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Manual of tropical bryology
Bryophytes belong to the oldest land plants. They existed already in the Palaeozoic 300 mio years ago in forms which were hardly different from the extant species. They remained relatively unchanged with relatively low evolution rates (and are thus often called a „conservative“ plant group), but could successfully establish themselves in an always varying environment from Devonian swamps to Permian forests, Mesozoic deserts and as epiphytes in Tertiary rainforests. They are not eaten by snails or insects, and are resistant against fungi and bacteria
100 years of tropical bryophyte and lichen ecology : a bibliographic guide to the literature from 1901 - 2000
A list of 401 citations pertaining to the ecology of tropical bryophytes and lichens is presented. The bibliography includes publications addressing the biology, ecology, natural history, and physiology of bryophytes and lichens, but generally eschews taxonomic and floristic papers. All citations have been verified, unless denoted with an asterisk (*). An appendix that groups citations by category is provided
Bryophytes from the Cape Verde Islands
Almost 450 specimens of bryophytes, so far the largest collection of bryophytes ever made on the Cape Verde Islands, were collected in 1995 by the second author on the major islands of the archipelago. Twenty seven species (3 hepatics, 24 mosses) are reported as new to the Cape Verde Islands: Lejeunea ulicina (Tayl.) Gottsche et al., Riccia cavernosa Hoffm. emend. Raddi, Targionia hypophylla L., Barbula cf. consanguinea (Thwait. & Mitt.) Jaeg., Barbula unguiculata Hedw., Brachymenium exile (Dozy & Molk.) Bosch. & Lac., Bryoerythrophyllum ferruginascens (Stirt.) Giac., Bryoerythrophyllum inaequalifolium (Tayl.) Zander, Bryum cellulare Hook., Chenia leptophylla (C. Müll.) Zander, Desmatodon bogosicus C. Müll., Didymodon australasiae (Hook. & Grev.) Zander, Didymodon maschalogena (Ren. & Card.) Broth. (Didymodon michiganensis [Steere] K. Saito), Didymodon vinealis (Brid.) Zander var. flaccidus (B.S.G.) Zander, Eurhynchium meridionale (B.S.G.) De Not., Eurhynchium speciosum (Brid.) Jur., Fissidens sciophyllus Mitt., F. bogosicus C. Müll., F. flaccidus Mitt., F. helictocaulos C. Müll., Gymnostomiella cf. vernicosa (Hook.) Fleisch., Gymnostomum calcareum Nees & Hornsch., Hyophila involuta (Hook.) Jaeg., Orthotrichum diaphanum Brid., Tortula cuneifolia (With.) Turn., Tortula laevipila (Brid.) Schwaegr. and Weissia microstoma (Hedw.) C. Müll. The doubtful record of Marchantia paleacea Bertol. could be confirmed. Numerous species are recorded as new to single islands. Tortula pierrotii Biz. described from Tanzania has proved to be synyomous with Bryoerythrophyllum inaequalifolium. Didymodon maschalogena (Ren. & Card.) Broth. is an older name for Didymodon michiganensis (Steere) K. Saito. A study of types of species described as endemic to the Cape Verde Islands revealed that Barbula bolleana (C. Müll.) Broth. is an earlier name for Hydrogonium bolleanum (C. Müll.) Jaeg., Barbula elliottii Broth., Barbula kivuensis Leroy & P. de la Varde and Barbula madagassa Ren. & Card. are synonymous with the latter, Hyophila crenulata C. Müll. ex Dus. var. brevifolia Bizot is synonymous with Hyophila involuta (Hook.), Barbula sulcata Geh. is synonymous with B. convoluta Hedw. and Tortula subcaroliniana Bizot is synonymous with Tortula amphidiacea (C. Müll.) Broth. In addition to the so far unpublished results of recent collections, a complete survey of the bryophyte flora of the Cape Verde Islands is given. A hundred and sixty two species (2 species of hornworts, 36 species of hepatics and 124 species of mosses) are so far known from this archipelago
Volume 4, Chapter 8-2: Tropics: Geographic Diversity Differences
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The Macroecology of Island Floras
Marine Inseln beherbergen einen großen Teil der biologischen Vielfalt unseres Planeten und weisen gleichzeitig einen hohen Anteil endemischer Arten auf. Inselbiota sind allerdings zudem besonders anfällig für anthropogene Einflüsse wie den globalen Klimawandel, Habitatverlust und invasive Arten. Für ihren Erhalt ist es daher wichtig, die ökologischen Prozesse auf Inseln detailliert zu verstehen. Aufgrund ihrer definierten Größe und isolierten Lage eignen sich Inseln als Modellsysteme in der ökologischen und evolutionären Forschung. Der Großteil der bisherigen Inselstudien hat sich allerdings mit kleinräumigen Mustern befasst, so dass standardisierte globale Daten zu den biogeographischen Eigenschaften und eine makroökologische Synthese ihrer Biota bislang fehlen.
