15 research outputs found

    Systems of Provision & Industrial Ecology: neue Perspektiven für die Forschung zu nachhaltigem Konsum

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    Inhaltsverzeichnis: Ines Weller: Einführung und Überblick (5-8); Karl-Werner Brand: "Systems of Provision" und nachhaltiger Konsum - Erklärungskraft eines systemischen Ansatzes. Diskutiert am Beispiel des Ernährungssystems (9-40); Guido Becke: Arbeit und soziale Nachhaltigkeit - eine vergessene Perspektive im Konzept 'Systems of Provision' (41-72); Stefan Gößling-Reisemann, Arnim von Gleich: Verbindungen zwischen Industrial Ecology und Systems of Provision (73-90); Ines Weller: Industrial Ecology und die Forschung zu nachhaltigem Konsum: neue Forschungsperspektiven zur Bedeutung und Bestimmung der Umweltwirkungen von Konsum- und Produktionsmustern (91-108); Carsten Gandenberger, Heiko Garrelts: Möglichkeiten und Grenzen transnationaler Zertifizierungsorganisationen für eine nachhaltige Entwicklung agrar- und forstwirtschaftlicher Versorgungssysteme (109-134); Hans Dieter Hellige: Die informationstechnische Wachstumsspirale: Genese, skalenökonomische Mengeneffekte und die Chancen für einen nachhaltigen IT-Konsum (135-195)

    lokale Innovationsimpulse und ihre Governance am Beispiel der M-KWK in Hamburg

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    Städte stehen derzeit vor großen Herausforderungen, wie beispielsweise einem sich wandelnden Klima, der Endlichkeit der Ressourcen oder dem demographischen Wandel, die sich in überlagernden Wandelprozessen widerspiegeln. Urbane Räume stellen hierbei Kristallisationspunkte dar, in welchen sich die ökonomischen, gesellschaftlichen und ökologischen Problemlagen verdichten. Sie sind aber zeitgleich auch Orte der Innovation, indem sich lokale Innovationskapazitäten und Innovationsdynamiken entwickeln, die Antworten auf oben angeführten Herausforderungen bereitstellen. Insbesondere die Energiewende und die hiermit einhergehende Dezentralisierung der Energieversorgung und Integration erneuerbarer Energien stellen bestehende Ordnungs- und Struktursysteme in Frage und verlangen eine Veränderung bisher stark pfadabhängig verlaufender Strukturen und ihrer Governance. Die in diesem Rahmen notwendige Ablösung sozio-technischer Regime durch Alternativen erfordert Innovationen, die derzeit in sozio-technische Nischen entwickelt und auf ihre Verbreitung hin überprüft werden. Eine derzeit sich in der Nische befindende sozio-technische Innovation ist die M-KWK, die insbesondere in hoch verdichteten urbanen Räumen Potenziale für eine energieeffiziente und dezentrale Energieversorgung ermöglicht. Anhand eines Fallbeispiels in der Stadt Hamburg wird in dieser Untersuchung analysiert, wie lokale Innovationsimpulse im Rahmen sozio-technischer Nischen entstehen, welche Rolle Akteure des Wandels und ihre Governance für ihre Entstehung spielen und welche Bedeutung hierbei der lokalen Ebene als Umsetzungsebene zukommt. Hierfür werden Ansätze der Transition-Forschung und der Governance-Forschung über die Generierung einer Transition-Arena kombiniert und so eine aktive Einbeziehung lokalspezifischer Konditionen in der Analyse sozio-technischer Wandelprozesse ermöglicht. Die Analyse schlussfolgert, dass neben technischen Innovationen v.a. soziale Innovationen notwendig sind, die das Entstehen eines lokalen Innovationsimpulses ermöglichen. Im Rahmen der M-KWK entstehen neue Geschäftsmodelle, wie das hier untersuchte Mieterstrom-Modell, die neue Governance-Konstellationen und Netzwerke entstehen lassen, die bei ihrer Diffusion zu Veränderungen der Regeln, Organisationen und Institutionen im gesamten Energiesystem führen können.Nowadays cities are facing pressing challenges such as climate-change, limited resources and a constantly aging population, causing interacting changes. Facing these challenges, urban agglomerations are hot spots, in which economic, social and ecologic problems become most visible. At the same time, urban agglomerations are places of innovation, bringing forward all of the dynamic and potential needed to face these pressing challenges. Particularly in times of the Energiewende, the implementation of decentralized energy production and the integration of renewable energies are questioning the current energy regime. It demands for a disruption of the path dependent and linear development of the structures of the energy system as well as its governance. The mandatory replacement of the current socio-technical regimes is driven by socio-technical innovation, growing in niches and preparing to spread out into the current regime. One of these innovations developed in socio-technical niches is mini-CHP, which allows for an energy-efficient and decentralized energy production, especially in densely populated urban areas. Based on a case study localized in the city of Hamburg, this dissertation will analyze three main aspects of urban socio-technical transitions: how local innovation impulses emerge in socio-technical niches, the assigned role of agents of change and their governance in these processes and the impact of the locality as a site for their implementation. This analysis is based on combining transition theory with governance theory, thus generating a transition-arena which allows for the inclusion of the local conditions found. The analysis shows that not only technical, but mainly social innovation are the major drivers of local innovation impulses. Decentralized CHP allows for new business models, such as the Mieterstrom-Modell, that create new governance structures and networks. By diffusion, they change the rules, organization and institutions of the energy system and may result in an overall change of the energy regime

