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Entwicklungsmethodiken zur kollaborativen Softwareerstellung â Stand der Technik
Die weltweit wachsende Nachfrage nach Unternehmenssoftware erfordert immer neue Methoden und Formen der Zusammenarbeit (Kollaboration) bei der Softwareerstellung. Zu diesem Zweck untersucht und vergleicht dieses Arbeitspapier existierende Vorgehensmodelle und deren Evolution. ZusĂ€tzlich werde erste AnsĂ€tze zur kollaborativen Softwareerstellung vorgestellt und ihre Eignung fĂŒr ein kommerzielles Umfeld analysiert. Die Arbeit verwendet hierzu einen eigenen Vergleichsrahmen, der u.a. auch so genannte "Kollaborationspunkteâ in Betracht zieht, d.h. AktivitĂ€ten im Prozess an denen das Einbinden mehrerer Entwickler und/oder Anwender vorteilhaft ist. Die Erkenntnisse aus der vergleichenden Analyse des Stands der Technik werden schlieĂlich dazu verwendet, Defizite existierender AnsĂ€tze aufzuzeigen und Anforderungen fĂŒr unterstĂŒtzende Werkzeuge abzuleiten
Sichere Werkzeugketten und werkzeugunterstĂŒtztes Assessment - Verwendung komplexer Werkzeugketten fĂŒr die Entwicklung und Bewertung sicherheitsrelevanter Software
Eine stark wachsende Zahl eingebetteter elektronischer Systeme implementiert sicherheitsrelevante Funktionen. Diese Funktionen werden zunehmend in Software implementiert. Die einschlĂ€gigen Normen zur Funktionalen Sicherheit erfordern den Einsatz von âvertrauenswĂŒrdigenâ Softwareentwicklungswerkzeugen und Werkzeugketten.
Diese Arbeit leitet einen generischen, projektunabhĂ€ngigen Ansatz fĂŒr die Qualifizie-rung von Softwarewerkzeugen her, die bei der Entwicklung sicherheitsrelevanter Systeme eingesetzt werden. Auf Basis dieser Methodik wird in einem zweiten Schritt ein Vorgehen entwickelt, dass es ermöglicht, die Bewertung der Funktionalen Sicherheit (Safety Assessment) werkzeugunterstĂŒtzt durchzufĂŒhren. Dies fĂŒhrt zu einer signifikanten Effizienzsteigerung bei der Begutachtung sicherheitstechnischer Systeme
Praktiken, Treiber und Barrieren des internationalen Wissenserwerbs deutscher Medizintechnikunternehmen
Angesichts offener MĂ€rkte, internationalen Wettbewerbs und kurzer Technologiezyklen hĂ€ngt die WettbewerbsfĂ€higkeit vieler Unternehmen wesentlich von ihrer InnovationsfĂ€higkeit ab. Ein groĂer Anteil des fĂŒr Innovationen relevanten Wissens liegt auĂerhalb der Grenzen einzelner Unternehmen sowie zunehmend im Ausland. Der Erwerb von Wissen aus internationalen Quellen hat sich somit insbesondere in Hochtechnologiebranchen zu einer wichtigen Anforderung entwickelt.
Die vorliegende betriebswirtschaftliche Arbeit untersucht, welche Verfahren deutsche Medizintechnikunternehmen im Rahmen ihrer Innovationsprozesse fĂŒr internationalen Wissenserwerb verwenden und welche Faktoren diese Praktiken beeinflussen. Auf Grundlage der wissenschaftlichen Literatur entwickelt sie zunĂ€chst eine branchenunabhĂ€ngige Verfahrenstypologie, wendet diese an 25 deutschen Medizintechnikunternehmen an und schlĂ€gt sodann eine branchenspezifische Weiterentwicklung vor.
