110 research outputs found

    Qualitätsprodukt Erziehungsberatung. Empfehlungen zu Leistungen, Qualitätsmerkmalen und Kennziffern

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    Neben einer Beschreibung der Leistung Erziehungs- und Familienberatung - Beratung und Therapie, präventive Angebote und Vernetzungsaktivitäten - werden ihre Qualitätsmerkmale - gegliedert nach Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität - ausführlich dargestellt und Kennziffern zu ihrer quantitativen Erfassung vorgeschlagen. Der Anhang enthält u.a. eine Kurzfassung der vorliegenden Empfehlungen zu Leistungen, Qualitätsmerkmalen und Kennziffern. (DIPF/Autor

    Der gläserne Bürger - personenbezogene Daten zwischen Forschung und Schwarzmarkt

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    Die Meldungen von neuen, immer weiter reichenden Datendiebstählen scheinen nicht abzureißen: Im Herbst 2008 eignete sich der Bundesverband der Verbraucherzentralen sechs Millionen Datensätze an, davon vier Millionen mit Kontonummern, um zu beweisen, dass die Beschaffung illegaler Daten ein Leichtes sei. Bereits im Jahr 2006 waren Datensätze von mehr als 17 Millionen Mobilfunkkunden der Telekom entwendet worden. Personenbezogene Daten sind inzwischen eine heißbegehrte Ware. Um dem Missbrauch von Daten vorzubeugen, hat die Bundesregierung eine neue Gesetzesinitiative gestartet, die die Verwendung personenbezogener Daten zu Werbezwecken oder zur Markt- und Meinungsforschung künftig nur noch mit ausdrücklicher Zustimmung zulassen möchte. Während die Datenschützer zustimmend jubilieren, bangt die Meinungsforschung um ihre Arbeitsgrundlage. Die vorliegende März-Ausgabe 2009 der Reihe Recherche Spezial beschäftigt sich mit dem Spannungsverhältnis zwischen informationeller Selbstbestimmung und Informationsfreiheit, in dessen Mitte sich der Datenschutz seit jeher bewegt. In fünf thematisch untergliederten Kapiteln werden aktuelle Literatur- und Forschungsnachweise mit bibliographischen Angaben und jeweils einer kurzen, inhaltlichen Zusammenfassung aufgelistet.Reports of new, ever more far-reaching data thefts appear unstoppable: In Fall of 2008, the Federation of German Consumer Organizations appropriated 6 million sets of data, 4 million of these with account numbers, to prove that it was relatively easy to obtain data illegally. Already in 2006 the data from more than 17 million Telekom cell phone customers was stolen. Personal information is, in the meantime, a highly sought after commodity. To stem the misuse of data the federal government has begun a new legislative initiative which would allow future usage of personal information for advertising purposes or for marketing and opinion research only with expressed permission. While "data protectionists" approvingly celebrate, opinion researchers fear for the basis of their work. The March 2009 edition of Research Special deals with the tense relationship between information self-determination and freedom of information in the midst of which is where the issue of data protection can be found, as always. Five chapters, arranged according to topic, list current literature and research references with bibliographic info along with a short content synopsis for each

    Lernen aus problematischen Kinderschutzverläufen. Machbarkeitsexpertise zur Verbesserung des Kinderschutzes durch systematische Fehleranalyse

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    Fehler und Irrtümer Einzelner sind Herausforderungen an Systeme, nicht dumm zu bleiben, sondern Rahmenbedingungen zu verändern. Die vorliegende Expertise zur Verbesserung von Kinderschutz durch systematische Fehleranalyse nähert sich der Problematik zunächst über die mediale Rezeption von Fehlern und Problemfällen, also über die in der Öffentlichkeit wahrgenommene Spitze des Eisberges. Dann wird in einem zweiten Abschnitt die Methodik der Fehleranalyse aus anderen Anwendungsbereichen in Industrie und Management (z. B. Luft- und Raumfahrt, Reaktorsicherheit, Medizin) dargestellt, um schließlich internationale Vorbilder für entsprechende Fehleranalysen im Kinderschutz und in der Jugendhilfe zu erörtern. Qualitative Interviews zur Praktikerperspektive im Kinderschutz, zu Leitungsfragen und schließlich Gespräche zum Management sind eine weitere Erkenntnisquelle dieses Gutachtens. Anschließend werden die dargelegten Befunde interpretiert und in Schlussfolgerungen und Empfehlungen für ein deutsches Projekt zur Fehleranalyse übergeführt