In dieser Arbeit stelle ich eine physische und bioklimatische Charakterisierung der Inseln der Welt vor und behandle die Frage, wie abiotische Inseleigenschaften die Diversität von Inselfloren beeinflussen. Ich bearbeite zwei Hauptaspekte dieser Fragestellung: Zuerst konzentriere ich mich auf historische und heutige Klimabedingungen und physische Inseleigenschaften als Triebfedern von Pflanzendiversitätsmustern auf Inseln. Hierbei setze ich einen Schwerpunkt auf die räumliche Anordnung von Inseln und Struktur von Archipelen. Als Zweites behandle ich taxon-spezifische Unterschiede in der Antwort von Diversitätsmustern auf abiotische Faktoren.
Hierzu stelle ich eine globale Datenbank mit historischen und heutigen Klimabedingungen und physischen Eigenschaften, wie Fläche, Isolation und Geologie, von 17883 Inseln größer als 1 km² vor. Mit Hilfe von Ordinations- und Klassifikationsverfahren charakterisiere und klassifiziere ich die Inseln in einem multidimensionalen Umweltraum. Außerdem entwickele ich einen Satz von ökologisch relevanten Maßen zur Beschreibung von Isolation von Inseln und ihrer räumlichen Anordnung in Archipelen, darunter Maße zu Trittstein-Inseln, Wind- und Meeresströmungen, klimatischer Ähnlichkeit, Distanzen zwischen Inseln und umgebender Landfläche. Diese Maße berücksichtigen verschiedene Aspekte von Isolation, welche Immigration, Artbildung und Aussterben auf Inseln sowie Austausch zwischen Inseln beeinflussen. Um abiotische Bedingungen mit biotischen Eigenschaften von Inselfloren in Verbindung zu bringen, nutze ich eine für diese Arbeit erstellte Datenbank aus 1295 Insel-Artenlisten, die insgesamt ca. 45000 heimische Gefäßpflanzenarten umfassen. Dies ist der umfassendste und erste globale Datensatz für Pflanzen auf Inseln, der Artidentitäten anstatt lediglich Artenzahlen beinhaltet.
Die globale Insel-Charakterisierung bestätigt quantitativ, dass sich Inseln in bioklimatischen und physischen Eigenschaften vom Festland unterscheiden. Inseln sind im Durchschnitt signifikant kühler, feuchter und weniger saisonal geprägt als das Festland. Die weiteren Ergebnisse zeigen, dass eine sorgfältige Beschreibung der räumlich-physischen Eigenschaften von Inseln und Archipelen nötig ist, um die Diversitätsmuster ihrer Biota zu verstehen. Isolation ist nach Inselfläche der zweitwichtigste Einflussfaktor für den Gefäßpflanzenartenreichtum auf Inseln. Von den verglichenen Isolationsmaßen eignet sich der Anteil an umgebender Landfläche am besten zur Erklärung der Artenzahlen. Außerdem erhöht sich durch die Berücksichtigung von Trittsteininseln, großen Inseln als Quell-Landflächen und klimatischer Ähnlichkeit der Quell-Landflächen die Vorhersagekraft der Modelle. Isolation spielt eine geringere Rolle auf großen Inseln, wo in situ Diversifizierung den negativen Effekt von Isolation auf Immigration ausgleicht. Die räumliche Struktur innerhalb von Archipelen ist von besonderer Bedeutung für β-Diversität, d.h. für den Unterschied in der Artenzusammensetzung der Inseln. Außerdem beeinflusst sie indirekt, durch den Effekt auf die β-Diversität, auch die γ-Diversität, d.h. die Diversität des gesamten Archipels. Die Ergebnisse heben die enorme Bedeutung der relativen räumlichen Position von Inseln zueinander für Diversitätsmuster auf Inseln hervor und zeigen die Notwendigkeit für Inselforschung und Naturschutz, Inseln im Kontext ihres Archipels zu betrachten. Die Ergebnisse für Farne auf südostasiatischen Inseln zeigen, dass die Bedeutung von physischen Inseleigenschaften für Diversität kontinuierlich mit der Größe der betrachteten Untersuchungsfläche von der Insel- bis zur Plotebene abnimmt, wohingegen der Einfluss von lokalen Umweltbedingungen zunimmt. Lokale Artgemeinschaften sind häufig gesättigt, wodurch die Anzahl an Arten, die aus dem regionalen Artenbestand einwandern können, limitiert wird. Um Vorhersagen über lokalen Artenreichtum zu machen, ist es daher wichtig, die Skalenabhängigkeit der Effekte des regionalen Artenbestandes zu berücksichtigen.
