1,838 research outputs found

    Managemententlohnung: Das richtige Maß

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    Aktionäre haben mehr Pflichten bei Vorstandsgehältern.Shareholders' responsibility due to management compensation gets more important

    Kontext für den (mobilen) Journalismus der Zukunft

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    In einer Gesellschaft, in der sich Individuen gleichermaßen mobil und online bewegen, erwartet man von der Medienkommunikation, dass sie sich genau darauf einstellt. Das heißt: Angebote von Zeitungen, Hörfunk oder Fernsehsendern müssten nach dieser Auffassung den gesellschaftlichen Anspruch spiegeln, indem sie Nachrichten auch online, mobil und mit konkretem Ortsbezug zur Verfügung stellen. Studien zeigten in der Vergangenheit, dass dies keineswegs der Fall ist. Der Beitrag zeigt, dass dies auch heute gilt: So genannte LBS, also lokalbasierte Dienste (Location-based Services) sind in der informationsorientierten Medienkommunikation in Deutschland weitestgehend ausgeblendet. Dies wird anhand einer Inhaltsanalyse mobiler Nachrichten-Anwendung sowie der Auswertung einer durchgeführten Online-Nutzerbefragung gezeigt.In a society in which individuals act mobile and online, media communication is expected to adapt. That means, one can expect content offers from newspapers, radio or television broadcasters will reflect these social demands by making news available online, on the go and making use of geobased data, the user of mobile devices regularly provides. Studies in the past were able to show that this is not the case. The current contribution proofs: This, still is valid for today's media communication concerning content. So-called LBS, location-based services, are to be searched in information-oriented media communication in Germany. The contribution will make use of a content analysis of a mobile news applications, and it additionally evaluates the outcome of an user survey conducted online

    The Chemisty Department at the University of Jena during the German reunification - Personal recollections

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    Die Wende wirkte sich in der Chemie an der Universität Jena u. a. wie folgt aus: - Die realen Veränderungen in der Chemie an der Universität Jena wurden von starken Impulsen der Ost-Professoren und -Mitarbeitern getragen und fanden anfangs eine schnell und wirksame finanzielle und gerätetechnische Unterstützung durch die West-Kollegen. - Sie sind gekennzeichnet durch die sehr schnelle Wiederherstellung der traditionellen Strukturen und Verfahrensweisen, wobei es 1990/91 eine starke basisdemokratische Mitwirkung aller Mitarbeiter gab. - Es fand ein drastischer und rasanter Personalum- und abbau in großem Ausmaß mit einem erzwungenen Generationswechsel bei den Professoren sowie mit einer starken Reduzierung des akademischen Mittelbaus statt

    Typen des interpersonalen und medialen Kommunikations- und Informationshandelns während der Corona-Pandemie