    Kooperation von Jugendhilfe und Justiz bei Sexualdelikten gegen Kinder

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    Kooperation findet nur statt, wenn sie sich für die Beteiligten lohnt. Scheint der persönliche Einsatz unverhältnismäßig, die eigene Souveränität gefährdet, das gemeinsame Ziel doch mehr das des Anderen zu sein, bleibt es häufig bei halbherzigen Versuchen. Unterschiede in den Aufgaben und Befugnissen, Handlungsformen und Rahmenbedingungen von Jugendhilfe sowie Justiz stellen zusätzliche Hindernisse dar, die durch Informationsmängel und Vorurteile verstärkt werden. Die Problematik kann sich weiter verschärfen, wenn es um von Sexualdelikten betroffene Kinder geht, da den Beteiligten der vermeintlich beste Weg dann besonders wichtig, dieser aber mit speziellen Schwierigkeiten gepflastert ist. Um die Kooperation von Jugendhilfe und Justiz bei Sexualdelikten gegen Kinder näher zu beleuchten, veranstaltete die Kriminologische Zentralstelle (KrimZ) im März 2006 in Wiesbaden eine interdisziplinäre Fachtagung. Der vorliegende Band enthält die Schriftfassungen der dort gehaltenen Vorträge. Die Autorinnen und Autoren widmen sich relevanten Fragen aus dem Straf- und Familien- sowie Kinder- und Jugendhilferecht, stellen Forschungsergebnisse zur Zusammenarbeit vor und berichten aus langjährigen erfolgreichen Kooperationen. Hinzu kommen Informationen über die Sozialpädagogische Prozessbegleitung und das Gerichtswissen von Kindern sowie Aufforderungen, bestimmte Fehler bei der Verdachtsbegründung zu vermeiden und bei alledem immer das Kind im Blick zu behalten

    Fallbeispiele zur Praxis sozialraumorientierten Planens und Handelns in den Berliner Bezirken

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    FALLBEISPIELE ZUR PRAXIS SOZIALRAUMORIENTIERTEN PLANENS UND HANDELNS IN DEN BERLINER BEZIRKEN Fallbeispiele zur Praxis sozialraumorientierten Planens und Handelns in den Berliner Bezirken / Walz, Susanne [Bearb.] (Rights reserved) ( -

    Notruf: Kindeswohlgefährdung: eine Explorationsstudie zur Organisation von Bereitschaftsdiensten in der Kinder- und Jugendhilfe im Umgang mit dem Schutzauftrag nach § 8a Achtes Sozialgesetzbuch

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    Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung sind essentielle Themen des Tätigkeitsfeldes der Kinder- und Jugendhilfe, welche zunehmend als gesamtgesellschaftliche Aufgaben interpretiert und wahrgenommen werden. Mit Gesetzen wie dem Kinder- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetz oder dem Bundeskinderschutzgesetz gelang dem Gesetzgeber die Verankerung der Aufgabe des Kinderschutzes als interdisziplinäre Aufgabe. Eine Vielzahl an Professionen wird für die Thematik sensibilisiert und in die Mitverantwortung eingebunden. Zu ihnen gehören unter anderen Akteure des Gesundheitswesen, der Polizei und der Schule. Gemeinsame, verlässliche Absprachen des Jugendamtes mit kinderschutzrelevanten Partnern bilden hierbei das Fundament für eine solide Netzwerkarbeit. Im Kinderschutzsegment bedarf es interdisziplinärer Strukturen, da Mitarbeiter des Jugendamtes nicht allein auf Verdacht agieren dürfen, sondern auf (gewichtige) Anhaltspunkte seitens der Bevölkerung und Berufsgruppen, die in Kontakt mit Minderjährigen stehen, angewiesen sind. Diese Dissertation fokussiert sich hierbei auf die Kooperation zwischen Jugendamt und der Polizei. Kindeswohlgefährdungen geschehen zu jeder Tages- wie Nachtzeit und bedürfen unter Beachtung der behördlichen Zuständigkeiten entsprechende Organisationsstrukturen zur adäquaten Maßnahmenergreifung wie auch Hilfegewährung. Neben den Kindern beziehungsweise Jugendlichen und deren Personensorgeberechtigten bedürfen auch professionsexterne Berufsgruppen der Unterstützung durch Mitarbeiter des Jugendamtes. Interpretationen des § 8a SGB VIII Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung sehen in der Schutzgewährung eine 24-Stunden-Pflicht des Kinder- und Jugendhilfesystems. In der Konsequenz sollten die Jugendämter bereitschaftsdienstliche Strukturen implementieren, um bei Kindeswohlgefährdungen, die nach Dienstschluss des Jugendamtes auftreten, sozialpädagogische Unterstützung leisten und ihren gesetzlichen Auftrag nachkommen zu können. Aufgrund ihrer 24-Stunden-Erreichbarkeit ist die Polizei neben dem Rettungsdienst meist erster Anlaufpunkt für Notsituationen. Somit stellt die Polizei zu einem einen Ersthelfer bei Kindeswohlgefährdungen und zum anderen einen bedeutsamen Türöffner zu Familien, zu denen das Jugendamt bisher keinen Kontakt hatte, dar. Zur Sicherstellung der behördlichen, originären Zuständigkeit des Jugendamtes bei Fällen von Kindeswohlgefährdungen, galt es daher im Rahmen der Dissertation zu untersuchen, wie und ob die Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Polizei regelt ist

