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    Kriterien zur sicherheitstechnischen Bewertung von Kreisverkehren außerorts

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    Ein integratives Wirkmodell organisationaler Veränderung

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    In der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung und empirische Überprüfung eines Modells vorgestellt, das mit Hilfe eines zentralen Wirkmechanismus erklärt, wie organisationale Veränderungsprojekte erfolgreich umgesetzt werden können. Nach wie vor berichten zahlreiche Studien von hohen Misserfolgsraten bei Veränderungsprojekten. Außerdem beklagen viele Arbeiten zu organisationaler Veränderung, dass trotz einer stark gestiegenen Forschungstätigkeit bis dato keine integrativen Modelle vorliegen, die der Praxis helfen können, Change-Projekte zum Erfolg zu führen. Das hier beschriebene Wirkmodell will diese Lücke schließen. Dazu integriert es die Erkenntnisse der bisherigen Forschung zu Erfolgsfaktoren organisationaler Veränderung und bildet ab, wie Veränderungserfolg auf drei verschiedenen Ebenen einer Organisation zustande kommt. Durch spezifische Wirkketten auf jeder Ebene sowie die Beschreibung der Wechsel¬wirkungen zwischen ihnen berücksichtigt es die Komplexität organisationaler Veränderungsprozesse. Gleichzeitig erlaubt es die Ableitung konkreter Empfehlungen, wie Change Management in der Praxis den Erfolg organisationaler Veränderungs¬projekte erhöhen kann. Gemäß einer Input-Process-Output-Logik beschreibt das Modell, wie die Inputfaktoren Change-Kommunikation und Vorbildverhalten der Führungskräfte auf den Outputfaktor des wahrgenommenen Change-Erfolgs einwirken. Vermittelt wird diese Wirkung durch zwei Prozess¬faktoren. Der erste wird als kognitive Trias bezeichnet und stellt das Produkt aus den change-bezogenen Wirksamkeitserwartungen, Ergebniserwartungen und Ergebnisvalenzen der beteiligten Akteur:innen dar. Der zweite wird als Change-Intention bezeichnet und beschreibt die Verhaltensintention der Akteur:innen, sich für den Veränderungs¬prozess zu engagieren und sich auch von Widerständen nicht abbringen zu lassen. Die so entstandene Wirkkette wird für die individuelle, die kollektive und die organisationale Ebene formuliert, wobei die Prozessfaktoren der verschiedenen Ebenen als homologe Konstrukte angelegt sind. Für jede Ebene werden spezifische Wirkungen der Inputfaktoren beschrieben und konkrete Vorhersagen zu Wechselwirkungen zwischen den Ebenen getroffen. Bei der Modellentwicklung wird herausgearbeitet, wie die kognitive Trias die Wirkung der empirisch bislang am breitesten belegten Erfolgsfaktoren organisationaler Veränderung erklären und damit ein einfaches und integratives Wirkmodell anbieten kann. Weitere in der Literatur häufig genannte Erfolgsfaktoren werden als Rahmenfaktoren modelliert, und es werden Hypothesen zu deren Zusammenspiel mit den Faktoren des Wirkmodells aufgestellt und überprüft. Zur ökonomischen Erfassung der Modellparameter werden eigene Skalen entwickelt. Wo vorhanden werden Items bereits etablierter Skalen verwendet, so dass auf die damit verbundenen Erkenntnisse der Forschung zurückgegriffen werden kann. Die Prüfung des Modells erfolgt auf der Basis von Daten, die in zwei Feldstudien in zwei unterschiedlichen Unternehmen im Zusammenhang mit einem Veränderungsprojekt erhoben wurden. Konfirmatorische Faktorenanalysen und anschließende Pfadanalysen belegen, dass die Elemente der kognitiven Trias und die Change-Intention auf allen drei Ebenen als distinkte Konstrukte abgebildet werden können. Sie üben jeweils eine spezifische Funktion bei der Vermittlung der Wirkung der Inputfaktoren auf den ebenenspezifischen Change-Erfolg aus. Dabei sagen die Modellvariablen insgesamt etwa ein Drittel des wahrgenommenen und erwarteten Change-Erfolgs vorher. Eine Folgebefragung zur zweiten Studie zeigt, dass das Modell – zu einem geringeren Anteil – auch die 16 Monate später erfasste Erfolgseinschätzung der Befragten vorhersagen kann. Die Studienergebnisse zeigen auch die gegenseitige Beeinflussung der verschiedenen Ebenen. Die Art und Weise dieser Beeinflussung ist dabei abhängig von wahrgenommenen Interdependenzen zwischen einzelnen Konstrukten der kognitiven Trias. Die Ergebnisse belegen die zentrale Bedeutung von kognitiven Erwartungen von Individuen, Gruppen und ganzen Organisationen für den Erfolg organisationaler Veränderungsprozesse. Die ebenenspezifischen Wirkketten zeigen auf, dass sich dieser Erfolg nicht allein durch individuelle Konstrukte oder deren Aggregation über die Menschen in einer Organisation hinweg abbilden lässt. Change Management-Maßnahmen beeinflussen die geteilten Überzeugungen von Gruppen und ganzen Organisationen auf eine spezifische Weise und motivieren diese, gemeinsame Anstrengungen zur Erreichung kollektiver Ziele zu unternehmen. Unternehmen, die Veränderungsprozesse erfolgreich umsetzen wollen, müssen nach den Erkenntnissen dieser Arbeit stärker als bislang individuelle, kollektive und organisationale kognitive Überzeugungen spezifisch ansprechen. Denn durch die multiplikative Zusammensetzung der kognitiven Trias und die Interebenenbeziehungen gefährden bereits einzelne negative Überzeugungen den Change-Erfolg insgesamt. Zum Abschluss werden Begrenzungen der Arbeit diskutiert – insbesondere der noch ausstehende Nachweis, dass die kognitive Trias die beschriebenen Erfolgsfaktoren vollständig ersetzen kann, – sowie konkrete Empfehlungen für die Praxis des Change Managements gegeben

