689 research outputs found
Beitrag zur Verhaltensanalyse und Synchronisation von steuerungstechnischen Prozessen durch verteilte echtzeitfÀhige Kommunikationssysteme
Aufbauend auf dem voranschreitenden Ăbergang zentralistischer Steuerungskonzepte ĂŒber die Dezentralisierung hin zum verteilten System soll ein echtzeitfĂ€higes Steuerungskonzept fĂŒr die Antriebssynchronisation zur Patientenbewegung als lokal abgeschlossenes System erarbeitet werden. Dabei sollen Grundlagen echtzeitfĂ€higer Steuerungstechnik, verteilter Systeme, der Prozesssynchronisation sowie entsprechende Kommunikationssysteme vorgestellt, bestehende Lösungen diskutiert und aus den Erkenntnissen entsprechende KonzeptvorschlĂ€ge fĂŒr die Lösung der Aufgabenstellung gemacht werden. Im zweiten Teil dieser Arbeit soll aus den gewonnen Erkenntnissen und dem voranschreitenden Erfordernis der weltweiten Vernetzung technischer Systeme ein Konzept fĂŒr die Integration und den echtzeitfĂ€higen Zugriff auf dezentrale Peripheriekomponenten in das Internet erarbeitet werden. FĂŒr beide Teilaufgaben sollen Lösungsschritte aufgezeigt und evaluiert werden. Eine kritische Betrachtung der vorgestellten Konzepte erfolgt auf Basis bereits erfolgter industrieller Anwendung sowie in der Vorstellung einer zum Patent angemeldeten Lösung fĂŒr den webbasierten Zugriff auf dezentral angeordnete Steuerungskomponenten
Brain City Berlin
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Open Access revisited : Wissenschaftsaltruismus oder alter Wein in neuen SchlÀuchen?
Der Beitrag unternimmt den Versuch, die soziologischen Implikationen der Argumente pro Open Access zu analysieren. Diese Perspektive bietet sich angesichts der den Argumenten inhÀrenten Setzungen an: Es ist ihnen gemein, (explizit oder implizit) mit soziologischen Schemata und Begriffen assoziiert zu sein und einen sozialen Nutzen von Open Access zu postulieren.
Pierre Bourdieus Feldtheorie inkl. seiner Beschreibung des wissenschaftlichen Feldes und des darin zirkulierenden Kapitals ermöglicht eine AbschĂ€tzung der Wirksamkeit von Open Access innerhalb der Wissenschaftskommunikation. Zudem gibt sie Hinweise auf den Stellenwert der angenommenen Offenheit innerhalb der Wissenschaftskommunikation. Foucaults Diskursanalyse kann Setzungen und Dogmata der Digital-Divide-Argumentation offen legen, ferner gibt sie die Möglichkeit, Verbindungen zwischen Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftstheorie zu skizzieren. DarĂŒber hinaus kann eine soziologische Betrachtung den Gehalt des Begriffs "Informationsgesellschaft" und das VerhĂ€ltnis von offenem Zugang zu Informationen und Demokratie umreiĂen.The paper focusses on the sociological implications of these arguments by tackling their inherent sociological terminology and social values.
Pierre Bourdieus theory of the scientific field and the circulation of capital allows for the well-grounded estimation of the effectiveness of OA for scientific communication and the impact of its proposed openness. Discourse analysis based on Foucault, on the other hand, illuminates the dogmata and ideology of arguments about the leveling of the Digital Divide by redrawing the connection between scientific communication and the theory of science. Last, the sociological approach to the term "information society" shows the relationship between accessibility of information and the emergence of democracy
Verliert der Beruf seine Leitfunktion fĂŒr die Integration der Jugend in die Gesellschaft?