    Strategische Allianzen im Luftverkehr

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    Unternehmen gehen strategische Allianzen mit anderen Unternehmen derselben Marktstufe ein, um ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Maßgeblich gefördert durch eine zunehmende Deregulierung und Privatisierung, haben sich auch im internationalen Luftverkehr Allianznetzwerke von Fluggesellschaften herausgebildet. Die Arbeit untersucht, wie sich die Partner-Airlines bei der gemeinsamen Leistungserstellung abstimmen und welche Implikationen sich hieraus für die Flugreisenden ergeben. Dabei werden allianzspezifische Nutzenvorteile, aber auch Nutzennachteile diskutiert und Handlungsempfehlungen für die Ausgestaltung des Marketing-Mix von Allianzen gegeben. In die Überlegungen fließen Ergebnisse einer internationalen Focusgruppenbefragung von Vielfliegern ein

    Innovationswirkung der Netzneutralität: statische und dynamische Effekte der Ausgestaltung von Priorisierungsregimen

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    Regeln zur Netzneutralität werden sowohl in Europa als auch in den USA intensiv diskutiert. Die Arbeit untersucht die ökonomischen Aspekte möglicher Priorisierungsregimen. Basierend auf Erkenntnissen der Theorie der zweiseitigen Märkte und der Industrieökonomik werden allgemeine Aussagen zu möglichen Regulierungsansätzen entwickelt, und es wird gezeigt, welche Implikationen sie für die innerhalb der theoretischen Literatur verwendeten Netzneutralitätsoperationalisierungen besitzen. Ein summarischer Überblick über die vorhandenen Modelle dient zur Herleitung von Folgerungen für eine angemessene Regulierung. Innovationspolitischen Aspekte des Themas werden gesondert untersucht. Die Autorin differenziert zwischen der Wirkung der Netzneutralität auf Innovationsanreize und Innovationsfähigkeit der einzelnen Marktteilnehmer und den einzelnen Innovationsphasen.The Thesis presents different approaches to define network neutrality and their relationship to economic and technical arguments for more discerning treatments of data than mere best effort FiFo. Efficiency arguments for congestion management are analyzed with a focus on empirical trends in internet infrastructure and usage growth. Despite a parallel trend, the addition of bandwidth is no solution for short term usage-peaks which decrease the performance of delay sensitive applications, quality of service minimizes the cost of congestion episodes. Both techniques are essential to optimize performance in the long run. From an economic point of view, the theory of two-sided markets provides strong arguments against a zero price rule. A ban on \emph{access tiering} restricts the ability of internet service providers as platform providers to internalize indirect network effects by choosing the optimal price structure. The analysis of the competition aspect of network neutrality with special regard to the dangers of vertical integration indicates that scenarios in which internet service providers foreclose rivals or charge supra competitive prices do exist. But, they are no reason to introduce neutrality regulation because existing legislation is covering them already. Thus while two-sided market theory actively cautions against zero price rules, the the literature on industrial organization seems to counsel against a general prohibition of vertical integration and prohibitions against quality or price differentiation. Those theoretical conclusions are supplemented by an in depth look at the literature modeling net neutrality. The fact that most of the papers use different assumptions concerning the number of internet service providers, content providers and end users, the possibility and effect of multihoming, even different definitions and consequently different operationalizations of network neutrality is seen as an advantage. It allows to test the robustness of the conclusions on the effect of network neutrality on congestion, investment levels, the number of content providers which serves as a proxy for innovation, welfare in general and its constituents (consumer rents, and internet service provider/content providers-profits). The analysis of the effect of the prioritization regime on innovation first establishes a guesstimate of the magnitude of the effects. Starting from the effect of information and communication technology in general and the impact of the internet on BIP-growth I try to narrow down the effect of the InternetÔs data transmission protocols by identifying possible chains of casualty between innovation inputs, activities, outputs, and impacts and the Internet analyzing the importance of neutral data transmission for each one in turn. This analysis is contrasted with the engineering view on the importance of open protocols and their impact as well as a throughout overview of the literature on the topic and an in depth look at the InternetÔs impact on the global determinants of innovation: technology, demand, innovation-systems and competition. The main contribution of the analysis lies in the the fact that each innovation phase (invention, innovation, diffusion) is analyzed separately, the overall impact of the prioritization regime is understood als the sum of effects during the different phases of the innovation cycle, which makes quantification challenging and cautions against conclusions drawn form the impact of net neutrality on a single phase