    Modellbasierte Simulation und Kalibrierung eines multimodalen Systems aus OCT und Optoakustik zur nichtinvasiven, präoperativen Dickenbestimmung von melanomverdächtigen Hautläsionen

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    In this dissertation, methods for the calibration of optical coherence tomography (OCT) systems and for the simulation of optoacoustic signals are presented. The key question here is whether a multimodal system consisting of OCT and optoacoustics is suitable for noninvasive, preoperative thickness determination of skin lesions suspected of melanoma and what conditions, if any, must be met for this purpose. Given the current state of the art, such a modality for melanoma diagnosis would be very enriching for dermatology. In addition to the definition of malignant melanoma, the most common diagnostic procedures in dermatology will be explained. The current approach to melanoma diagnostics shows that there is a lot of potential for improvement in order to be able to make diagnoses preoperatively in the future and to prevent unnecessary surgical interventions. The project in which this work was developed is briefly presented. It also discusses the physical principles needed to simulate and calibrate the multimodal system. The methods presented in chapters 6 and 7 for calibrating the OCT and for simulating the optoacoustic signals then build on these fundamentals. The general setup of OCT systems as well as of two specific OCT devices is explained. The methods then presented for geometric calibration and refractive index correction are essential for the thickness determination of structures in OCT images. In chapter 7 different methods are presented which are suitable for the simulation of optoacoustic signals. On the one hand, the solution of the direct problem, i.e. the creation of optoacoustic signals, is shown as well as the solution of the indirect problem, in which conclusions can be drawn about the initial pressure profile if optoacoustic signals are available. Furthermore, optoacoustic signals of simulated melanomas are generated and evaluated, which is also important for answering the key question. The results of this dissertation are discussed in detail at the end and an outlook is given on how the work on the multimodal system will continue.In der vorliegenden Dissertation werden Methoden zur Kalibrierung von Optischen Kohärenztomographie (OCT)-Systemen und zur Simulation von Optoakustiksignalen präsentiert. Die Kernfrage hierbei ist, ob ein multimodales System aus OCT und Optoakustik für eine nichtinvasive, präoperative Dickenbestimmung von melanomverdächtigen Hautläsionen geeignet ist und welche Bedingungen hierfür gegebenenfalls erfüllt werden müssen. Beim derzeitigen Stand der Technik wäre solch eine Modalität für die Melanomdiagnostik sehr bereichernd f ¨ ur die Dermatologie. Neben der Definition eines malignen Melanoms werden die geläufigsten diagnostischen Verfahren in der Dermatologie erläutert. Das momentane Vorgehen bei der Melanomdiagnostik zeigt, dass hier sehr viel Potenzial für Verbesserungen ist, um zukünftig Diagnosen präoperativ vornehmen und unnötige operative Eingriffe verhindern zu können. Es wird kurz das Projekt vorgestellt, in dem diese Arbeit entstanden ist. Außerdem werden die physikalischen Grundlagen erörtert, die für die Simulation und Kalibrierung des multimodalen Systems benötigt werden. Auf diesen Grundlagen bauen dann die in Kapitel 6 und 7 vorgestellten Methoden zur Kalibrierung des OCT sowie zur Simulation der optoakustischen Signale auf. Es wird der allgemeine Aufbau von OCT-Systemen sowie von zwei speziellen OCT-Geräten erklärt. Die dann vorgestellten Methoden zur geometrischen Kalibrierung und zur Brechungsindexkorrektur sind unerlässlich für eine Dickenbestimmung von Strukturen in OCT-Bildern. In Kapitel 7 werden verschiedene Verfahren vorgestellt, die sich zur Simulation von optoakustischen Signalen eignen. Hier wird zum einen die Lösung des direkten Problems, also das Erzeugen von Optoakustiksignalen gezeigt sowie die Lösung des indirekten Problems, bei der Rückschluss auf das initiale Druckprofil geschlossen werden kann, wenn Optoakustiksignale vorliegen. Weiterhin werden Optoakustiksignale von simulierten Melanomen erzeugt und ausgewertet, was ebenfalls wichtig für die Beantwortung der Kernfrage ist. Die Ergebnisse dieser Dissertation werden zum Schluss ausführlich erörtert und es wird ein Ausblick darauf gegeben, wie die Arbeit am multimodalen System weitergeht

