronic control units. Scalable
specifications of the communication middleware enable seamless operations on
restricted embedded and more powerful platforms.
On this basis, the solution is enhanced with important system services. Such
services implement functionality that can only be provided in cooperation of
multiple components or that encapsulate general communication functionality for
easy reuse. Two essential services are prototyped: a service management allows
the management of services in different operational states. A security management
matches security objectives in the best possible combination of implemented
security protocols that two given communication partners have in common. These
system services are designed to be scalable and can therefore be adapted to the
concept of different specifications of the communication middleware.
Performance measurements using the implemented prototypes show that the designed
communication middleware is suitable for the application on embedded systems
in the vehicle. The experimental set-up is based on typical use cases for
in-car communication and uses automotive-qualified, embedded computing
platforms. In particular, the set-up practically demonstrates that the concept
also incorporates low-performance electronic control units into the system. The
IP-based communication middleware enables
communication between all applications in the IP-based in-car communication
system
DomĂ€nenĂŒbergreifende Anwendungskommunikation im IP-basierten Fahrzeugbordnetz
In heutigen Premiumfahrzeugen kommunizieren bis zu 80 SteuergerĂ€te ĂŒber bis zu
sechs verschiedene Vernetzungstechnologien. Dabei öffnet sich die
Fahrzeugkommunikation nach auĂen: Das Fahrzeug kommuniziert auch mit dem
Smartphone des Fahrers und dem Internet.
FĂŒr die Kommunikation ĂŒber verschiedene AnwendungsdomĂ€nen im Fahrzeug mĂŒssen
heute Gateways eingesetzt werden, die zwischen den nicht-kompatiblen Protokollen
ĂŒbersetzen. Deswegen geht der Trend auch in der Fahrzeugkommunikation zum
Internet Protocol (IP), das fĂŒr technologie- und domĂ€nenĂŒbergreifende Kommunikation entwickelt wurde. Neben dem durchgĂ€ngigen
Protokoll auf der Vermittlungsschicht ist fĂŒr die effiziente Entwicklung eines
komplexen, verteilten Systems wie einem Fahrzeug auch eine entsprechende
Kommunikationsmiddleware notwendig.
Die Kommunikation in einem Fahrzeug stellt spezielle Anforderungen an die
Kommunikationsmiddleware. Zum einen werden in Fahrzeugen
unterschiedliche Kommunikationsparadigmen genutzt, beispielsweise signalbasierte
und funktionsbasierte Kommunikation. Zum anderen können sich die
Kommunikationspartner in einem Fahrzeug hinsichtlich ihrer Ressourcen und ihrer
KomplexitÀt erheblich unterscheiden.
Keine existierende IP-basierte Kommunikationsmiddleware erfĂŒllt die in der
vorliegenden Arbeit identifizierten Anforderungen fĂŒr den Einsatz im Fahrzeug.
Ziel dieser Arbeit ist es daher, eine Kommunikationsmiddleware zu konzipieren,
die fĂŒr den Einsatz im Fahrzeug geeignet ist.
Die vorgestellte Lösung sieht mehrere interoperable AusprÀgungen der
Middleware vor, die den Konflikt zwischen unterschiedlichen funktionalen
Anforderungen einerseits und den sehr heterogenen Kommunikationspartnern
andererseits auflösen.
Ein weiterer elementarer Teil der Lösung ist die Umsetzung der im Fahrzeug
erforderlichen Kommunikationsparadigmen. Das funktionsbasierte Paradigma wird
durch einfache Remote Procedure Calls implementiert. Das signalbasierte
Paradigma wird durch ein darauf aufbauendes Notification-Konzept implementiert.
Somit wird eine stÀrker am aktuellen Informationsbedarf orientierte
Umsetzung ermöglicht, als dies im heutigen Fahrzeugbordnetz durch das einfache
Verteilen von Daten der Fall ist. Es wird gezeigt, dass sich prinzipiell beide
Kommunikationsparadigmen durch einen einzigen Mechanismus abbilden lassen, der
abhÀngig von den beteiligten AusprÀgungen mit dynamischen oder nur statischen
Daten operiert. Ein skalierbares Marshalling berĂŒcksichtigt darĂŒber hinaus
die unterschiedlichen Anforderungen der Anwendungen und die unterschiedliche
LeistungsfÀhigkeit der beteiligten SteuergerÀte. Hiermit wird die Kommunikation zwischen allen Anwendungen im IP-basierten Fahrzeugbordnetz
durchgÀngig ermöglicht.
Auf dieser Basis wird die Lösung um wichtige Systemdienste erweitert.
