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    Integrative Medienbildung in der Geschichtsdidaktik am Beispiel von TwHistory-Projekten

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    Sandra Aßmann und Bardo Herzig betonen in ihrem Aufsatz „Integrative Medienbildung in der Geschichtsdidaktik am Beispiel von TwHistory-Projekten“ die Relevanz einer integrativen Medienbildung fĂŒr den Geschichtsunterricht. Zur Analyse der TwHistory-Projekte nutzen sie den zeichentheoretischen Ansatz nach Peirce, die Systemtheorie von Luhmann und den netzwerktheoretischen Ansatz nach Castells. Anhand ihrer Ergebnisse weiten Aßmann und Herzig den Medienbegriff sowohl auf das Individuum, als auch auf die Strukturen des Mediums aus und wenden ihn somit auf analoge und digitale Medien gleichermaßen an

    Journalistische Produktion : Trends, Innovationen & Organisation

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    Expertise z. Hd. der Eidgenössischen Medienkommission EME

    Der \u27Netzwerkbegriff\u27 der Sozialen Arbeit. Theorie-Praxis-Transfer aus systemtheoretischer Perspektive

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    Der Autor geht in seinem Beitrag dem Transfer von Theorie und Praxis und dem Wirkungsgrad disziplinĂ€ren Wissens am Beispiel des Netzwerkbegriffs nach. Gezeigt werden seine verschiedenen Spielarten und Nuancen einerseits im System der Wissenschaft und andererseits im Hilfesystem der Sozialen Arbeit. Mittels des Vergleichs von metaphorischen Bildern und Bedeutungsnuancen in FachwörterbĂŒchern und Interviews mit FachkrĂ€ften werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen wissenschaftlichen und in der Praxis vorfindlichen Verwendungsweisen transparent gemacht. Dabei werden allenfalls rudimentĂ€re Übereinstimmungen festgestellt - Theorie und Praxis teilen im Feld des Netzwerkbegriffs kaum identische Bedeutungszuschreibungen. Diese geringe Schnittmenge legt den Schluss nahe, dass lexikalisch konserviertes Fachwissen aus dem wissenschaftlichen System nur wenig auf das fĂŒr die Praxis als relevant erklĂ€rte Wissen im Hilfesystem wirkt und dort zudem eine eigene - vor allem weniger definitorische - Form bekommt. Dieser Schluss lĂ€sst sich systemtheoretisch als Folge einer nur losen Kopplung des Diskurses im Wissenschaftssystem an das Hilfesystem in der Praxis beschreiben. (DIPF/Orig.

    Zur Steuerungs(un)fÀhigkeit von Politik

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    Lokale BildungsrÀume zwischen Struktur und Handlung

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    Die Autorin macht den raumtheoretischen Ansatz von Martina Löw fĂŒr die erziehungswissenschaftliche Diskussion und Fragestellung nutzbar. Die Vermittlung von Löws Ansatz zwischen ontologisierenden und konstruktivistischen Perspektiven dient ihr als Ausgangspunkt "lokale BildungsrĂ€ume" - also z.B. lokale Schulangebote, regionale Bildungslandschaften, die Einteilung von Schulbezirken und die Verteilung der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler - analytisch zugĂ€nglich zu machen. Damit legt sie ein Konzept vor, das sowohl Selektions- und Wahlentscheidungen als auch Konkurrenz- und Kooperationsbeziehungen zwischen Schulen und Bildungsangeboten in den Blick zu nehmen vermag. (DIPF/Orig.)This article is an attempt to harness the spatial theory of Martina Löw for the discussion and research in education science. It bases on the observation of contradictories between the ontologized usage of spatial heuristics (for example concerning the question of regional inequalities in education) and the current theories of space, which focus more on a constructivist perspective. Martina Löw\u27s concept undertakes a theoretical connection between these contradictory positions, because now "local spaces of education" can be observed both, concerning the structuring by space and the construction of space. (DIPF/Orig.