    Entwicklung und öko-temporale Analyse von Ansätzen zur Regulierung von Flugfrequenzen

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    In dieser Arbeit werden Ansätze zur Regulierung von Flugfrequenzen (der Anzahl täglicher Flüge auf einer Strecke) nach ökologisch-ökonomisch-temporalen Kriterien analysiert. Dazu wird ein zweistufiges Modell zur Frequenzreduzierung (FRED) entwickelt und implementiert. Im ersten Schritt werden 8 alternative Frequenzregulierungsansätze abgebildet. Im zweiten Schritt werden den frequenzreduzierten Strecken, Flottenmixe unter Konstanthaltung der angebotenen Sitzplatzkapazität zugewiesen. Im Ergebnis sind durch den Einsatz größerer Flugzeuge bei weniger Flügen geringe (Flugzeugbetriebskosten, Kerosinverbrauch) bis nennenswerte (Verspätungen) Effizienzgewinne möglich, die durch Flugzeugtypenverfügbarkeit, Nachfragesaisonalitäten sowie regulatorische Risiken eingeschränkt werden

    ein neuer Ansatz zur allergologischen Labordiagnostik

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    Hintergrund: Der traditionelle diagnostische Ansatz für Typ-I-Allergien in der klinischen Routine untersucht hauptsächlich die systemische IgE-Sensibilisierung und zeigt nicht immer die allergische Reaktion auf lokaler Ebene. Ein besseres Bild des allergischen Profils von Patienten mit allergischer Rhinitis könnte durch die Analyse von Immunglobuline in Nasensekreten (NS) vermittelt werden, die die Sensibilisierung am Zielorgan widerspiegeln. Dies ist heutzutage dank der Entwicklung der Microarray-Technologie möglich, einem hochempfindlichen immunologischen Assay, bei dem nur Mikrovolumina der Probe benötigt werden, um IgE gegen eine große Anzahl Allergen-Moleküle zu testen. Als nicht-invasive Methode könnte dieser Ansatz in der Pädiatrie besonders vorteilhaft sein. Ziele: Die vorliegende Studie zielt darauf ab, das Repertoire spezifischer IgE-Antikörper in Nasensekreten von pädiatrischen und erwachsenen Patienten mit saisonaler allergischer Rhinitis (SAR) unter Verwendung der Biochip-Technologie zu untersuchen. Methoden: Von 90 Kindern und 71 Erwachsenen mit SAR wurden Nasensekrete und Seren entnommen. Diese wurden mit einem Allergen-Microarray (ISAC-112, Thermo Fischer Scientific, TFS, Uppsala, Schweden) untersucht, das 112 Allergenmoleküle enthielt, um spezifisches IgE zu testen. Des Weiteren wurden die Gesamt-IgE-Spiegel in beiden Medien mit dem ImmunoCAP- Fluoreszenzenzym-Immuno-Assay (FEIA) (TFS, Uppsala, Schweden) gemessen. Nasensekrete wurden mittels einer Absorptionsvorrichtung gesammelt und gemäß eines minimalen Verdünnungsverfahrens verarbeitet. Als Marker für die natürliche Verdünnung wurde das Gesamtprotein gemessen (Pierce BCA assay, TFS). Ergebnisse: Nasale sIgE-Antikörper waren bei 68,3 % der Patienten mit kumulativen Konzentrationen im Bereich von 0,12 bis 206,6 ISU nachweisbar und zeigten eine starke Korrelation zu den Gesamt-IgE-Konzentrationen. Insgesamt richteten sich die nachgewiesenen sIgE-Antikörper gegen aerogene (88 %), pflanzliche (10 %) und tierische Lebensmittel (1 %) sowie weitere (< 1 %) Allergenmoleküle. Auf Bevölkerungsebene zeigte sich bezüglich der Prävalenz von sIgE gegen einzelne Moleküle eine starke Korrelation zwischen den Nasensekreten und den Seren. Ein positiver Nachweis von sIgE-Antikörpern gegen ein bestimmtes Molekül im Nasensekret sagte den Nachweis desselben