    Revision und Controlling der IT-Security

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    Die Arbeit hat zum Ziel, ein Modell für die Sicherheit von Informationssystemen unter spezifischer Berücksichtigung der IT-Risiken, deren Management und der Möglichkeiten ihrer Beherrschung zu entwickeln. Im Mittelpunkt steht der strategische Umgang mit Risiken der Informationsverarbeitung resultierend aus der Ungewissheit der zukünftigen Entwicklung im Umfeld des Unternehmens. Diese Ungewissheit wird auf Basis des entwickelten Modells auf den Planungsebenen für eine geschäftsübergreifende Unternehmensstrategie untersucht. Diese Untersuchungsebenen sind gleichzeitig die Bewertungsdimensionen für die ex-ante Bewertung der IT-Security. Risiken der IT-Sicherheit können den Regelbetrieb massiv gefährden. Der Lösungsansatz der IT-Abteilung basiert darauf, bei der Entwicklung und Optimierung ihrer Systeme den störungsfreien Betrieb sicherzustellen. Neben den technisch-organisatorischen Maßnahmen zur Gewährleistung des störungsfreien Betriebs sind auch die Konzepte zum Umgang mit ITRisiken zwecks Gewährleistung des Regelbetriebs mit größtmöglicher Wertschöpfung bei akzeptablem Risiko von Bedeutung. Entsprechend gehört die Beherrschung von Risiken zu den strategischen Feldern eines Unternehmens und sichert den mittel- und langfristigen Geschäftserfolg. Die Forderung an das IT-Management (zunächst den störungsfreien Betrieb sicherzustellen) st zu erweitern um Potenziale für eine positive Auswirkung auf den Ertrag/Erfolg des Unternehmens. Ein zentraler interner Erfolgsfaktor ist die organisatorische Abwicklung der Geschäftsprozesse, sie bezieht sich auf die mittels geeigneter IT-Projekte umzusetzenden und zu optimierenden Geschäftsprozesse und Geschäftsmodelle des Unternehmens. Die Absicherung der strategischen Nutzenpotenziale soll durch ein adäquates IT-Security-Management erfolgen. Diese wird daran ausgerichtet, worauf geeignete Eskalations- und Risikobewältigungsstrategien sowie ein geeignetes Business Continuity Planning (Notfallplanung/Incident Management) abzielt: auf die Unterstützung/Herstellung der Handlungsbefähigung. Diese Überlegungen führen zu der IT-Security-Sicht auf die Sicherheit eines Systems: Unterstützung der Strategie konformen und IT-Nutzenpotenzial absichernden Gestaltung der organisatorischen Abwicklung der Geschäftsprozesse mit dem Ziel der Unterstützung strategisch-operativer Handlungsspielräume. Um die strategische Sicht zusammen mit der technisch-organisatorischen Sicht in einem Modell zu verknüpfen, werden Konzepte vor allem des Controllings im Zusammenhang mit der IT-Security als Projekt begleitende Aufgabe bei der Risiko-orientierten Analyse, Bewertung und Ausgestaltung der Sicherheit von Informationssystemen untersucht. Die im Kontext der Gestaltung der organisatorischen Abwicklung der Geschäftsprozesse mit dem Ziel der Unterstützung strategischer Handlungsspielräume relevanten Risiken werden gemanagt, indem das strategische Performance Management auf die strategische Planungs- und Lenkungsaufgabe bezüglich des IT-Securityprozesses übertragen wird. Die im technischorganisatorischen Kontext für die IT-Sicherheit von Systemen relevanten Risiken werden gemanagt, indem das operative Performance Management auf die operative Planungs- und Lenkungsaufgabe bezüglich des IT-Securityprozesses (abgeleitet aus der Abstimmung der Unternehmensziele und des IT-Securityprozesses aufeinander) übertragen wird. Das entwickelte Risiko-Controlling wird in dieser Arbeit als "strategisch-operatives" Risiko-Controlling bezeichnet; dadurch soll zum Ausdruck gebracht werden, dass die strategische und die operative Sicht eng miteinander verknüpft werden. Bei dem im Weiteren dargestellten strategisch-operativen IT-Security-Management, welches auf dem strategischoperativen Risiko-Controlling aufsetzt, knüpft der operative Teil an die Phase "Do" des vom strategischen Teil des IT-Security-Managements gesteuerten strategischen IT-Security-Prozesses an, repräsentiert quasi das Operative im Strategischen