    Sebastian Ziegaus (2009). Die AbhÀngigkeit der Sozialwissenschaften von ihren Medien

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    Sebastian Ziegaus interessiert sich in seiner Dissertation fĂŒr die kommunikative Herstellung der wissenschaftlichen Praxis im Zusammenspiel von Forschenden und technischen Medien. Durch neue Vernetzungstechnologien wie Datenbanken und das Internet entstehen neue Interaktionen in Forschungssystemen, was, so ZIEGAUS, methodisch jedoch meist nicht ausreichend reflektiert werde. Anhand eines kommunikationstheoretischen Modells untersucht er die Selbstbeschreibung sozialwissenschaftlicher Theorien und Methoden. DarĂŒber hinaus will er nicht weniger leisten als eine Neubestimmung der Selbstbeschreibung der Sozialwissenschaften als "kommunikative Sozialforschung". Er schreibt dabei nicht aus der Position eines Sozialwissenschaftlers, sondern als historisch und theoretisch interessierter Medienund Kommunikationswissenschaftler. Daraus resultieren aus einer soziologischen Perspektive gleichsam StĂ€rken und SchwĂ€chen des hier besprochenen Bandes. So bietet Ziegaus im empirischen Teil eine kreative Untersuchung des erkenntnistheoretischen Zugangs sozialwissenschaftlicher Schulenbildung an und deutet diese als Form des KomplexitĂ€tsmanagements. Die normative Forderung nach der Durchsetzung einer kommunikativen Sozialforschung und deren emphatische Einforderung sind hingegen weniger ĂŒberzeugend und schließen nicht an die empirischen Ergebnisse der durchgefĂŒhrten Untersuchung an

    „Hello World“ – Systemtheoretische Überlegungen zu einer Soziologie des Algorithmus

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    Die LeistungsfĂ€higkeit und KomplexitĂ€t von Algorithmen scheint ĂŒber eine bloße Steigerung wirtschaftlicher Automatisierungs- und Rationalisierungsprozesse hinauszuweisen. Der im Titel dieses Beitrags zitierte Ausspruch „Hello World“ bezeichnet somit nicht nur die ersten simplen Gehversuche beim Erlernen einer Pro-grammiersprache1, sondern zeigt, dass die von Algorithmen angeleiteten Computersysteme sich an der Konstitution gesellschaftlicher RealitĂ€t beteiligen. Der vorliegende Beitrag versucht sich aus diesem Grund der Frage zu nĂ€hern, was eine Soziologie des Algorithmus aus systemtheoretischer Sicht bedeuten könnte. Ausgehend von dem Vorschlag, die Leistungen von Algorithmen testweise als produktive Irritation sinnförmiger Kommunikation zu verstehen, versuchen wir zunĂ€chst den kleinen, aber feinen Unterschied zwischen Computern und Algorithmen herauszuarbeiten. Anschließend rekapitulieren wir anhand verschiedener Positionen wie die soziologische Systemtheorie bislang jene möglichen Formen der Beteiligung von Computern an Kommunikation konzeptionell zu integrieren versuchte

    Interorganisationale Kooperation im Feld beruflicher Nachqualifizierung als Resultat struktureller Kopplung von Organisationen

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    Interorganisationale Kooperationen werden als Möglichkeit verstanden, auf Bedarfslagen geringqualifizierter Erwachsener mit der Konzeption passgenauer Angebote reagieren zu können. Denn zur Konzeption und Umsetzung von Nachqualifizierungsangeboten bedarf es nicht nur Organisationen im Funktionssystem Bildung, sondern eines systemĂŒbergreifenden Leistungsaustausches mit weiteren Partnern. Um den Begriff der strukturellen Kopplung fĂŒr eine theoretische Verortung funktionssystemĂŒbergreifender Kooperationen nutzbar machen zu können, wird zunĂ€chst der systemtheoretische Ansatz skizziert, um dann an einem exemplarischen Interviewausschnitt eine Kooperationsbeziehung mit Organisationsvertretern des Bildungs- und Wirtschaftssystems auszuleuchten und das Problemlösungspotential interorganisationaler Kooperationen daran zu veranschaulichen
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