Antikörpers im Patientenserum mit einer Spezifität von 99,7 % und einer Sensitivität von 40 % voraus. Schlussfolgerungen: Die Testung nasaler IgE-Antikörper gegen Allergenmoleküle mittels Biochip- Technologie konnte mit einer hohen Spezifität das Serumsensibilisierungsprofil einer großen Population von SAR-Patienten vorhersagen. Einschränkend war jedoch die Sensitivität der Vorhersage gering. Zur Validierung des diagnostischen Nutzens von Nasensekret als Alternative zum Serum bei Patienten mit Pollenallergie sind eine minimale Verdünnung von Nasensekreten und die Anwendung von Biochip-Methoden mit hoher Sensitivität erforderlich. Insbesondere in der pädiatrischen Allergologie könnten IgE-Tests im Nasensekret als nicht-invasive Methode wertvoll sein.Background: The traditional diagnostic approach for type I allergies in clinical routine mainly investigates systemic IgE sensitisation and do not always portrays the allergic reaction at local level. A better picture of the allergic profile of patients affected by allergic rhinitis could be given with the analysis of immunoglobulin in nasal secretions (NS), which reflect sensitisation at the target organ. This is nowadays possible thanks to the development of micro-array technology, a highly sensitive immunological assay requiring only micro-volumes of sample to test IgE against a large panel of allergenic molecules. As a non-invasive Method, this approach could be especially advantageous in pediatrics. Objectives: The present study aims to investigate the repertoire of specific IgE antibodies in nasal secretions of pediatric and adult patients with seasonal allergic rhinitis (SAR) using biochip technology. Methods: NS and sera were obtained from 90 children and 71 adults with SAR and examined with a microarray (ISAC-112, Thermo Fischer Scientific (TFS), Uppsala, Sweden) containing 112 allergenic molecules to test specific IgE. Total IgE levels were also measured in both mediums with ImmunoCAP Fluorescence Enzyme Immuno-Assay (FEIA), (TFS, Uppsala, Sweden). NS were collected by the means of an absorbent device and processed according to a minimal dilution procedure. Total protein was measured as a marker of natural dilution (Pierce BCA assay, TFS). Results: Nasal sIgE antibodies were detectable in 68.3 % of the patients, with cumulative levels ranging from 0.12 to 206.6 ISU, and showed a strong relationship with total IgE levels. Overall, the detected sIgE antibodies recognized airborne (88 %), vegetable (about 10 %) and animal food or other (both < 1 %) allergen molecules. The prevalence of sIgE to individual molecules in the serum and in the NS were highly interrelated at population level. A positive sIgE-antibody to a given molecule in NS predicted the detection of the same sIgE-antibody in the patient’s serum with a specificity of 99.7 % and a sensitivity of 40 %. Conclusions: Testing nasal IgE to allergen molecules with a micro-array technology predicted with high specificity but low sensitivity the serum sensitization profile of a large population of SAR patients. To validate the diagnostic value of NS as an alternative to serum for the diagnostic work- up of pollen allergic patients, minimal dilution procedures for NS sampling and array methods with high sensitivity are required. As a non-invasive method, IgE testing in NS could become very interesting in pediatric allergology