    Integriertes Management von Security-Frameworks

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    Security-Frameworks sind baukastenähnliche, zunächst abstrakte Konzepte, die aufeinander abgestimmte technische und organisatorische Maßnahmen zur Prävention, Detektion und Bearbeitung von Informationssicherheitsvorfällen bündeln. Anders als bei der Zusammenstellung eigener Sicherheitskonzepte aus einer Vielzahl punktueller Einzelmaßnahmen wird bei der Anwendung von Security-Frameworks das Ziel verfolgt, mit einem relativ geringen Aufwand auf bewährte Lösungsansätze zur Absicherung von komplexen IT-Diensten und IT-Architekturen zurückgreifen zu können. Die praktische Umsetzung eines Security-Frameworks erfordert seine szenarienspezifische Adaption und Implementierung, durch die insbesondere eine nahtlose Integration in die vorhandene Infrastruktur sichergestellt und die Basis für den nachhaltigen, effizienten Betrieb geschaffen werden müssen. Die vorliegende Arbeit behandelt das integrierte Management von Security-Frameworks. Im Kern ihrer Betrachtungen liegen folglich nicht individuelle Frameworkkonzepte, sondern Managementmethoden, -prozesse und -werkzeuge für den parallelen Einsatz mehrerer Frameworkinstanzen in komplexen organisationsweiten und -übergreifenden Szenarien. Ihre Schwerpunkte werden zum einen durch die derzeit sehr technische Ausprägung vieler Security-Frameworks und zum anderen durch die fehlende Betrachtung ihres Lebenszyklus über die szenarienspezifische Anpassung hinaus motiviert. Beide Aspekte wirken sich bislang inhibitorisch auf den praktischen Einsatz aus, da zur Umsetzung von Security-Frameworks immer noch ein erheblicher szenarienspezifischer konzeptioneller Aufwand erbracht werden muss. Nach der Diskussion der relevanten Grundlagen des Sicherheitsmanagements und der Einordnung von Security-Frameworks in Informationssicherheitsmanagementsysteme werden auf Basis ausgewählter konkreter Szenarien mehr als 50 Anforderungen an Security-Frameworks aus der Perspektive ihres Managements abgeleitet und begründet gewichtet. Die anschließende Anwendung dieses Anforderungskatalogs auf mehr als 75 aktuelle Security-Frameworks zeigt typische Stärken sowie Schwächen auf und motiviert neben konkreten Verbesserungsvorschlägen für Frameworkkonzepte die nachfolgend erarbeiteten, für Security-Frameworks spezifischen Managementmethoden. Als Bezugsbasis für alle eigenen Konzepte dient eine detaillierte Analyse des gesamten Lebenszyklus von Security-Frameworks, der zur grundlegenden Spezifikation von Managementaufgaben, Verantwortlichkeiten und Schnittstellen zu anderen Managementprozessen herangezogen wird. Darauf aufbauend werden an den Einsatz von Security-Frameworks angepasste Methoden und Prozesse u. a. für das Risikomanagement und ausgewählte Disziplinen des operativen Sicherheitsmanagements spezifiziert, eine Sicherheitsmanagementarchitektur für Security-Frameworks konzipiert, die prozessualen Schnittstellen am Beispiel von ISO/IEC 27001 und ITIL v3 umfassend ausgearbeitet und der Einsatz von IT-Sicherheitskennzahlen zur Beurteilung von Security-Frameworks demonstriert. Die praktische Anwendung dieser innovativen Methoden erfordert dedizierte Managementwerkzeuge, die im Anschluss im Detail konzipiert und in Form von Prototypen bzw. Simulationen umgesetzt, exemplifiziert und bewertet werden. Ein umfassendes Anwendungsbeispiel demonstriert die praktische, parallele Anwendung mehrerer Security-Frameworks und der spezifizierten Konzepte und Werkzeuge. Abschließend werden alle