51 research outputs found

    Vermarktungsstrategien im Mobile-Gaming-Markt

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    Ko-Automobilität. Heutige Nutzungsformen und Nutzungsmuster in Deutschland und Verbreitungspotenziale als alternatives Mobilitätsangebot

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    Das Projekt "Autoteilen" beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der gemeinschaftlichen/geteilten Nutzung des Pkws. Einhergehend mit der fortschreitenden Digitalisierung und Informations- und Kommunikationstechnologien (KIT) entwickelt sich eine Vielfalt neuer Nutzungsformen im Bereich Peer-2-Peer-Sharing. Im Rahmen des Projekts werden die verschiedenen Formen des Pkw-P2P-Sharings untersucht, die Nutzer sowie ihre Motive und Anforderungen bzw. Nutzungsbarrieren betrachtet und eine Aussage zum künftigen Verbreitungspotenzial getroffen

    Entwicklung eines Reifegradmodells fĂĽr cloudbasierte Fernsehproduktionsprozesse

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    Seit einigen Jahren ermöglichen neue Technologien in der Fernsehproduktion dezentrales, paralleles und vor allem schnelleres Arbeiten. Speziell das Potenzial der Cloud-Technologie mit ihren vielfältigen und neuartigen Einsatzmöglichkeiten entlang des Fernsehproduktionsprozesses kann sich jedoch nur entfalten, wenn die zumeist historisch gewachsenen Fernsehproduktionsprozesse an die neuen Möglichkeiten angepasst werden. Das gelingt oft nur mit einer ganzheitlichen Betrachtung der Prozesse. Eine wissenschaftliche Systematik mit erprobten Instrumentarien bietet dazu das Geschäftsprozessmanagement, das mit sogenannten Reifegradmodellen die Prozessreife bewertet und Maßnahmen für eine Optimierung hin zu einer höheren Reifestufe vorschlägt. Eine Situationsanalyse der Literatur tangierter Fachgebiete und der Praxis hat gezeigt, dass die Optimierung von Prozessen im besonders spezifischen Fernsehproduktionskontext nicht ausreichend thematisiert wird. Das Ziel dieser Ausarbeitung ist, diese Forschungslücke zu schließen und ein spezifisches Prozessreifegradmodell für die cloudbasierte Fernsehproduktion zu entwickeln, das bewertet, inwieweit diese Prozesse mit Blick auf die Cloud-Nutzung optimiert sind. Es wird erläutert, welche Potenziale Cloud Computing als Basistechnologie für die Fernsehproduktion bietet und wie die cloudbasierten Prozesse gestaltet sein müssen, damit sie dieses Potenzial ausschöpfen. Schritt für Schritt wird nach dem Bottom-up-Vorgehen von de Bruin et al. das Reifegradmodell hergeleitet, d. h., dass aus den theoretischen Grundlagen der Situationsanalyse und den Erkenntnissen der Fernsehproduktionspraxis heraus, die in verschiedenen empirischen Erhebungen mit Expertinnen und Experten der Fernsehbranche gewonnen werden, die Inhalte des Reifegradmodells von Grund auf erstellt werden. Um die Praxistauglichkeit des entwickelten Modells zu sichern, wird eben dieses abschließend in unterschiedlich organisierten Fernsehsendern evaluiert. Die zielorientierte Evaluation wird formativ durch die Anwendung des Reifegradmodells in drei Fallstudien und summativ durch leitfadengestützte Einzelinterviews durchgeführt. Eine Legitimation des Reifegradmodells sowie Verbesserungspotenziale zur Weiterentwicklung des Modells erfolgen daraus. Das Kernergebnis der Arbeit ist das weiterentwickelte Reifegradmodell für cloudbasierte Fernsehproduktionsprozesse.For some years now, new technologies in television production have enabled decentralized, parallel and, above all, faster work. However, the potential of cloud technology in particular, with its diverse and novel applications along the television production process, can only unfold if the television production processes, most of which have grown historically, are adapted to the new possibilities. This is often only possible with a holistic view of the processes. Business process management offers a scientific system with tried-and-tested instruments for this purpose. It uses so-called maturity models to evaluate the maturity of processes and proposes measures for optimization to a higher level of maturity. A situation analysis of the literature of tangential fields and practice has shown that the optimization of processes in the particularly specific context of television production is not sufficiently addressed. The aim of this thesis is to close this research gap and to develop a specific process maturity model for cloud-based television production that evaluates the extent to which these processes are optimized with a view to cloud use. It will be explained what potential cloud computing offers as a basic technology for television production and how the cloud-based processes must be designed in order to exploit this potential. Step by step, the maturity model is derived according to the bottom-up approach model of de Bruin et al., i.e., the contents of the maturity model are created from scratch based on the theoretical foundations of the situation analysis and the findings of television production practice obtained in various empirical surveys with experts in the television industry. In order to test the practical suitability of the developed model, it will be evaluated in differently organized television stations. The goal-oriented evaluation will be carried out formatively through the application of the maturity model in three case studies and summatively through guideline-supported individual interviews. A legitimation of the maturity model as well as improvement potentials for the further development of the model follow from it. The core result of the thesis is the further developed maturity model for cloud-based television production processes

