6 research outputs found

    Forschungsbericht Universität Mannheim 2010 / 2011

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    Der Forschungsbericht bietet Ihnen eine Übersicht über die Forschungsschwerpunkte der Fakultäten, Abteilungen und Forschungseinrichtungen der Universität Mannheim. Dazu enthält der vorliegende Forschungsbericht Informationen über Einzelprojekte in den jeweiligen Fachdisziplinen sowie über zumeist fächerübergreifende Verbundprojekte wie Sonderforschungsbereiche, Forschergruppen, Wissenschaftscampi, Graduiertenschulen und Promotionskollegs. Die aus den Forschungsaktivitäten hervorgegangenen Publikationen, die Sie in diesem Bericht aufgelistet finden, leisten wichtige Beiträge zum wissenschaftlichen Fortschritt innerhalb der Disziplinen. Die ebenfalls aufgeführten Transferleistungen stellen Beiträge der Grundlagenwissenschaft zur Lösung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen dar. Nicht zuletzt enthält der Forschungsbericht Angaben zu wissenschaftlichen Preisen und Auszeichnungen, zu Veranstaltungen und Tagungen sowie zu akademischen Qualifikationen im Sinne von Promotionen und Habilitationen. Diese Angaben reflektieren die Reputation der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und ergänzen die sonstigen forschungsbezogenen Leistungen an der Universität Mannheim

    Gemeinsam gegen Deutschland

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    By analyzing Warsaw’s Yiddish daily press, this volume reveals how Polish Jews gained and disseminated subversive knowledge of National Socialist Germany in spite of censorship and repression, and also initiated campaigns of protest and solidarity to the benefit of the people being persecuted there

    Frauen in Wissenschaft und Forschung (2000-2010)

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    Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung – Center of Excellence Women and Science CEWS, begeht im Herbst 2010 sein zehnjähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wurde für die GESIS-Schriftenreihe "Recherche Spezial" die vorliegende Dokumentation von Literatur und Forschungsprojekten zum Themenfeld "Frauen in Wissenschaft und Forschung" für die Jahre 2000-2010 erstellt. Die neun Kapitel spiegeln die Hauptstränge der Forschung zu wissenschaftsbezogenen Gleichstellungsthemen wider und bieten damit einen umfassenden Überblick zu den sozialwissenschaftlichen Literatur- und Forschungsnachweisen der vergangenen Dekade. Im Fokus steht zunächst die Literatur zur Analyse von Wissenschaftskarriereverläufen – allgemein und auf einzelne Fächer(gruppen) bezogen - im Geschlechtervergleich, zu den Unterschieden der Chancen auf dem Arbeitsmarkt und in Bezug auf die Erlangung von Führungspositionen. Strukturelle und gesellschaftspolitische wie auch individuelle Barrieren werden dabei untersucht, es geht sowohl um die Situation in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen wie in der Industrieforschung, auch die Karriereverläufe in der ehemaligen DDR sind im Geschlechtervergleich vertreten. Die Erkenntnis, dass sich die Wissenschaftskultur insbesondere in den Wissenschaftsorganisationen verändern muss, um dem Ziel der Geschlechtergerechtigkeit näher zu kommen, wird dokumentiert. Das Gesellschaftsbild des "guten Wissenschaftlers" muss sich wandeln, um für beide Geschlechter eine Work-Life-Balance im Wissenschaftsbetrieb möglich zu machen. Die Hochschulen als der zentrale Ort für Forschung und Lehre spielen für die Verbesserung der Situation von Wissenschaftlerinnen im Sinne einer gleichberechtigten Teilhabe eine entscheidende Rolle, die Hochschulreformen müssen daher durchgängig gendersensibel sein. Gleichstellungspolitik und Gleichstellungsmaßnahmen für Wissenschaftlerinnen haben in Deutschland seit zwanzig Jahren viel bewegt, insofern stellt dieses Kapitel in der Literaturrecherche einen Schwerpunkt dar, die Ergebnisse derselben werden hier auch kritisch hinterfragt. Geschlechtergerechtigkeit ist die übergeordnete rechtsphilosophische Zielstellung aller dieser Aktivitäten, das Spannungsverhältnis zwischen den Kategorien Recht und Geschlecht ist Thema vieler Publikationen zum Gleichstellungsrecht. Die Fachkulturen in Naturwissenschaft und Technik bilden eine besondere Situation für Frauen, die in diesen Bereichen eine wissenschaftliche Karriere anstreben, aus diesem Grunde ist diesem Teilbereich hier ein eigenes Kapitel gewidmet. Genderaspekte müssen in Forschung und Lehre durchgängig und regelhaft berücksichtigt werden, um in Zukunft eine echte Geschlechtergerechtigkeit des Wissenschaftsbetriebs gewährleisten zu können. Der europäische Vergleich der Situation von Frauen in der Wissenschaft, der sich im europäischen Forschungsraum ergibt, ist für die Beurteilung der deutschen Situation unerlässlich, daher ist auch diesem Forschungsstrang ein Kapitel gewidmet. Im letzten Kapitel wurden die sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekte zum Themenkomplex Frauen in Wissenschaft und Forschung zusammengestellt, um auch diese zu dokumentieren