    Analyse und Optimierung des MSG-Auftragschweißens von eisenhaltigen, abrasionsbeständigen Schutzschichten

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    Das Metall-Schutzgas-Auftragschweißen hat sich zur Herstellung von Verschleißschutzschichten in einer Dicke von mehreren Millimetern etabliert. Nebst den Vorteilen hinsichtlich Bedienbarkeit und Automatisierbarkeit weist es aber nur einen engen Freiheitsgrad bezüglich der Variation der Energieanteile im Lichtbogenbereich und daraus resultierend Limitierungen zur gezielten Modifikation der Mikrostrukturen von Verschleißschutzschichten auf. In dieser Schrift werden auf der Basis einer Analyse der Wärmebilanz im Lichtbogenbereich unter Zugrundelegung relevanter Werkstoffsysteme Möglichkeiten zur Optimierung des MSG-Schweißens aufgezeigt sowie die Auswirkungen hinsichtlich einer verbesserten Mikrostruktur und daraus resultierend einer erhöhten Verschleißbeständigkeit der aufgeschweißten Schicht untersucht. Im Besonderen werden die semifunktionsanalytische Berechnung der Aufmischung, das Auftragschweißen übereutektischer FeCrC-Schichten mittels des MSG- und des Plasma-MIG-Schweißprozesses, die Wärmeeinbringung beim Plasma-MIG-Schweißen und ein Modell für die Auflösungskinetik der Wolframschmelzkarbide beim MSG-Auftragschweißen von wolframschmelzkarbidhaltigen Pseudolegierungen behandelt.:1 Einleitung, Problemstellung und Zielsetzung 1 2 Stand von Wissenschaft und Technik 3 2.1 Das tribologische System 3 2.2 Verschleißarten, Verschleißmechanismen und Verschleiß- 4 erscheinungsformen 2.2.1 Oberflächenzerrüttung 5 2.2.2 Abrasion 6 2.2.3 Adhäsion 8 2.2.4 Tribochemische Reaktion 9 2.2.5 Verschleißerscheinungsformen 9 2.3 Verschleißmessgrößen 10 2.4 Modellbildung und Berechnung des tribologischen Verhaltens 10 2.4.1 Flächenpressung ohne Adhäsion 11 2.4.2 Flächenpressung mit Adhäsion 13 2.4.3 Scherungshypothese 15 2.4.4 Werkstoffliche Parameter der kontinuumsmechanisch 16 basierten Modelle zur Berechnung von abrasivem Verschleiß 2.4.5 Modelle zur Berechnung von abrasivem Verschleiß heterogener Werkstoffe 18 2.5 Abrasionsbeständige Stähle und Gusslegierungen 23 2.5.1 Unlegierte Stähle 24 2.5.2 Niedriglegierte Stähle 24 2.5.3 Manganhartstähle 24 2.5.4 Werkzeugstähle 25 2.5.4.1 Kaltarbeitsstähle 26 2.5.4.2 Warmarbeitsstähle 27 2.5.4.3 Schnellarbeitsstähle 28 2.5.5 Abrasionsbeständige Stähle und Gusslegierungen 28 2.5.5.1 Perlitischer Hartguss 29 2.5.5.2 Ledeburitisch-martensitisches Gusseisen 29 2.5.5.3 Hochchromhaltige Gusseisen 30 2.6 Der Einsatz von weißen, hochchromhaltigen Gusslegierungen 33 unter abrasiv-korrosiven oder erosiv-korrosiven Bedingungen 2.7 Schweißzusatzwerkstoffe für den Hartauftrag 36 2.7.1 Allgemeines 36 2.7.2 Hartlegierungen gegen Abrasion