    Dreidimensionale Webanwendungen zur Verräumlichung von Informationen

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    Die vorliegende Arbeit untersucht das Potential von Webanwendungen in 3D zur Vermittlung von Informationen im Allgemeinen und zur Darstellung von städtebaulichen Zusammenhängen im Speziellen. Als grundlegender Faktor der visuellen und funktionalen Qualität - welche die Wahrnehmung des Nutzers direkt beeinflusst -, erfolgt die Bewertung der Machbarkeit von 3D Webinhalten unter Anwendung einer explorativen, qualitativen Evaluierung von Webagenturen. Darauf aufbauend wird das Potential von 3D Webanwendungen aus Nutzerperspektive untersucht, um Zusammenhänge herstellen zu können: einerseits zwischen der Machbarkeit bei der Entwicklung und anderseits die Akzeptanzkriterien beim Rezipienten betreffend. Die empirische Studie, die mit dem Forschungspartner Bosch für diese Arbeit modelliert wurde, eruiert zum einen, inwiefern 3D im Vergleich zu 2D und 2,5D, und zum anderen WebGL im Vergleich zu bisherigen 3D Webtechnologien die visuelle Wahrnehmung und kognitive Leistungsfähigkeit des Nutzers beeinflusst. Die Erkenntnisse der Untersuchung zeigen Parallelen zu bestehenden Studien aus web-fernen Bereichen. Um die Bedeutung von 3D Webanwendungen zur Verbesserung von Entscheidungsprozessen in Stadtplanungsprojekten ableiten zu können, werden Aspekte zur Interaktion und visuellen Wahrnehmung in den speziellen Kontext von Stadtplanungswerkzeugen gebracht. Dabei wird überprüft, ob sich web-basierte 3D Visualisierungen sinnvoll zur Vermittlung städtebaulicher Zusammenhänge einbinden lassen und inwieweit bestehende Projekte, wie in dieser Arbeit beispielhaft das vom Fraunhofer IGD entwickelte Forschungsprojekt urbanAPI, die Technologie WebGL nutzen können. Vor diesem Hintergrund soll die Arbeit Akzeptanzkriterien und Nutzungsbarrieren von 3D Webanwendungen auf Basis der Technologie WebGL identifizieren, um einen Beitrag zur Machbarkeit von Webanwendungen und zur Entwicklung entsprechender Stadtplanungswerkzeuge zu leisten

    Akzeptanz digitaler Medien bei Personen im Ruhestand im ländlichen Raum: Der Einfluss des subjektiven Alterserlebens, sozioökologischen Kontextes und technikspezifischer Faktoren