Die empirischen Ergebnisse zeigen auf, dass fast alle befragten Unternehmen aktiv internationalen Wissenserwerb betreiben und ĂŒberwiegend die EinschĂ€tzung vertreten, darauf angewiesen zu sein. Das wichtigste Verfahren internationalen Wissenserwerbs ist die Einbindung von auslĂ€ndischen Kunden/Produktnutzern in Forschungs- und Entwicklungsprozesse. Auch bei Forschungs- und Entwicklungskooperationen stehen als Partner verschiedene Gruppen von Anwendern im Vordergrund, insbesondere Ărzte. Zentrale HinderungsgrĂŒnde internationalen Wissenserwerbs sind die Kosten von Partnersuche und Kooperation sowie Angst vor unbeabsichtigtem Wissensabfluss und Imitation
Analyse der Wirkung von Nutzer-Feedback auf die Entwicklungszeit komplexer Softwareprodukte
In der Softwareentwicklung verursacht der Entwicklungsaufwand, und die damit zusammenhĂ€ngende Entwicklungsdauer, i. A. einen GroĂteil der Produktionskosten. In einem unsicheren, dynamischen Umfeld hat die Ăberarbeitungsdauer einen groĂen Anteil an der Entwicklungszeit.
Ziel dieser Arbeit ist es die Struktur inkrementeller Softwareentwicklungsprozesse, die wiederholtes (zyklisches) Feedback erlauben, zu untersuchen. Darauf basierend werden Modelle entwickelt, anhand derer die WirkungszusammenhÀnge der Einflussfaktoren der Entwicklungsdauer dieser Prozesse, wie Unsicherheit und KomplexitÀt, analysiert und Empfehlungen zur Reduzierung der Entwicklungsdauer gegeben werden können
Maintainability and evolvability of control software in machine and plant manufacturing -- An industrial survey
Automated Production Systems (aPS) have lifetimes of up to 30-50 years,
throughout which the desired products change ever more frequently. This
requires flexible, reusable control software that can be easily maintained and
evolved. To evaluate selected criteria that are especially relevant for
maturity in software maintainability and evolvability of aPS, the approach
SWMAT4aPS+ builds on a questionnaire with 52 questions. The three main research
questions cover updates of software modules and success factors for both
cross-disciplinary development as well as reusable models. This paper presents
the evaluation results of 68 companies from machine and plant manufacturing
(MPM). Companies providing automation devices and/or engineering tools will be
able to identify challenges their customers in MPM face. Validity is ensured
through feedback of the participating companies and an analysis of the
statistical unambiguousness of the results. From a software or systems
engineering point of view, almost all criteria are fulfilled below
expectations
OSS architecture for mixed-criticality systems â a dual view from a software and system engineering perspective
Computer-based automation in industrial appliances led to a growing number of
logically dependent, but physically separated embedded control units per
appliance. Many of those components are safety-critical systems, and require
adherence to safety standards, which is inconsonant with the relentless demand
for features in those appliances. Features lead to a growing amount of control
units per appliance, and to a increasing complexity of the overall software
stack, being unfavourable for safety certifications. Modern CPUs provide means
to revise traditional separation of concerns design primitives: the consolidation
of systems, which yields new engineering challenges that concern the entire
software and system stack.
Multi-core CPUs favour economic consolidation of formerly separated
systems with one efficient single hardware unit. Nonetheless, the system
architecture must provide means to guarantee the freedom from interference
between domains of different criticality. System consolidation demands for
architectural and engineering strategies to fulfil requirements (e.g., real-time
or certifiability criteria) in safety-critical environments.
In parallel, there is an ongoing trend to substitute ordinary proprietary base
platform software components by mature OSS variants for economic and
engineering reasons. There are fundamental differences of processual properties
in development processes of OSS and proprietary software. OSS in
safety-critical systems requires development process assessment techniques to
build an evidence-based fundament for certification efforts that is based upon
empirical software engineering methods.
In this thesis, I will approach from both sides: the software and system
engineering perspective. In the first part of this thesis, I focus on the
assessment of OSS components: I develop software engineering techniques
that allow to quantify characteristics of distributed OSS development
processes. I show that ex-post analyses of software development processes can
be used to serve as a foundation for certification efforts, as it is required
for safety-critical systems.