Diese Dienste implementieren Funktionen, die nur in der
Kooperation mehrerer Komponenten erbracht werden können oder kapseln allgemeine
KommunikationsfunktionalitÀt zur einfachen Wiederverwendung.
Zwei fĂŒr die Anwendung im Fahrzeug wichtige Systemdienste werden
prototypisch dargestellt: Ein Service-Management ermöglicht die Verwaltung von
Diensten in unterschiedlichen ZustÀnden, ein Security-Management bildet Security-Ziele
auf die bestmögliche Kombination von implementierten Security-Protokollen der
beteiligten Kommunikationspartner
ab. Diese Systemdienste sind selbst skalierbar und lassen sich damit an
das Konzept unterschiedlicher AusprÀgungen der Kommunikationsmiddleware
anpassen.
Durch Leistungsmessungen an den im Rahmen dieser Arbeit entstandenen Prototypen
wird gezeigt, dass die konzipierte Kommunikationsmiddleware fĂŒr den
Einsatz auf eingebetteten Systemen im Fahrzeug geeignet ist. Der
Versuchsaufbau orientiert sich an typischen AnwendungsfĂ€llen fĂŒr die
Fahrzeugkommunikation und verwendet Automotive-qualifizierte, eingebettete
Rechenplattformen. Insbesondere wird nachgewiesen, dass mit dem beschriebenen
Konzept auch leistungsschwache SteuergerÀte ins System eingebunden werden
können. Die IP-basierte Kommunikationsmiddleware ist damit auf allen relevanten
SteuergerÀten im Fahrzeug durchgÀngig einsetzbar.In today's premium cars, up to 80 electronic control units communicate over up
to six networking technologies. Additionally, vehicle communication opens to
off-board: the car connects to the driver's smartphone and the Internet. The
communication between different application domains within the vehicle builds on additional hardware components as application layer gateways to translate between the
incompatible protocols. Thus, also for in-car communication, the trend goes
towards networking over the Internet Protocol (IP) that has been developed for
being independent of technologies and application domains. Besides the
universal protocol at the network layer, an efficient development of a
complex distributed system requires communication
middleware.
In-car communication makes special demands on the communication middleware. On
the one hand, a variety of communication paradigms are used for in-car
communication, such as signal-based and function-based communication.
On the other hand, the communication partners differ considerably in terms of
computing resources and complexity of the hosted applications. No existing
IP-based middleware fulfils the identified requirements for
in-car communication.
The objective of this research is to design a middleware that is
suitable for IP-based in-car communication.
The presented solution provides multiple interoperable specifications
of the middleware which resolves the conflict between different functional
requirements on the one hand and the very heterogeneous communication partners
on the other hand.
Another fundamental part of the solution is the implementation of
required communication paradigms. The function-based paradigm is
implemented by simple remote procedure calls. The signal-based
paradigm is implemented by a notification concept that allows for a more
demand-oriented communication compared to today's practice. It is shown, how
both communication paradigms can be implemented through a single mechanism that
operates on dynamic or static data -- depending on the involved middleware
specifications. A scalable marshalling considers the different requirements and
performance levels of the participating electronic control units. Scalable
specifications of the communication middleware enable seamless operations on
restricted embedded and more powerful platforms.
On this basis, the solution is enhanced with important system services. Such
services implement functionality that can only be provided in cooperation of
multiple components or that encapsulate general communication functionality for
easy reuse. Two essential services are prototyped: a service management allows
the management of services in different operational states. A security management
matches security objectives in the best possible combination of implemented
security protocols that two given communication partners have in common. These
system services are designed to be scalable and can therefore be adapted to the
concept of different specifications of the communication middleware.
Performance measurements using the implemented prototypes show that the designed
communication middleware is suitable for the application on embedded systems
in the vehicle. The experimental set-up is based on typical use cases for
in-car communication and uses automotive-qualified, embedded computing
platforms. In particular, the set-up practically demonstrates that the concept
also incorporates low-performance electronic control units into the system. The
IP-based communication middleware enables
communication between all applications in the IP-based in-car communication
system
Requirement-oriented information distribution in connected mobility scenarios
Die Zahl vernetzter Fahrzeuge wĂ€chst stetig. WĂ€hrend derzeit die meisten mobilen Onlinedienste in den Bereichen Infotainment und Navigation angesiedelt sind, ist zukĂŒnftig mit einer Ausdehnung in die DomĂ€ne der Fahrerassistenz zu rechnen. Da Fahrerassistenzsysteme mitunter aktiv in die FahrzeugfĂŒhrung eingreifen, gelten hohe Anforderungen bezĂŒglich der QualitĂ€t und AktualitĂ€t der Daten. Zu spĂ€t zugestellte bzw. fehlende Daten können zu Fehlfunktionen fĂŒhren, die ein Sicherheitsrisiko fĂŒr die Fahrzeuginsassen sowie andere Verkehrsteilnehmer darstellen.