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    Gegenstand dieser Dissertationsschrift ist die Erforschung der Akzeptanz digitaler Medien durch Personen im Ruhestand, die im ländlichen Raum leben. Es galt insbesondere Faktoren aufzudecken, die sich förderlich oder hinderlich auf die Nutzung von Smartphones und Tablet-PCs auswirken. Basierend auf den Ergeb-nissen lassen sich Hinweise darauf gewinnen, wie die betroffene Personengruppe in der Nutzung der Medien unterstützt werden kann. Theoretische Grundlagen für die Ermittlung von Einflussfaktoren stellen das klas-sische Technologieakzeptanzmodell von Davis (1989) und dessen Folgemodelle (2000, 2008), das Seniorakzeptanzmodells von Renaud und Biljon (2008) und der Uses-and-Gratification-Ansatzes von Blumler und Katz (1974) dar. Weiterhin wer-den Faktoren, die den ländlichen Raum charakterisieren, berücksichtigt. Spezifika des Ruhestands werden über das kalendarische Alter und das subjektive Alterser-lebens einbezogen. Die aus den Theorien herausgearbeiteten Einflussfaktoren wurden mit drei explo-rativen Vorstudien, auf ihre Relevanz für die Zielgruppe hin geprüft. Dabei handelt es sich um ein Experteninterview (n = 5), eine teilstandardisierte Befragung (n = 39) und ein Leitfadeninterview (n = 10). Die daraus gewonnenen Einflussfak-toren wurden anschließend in einer Fragebogenstudie von Personen im Ruhe-stand (n = 203) in den Landkreisen Bautzen und Zwickau beurteilt. Die Daten wurden statistisch mit Korrelations- und Regressionsanalysen sowie der einfakto-riellen Anova analysiert. Im Ergebnis zeigte sich, dass insbesondere der wahrgenommene Nutzen, die Leichtigkeit des Lernens und Leichtigkeit der Bedienung die Technikakzeptanz der befragten Personen beeinflussen. Diese Faktoren werden ihrerseits direkt durch die Selbstwirksamkeit sowie indirekt durch Vorerfahrungen mit Computer und Internet aber auch die Angst vor Bedienfehlern oder Sicherheitsbedenken geleitet. Eine wichtige Rolle kommt lernunterstützenden Maßnahmen zu. Der wahrgenommene Nutzen, die Einstellung und auch die Verhaltensabsicht unterscheiden sich signifikant in Abhängigkeit vom bereichsspezifischen Alterser-leben. Relevanz besitzen zudem personenbezogene und soziodemographische Faktoren wie z.B. der Gesundheitszustand, der Bildungsabschluss und das Haus-haltseinkommen. In Abhängigkeit vom Wohnort wirkt sich das soziale Engage-ment signifikant auf die Verhaltensabsicht aus. Weiterhin lassen sich Zusammen-hänge zwischen der Wohnentfernung zu den Kindern, dem wahrgenommenen Nutzen und den sozialen Motiven nachweisen. Die Ergebnisse der Dissertationsschrift sind vor allem interessant für Wissen-schaftler und Lehrende, die ältere Menschen bei der Bedienung digitaler Medien unterstützen. Daneben bieten sie Anhaltspunkte für Kommunen, die sich mit ge-sellschaftlicher Teilhabe von Älteren befassen.:1 Einleitung 1.1 Themenrelevanz 1.2 Zielsetzung und Beitrag der Arbeit 1.3 Vorgehensweise 2 Theoretischer Hintergrund 2.1 Das Phänomen „Alter(n)“ 2.2 Der Sozioökologische Kontext: Altern im ländlichen Raum 2.3 Ältere Erwachsene im Fokus der Mediennutzungsforschung 2.4 Älterer Erwachsene im Fokus der Akzeptanzforschung 2.5 Forschungsbedarf und Forschungsfragen 3 Methodisches Vorgehen 3.1 Explorative Vorstudie 1 - Expertenbefragung 3.2 Explorative Vorstudie 2 – schriftliche, halboffene Befragung 3.3 Explorative Vorstudie 3 –leitfadengestützte Interviews 3.4 Einflussgrößen auf die digitale Mediennutzung 3.5 Hypothesen 4 Hauptstudie 4.1 Studiendesign 4.2 Feldphase 4.3 Datenaufbereitung und –analyse 4.4 Stichprobenzusammensetzung 4.5 Statistische Analysen 4.6 Ergebnisse: Technikbezogene Faktoren 4.7 Ergebnisse: Subjektbezogene Ressourcen 4.8 Ergebnisse: Wohnortbezogenen Ressourcen 5 Diskussion und Zusammenfassung 5.1 Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse 5.2 Diskussion der Methoden 5.3 Fazit und AusblickThe dissertation investigates smartphone and tablet acceptance by elderly users and non-users in rural areas in Germany, especially in federal provinces in Saxo-ny (Bautzen and Zwickau). Following a mixed-methods design, both qualitative and quantitative studies were used. The theoretical framework is based on the Technology Acceptance Models by Davis (1989) and Venkatesh (2000, 2008), the Senior Technology Acceptance and Adoption Model by Renaud and Biljon (2008), and the Uses-and-Gratification Approach by Blumler and Katz (1974). The models served to identify influence factors on technology acceptance. Those factors were validated empirically for the specific group of (potential) elderly users by three qualitative studies: 1. Expert interviews (n = 5), 2. Interviews using a partly standardised guideline (n = 39) and 3. Structured-interviews with elderly people (n = 10). The influencing factors gained were then analysed in a questionnaire study completed by elderly persons, who live in rural areas (n = 203). Data was analysed by means of correlation analysis, regression analysis and uni-variate ANOVA. Findings show that for elderly users perceived usefulness, per-ceived ease of use and learning (as main factors of TAM) significantly affect atti-tude, behavioral intention to use and acceptance. Self-efficacy is a strong predic-tor for ease of use and learning. Moreover, prior experiences with computers and the Internet as well as fear of operating errors and security concerns are of inter-est. Measures to support learning are also important. Users and non-user’s differ in acceptance of smartphones and tablets. Users’ motives for digital media use and perceived ubiquity of new media influence perceived usefulness, whereas non-users have more sense of fear with regard to operating errors and safety concerns. Furthermore, age affects perceived usefulness, ease of use, ease of learning and behavioral intention to use whereas attitude towards ageing significantly affects perceived usefulness, attitude towards use and behavioral attention to use. Due to the characteristics of rural areas social commitment is relevant for behavioral intention, and the geographical distance to children influences perceived useful-ness as well as social motives for usage. This dissertation should be of interest for researchers, lecturers, politicians, and technology designers, especially with regard to mobile devices.:1 Einleitung 1.1 Themenrelevanz 1.2 Zielsetzung und Beitrag der Arbeit 1.3 Vorgehensweise 2 Theoretischer Hintergrund 2.1 Das Phänomen „Alter(n)“ 2.2 Der Sozioökologische Kontext: Altern im ländlichen Raum 2.3 Ältere Erwachsene im Fokus der Mediennutzungsforschung 2.4 Älterer Erwachsene im Fokus der Akzeptanzforschung 2.5 Forschungsbedarf und Forschungsfragen 3 Methodisches Vorgehen 3.1 Explorative Vorstudie 1 - Expertenbefragung 3.2 Explorative Vorstudie 2 – schriftliche, halboffene Befragung 3.3 Explorative Vorstudie 3 –leitfadengestützte Interviews 3.4 Einflussgrößen auf die digitale Mediennutzung 3.5 Hypothesen 4 Hauptstudie 4.1 Studiendesign 4.2 Feldphase 4.3 Datenaufbereitung und –analyse 4.4 Stichprobenzusammensetzung 4.5 Statistische Analysen 4.6 Ergebnisse: Technikbezogene Faktoren 4.7 Ergebnisse: Subjektbezogene Ressourcen 4.8 Ergebnisse: Wohnortbezogenen Ressourcen 5 Diskussion und Zusammenfassung 5.1 Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse 5.2 Diskussion der Methoden 5.3 Fazit und Ausblic