durch mineralische Stoffe 36 2.7.3 Pseudolegierungen gegen Abrasion 38 2.8 MSG-Schweißprozesse für den Hartauftrag 42 2.8.1 Allgemeines 42 2.8.2 Möglichkeiten der erweiterten Verschiebung der Wärmebilanz 47 2.8.2.1 Modifizierung des grundwerkstoffseitigen Wärmeflecks 47 2.8.2.2 Mehrdrahtschweißen 50 2.8.2.3 Zusätzliche Erwärmung des Tropfendepots im Eindrahtverfahren 52 2.8.2.4 Hybridverfahren mit einer Drahtelektrode 52 2.9 Modelle zur Berechnung des Aufmischungsgrads beim MSG- Auftragschweißen 54 2.10 Stabilität der MSG-Schweißprozesse für den Hartauftrag 55 3 Forschungsbedarf, konzeptionelle Vorgehensweise, 58 Berechnungsmodelle und Versuchsplanung 3.1 Forschungsbedarf 58 3.2 Konzeptionelle Vorgehensweise 61 3.3 Berechnungsmodelle 62 3.3.1 Modell zur Berechnung der Aufmischung durch einen Lichtbogen 62 3.3.2 Modell zur Berechnung der Aufmischung durch eine modifizierte 70 Wärmequelle 3.3.2.1 Pendelquelle und Kreisringquelle 70 3.3.2.1.1 Beispielhafte Illustrationen 71 3.3.2.1.2 Grundfunktionen des Modells 72 3.3.2.1.3 Berechnungsverfahren 76 3.3.2.2 Goldak-Wärmequelle 82 3.3.3 Modell zur Berechnung der Auflösung der 83 Wolframschmelzkarbide 3.4 Versuchsplanung zur Schweißprozess- und 90 Schweißnahtanalyse 3.4.1 Übersicht 90 3.4.2 Versuchsplanung für die Basisschweißprozesse mit 91 Fülldrahtelektrode 3.4.3 Versuchsplanung für das Schweißen mit modifiziertem 94 werkstückseitigen Wärmefleck 3.4.3.1 Versuchsprogramm für das MSG-Auftragschweißen mit 95 pendelndem Schweißbrenner 3.4.3.2 Versuchsprogramm MSG-Auftragschweißen mit mechanisch induzierter 95 Rotation der Schweißdrahtelektrode 3.4.3.3 Versuchsprogramm für das Auftragschweißen mit dem Plasma-MIG-Schweißprozess 3.4.4 versuchsplanung zur Verschiebung der Energieanteile zugunsten 98 des Abschmelzprozesses beim MSG Auftragschweißen mit einer Fülldrahtelektrode 3.4.5 Versuchsplanung für das Auftragschweißen mit einer dicken 100 Massivdrahtelektrode 3.4.6 Versuchsprogramm für das Schweißen von Auftragschichten 101 mit erhöhter Beständigkeit gegen Tribokorrosion 3.4.7 Versuchsprogramm Schweißen von Auftragschichten auf Platten 102 3.4.8 Versuchsplanung zur Bestimmung der spezifischen Enthalpie 104 des Schweißtropfens 3.4.9 Planung der Schweißungen zur Ermittlung des thermischen 104 Wirkungsgrads des Plasma-MIG-Schweißprozesses 3.4.10 Planung der Schweißungen zur Ermittlung der Wolframkarbid- 105 auflösung im Zusatzwerkstoff 3.4.11 Versuchsplanung zur Ermittlung der Oberflächentemperaturen 106 des Schmelzbades und zur Auflösung der Wolframkarbide im Schmelzbad 3.4.12 Versuchsplanung zur Auflösung der Wolframschmelzkarbide 107 im Schmelzbad mit reduzierter Schmelzbadströmung 4 Versuchsaufbau, Versuchsdurchführung und Methoden 108 der Prozessauswertung 4.1 Allgemeines 108 