"Wie die heutige Krise auf dem Arbeitsmarkt und der berufliche Wandel auf die Berufswahl zurĂŒckwirken, ist das Thema dieses Beitrags. Beruf wird im umfassenden Sinne gesehen. Das deutsche VerstĂ€ndnis von Beruf meint eine charakteristische BĂŒndelung von Erwerb, Arbeit und Qualifikation, die den Arbeitsmarkt reguliert. Ăber den Beruf bildet die Jugend ihr Arbeitsvermögen - so die Leitfunktion - marktgerecht aus. ZunĂ€chst wird (Soll-Vorstellung) gezeigt, welches die Wesensmerkmale der deutschen Berufsauffassung sind. Dann wird die Ist-Situation beschrieben, und zwar anhand der Auswirkungen neuer Technologien, der Beziehungen zwischen Ausbildung und TĂ€tigkeit und der verĂ€nderten Bewertung der Arbeit in der Gesellschaft. Der Soll-Ist-Vergleich zeigt, welche GefĂ€hrdungsmomente es gibt (Beispiele): Die ganzheitliche Berufsauffassung ist bedroht; Berufsbildung fĂŒhrt noch nicht zur vollwertigen Qualifikation; eine Trennung zwischen "vollwertiger Berufsarbeit" und einem Randbereich zeichnet sich ab; der Einschnitt zwischen BerufsabschluĂ und Arbeitsaufnahme entscheidet zusehends darĂŒber, ob die Berufswahl gelungen ist. Er ist aber mit hohen Risiken verbunden; so gibt es keine umfassenden Angebote zur Orientierung und Beratung, wie es beim Ăbergang von der Schule in die Ausbildung der Fall ist." (Autorenreferat)Arbeit, Beruf, berufliche Integration, soziale Integration, Jugendliche, Berufsbeschreibung - Strukturwandel, Ausbildung, ErwerbstĂ€tigkeit, Wertorientierung, Wertwandel
Kommunikation und Menschlichkeit
"Kommunizieren" war bis vor nicht allzu langer Zeit ein fast ausschlieĂlich religiöser Begriff und in der Feier der Eucharistie bzw. des Abendmahls angesiedelt. Heute kommunizieren feine und vornehme Leute, wo andere schlicht miteinander sprechen. Es ist erstaunlich, wie schnell ein solches Fremdwort wie Kommunikation - das ja nicht einmal zu den einfacheren zĂ€hlt - bis in unsere Alltagssprache eingedrungen ist. In allen möglichen Verbindungen taucht der Kommunikationsbegriff auf, in Unterschiedlichsten Bereichen ist er heimisch geworden, sogar in der Theologie. (...)  English Bishop Moser, the Chairman of the Communications Commission of the German Bishops' Conference, asks if communication - as a meeting between two persons - is generally accepted. Man depends on the contact with others and above that has the right of information, which the journalist exerts in public communication. The purpose of any information however is to serve man. Criteria for this are freedom, truth, openness and respect for the other. The Bishop praises the merits of the media but also asks for possible Iimits of the basic right of information. The Church only wants to engage herself in such communication and media which use for mankind is ethically secured.
Klausurtagung des Instituts fĂŒr Telematik. Schloss Dagstuhl, 29. MĂ€rz bis 1. April 2000
Der vorliegende Bericht gibt einen Ăberblick ĂŒber aktuelle
Forschungsarbeiten des Instituts fĂŒr Telematik an der
UniversitÀt
Karlsruhe (TH). Das Institut fĂŒr Telematik ist in einem
Teilgebiet der
Informatik tÀtig, welches durch das Zusammenwachsen von
Informatik
und Kommunikationstechnik zur Telematik geprÀgt ist. Es
gliedert sich
in die Forschungsbereiche Telematik, Telecooperation Office
(TecO),
Cooperation & Management, Hochleistungsnetze und
Netzwerkmanagement
sowie dezentrale Systeme und Netzdienste.
Die Schwerpunkte des Forschungsbereichs "Telematik"
(Prof. Dr. Dr. h.c. mult. G. KrĂŒger) liegen in den Bereichen
"DienstgĂŒte", "Mobilkommunikation" und "Verteilte
Systeme". Gemeinsames Ziel ist die Integration heterogener Netze
(Festnetze und Funknetze), Rechnersysteme (von Workstations bis
zu
PDAs) und Softwarekomponenten, um damit den Anwendern eine
Vielzahl
von integrierten Diensten effizient und mit gröĂtmöglicher
QualitÀt zu erbringen.