    Aktivitätstracker im Alltag: Charakteristika von Motivation und User Diversity zur Erklärung individueller Nutzungstrajektorien

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    Die fortlaufend stärkere Durchdringung unseres Alltags mit digitalen Technologien wird besonders deutlich durch tragbare Geräte wie Smartphones, auf die jederzeit zugegriffen werden kann. Noch einen Schritt weiter gehen körpernah getragene, vernetzte Self-Tracking-Systeme wie Aktivitätstracker, welche kontinuierlich Bewegungsdaten und physiologische Parameter erfassen, algorithmisch aufbereiten und an die Nutzer*innen als quantifiziertes Feedback, oft zur Verhaltensmodifikation, zurückmelden. Diese spezifische Form der Interaktion zwischen Mensch und Technologie – körpernah, kontinuierlich, quantifiziert, vernetzt und persuasiv – ist für die Ingenieurpsychologie besonders relevant, da sie eine sehr enge Verbindung von Körper und Technik erfordert und spezifische Herausforderungen für die Stärkung der Selbstbestimmung ihrer Nutzer*innen bereithält. Einerseits dienen Aktivitätstracker der erleichterten Selbstreflexion durch Sichtbarmachung von Zusammenhängen, die zuvor verborgen blieben, wie etwa zwischen sportlicher Aktivität und Ruheherzfrequenz. Andererseits sollen Aktivitätstracker die Motivation für körperliche Verhaltensänderungen steigern. Die Nutzung von Aktivitätstrackern bewegt sich also potenziell in einem Spannungsfeld zwischen der Steigerung von Selbstbestimmung durch erweitertes Wissen sowie Aufzeigen von Handlungsoptionen und der Einschränkung der Selbstbestimmung durch persuasive Strategien zur Motivationssteigerung. Dieses Spannungsfeld bedingt neue Ansätze zur Beziehungsgestaltung zwischen Mensch und Trackingsystem. In der empirischen Forschung zur Nutzung von Aktivitätstrackern wird häufig darauf hingewiesen, dass ein Großteil der Nutzenden nach wenigen Wochen oder Monaten den kontinuierlichen Gebrauch beendet. Dieser Befund deutet daraufhin, dass Barrieren existieren, die die Langzeitnutzung unwahrscheinlicher machen. Des Weiteren wird immer wieder über negative Effekte der Trackernutzung berichtet, beispielsweise Stress. Allerdings ist auch bekannt, dass zahlreiche andere Personen ihr Trackingsystem über Jahre hinweg intensiv und erfolgreich gebrauchen. Es lässt sich also in Bezug auf die Nutzungstrajektorien eine bedeutsame Varianz feststellen, die es zu erklären gilt, um Self-Tracking-Anwendungen für diverse Nutzende gewinnbringend zu gestalten. Um diesem Vorhaben gerecht zu werden, ist es unabdingbar zu verstehen, welche individuellen Differenzen in der Gruppe der Nutzer*innen die Interaktion mit dem Aktivitätstracker, insbesondere in Bezug auf motivationale Aspekte, prägen. Dieser Herausforderung stellt sich die vorliegende Dissertation und greift dazu auf etablierte Theorien und Konzepte der Persönlichkeits- und Sozialpsychologie zurück. Da der theoriegeleitete Einbezug von Personenmerkmalen in die ingenieurpsychologische Forschung noch wenig vorangetrieben war, bestand zu Beginn des Promotionsvorhabens die Notwendigkeit, ein Konstrukt zu konzeptualisieren, welches zum einen auf einem stabilen psychologischen Theoriefundament steht und zum anderen spezifisch auf den Kontext der Mensch-Technik-Interaktion zugeschnitten ist. Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wurde aus diesem Grund an der Herleitung der interaktionsbezogenen Technikaffinität (ATI) als kontextspezifische Variante der Denkfreude und ihrer Messbarmachung gearbei-tet. Insgesamt umfassten die Datenerhebungen zur Bestimmung der Gütekriterien der ATI-Skala fünf Datensätze mit über 1500 Teilnehmenden. Das Resultat der Skalenentwicklung ist ein unidimensionales, ökonomisches, reliables und valides Erhebungsinstrument der interaktionsbezogenen Technikaffinität (Artikel 1). Als relativ stabiles Persönlichkeitsmerkmal, das die Motivation zur Auseinandersetzung mit Technik grundlegend beeinflusst, wurde ATI in die folgenden Studien zur Interaktion zwischen Mensch und Aktivitätstracker miteinbezogen. Um die alltägliche, individuelle Mensch-Tracker-Interaktion umfassend zu verstehen und erklären zu können, wie es zu den unterschiedlichen Nutzungsverläufen kommt, müssen verschiedene Phasen der Nutzung untersucht werden. Zunächst ist zu klären, welche Motivatoren Menschen eigentlich dazu veranlassen, mit der Trackernutzung zu beginnen. Weiterhin ist die Nutzungsphase selbst zu beleuchten, um zu beschreiben, wie sich die oben beschriebene, spezifische Form der Trackerinteraktion auf die Nutzungserfahrung und anhaltende Motivation auswirkt und wie sich negative Nutzungskonsequenzen bemerkbar machen. Schließlich sind zum Verständnis der Nutzungstrajektorien die Gründe für den Abbruch zu berücksichtigen, sodass auch die Phase nach der Nutzung relevant ist. Da sich diese Dissertation dezidiert damit beschäftigt, wie sich die Interaktion mit Aktivitätstrackern im Alltag gestaltet, ist die Untersuchung der Nutzung in Stichproben von tatsächlichen bzw. ehemaligen Aktivitätstracker-Nutzer*innen angezeigt. Aus diesem Grund wurden zwei Online-Erhebungen durchgeführt, um ebendiese Stichproben zu erreichen. Das Ziel der ersten Studie (N = 210) war die quantitative Analyse von Nutzungsmotivationen sowie unintendierten, negativen Effekten der Trackernutzung im Alltagsgebrauch. Es zeigte sich, dass das Tracken sowohl zum Selbstzweck (intrinsische Motivation) als auch zur Erreichung eines externen Ziels (extrinsische Motivation) durchgeführt wird und diese Motivationstypen oft gleichzeitig auftreten. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass negative Effekte in Form von Motivationsverlusten in Bezug auf die Trackernutzung und die körperliche Aktivität eine Rolle im Alltag vieler Nutzer*innen spielen. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens dieser Effekte wird teilweise von Personenmerkmalen wie ATI und der Nutzungsmotivation bestimmt (Artikel 2). Die zweite Studie nahm ehemalige Nutzer*innen (N = 159) in den Blick und fokussierte auf die Erfassung der Gründe für den Nutzungsabbruch sowie die Stabilität der Abbruchentscheidung. Die Ergebnisse machten deutlich, dass zahlreiche Nutzungsbarrieren für die Entscheidung, den Tracker abzulegen, ausschlaggebend sind. Außerdem sind die Abbruchentscheidungen oft nicht permanent, was auf eine episodische Trackernutzung hindeutet (Artikel 3). Schließlich wurden wiederum Personenmerkmale und außerdem Interaktionscharakteristika in Betracht gezogen, um die große Varianz hinsichtlich Abbruchgründen und -permanenz zu erklären. Die Analysen offenbarten unter anderem, dass eine episodische Nutzung (d. h. nicht endgültige Beendigung) wahrscheinlicher ist, wenn sich die Nutzungsmotivation durch einen hohen Grad an Selbstbestimmung auszeichnet (Artikel 4). Abschließend betonen die Befunde der Dissertation die zentrale Rolle der wahrgenommenen Selbstbestimmung im Kontext der Mensch-Tracker-Interaktion und geben Anlass für Designrichtlinien, die die Beziehung zwischen Trackingsystem und Nutzer*in mit all ihren gegenseitigen Abhängigkeiten und individuellen Merkmalen berücksichtigen, um so die Selbstbestimmung zu erhalten oder sogar durch vertieftes Selbstwissen zu stärken.The ongoing permeation of our daily life with digital technologies is particularly evident in wearable devices such as smartphones, which can be accessed at any time. Wearable, connected self-tracking systems such as activity trackers go even a step further. They continuously record movement data and physiological parameters, process them algorithmically and provide quantified feedback to the user, often for behavioral modification. This specific form of interaction between humans and technology – close to the body, continuous, quantified, connected, and persuasive – is particularly relevant for engineering psychology, as it requires a very close connection between body and technology and poses specific challenges for strengthening the self-determination of its users. That is, on the one hand, activity trackers serve to facilitate self-reflection by revealing relationships which were previously hidden, such as the relationship between physical activity and resting heart rate. On the other hand, activity trackers are intended to enhance motivation for physical behavioral changes. The use of activity trackers thus potentially moves in a field of tension between the increase of self-determination through expanded knowledge as well as the identification of behavioral options and the restriction of self-determination through persuasive strategies to increase motivation. This tension requires new approaches to the design of relationships between people and tracking systems. Empirical research on activity tracker usage often highlights that a large proportion of users stop continuous use after a few weeks or months. This finding suggests the existence of barriers that make long-term use less likely. Furthermore, negative effects of tracker use, such as stress, are repeatedly reported. However, it is also known that many other users have enjoyed intensive and successful use of their tracking system for many years. Thus, a significant variance in usage trajectories can be observed, which needs to be explained in order to make self-tracking applications beneficial for diverse users. To meet this goal, it is essential to understand which individual differences in the group of users shape the interaction with their activity tracker, especially with respect to motivational aspects. This dissertation addresses this challenge by drawing on established theories and concepts of personality and social psychology. At the beginning of the dissertation project, the theory-based inclusion of personal characteristics in engineering psychology had not yet been sufficiently advanced. Thus, there was a need to conceptualize a construct which, on the one hand, stands on a stable psychological theoretical foundation and, on the other hand, is specifically tailored to the context of human-technology interaction. For this reason, the conceptualization of affinity for technology interaction (ATI) as a context-specific variant of need for cognition and its measurability took place within the context of the dissertation. In total, the data collection to determine the quality criteria of the ATI scale comprised five data sets with over 1500 participants. The result of the scale development is a unidimensional, economical, reliable, and valid survey instrument of ATI (Article 1). As a relatively stable personality trait that fundamentally influences motivation to engage with technology, ATI was included in subsequent studies of human-activity tracker interaction. In order to comprehensively understand the everyday, individual human-tracker interaction and to be able to explain how the various usage patterns occur, different phases of usage must be examined. First, it must be clarified which motivators actually cause a person to start using a tracker. Furthermore, the usage phase itself must be examined to describe how the specific form of tracker interaction described above affects the usage experience and ongoing motivation, and how negative usage consequences become apparent. Finally, to understand usage trajectories, the reasons for discontinuation need to be considered, hence the post-usage phase is also relevant. Since this dissertation decidedly focuses on the interaction with activity trackers in everyday life, the investigation of actual or former activity tracker users is indicated. For this reason, two online surveys were conducted to assess these actual (former) users. The aim of the first study (N = 210) was to quantitatively analyze motivations for usage as well as unintended, negative effects of tracker usage in daily use. It was shown that tracking is performed both for an end in itself (intrinsic motivation) and to achieve an external goal (extrinsic motivation), and that these motivation types often occur simultaneously. Furthermore, it was shown that negative effects in terms of motivation losses with respect to tracker use as well as physical activity play a role in many users' daily lives. The likelihood of these effects occurring is partly determined by personal characteristics such as ATI and motivation for usage (Article 2). The second study examined former users (N = 159) and focused on the reasons for discontinuing use and the stability of abandonment. The results indicated that numerous barriers to use are decisive for the decision to discontinue tracking. In addition, abandonment decisions are often not permanent, suggesting episodic tracker use (Article 3). Finally, person and interaction characteristics were considered to explain the large variance in abandonment reasons and permanence. The analyses revealed, among other things, that episodic use (i.e., not definitive termination) is more likely when the motivation for usage is characterized by a high degree of self-determination (Article 4). In conclusion, the findings of the dissertation emphasize the central role of perceived self-determination in the context of human-tracker interaction and give rise to design guidelines that take into account the relationship between the tracking system and the user with all its interdependencies and individual characteristics in order to preserve or even strengthen self-determination through deeper self-knowledge