Großgruppen von Pflanzen unterscheiden sich in ihrer Ausbreitungsfähigkeit, ihrem Genfluss, Artbildungsraten und Anpassungen an das Klima. Dementsprechend zeigen die vergleichenden Analysen zwischen taxonomischen Pflanzengruppen deutliche Unterschiede in der Reaktion von Artenreichtum und phylogenetischen Diversitätsmustern auf abiotische Faktoren. Die Arten-Fläche-Beziehung, d.h. die Zunahme von Artendiversität mit zunehmender Fläche, variiert zwischen den Pflanzengruppen. Die Steigung der Arten-Fläche-Beziehung ist für Spermatophyten größer als für Pteridophyten und Bryophyten, wohingegen der y-Achsenabschnitt kleiner ist. Unter der Annahme, dass Merkmale und klimatische Anpassungen innerhalb von taxonomischen Gruppen phylogenetisch konserviert sind, führen die Filterwirkung von Ausbreitungsbarrieren und Umwelteigenschaften sowie in situ Artbildung zu Gemeinschaften eng verwandter Arten (phylogenetic clustering). Die Ergebnisse zeigen, dass physische und bioklimatische Inseleigenschaften, die mit der Filterwirkung und Artbildung in Verbindung stehen, die phylogenetische Struktur von Inselgemeinschaften beeinflussen. Die Stärke und Richtung der Zusammenhänge variieren zwischen taxonomischen Gruppen. Abiotische Faktoren erklären mehr Variation in phylogenetischer Diversität für alle Angiospermen und Palmen als für Farne, was auf Grund höherer Ausbreitungsfähigkeit und größerer Verbreitungsgebiete von Farnen den Erwartungen entspricht.
Die abiotische Charakterisierung und Klassifizierung der weltweiten Inseln und die zugehörigen Daten ermöglichen eine integrativere Berücksichtigung von Inseln in der makroökologischen Forschung. In dieser Arbeit präsentiere ich die ersten Vorhersagen globaler Pflanzenartenvielfalt auf Inseln und die ersten Analysen zu unterschiedlichen Diversitätskomponenten (α, β, γ und phylogenetische Diversität) von Inselsystemen und ihren abiotischen Einflussfaktoren auf globalem Maßstab. Ich zeige, dass Zusammenhänge zwischen Umweltfaktoren und Artenzahl sowie phylogenetischen Eigenschaften von Inselgemeinschaften zwischen unterschiedlichen taxonomischen Gruppen in Abhängigkeit ihrer vorwiegenden Ausbreitungs- und Artbildungseigenschaften variieren können. Dies ist eine neue Sichtweise in der makroökologischen Inselforschung, die Rückschlüsse auf die Mechanismen hinter Diversitätsmustern von Pflanzen auf Inseln erlaubt. Ein detailliertes Verständnis davon, wie Diversität unterschiedlicher Pflanzengruppen durch Immigration und Diversifizierung auf Inseln entsteht, dürfte auch das Verständnis globaler Diversitätsmuster im Allgemeinen verbessern
Early Land Plants Today. Index of liverwort and hornwort names published 2017-2018
A widely accessible list of known plant species is a fundamental requirement for global biodiversity conservation targets. An index of published names of liverworts and hornworts between 2017 and 2018 is provided as part of a community effort in working toward maintaining an updated world checklist of these groups. The list herein includes 23 higher taxon names, 143 specific names, 21 infraspecific names, one infrageneric autonym and 13 infraspecific autonyms for 2017 and 2018, including also names of fossils and invalid and illegitimate names. Sixteen older names omitted in the earlier indices are included.publishedVersionOpen Access. Licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License http://creativecommons.org/licenses/by/4.0
Chapter 8 - Tropics
Explore the contents of Bryophyte Ecology, Volume 4, Chapter 8 - Tropics by clicking the links above. For the Contents section of this ebook, as well as Volumes 1 through 5, please visit the Bryophyte Ecology Main Page.
Use CTRL+F to easily search within PDF files.
Ebook sponsored by Michigan Technological University and the International Association of Bryologists.https://digitalcommons.mtu.edu/bryophyte-ecology4/1001/thumbnail.jp
World checklist of hornworts and liverworts
A working checklist of accepted taxa worldwide is vital in achieving the goal of developing an online flora of all known plants by 2020 as part of the Global Strategy for Plant Conservation. We here present the first-ever worldwide checklist for liverworts (Marchantiophyta) and hornworts (Anthocerotophyta) that includes 7486 species in 398 genera representing 92 families from the two phyla. The checklist has far reaching implications and applications, including providing a valuable tool for taxonomists and systematists, analyzing phytogeographic and diversity patterns, aiding in the assessment of floristic and taxonomic knowledge, and identifying geographical gaps in our understanding of the global liverwort and hornwort flora. The checklist is derived from a working data set centralizing nomenclature, taxonomy and geography on a global scale. Prior to this effort a lack of centralization has been a major impediment for the study and analysis of species richness, conservation and systematic research at both regional and global scales. The success of this checklist, initiated in 2008, has been underpinned by its community approach involving taxonomic specialists working towards a consensus on taxonomy, nomenclature and distribution