Die Vernetzung der Fahrzeuge ĂŒber das Internet erfolgt derzeit ausschlieĂlich ĂŒber Mobilfunknetze. Mobilfunknetze zeichnen sich durch eine hohe geografische Abdeckung aus, allerdings unterliegt die QualitĂ€t des Datenkanals örtlichen Schwankungen, die sich negativ auf die FunktionsfĂ€higkeit und ZuverlĂ€ssigkeit der mobilen Dienste auswirken können. Ein Weg zur Steigerung der FunktionsfĂ€higkeit und ZuverlĂ€ssigkeit ist die Verwendung sogenannter Connectivity-Maps. Connectivity-Maps enthalten georeferenzierte Daten zu Eigenschaften des Mobilfunknetzes, die im Rahmen von Messfahrten gesammelt wurden. Dieses a priori Wissen kann verwendet werden, um die Ăbertragung von Daten proaktiv zu planen. Die Ăbertragungszeitpunkte können so gewĂ€hlt werden, dass eine möglichst hohe QualitĂ€t des Mobilfunkkanals vorliegt. In diesem Fall ist die spektrale Effizienz hoch, so dass weniger wertvolle Ressourcen der Luftschnittstelle fĂŒr die DatenĂŒbertragung benötigt werden.
In dieser Arbeit wird ein Verfahren vorgestellt, das die Datenverteilung von einem zentralen Server zu den Fahrzeugen optimiert. Ziel der Optimierung ist es, die Sendereihenfolge der Datenobjekte so zu wĂ€hlen, dass unter BerĂŒcksichtigung individueller spĂ€tester Zustellzeitpunkte eine möglichst hohe Ausnutzung der Luftschnittstelle erreicht wird. Die Arbeit fokussiert sich auf High Speed Downlink Packet Access (HSDPA) und verwendet als MaĂ fĂŒr die KanalqualitĂ€t den sogenannten Channel Quality Indicator (CQI). Aus gemessenen CQI-Werten wird zunĂ€chst die CQI-Karte erstellt, die den ortsbezogenen Zugriff auf historische CQI-Daten erlaubt. Auf Basis dieser Daten werden Ăbertragungsdauer und Kanalausnutzung der Datenobjekte prĂ€diziert. Anhand dieser PrĂ€diktion kann eine optimale Sendereihenfolge ermittelt werden. Die umfangreiche Evaluation des Verfahrens erfolgt unter Verwendung einer im Kontext dieser Arbeit entwickelten Simulationsumgebung.The number of connected cars is growing continuously. While currently most mobile services reside in the areas of infotainment and navigation, an extension to the domain of driver assistance systems is to be expected. Systems such as hazard or construction site assists are supplied with new data in real time, map based assistance functions receive updates of the map data on a daily basis. As these systems may actively intervene in the driving process, high requirements concerning the quality and timeliness of the data have to be met. Delayed or missing data may cause malfunctions posing a safety risk to vehicles' passengers and other road users.
At the moment cellular networks are used to connect vehicles to the internet. Cellular networks are characterized by a large geographical coverage, but the quality of the wireless data channel suffers from local fluctuations. These fluctuations of channel quality may have a bad impact on the functionality and reliability of the mobile services. A way to improve the functionality and reliability is to use so called connectivity maps. Connectivity maps offer georeferenced characteristics of the cellular network, which have been collected within measurement drives. This a priori knowledge can be used to plan the transmission of data from the internet to the vehicles proactively. The transmission times can be chosen to ensure a maximum channel quality resulting in a high spectral efficiency. With high spectral efficiency, less precious resources of the air interface are required to transmit a data object.
This thesis offers a new concept to optimize the data distribution from a central server to vehicles. The objective of the optimization is to find a data objects' order, which maximizes the utilization of the air interface but considers individual deadlines. The work focusses on High Speed Downlink Packet Access (HSDPA) and uses the Channel Quality Indicator (CQI) to measure the channel quality. Initially a CQI-map is created using in field CQI measurements. This map provides location based access to historical CQI values. These values are used to predict transmission duration and channel utilization. Based on the predictions the optimal transmission order is calculated. An extensive evaluation is carried out using a simulation environment, which has been developed within this thesis
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