erreichten Ergebnisse kritisch beurteilt und ein Ausblick auf mögliche Weiterentwicklungen und offene Forschungsfragestellungen in verwandten Bereichen gegeben.Security frameworks at first are modular, abstract concepts that combine technical as well as organizational measures for the prevention, detection, and handling of information security incidents in a coordinated manner. Unlike the creation of scenario-specific security concepts from scratch, for which one has to choose from a plethora of individual measures, using security frameworks pursues the goal of reducing the required time and effort by applying proven solutions for securing complex IT services and IT architectures. The practical realization of a security framework requires its scenario-specific customization and implementation, which especially need to ensure its seamless integration into the existing infrastructure and provides the basis for sustained, efficient operations. This thesis highlights the integrated management of security frameworks. Therefore, it does not focus on individual security framework concepts, but on innovative management methods, processes, and tools for operating multiple security framework instances in complex enterprise-wide and inter-organizational scenarios. Its core contributions are motivated by the very technically oriented characteristics of current security frameworks on the one hand and by the lack of a holistic view on their life cycle that reaches beyond the customization phase on the other hand. These two aspects still inhibit the wide-spread practical application of security frameworks because still significant scenario-specific conceptual efforts have to be made in order to operate and manage the framework instances. After the discussion of the relevant fundamentals of security management and the classification of security frameworks into information security management systems, more than 50 management-specific requirements for security frameworks are derived from practical scenarios and get reasonably weighted. The application of the resulting criteria catalogue to more than 75 current security frameworks points out their typical strengths and weaknesses; besides improvement proposals for the analyzed security frameworks, it also motivates the security-framework-specific management methods that are developed afterwards. For each of the proposed concepts, a detailed analysis of the complete security framework life cycle serves as a reference base. It is also used to specify the basic management tasks, responsibilities, and interfaces to related management processes. Based on this life cycle specification, security-framework-specific management methods and processes, e. g., for risk management and for selected security operations tasks are specified, a security management architecture for security frameworks is designed, process-related interfaces based on ISO/IEC 27001 and ITIL v3 are elaborated, and the application of security metrics to quantitatively assess security frameworks is demonstrated. The practical application of the proposed innovative methods requires several dedicated management tools, which are devised in detail, implemented as prototypes or as simulations, exemplified, and evaluated. An extensive usage example demonstrates the practical application of multiple security frameworks in parallel based on the specified concepts and tools. Finally, all achieved results are critically assessed and an outlook to further research as well as open issues in related disciplines is given