Vorgehensweise zur Ermittlung der elektrischen Schweißleistung 109 und zur Prozessstabilität sowie zur Bestimmung der Temperatur der Schmelzbadoberfläche 4.3 Vorgehensweise zur kalorimetrischen Ermittlung des effektiven 113 Wärmewirkungsgrades der Plasma-MIG-Schweißprozesse 4.4 Vorgehensweise zur kalorimetrischen Ermittlung der Wärmeein- 115 bringung in den Schweißtropfen bei kurzschlussfreien Schweißprozessen 4.5 Vorgehensweise zur Ermittlung der Auflösung der Wolframkarbide 118 im Tropfen 4.6 Drahtvorwärmung 118 4.7 Wiederaufschmelzung von Probensegmenten im Quarzglasrohr 119 5 Methodik und Analyseverfahren zur Charakterisierung 120 der Schweißnähte 5.1 FeCrC-Legierungen 120 5.1.1 Analyse der Schweißraupen 120 5.1.2 Stromdichte-Potenzial-Bestimmung 120 5.1.3 Verschleißuntersuchungen der Plattenauftragungen 122 5.2 Pseudolegierungen 124 6 Darstellung und Diskussion der Versuchs- und Berechnungs 126 ergebnisse 6.1 Charakterisierung der Schweißprozesse 126 6.1.1 Modifizierter Kurzlichtbogen mit reversiblem Drahtvorschub 126 6.1.1.1 Allgemeine Prozesscharakterisierung 126 6.1.1.2 Einfluss der Schweißprozessgase auf die Prozessstabilität 132 6.1.1.3 Einfluss der Drahtelektrode auf die Prozessstabilität 144 6.1.1.4 Einfluss der Drahtvorschubgeschwindigkeit auf die Prozess- 146 stabilität 6.1.2 Modifizierter Kurzlichtbogen mit konstanter Drahtvorschubge- 149 schwindigkeit 6.1.3 Impulslichtbogen 150 6.1.4 Der sprühlichtbogenähnliche Werkstoffübergang 154 6.1.5 Prozessinstabilitäten durch die Anwendung gefalzter Fülldraht- 154 elektroden 6.2 Energieeintrag in Zusatz- und Grundwerkstoff 155 6.2.1 Gesamtenergieeintrag 155 6.2.2 Energieeintrag in den Zusatzwerkstoff 156 6.2.3 Umgesetzte Leistung in der Lichtbogensäule beim Schweißen 162 im modifizierten Kurzlichtbogen 6.2.4 Energieeintrag in den Grundwerkstoff durch den Lichtbogen 162 6.3 Aufmischung 165 6.3.1 Steuerung der Aufmischung mittels Reduktion der zugeführten 165 elektrischen Leistung unter Anwendung von Fülldrahtelektroden 6.3.2 Steuerung der Aufmischung mittels Modifizierung des grund- 184 werkstoffseitigen Wärmeflecks 6.3.3 Zusammenhang zwischen Aufmischung, Gefüge und Härte 187 6.4 Abrasiver Verschleiß in Abhängigkeit von Gefüge und Härte 192 6.5 Berechnung des Primärkarbidanteils in Abhängigkeit vom Auf- 197 mischungsgrad 6.6 Einfluss des Stickstoffs im Schweißprozessgas auf die Korrosions- 206 beständigkeit der Auftragschweißung 6.7 Auftragschweißen mit einer dicken Massivdrahtelektrode und 214 externer Drahtvorwärmung 6.8 Prozessbezogene Auflösungskinetik der Wolframkarbide 218 6.8.1 Charakterisierung der Pulverregime und der Wolframkarbide 218 6.8.2 Auflösung der Wolframkarbide 220 6.8.2.1 Auflösung der WSC-Karbide im eisen- und nickelhaltigen 220 Tropfe