Das "Telecooperation Office" (TecO,
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. G. KrĂŒger) ist ein Institutsbereich,
der in
Zusammenarbeit mit der Industrie anwendungsnahe
Forschungsthemen der
Telematik aufgreift. Im Mittelpunkt steht die innovative
Nutzung von
Kommunikationsinfrastrukturen mit den Schwerpunkten
Softwaretechnik
fĂŒr Web-Anwendungen, neue Formen der Telekooperation sowie
tragbare
und allgegenwÀrtige Technologien (Ubiquitous Computing).
Die Kernkompetenz des Forschungsbereichs "Cooperation &
Management"
(Prof. Dr. S. Abeck) liegt im prozessorientierten Netz-, System-
und
Anwendungsmanagement. Es werden werkzeuggestĂŒtzte
Managementlösungen fĂŒr Betriebsprozesse entwickelt und in realen
Szenarien erprobt. Ein wichtiges Szenario stellt das
multimediale
Informationssystem "NEXUS" dar, das als Plattform eines
europaweit
verteilten Lehr- und Lernsystems genutzt wird.
Der Forschungsbereich "Hochleistungsnetze & Netzwerkmanagement"
(Prof. Dr. W. Juling) befasst sich mit Technologie und Konzepten
moderner leistungsfĂ€higer Netzwerke sowie darĂŒber hinaus mit
sÀmtlichen Aspekten des Managements dieser zumeist ausgedehnten
Netze. Um eine enge Abstimmung zwischen ForschungsaktivitÀten
und
betrieblicher Praxis zu erzielen, werden insbesondere auch
Synergien
zwischen Institut und Rechenzentrum angestrebt.
Die Arbeiten des Forschungsbereichs "Dezentrale Systeme und
Netzdienste" (Prof. Dr. L. Wolf) befassen sich mit der
UnterstĂŒtzung
verteilter Multimedia-Systeme, auch unter BerĂŒcksichtigung von
Komponenten mit drahtlosem Zugang und den dafĂŒr geeigneten
Architekturen und Infrastrukturen. Dabei werden vor allem
Aspekte der
Kommunikationssysteme wie Protokollmechanismen,
Ressourcenverwaltung
und adaptive und heterogene Systeme untersucht
Mischung - Körper - Situation : kulturelle Determinanten der Architektur der Gegenwart
Wissenschaftliches Kolloquium vom 27. bis 30. Juni 1996 in Weimar an der Bauhaus-UniversitĂ€t zum Thema: âTechno-Fiction. Zur Kritik der technologischen Utopien
Wettbewerbsleitbilder fĂŒr die Cyber-Ăkonomie
Wir untersuchen die Bedingungen, unter denen infolge der Globalisierung, insbesondere des Verfalls der (Informations-) Transaktionskosten Wettbewerbspolitik möglich ist. ZunĂ€chst zeigen wir in einem theoretischen Abschnitt die Folgen der verĂ€nderten Transaktionskosten auf institutionelle Arrangements und unterscheiden zwischen kontinuierlichem und schubhaftem Wandel. Dann werden vor diesem Hintergrund die Institute der Wettbewerbspolitik, insbesondere der MiĂbrauchsaufsicht sowie der Kontrolle von Kartellen und Fusionen untersucht. Wir zeigen, daĂ die abstrakte Struktur des deutschen Kartellrechts hinreichend ist, daĂ eine vermehrte TheorieabwĂ€gung, welche wettbewerbspolitischen Bedingungen im einzelnen vorliegen, erforderlich wird, um zu wirtschaftlichen befriedigenden Ergebnissen zu kommen. Damit erhĂ€lt die wettbewerbspolitische AbwĂ€gung neues Gewicht mit der Gefahr voluntaristischer Anwendungen. -- We examine the conditions under which a competition policy can be carried through in a global environment characterized by the decline of (information-) transaction costs. We first show in a theoretical section the consequences of reduced transactions costs on institutional arrangements and distinguish between continuous and discrete change. Against this background the institutes of competition policy, especially the control of market power, cartels and mergers, will be examined. We show that the abstract structure of the German anti-trust law is adequate. However, the analysis of the specific conditions must be improved from a theoretical view in order to arrive at satisfactory results. A danger remains that this leads to a voluntaristic application of anti-trust law.
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