    Grenzüberschreitende Gesundheitsnetzwerke im Lichte der EG-Grundfreiheiten und des europäischen Wettbewerbs-, Beihilfe- und Vergaberechts. Eine neuinstitutions- und evolutionsökonomische Analyse des Managements transnationaler Gesundheitsnetzwerke

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    Die Gestaltung eines einheitlichen europäischen Gesundheitsbinnenmarkts mit einem liberalisierten und diskriminierungsfreien Austausch von Versorgungsressourcen und einer uneingeschränkten Patienten- und Leistungserbringermobilität ist eine relevante Bestrebung in der Integrationspolitik der Europäischen Gemeinschaft. Das europäische Sozialmodell und das supranationale Konzept des Gewährleistungstaats sind tragende Bestandteile dieses Vorhabens und sollen die dauerhafte Funktionsfähigkeit des europäischen Binnenmarkts sicherstellen. Der europäische Binnenmarkt als ein "Raum ohne Binnengrenzen, in dem der freie Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Personen und Kapital ...gewährleistet ist", wird als eine "ordnungspolitische Querschnittaufgabe der EU" konzipiert. Zu seiner Sicherstellung sollen nationale Handelshemmnisse und Schranken mittels des Instrumentariums der positiven und negativen Integration beseitigt werden. Wesentliche Mechanismen für die Realisierung der wirtschaftlichen und sozial-politischen Integrationsbestrebungen der Europäischen Gemeinschaft sowie für die Entfaltung des funktionalistischen binnenmarktzentrierten EU-Wettbewerbsregimes als eine offene soziale Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb sind insbesondere die primärrechtlichen Grundfreiheiten und das europäische Kartellrecht im Sinne des europäischen Wettbewerbs-, Vergabe- und Beihilferechts. Diese supranationalen Regulierungskomplexe prägen entscheidend das Sozialrecht der Mitgliedstaaten und modifizieren stark die Organisation, Finanzierung und Weiterentwicklung ihrer Gesundheitsssysteme. Das Sozialversicherungsrecht der Gesetzlichen Krankenversicherung unterliegt ebenfalls den Rückwirkungen der Gemeinschaftsrechtsvorgaben insbesondere im Lichte aktueller Wettbewerbsreformaktivitäten im Kontext des Reformkonzepts der solidarischen Wettbewerbsordnung. Die Transformationsintensität des deutschen Gesundheitssystems in Richtung einer tendenziellen Transnationalisierung, Marktöffnung und Wettbewerbsausrichtung und die Metamorphose nationaler Rechts- und Versorgungspraxis und Steuerungsmodi infolger der binnenmarktzentrierten und binnenmarktgetriebenen Gemeinschaftsrechtsvorgaben spiegelt zugleich den EU-Rechtskompatibilitätsgrad des Versorgungssystems. Ein Instrument für die Synchronisierung supranationaler und nationaler Interessen und für die Herstellung von ausreichender EU-Rechtsvereinbarkeit stellt das transationale Netzwerkkonzept dar. Angesichts der für die Arbeit relevante Problematik der Suche nach adäquaten Formen für die Absorption der internationalen und supranationalen Einflussfaktoren seitens der Sozialbetriebe sowie nach passenden Referenzmustern der Evolution des institutionellen Steuerungssettings des Gesundheitssystems, die sowohl europarechtskompatibel als auch sozialpolitisch konform und gesellschaftsakzeptabel sind, wird der Fokus der Untersuchung auf das Management der transnationalen Gesundheitsnetzwerke aus der Perspektive der Neuen Institutionsökonomik und der Evolutorischen Ökonomik gerichtet und entsprechende Lösungsmodelle entwickelt