    Gemeinwohlorientierte Sharing Economy - Eine wirtschaftspsychologische Analyse zur Akzeptanz von digitalen Plattformen

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    Derzeit bestimmt ein ressourcenintensiver und nicht nachhaltiger Konsumstil das globale Wirtschaften. Auch mit einer umweltschonenderen Produktion oder einer "Green Economy" müssen neue Konsummuster gefunden werden, um den ökologischen Fußabdruck des Einzelnen zu verkleinern. Die Sharing Economy, das gemeinsame Nutzen von Gütern, hat gerade über digitale Verleih-, Tausch- und Secondhandplattformen viel zusätzliches Potenzial gewonnen. In diesem Buch wird analysiert, was Menschen dazu motiviert, sich für das Sharing zu entscheiden, oder was sie andernfalls davon abhält. Die Ergebnisse werden umso greifbarer, indem sie mithilfe von Mehrfachbefragungen und Interviews aus Sicht der Akteure abgeleitet werden. Neben einer wissenschaftlichen Fachleserschaft richtet sich die Studie damit auch an Privatpersonen, Unternehmen aus der Sharing-Gemeinde sowie an Initiativen und Organisationen, die neue Wege zur Ressourcenschonung gehen und möglichst viele Menschen erreichen wollen

    An den Rändern des Wissens: Über künstlerische Epistemologien

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    Künste bilden einen genuinen Bereich der Produktion von Wissen. Künstlerisches Wissen steht dabei im Austausch mit anderen kulturellen, sozialen oder politischen Wissensbereichen, es ist zugleich mit Praktiken verbunden, die an die Ränder etablierter und konsolidierter Wissensformen führen können. Die Beiträger*innen des Bandes stellen transdisziplinäre Ansätze zum Verständnis künstlerischer Wissensgenerierung vor, die aus dem Graduiertenkolleg "Das Wissen der Künste" hervorgegangen sind

    Entwicklung eines intelligenten kognitiven Assistenzsystems für dynamische Produktionsumgebungen - am Beispiel eines Assistenzsystems zur Unterstützung von Mitarbeitern in der Nacharbeit

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    Kognitive Assistenzsysteme in der Produktion unterstützen Mitarbeiter bei der Bewältigung manueller Tätigkeiten. Im laufenden (Montage-)Prozess versorgen sie den Mitarbeiter mit Informationen zur auszuführenden Tätigkeit. Fortschrittlichere Assistenzsysteme überprüfen zugleich den Prozess und melden etwaige Fehler zurück. Herkömmliche Kognitive Assistenzsysteme eignen sich für lineare Prozessabfolgen, wie sie bspw. in der Linienmontage vorzufinden sind. In Produktionsbereichen, wo Prozesse von unterschiedlichen Einflussfaktoren abhängig sind, eignen sich bisherige Assistenzsysteme kaum. In dieser Arbeit wird die Entwicklung eines Kognitiven Assistenzsystems für den Einsatz in dynamischen Produktionsbereichen am Beispiel der Nacharbeit beschrieben. Grundlage hierfür ist eine Graphenstruktur, die den Produktfortschritt abbildet. Diese wird mit unterschiedlichen Prozessdaten angereichert und erlaubt die Generierung einer Prozessliste mit variablem Ziel. Diese Liste steht in digitaler Form zur Verfügung und steuert das Kognitive Assistenzsystem an. Zudem werden am Assistenzsystem Daten aufgenommen. Diese ermöglichen den Rückschluss auf die Vertrautheit einer Person mit bestimmten Montageprozessen. Diese Information wird genutzt, um Aufträge den Mitarbeitern derart zuzuweisen, dass Auftragsbestände besser reduziert werden. Hierzu werden Metaheuristiken genutzt, da auch eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten (Auftrag an Mitarbeiter) zu berücksichtigen ist.Cognitive Assistance Systems used in production provide operators with valuable in-formation about the assembly process to assist in decision-making. Some systems can even check processes and give feedback in case of any errors. Commonly available assistance systems work well in sequentially organized processes like those of an as-sembly line. However, they are barely able to operate in more dynamic environments such as rework areas, where the processes depend on numerous factors. This work aims to describe a Cognitive Assistance System suitable for use in these dynamic pro-duction environments. A graph structure poses as the backbone for this Cognitive As-sistance System as it represents the production stream. This graph structure is then enriched with process-related data and is able to generate a digital process list that serves as the program for the Cognitive Assistance System. The data collected by the system is used to determine the operator’s familiarity with the task to be performed. The information is then used to assign a suitable rework job to the operator in order to reduce the amount of pending rework jobs. Meta-heuristics help to handle the huge number of combinations (job-to-operator) that this system would generate
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