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    Die Corona-Pandemie stellt eine Phase der Unsicherheit dar und geht mit Handlungs- und Entscheidungsbedarfen einher, für deren Bewältigung das individuelle Kommunikations- und Informationshandeln eine wichtige Rolle spielt. Dabei ziehen Rezipient*innen situationsbedingt bestimmte Quellen anderen vor und legen beispielsweise unter bestimmten Bedingungen mehr Wert auf interpersonalen Austausch anstelle von medialer Suche. Das Ziel des vorliegenden Beitrags liegt darin, verschiedene Typen des interpersonalen und medialen Kommunikations- und Informationshandelns mit Bezug zur Corona-Pandemie zu identifizieren und ihre Spezifika herauszuarbeiten. Auf Basis 21 leitfadengestützter Interviews, die mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet wurden, konnten je sechs inhaltsbezogene und zwei strategiebezogene Typen des interpersonalen sowie des medialen Kommunikations- und Informationshandelns identifiziert werden. Bei den interpersonalen Typen liegt der Fokus auf Emotionsbewältigung, auf Erfahrungs- oder Informationsaustausch. Sie zeichnen sich durch unterschiedliche Offenheit gegenüber dem Thema aus, während die medialen Typen von konkreten Interessensfeldern und sowohl durch Strategien der aktiven, gezielten Suche als auch der passiven Form des Scanning gekennzeichnet sind. Mit Blick auf die vorliegenden Erkenntnisse zeigt sich für die frühe Phase der Pandemie ein hohes Informationsbedürfnis und eine umfassende, auch selektive und kritische Rezeption medialer Inhalte und eine durch emotionale und informationelle Unterstützung geprägte Art des persönlichen Austauschs im sozialen Umfeld.The corona pandemic is a phase of uncertainty that is accompanied by the need for action and decision-making. To cope with uncertainties and prepare for decision-making interpersonal communication and information-seeking behavior play an important role. Depending on situational factors, individuals prefer certain sources to others and, for example, place more weight on interpersonal exchange instead of seeking information using media channels. This paper aims to identify different types of interpersonal communication and media information seeking about the Corona pandemic. Based on 21 semi-structured interviews, which were analyzed by qualitative content analysis, six content-related and two strategy-related types of interpersonal communication and information-seeking behavior using media channels were identified. The focus of the identified types of interpersonal communication was on coping with emotions and on exchanging experiences or information as types of social support and was further characterized by different degrees of openness to the topic. In contrast, the types of information-seeking behaviors using media channels were characterized by concrete fields of interest and by strategies of both active, targeted seeking, and passive forms of scanning. The findings illustrate that the early phase of the pandemic revealed a high need for information and a comprehensive, also selective, and critical reception of media content, whereas interpersonal communication was characterized by emotional and informational support

    Eine Typologie des Informationsverhaltens der Deutschen in der Corona-Pandemie unter Berücksichtigung von Themenverdrossenheit

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    Gesundheitskrisen wie die Corona-Pandemie verlangen einen steten Informationsfluss ausgehend von offiziellen Behörden über die Medien zu den Bürger*innen, um einerseits Panik zu vermeiden und andererseits relevante Informationen zu den aktuellsten Schutzmaßnahmen an die Bevölkerung zu distribuieren. Ausschlaggebend für den Erfolg dieser Kommunikationsmaßnahmen ist jedoch die individuelle Bereitschaft, die bereitgestellten Informationen auch zu rezipieren. Einem Repertoire-Ansatz folgend erforscht die Studie bestehende Muster im Informationsverhalten der Deutschen zu Beginn der Pandemie sowie deren Veränderungen zwischen März und April 2020. Sie untersucht weiterhin, welche Bedeutung soziodemografische Merkmale sowie individuelle, mit der intensiven Berichterstattung in Verbindung stehende Faktoren (Themenverdrossenheit, wahrgenommene Informiertheit) für die Informationssuche haben. Eine zweiwellige Online-Befragung im Panel-Design (N = 1065) diente der Beantwortung dieser Fragen. Im Zuge der Analysen konnten drei zentrale Nutzungstypen mit unterschiedlichen Informationsrepertoires identifiziert werden: Wenignutzende, Traditionalist*innen und Vielnutzende, wobei die Themenverdrossenheit den zentralen Faktor für die Erklärung von Informationsvermeidung darstellt. Dies wirft die Frage auf, wie intensiv die Berichterstattung über ein Thema sein sollte, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Informationsbedürfnis und Informationssättigung zu erreichen.Health crises like the corona pandemic require a continuous flow of information by official authorities through mass media to the citizens to prevent panic and distribute relevant information on recent preventive measures to the population. Crucial for the success of these communicational measures, however, is the individual willingness of people to receive the provided information. Referring to the media repertoire approach, this study examines existing clusters of informational behavior at the beginning of the pandemic as well as changes thereof between March and April 2020. Furthermore, this study examines the relevance of sociodemographic characteristics and individual factors that cohere with intensive media coverage (topic fatigue, information sufficiency) for information seeking behavior. An online panel with two survey waves (N = 1065) was conducted to examine these questions. As part of the analyses, three types of users with various information repertoires were identified: Rare Users, Traditional Users, and Frequent Users - whereby topic fatigue is the main predictor of information avoidance. This raises the question of how intense the coverage on an issue should be to achieve a balance between the need for information and information saturation