    Gemeinsam gegen Deutschland

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    Kleine und mittelständische Betriebe in unternehmerischen Netzwerken: Die Reidemeister auf der Vollme im vor- und frühindustriellen Metallgewerbe der Grafschaft Mark

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    Die Arbeit beschäftigt sich mit Handlungsräumen und Handlungsspielräumen kleiner und mittelständischer Unternehmen in unternehmerischen Netzwerken. Diese werden am Beispiel der Unternehmungen der Reidmeister auf der Vollme dargestellt. Bei den Betrieben dieser Unternehmer, die Produktionsprozess und Vertrieb im märkischen Metallgewerbe organisierten, handelte es sich, gemessen an Betriebsgröße und Arbeitsweise, meist um mittelständische Unternehmen. Legt man die Maßstäbe der traditionellen Industrialisierungsforschung zugrunde, wird man die Wirtschaftsweise der Vollmer Reidemeister nicht unbedingt als erfolgreich bezeichnen können. Denn im Gegensatz zu anderen Unternehmerfamilien wie Harkort oder Hoesch bauten sie keinen zentralisierten, großgewerblichen Betrieb auf, sondern führten ihre Geschäfte bis ins 20. Jahrhundert hinein als mittelständische Unternehmungen fort. Dieses Urteil muss zwangsläufig zustande kommen, wenn man ein Standardmodell anlegt, das von einer großgewerblichen, fabrikindustriellen Wirtschaftsform ausgeht und danach fragt, was die Reidemeister denn hätten tun müssen, um diese zu erreichen. Ein derartiges Modell ist jedoch statisch und lässt die Möglichkeit sich verändernder Rahmenbedingungen im Prinzip nicht zu. Es bietet ebenfalls keinen Raum für Alternativen zur großgewerblichen Industrialisierung, die zwar unter Umständen ebenso wirtschaftlichen Fortschritt und unternehmerische Leistung darstellen, aber aus der etablierten Perspektive heraus kaum zu erfassen sind. Deshalb ist eine alternative Sichtweise gefragt, will man die Wirtschaftsweise mittelständischer Unternehmen untersuchen. Diese kann erlangt werden, wenn man nicht von einem vordefinierten Idealzustand als Ziel unternehmerischer Tätigkeit ausgeht, sondern stattdessen die Handlungsräume und Handlungsspielräume betrachtet, die den Unternehmern für ihre wirtschaftliche Tätigkeit zur Verfügung standen, und wenn man danach fragt, wie erfolgreich die Unternehmer darin waren, diese auszuschöpfen und zu erweitern. Die durch die strukturellen Rahmenbedingungen gebildeten Handlungsräume der Reidemeister auf der Vollme prägte eine große Dynamik. Ihre Handlungsspielräume, die durch die zum jeweiligen Zeitpunkt herrschenden wirtschaftlichen und sozialen Konstellationen definiert wurden, waren nicht uneingeschränkt nutzbar, da die Reidemeister auf der Vollme in engmaschige und stark arbeitsteilige Produktionsnetzwerke eingebettet waren. Wegen der vielfältigen gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Akteuren im märkischen Metallgewerbe erscheint das Thema gerade für die heutige Zeit relevant. Denn mit externalisierten Produktionsnetzwerken, Just-in-Time-Lieferbeziehungen und strategischen Allianzen prägen Produktionsformen die heutige Wirtschaft, die deutliche Ähnlichkeiten mit denen im märkischen Metallgewerbe um 1800 aufweisen. Die Reidemeister auf der Vollme wurden durch die Veränderungen in ihrem Umfeld weder überfordert, noch verschliefen sie die Industrialisierung. Sie fanden, im Gegenteil, durchaus Mittel und Wege, um sich anzupassen und aus den Marktchancen Kapital zu schlagen. Allerdings lässt sich ihre Strategie nicht mit den traditionell in der Industrialisierungsgeschichte benutzten Kategorien erfassen. Denn die Veränderungen erfolgten weniger auf dem Gebiet der Produktionstechnik und der Betriebsorganisation, als auf dem der Markterschließung und des Vertriebs. Eine vertikale Integration der Produktionsstufen erfolgte auf der Vollme nur ansatzweise. Stattdessen ermöglichten die horizontale Differenzierung des Produktspektrums und die Neuausrichtung im Vertrieb, neue Märkte zu erschließen. Der Strategiemix ermöglichte es auch, das Volumen der Anlageinvestitionen relativ klein zu halten und das finanzielle Risiko zu senken. Wie ein Vergleich mit anderen Unternehmern zeigt, war diese Vorgehensweise durchaus sinnvoll. Friedrich Harkort, zum Beispiel, verkörpert den wagemutigen Unternehmer Schumpeter�scher Prägung. Er ging den Weg einer großgewerblichen Expansion und scheiterte am Ende. Die Reidemeister auf der Vollme expandierten nicht nach der Art Harkorts. Vielmehr erweiterten sie ihre Unternehmungen organisch. Sie hielten Investitionen und Risiko gering, was ihnen zwar kein übermäßig großes Aufwärtspotential bescherte, aber ihnen ein respektables Einkommen und ihren Arbeitern einen relativ sicheren Arbeitsplatz garantierte

    Netzwerkansätze in der Eliteforschung

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