    Informationstechnologien im Kontext vorbeugender Sozialpolitik in NRW: Bestandsaufnahme, Funktionen und Perspektiven

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    Die vorliegende Studie untersucht den Einsatz von Informationstechnologien in präventiven kommunalen Hilfearrangements anhand von Fallbeispielen aus Präventionsprogrammen in NRW und auf der Grundlage einer literaturbasierten Auseinandersetzung. Ziel der Expertise ist es, die aktuelle sowie basierend auf aktuellen technologischen Entwicklungen auch die potenzielle Bedeutung von Informationstechnologien im Kontext vorbeugender Sozialpolitik herauszuarbeiten. IT erfüllt - so ein zentrales Ergebnis der Analyse - vier zentrale Funktionen: (a) die Steuerung von Hilfesystemen, (b) die Vernetzung von Akteur_innen, (c) die Unterstützung von Fallarbeit und (d) die Einbindung von Adressat_innen. Neue Technologien könnten insbesondere die Sozialplanung und die präventive Verhaltenssteuerung weitreichend verändern. Die Studie schließt mit Entwicklungs- und Forschungsperspektiven zur Weiterentwicklung von kommunalen Präventionsprogrammen hinsichtlich ihrer Unterstützung durch Informationstechnologien.This study focuses on the use of information technologies in social services and local welfare policies. Aim of this study is to examine the relation and potential importance of IT to current frameworks of preventive social policies ('vorbeugende Sozialpolitik'). The study is based on five exemplary case studies in prevention programmes in North Rhine-Westphalia as well as a literature review of IT usage in the social sector. The functions of IT in preventive social policy are differentiated on four levels: (a) steering and monitoring social service systems, (b) networking and cooperating of actors, (c) assisting case work (d) and involving citizens and clients. The study concludes with future prospects for the use of new technologies (‚social policy 4.0‘), research and local development

    Der Datenschutz in den Sozialwissenschaften. Anmerkungen zur Praxis sozialwissenschaftlicher Erhebungen und Datenverarbeitung in Deutschland

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    Dieses Papier gibt einen Überblick über Fragen des Datenschutzes und der Forschungsethik für Sozialwissenschaftler und Wissenschaftler anderer Disziplinen, die sozialwissenschaftlich arbeiten. Das Papier kann als Grundlage für Lehrmodule im Bereich Datenschutz und der Forschungsethik benutzt werden. Dazu werden in einem ersten Schwerpunkt zunächst die rechtlichen Grundlagen des Datenschutzes umrissen und danach in einem zweiten Schwerpunkt praktische Probleme behandelt, die in den einzelnen Etappen des sozialwissenschaftlichen Forschungsprozesses Beachtung finden sollten. Aufgrund verschiedener Besonderheiten sind telefonische Befragungen mit zahlreichen datenschutzrechtlich relevanten Facetten verbunden. Diese kommen im dritten Abschnitt zur Sprache. Abschließend (vierter Abschnitt) werden Auseinandersetzungen und Diskussionen zum Datenschutz aufgegriffen, diese sollen dem Leser zeigen, dass es sich bei den zuvor behandelten Themen um datenschutzrechtlich sehr relevante und sensible Probleme handelt.Datenschutz, Forschungsethik