    Spieltheoretische Überlegungen zum digitalen Journalismus

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    Dieser Beitrag verknüpft Theorien und Konzepte der Organisationsforschung und wendet sie zur Erklärung des Entstehens des redaktionellen Angebots von Nachrichtenorganisationen im digitalen Kontext an. Der Beitrag konzipiert Nachrichtenorganisationen als hybride Organisationen, die sich widersprüchlichen institutionellen Logiken verschrieben haben. Dabei lösen manche Entscheidungen - wie das Posten von Nachrichten im Clickbait-Stil - ein Dilemma zwischen publizistischen Normen und ökonomischen Zielen aus, das zunächst innerhalb der Organisation ausgehandelt werden muss. Werden kommerzielle Logiken vor dem Hintergrund von Kurationsalgorithmen sozialer Plattformen priorisiert, nutzen auch traditionelle Nachrichtenmedien Clickbait-Überschriften und weichen damit von professionellen Normen ab. Spieltheoretische Ansätze beschreiben, mittels welcher Spielstrategien Nachrichtenmedien abweichende Inhalte auf digitalen Plattformen anbieten.This article links theories and concepts of organizational research and applies them to explain the emergence of editorial supply of news organizations in the digital context. The article conceives news organizations as hybrid organizations that are committed to contradictory institutional logics. Some decisions - such as the posting of clickbait-style news - trigger a dilemma between journalistic norms and economic goals that must first be negotiated within the organization. If commercial logics are prioritized against the background of curation algorithms of social platforms, traditional news media also use clickbait headlines and thus deviate from professional norms. Game theoretical approaches describe the game strategies by which news media supply deviating content on digital platforms

    Deliberativer Plattformjournalismus - Wunsch oder Wirklichkeit?

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    Das Verhältnis zwischen journalistischen Medien und international agierenden Intermediären, ist zu einer Schlüsselfrage gesellschaftlicher Öffentlichkeiten geworden. Plattformdienste, die Aufmerksamkeit durch Aggregieren, Auswählen und Präsentieren von Inhalten generieren, tragen wesentlich zur Meinungsbildung der Gesellschaft und zur öffentlichen Kommunikation bei. Medienorganisationen sind zunehmend gefordert, publizistische und ökonomische Entscheidungen auch im Lichte einer eigenen Plattformstrategie abzuwägen: Plattformdienste versprechen eine größere Reichweite, Publizität und Leser*innennähe, bringen aber insbesondere Zeitungshäuser in eine strukturelle Abhängigkeit und zwingen sie dazu, Kontrollverluste einzukalkulieren, etwa über die Daten ihrer eigenen Zielgruppen. Der Beitrag reflektiert die internationale Forschung über Plattformdienste und fragt nach deren spezifischen Leistungen für den Journalismus. Vor diesem Hintergrund werden fünf journalistische Unternehmer*innen befragt, die in den letzten Jahren alternative Medienprojekte im deutschsprachigen Markt initiiert haben, sowie zwei Experten aus dem Feld der Medienpolitik. Die explorative Untersuchung zeigt, dass diese Neugründungen im Kontext einer Plattformisierten Medienlandschaft auf maximale Unabhängigkeit von globalen Plattformdiensten setzen und die von diesen offerierten infrastrukturellen Vorteile bewusst gegen die deliberative Leistungsfähigkeit ihres eigenen Mediums abwägen.The relationship between journalistic media and internationally active intermediaries has become a vital issue for public spheres. Plattform based services generate attention by aggregating, selecting, and presenting content, thus contributing to public opinion-forming and societal communication. Media outlets are increasingly challenged to weigh up publishing decisions and economic arrangements in the light of a platform strategy: Intermediaries offer an increase in reach, publicity, and reader participation. On the other hand, they impose structural dependence and force news-outlets to give up control, i.e. regarding data-ownership. Against the background of recent contributions by international platform studies, this paper discusses the services platforms offer to journalism. We then present an explorative study of five journalistic entrepreneurs who successfully initiated alternative media projects in Germany and Switzerland. Two interviews with experts from the field of media politics accomplish the data. In the context of a platformed media landscape, these start-ups rely on maximum independence from global platform services and consciously weigh the infrastructural advantages offered by these services against their own medium's deliberative power
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