In the second part of this thesis, I present a system architecture based on
OSS components that allows for consolidation of mixed-criticality systems
on a single platform. Therefore, I exploit virtualisation extensions of modern
CPUs to strictly isolate domains of different criticality. The proposed
architecture shall eradicate any remaining hypervisor activity in order to
preserve real-time capabilities of the hardware by design, while
guaranteeing strict isolation across domains.ComputergestĂŒtzte Automatisierung industrieller Systeme fĂŒhrt zu einer
wachsenden Anzahl an logisch abhÀngigen, aber physisch voneinander getrennten
SteuergerÀten pro System. Viele der EinzelgerÀte sind sicherheitskritische
Systeme, welche die Einhaltung von Sicherheitsstandards erfordern, was durch
die unermĂŒdliche Nachfrage an FunktionalitĂ€ten erschwert wird. Diese fĂŒhrt zu
einer wachsenden Gesamtzahl an SteuergerÀten, einhergehend mit wachsender
KomplexitÀt des gesamten Softwarekorpus, wodurch Zertifizierungsvorhaben
erschwert werden. Moderne Prozessoren stellen Mittel zur VerfĂŒgung, welche es
ermöglichen, das traditionelle >Trennung von Belangen< Designprinzip zu
erneuern: die Systemkonsolidierung. Sie stellt neue ingenieurstechnische
Herausforderungen, die den gesamten Software und Systemstapel betreffen.
Mehrkernprozessoren begĂŒnstigen die ökonomische und effiziente Konsolidierung
vormals getrennter Systemen zu einer effizienten Hardwareeinheit. Geeignete
Systemarchitekturen mĂŒssen jedoch die RĂŒckwirkungsfreiheit zwischen DomĂ€nen
unterschiedlicher KritikalitÀt sicherstellen. Die Konsolidierung erfordert
architektonische, als auch ingenieurstechnische Strategien um die Anforderungen
(etwa Echtzeit- oder Zertifizierbarkeitskriterien) in sicherheitskritischen
Umgebungen erfĂŒllen zu können.
Zunehmend werden herkömmliche proprietÀr entwickelte Basisplattformkomponenten
aus ökonomischen und technischen GrĂŒnden vermehrt durch ausgereifte OSS
Alternativen ersetzt. Jedoch hindern fundamentale Unterschiede bei prozessualen
Eigenschaften des Entwicklungsprozesses bei OSS den Einsatz in
sicherheitskritischen Systemen. Dieser erfordert Techniken, welche es erlauben
die Entwicklungsprozesse zu bewerten um ein evidenzbasiertes Fundament fĂŒr
Zertifizierungsvorhaben basierend auf empirischen Methoden des Software
Engineerings zur VerfĂŒgung zu stellen.
In dieser Arbeit nÀhere ich mich von beiden Seiten: der Softwaretechnik, und
der Systemarchitektur. Im ersten Teil befasse ich mich mit der Beurteilung von
OSS Komponenten: Ich entwickle Softwareanalysetechniken, welche es
ermöglichen, prozessuale Charakteristika von verteilten OSS
Entwicklungsvorhaben zu quantifizieren. Ich zeige, dass rĂŒckschauende Analysen
des Entwicklungsprozess als Grundlage fĂŒr Softwarezertifizierungsvorhaben
genutzt werden können.
Im zweiten Teil dieser Arbeit widme ich mich der Systemarchitektur. Ich stelle
eine OSS-basierte Systemarchitektur vor, welche die Konsolidierung von
Systemen gemischter KritikalitÀt auf einer alleinstehenden Plattform
ermöglicht. Dazu nutze ich Virtualisierungserweiterungen moderner Prozessoren
aus, um die Hardware in strikt voneinander isolierten RechendomÀnen unterschiedlicher
KritikalitÀt unterteilen zu können. Die vorgeschlagene Architektur soll jegliche
Betriebsstörungen des Hypervisors beseitigen, um die EchtzeitfÀhigkeiten der
Hardware bauartbedingt aufrecht zu erhalten, wÀhrend strikte Isolierung
zwischen DomÀnen stets sicher gestellt ist
Workers into Managers: Developing Leadership Competence of Production Unit Managers
This study analyses the competence gaps of lower-level managers in a typical manufacturing plant in Germany that had recently introduced a teamwork structure. Results indicate that the managers have difficulties with their new leadership-related tasks. Higher levels of leadership competence are found to be associated with better acceptance as a manager by superiors, but not by subordinates, better interaction with both subordinates and superiors, and with higher job satisfaction. Finally, a quasi-experiment shows that a combination of workshops and individual coaching had measurable effects on leadership competencies and partly improved identification with the managerial role. In terms of methodology, a new format of self-assessments is suggested for a more valid measurement of competencies. --Leadership skills,first line managers,training,experiment
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