    Sonderforschungsbereich 186: Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf: institutionelle Steuerung und individuelle Handlungsstrategien: Arbeits- und Ergebnisbericht 1997-1999

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    Der Ergebnisbericht des Sonderforschungsbereichs der Förderperiode 1997-99 resultiert aus den Leitmotiven des Sfb186 mit folgenden Fragenkomplexen: Wie bearbeiten die Institutionen des Arbeitsmarktes, der Berufsbildung, der familialen Reproduktion und der sozialstaatlichen Sicherung die sozialen Risiken: inwieweit haben sich ihre Normalitäts-Konzeptionen, Zuständigkeiten und Praktiken seit Mitte der 70er Jahre verändert? Wird es zu Risikoumverteilungen oder zu einer Kumulation von Risiken bei bestimmten Sozialgruppen kommen und mit welchen gesellschaftspolitischen Konsequenzen? Welche Möglichkeiten und Grenzen für eine Umgestaltung der männlichen und weiblichen Normalbiographie ergeben sich längerfristig aus neuen Lebensentwürfen, Risikolagen und deren institutioneller Bearbeitung? Wie arrangieren sich die Individuen mit den Diskontinuitäten im Lebenslauf und den Friktionen zwischen institutionalisierten Lebenslaufmustern und individuellen Lebensentwürfen, und wie werden diskontinuierliche Statuspassagen von verschiedenen sozialen Gruppen bewältigt? Der am 1. Juli 1988 an der Universität Bremen eingerichtete Sonderforschungsbereich186 "Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf" begann seine vierte Förderungsperiode am 1. Januar 1997 mit zwölf Teilprojekten, von denen das Projekt C4 ,,Erwerbsverläufe und relative Gesundheit" und das KooperationsprojektYE2 "Sozialhilfedynamik in den neuen Bundesländern" ihre Arbeit im Sfb zum 31. Dezember des Jahres 1998 beendeten. Das Kooperationsprojekt YE2 wird als Einzelprojekt weitergefördert und kooperiert weiterhin mit den Teilprojekt D3. Auch in der vierten Forschungsphase haben im Sonderforschungsbereich Wissenschaftler(innen) aus sechs Fachbereichen der Universität Bremen zusammengearbeitet: Rechtswissenschaft, Soziologie, Psychologie, Arbeitswissenschaft und Berufsbildung, Ökonomie sowie Sozialpädagogik/Sozialpolitik. Die Gestaltung von Statuspassagen und Übergängen im Lebensverlauf ist auch in dieser Forschungsphase am Schnittpunkt institutioneller Regulierungen und individueller Handlungsstrategien in Längsschnitterhebungen untersucht worden. Dabei stand das Verhältnis von Biographie und Institution bzw. zwischen Lebenslauf und Gesellschaftsstruktur im Mittelpunkt. Es hat sich gezeigt, dass das Lebenslaufkonzept zur sozialwissenschaftlichen Analyse von Prozessen des sozialen Wandels auf makrosozialer und mikrosozialer Ebene wesentliche Erkenntnisse beiträgt. Dabei wurden die Untersuchungen der Sfb Projekte systematisch auf drei Strukturprinzipien von Lebenslauf und Biographie, nämlich: Sozialstaat, Geschlechterverhältnis und Beruf, bezogen. Anhand kontrastierender Analysen zwischen den alten und neuen Bundesländern, zwischen Deutschland, USA und Schweden, im Hinblick auf Delinquenz, Sozialhilfe und Haushaltsdynamik, wurde die Dimension der Lebenslaufpolitik deutlich. Nicht nur an diesen Themen wurde dokumentiert, dass der durch Institutionen begleitete deutsche Lebenslauf sowohl soziale Kontinuität für Individuen als auch soziale Ungleichheitsstrukturen mit sich bringt. Von primärer Bedeutung erwies sich, dass Lebensläufe über Geschlechterverhältnisse strukturiert und miteinander verflochten sind. In den empirischen Analysen wurde im Hinblick auf die Strukturierung von Lebensläufen deutlich, dass Kooperation über verschiedene ,,Bindestrich-Soziologien" hinweg notwendig ist. Zur Analyse mehrdimensionaler Strukturierungen von Lebensläufen, wurde die Kombination quantitativer und qualitativer Methoden in ihrer projektspezifischen Anwendung weiter ausgestaltet
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