    Deutschland, ein Solarmärchen?: Die Zweite Phase der Energiewende zwischen Richtungsstreit und Systemintegration

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    Die fortgeschrittene Phase der Energiewende ist, neben einer zunehmenden Notwendigkeit zur Systemintegration, vor allem geprägt durch das Zutage treten grundsätzlicher Richtungsentscheidungen – der Schwerpunkt verschiebt sich also vom ‚Ob‘ zum ‚Wie‘. Heutige Infrastrukturentscheidungen begründen dabei ganz unterschiedliche Energiezukünfte, welche wiederum über sozio-technische Pfadabhängigkeiten auf Dauer gestellt werden. Die Arbeit rückt zunächst die hierfür maßgeblichen Stellschrauben in den Vordergrund und beleuchtet deren wirtschaftliche und technische Grundlagen sowie die Bandbreite konkurrierender politischer Steuerungsoptionen. Auf dieser Datengrundlage wird im Rahmen einer Clusteranalyse die Aktualisierung des politikfeldspezifischen Akteurskoalitionsmodells vorgeschlagen. Im Mittelpunkt steht dabei die strukturbildende Unterscheidung zwischen einer eher zentralen und einer eher dezentralen Energiezukunft. Die so skizzierte ‚Landkarte der Energiewende‘ ist weiterhin eingebettet in eine Untersuchung des Energiediskurses auf Akteurs- und Medienebene sowie durch eine Politikfeldanalyse, in der aktuelle steuerungspolitische Problemstellungen und Handlungsmuster auf Basis technologischer Fallbeispiele beleuchtet werden. Die Arbeit ist ein Ergebnis der Forschung im interdisziplinären Boysen-TU Dresden Graduiertenkolleg „Nachhaltige Energiesysteme – Interdependenz von technischer Gestaltung und gesellschaftlicher Akzeptanz.

    Europaeische Markterschließungsstrategien im Schienenverkehrsdienstleistungsbereich am Beispiel des Personenverkehrs der Deutschen Bahn AG

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    Die europäischen Bahnen stehen angesichts rückläufiger Marktanteile, nationaler Orientierung, doch zunehmender Liberalisierung und internationalen Chancen vor großen Herausforderungen. Diesen zu begegnen, benötigen sie geeignete Strategien zur Erschließung europäischer Märkte. Der Verfasser untersucht, wo und wie sich die Anbieter europäischer Schienenverkehrsdienstleistungen unter den gegebenen Bedingungen engagieren sollten. Betrachtet werden dabei die Entscheidungsfelder Marktwahl, Markterschließungsform und Marktbearbeitungsstrategie. Aus der Bewertung von Optionen vor dem Hintergrund situativer Einflussfaktoren folgt die Ableitung eines entscheidungsorientierten, normativen Ansatzes zur Entwicklung europäischer Markterschließungsstrategien
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