    Added media – added value? Analyse von Kundennutzen und Monetarisierbarkeit von content-basierten Augmented Reality-Anwendungen in Verlagsprodukten

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    Moderne Smartphones wie das iPhone sind die ersten massentauglichen mobilen Geräte, auf denen Augmented-Reality-Anwendungen genutzt werden können. Mit der zunehmenden Verbreitung solcher Smartphones prognostizieren Analysten nun ein rasantes Wachstum für den Augmented-Reality-Markt. Im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit wird Augmented Reality (kurz AR) unter dem Gesichtspunkt des Kundennutzens von content-basierten Anwendungen in Printprodukten untersucht. Es wird insbesondere darauf eingegangen, wie es Verlagen gelingt, einen Mehrwert für ihre Kunden zu generieren und ihre gedruckten Produkte dadurch attraktiver zu gestalten. Zu diesem Zweck werden in einem selbst entwickelten Kundennutzenmodell verschiedene Branchensegmente analysiert und mit passenden Anwendungsbeispielen illustriert. Außerdem werden im letzten Teil der Arbeit die Kunden dazu befragt, wie sie selbst den Zusatznutzen von Augmented-Reality-Anwendungen einschätzen und ob sie bereit sind, für den Mehrwert zu bezahlen.The iPhone and similar, modern smartphones are the first mobile devices capable of running Augmented Reality applications that fit the mass market. As these devices are becoming more and more widespread several analysts predict a fairly rapid growth for the Augmented Reality market. This master thesis introduces Augmented Reality as a tool to enhance printed products with digital content. It focuses especially on how publishing companies can generate added customer value in order to create a more attractive product. To show how Augmented Reality can be used by publishers, some successful applications are presented and analysed in the second part. To round up the thesis, the last part consists of a questionnaire. The aim is to find out how customers themselves estimate the added value of AR applications and if there is a chance to transform this value into monetary profit

    Ökonomische Bestandsaufnahme und Potenzialanalyse der digitalen Gesundheitswirtschaft (I C 4 – 80 14 36/01). Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, Endbericht

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    Leppert F. Ökonomische Bestandsaufnahme und Potenzialanalyse der digitalen Gesundheitswirtschaft (I C 4 – 80 14 36/01). Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, Endbericht. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI); 2016

    Nutzerzentrierte Informationssysteme fĂĽr den deutschen Mittelstand

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