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    E-Learning in der Hochschullehre: Ăśberholt Technik Gesellschaft? Lern- und lehrtheoretische Ăśberlegungen zu einfachen E-Learning-Anwendungen in der Volkswirtschaftslehre

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    Die jüngere Diskussion über E-Learning-Anwendungen in der (Hochschul-)Lehre ist geprägt von einer gewissen Begeisterung über die Möglichkeiten anspruchsvoller, entwickelter Computertechnik. Die Realität sieht oft anders aus: In Hochschulen werden – außerhalb einzelner Pilotprojekte – oft einfache E-Learning Anwendungen genutzt, die die Potentiale modernster Computertechnologie nicht annähernd ausnutzen. An solchen Anwendungen wiederum wird in der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion grundlegende, teilweise pauschale Kritik geübt. Können solche einfachen Anwendungen – trotz dieser Kritik – in bestimmten Bereichen der Hochschullehre sinnvoll eingesetzt werden? Wo liegen bei genauerer Betrachtung ihre Möglichkeiten und Grenzen? Warum werden weiter entwickeltere Programme nicht häufiger eingesetzt? Der folgende Beitrag untersucht diese Fragen exemplarisch für einfache Selbsttest-Einheiten, die im Rahmen des EU-geförderten Projekts «Web-Econ» von europäischen Hochschulen für das Fach Volkswirtschaftslehre erstellt und in der Lehre erprobt wurden. Grundlage hierfür ist ein knapper Überblick über Gestaltungsprinzipien von Lern-Hilfsmitteln (Instruktions- und Problemlösungs-Prinzip) und sie fundierende lerntheoretische Ansätze (Behaviourismus, Kognitivismus und Konstruktivismus)

    Implikationen aus dem gegenwärtigen Mediennutzungsverhalten Lernender

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    Bei der Betrachtung des Mediennutzungsverhaltens Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland zeigt sich eine zunehmend stärkere Integration von Online-Angeboten in den Alltag. Ein zentrales Element dieses Nutzungsverhaltens ist die Online-Kommunikation mittels Social Networks. Verschiedene und voneinander unabhängige Studien zeichnen das Bild einer häufigen und intensiven Nutzung dieser Angebote. Dabei stellen sich die Mitglieder dieser Online-Gemeinschaften innerhalb der Plattformen über individuelle Profile dar. Im Fokus steht für die Nutzer hier die authentische Selbstdarstellung. Somit können Profile als zumindest teilweise Darstellung der eigenen Identität angesehen werden. Die Definition derselben ist gleichzeitig Grundlage des identitätsbasierten Ansatzes der Markenbildung. Dazu zählt die Festlegung der eigenen Herkunft, Kompetenzen, Werte, Persönlichkeit, Leistungen und Ziele. Hier wird – wie auch in Social Networks üblich – ein regelmässiger Abgleich von Selbst- und Fremdbild durchgeführt. Die Kombination von ePortfolios (im Stil der Profilierung auf Social Networks) mit dem identitätsbasierten Ansatz der Markenbildung kann in formellen Lehr- und Lernkontexten nutzbar gemacht werden. Auf Basis habitualisierter Selbstdarstellung und Reflexion kann die eigene Lern- und Leistungsentwicklung abgebildet und kontinuierlich beobachtet werden. Somit können ePortfolios Lernenden ein Werkzeug sein, um selbstgesteuert die eigene Ziel- und Ist-Positionierung zu bestimmen und zu analysieren. Sie können damit als Instrument die persönliche Markenbildung in diesem Segment unterstützen

    "... auch auf das Werkzeug kommt es an" – Eine technikhistorische und techniktheoretische Annäherungen an den Werkzeugbegriff in der Medienpädagogik

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    Im Rahmen einer allgemeinpädagogischen und mediendidaktischen Betrachtung tradierter und aktueller Unterrichtsmedien sowie einer technikhistorischen und techniktheoretischen Annäherung an Potentiale digitaler Lehr- und Lernmedien wird im Beitrag eine begriffliche Differenzierung zwischen Unterrichts- und Bildungsmedien und didaktischen Werkzeugen vorgeschlagen. Die theoretisch-konzeptionelle Analyse zeigt, dass der Werkzeugbegriff den situativen Kontext der jeweiligen Nutzung sowie die Nutzenden in den Vordergrund rückt. Da moderne digitale Werkzeuge mediale Elemente, Codes und Repräsentationen konvergieren und sich durch Adaptivität auszeichnen, eröffnen sie neue gestalterische Zugänge und Möglichkeitsräume. Innerhalb dieser können Lehr- und Lernwerkzeuge auch außerhalb technischer Disziplinen – nämlich an pädagogischen und didaktischen Fragen orientiert – kontextbezogen und praxisnah entwickelt werden. Als disziplinäre Orte einer solchen übergreifenden Entwicklungspartnerschaft zwischen Pädagogik und Technik werden die Disziplinen der Medienpädagogik und der Bildungsinformatik vorgeschlagen. Diese interdisziplinäre Schnittmenge wird mit innovativen Ansätzen verbunden, die die Methodendiskussion der Medienpädagogik bereichern und die Bildungsinformatik begründen soll. (Autor

    Rekonstruktionslogische Forschung fĂĽr die Mediendidaktik

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    Dieser Beitrag setzt sich mit der rekonstruktiven bzw. rekonstruktionslogischen Perspektive qualitativer Forschung und deren Bedeutung für die Mediendidaktik als einem zentralen Teilgebiet der Medienpädagogik auseinander. Im Zentrum des Beitrags steht die Auseinandersetzung mit der Methode und Methodologie der objektiven Hermeneutik nach Oevermann und deren Potential und Grenzen für eine am qualitativen Forschungsparadigma orientierte mediendidaktische Forschung. Exemplarischer Bezugsrahmen stellt ein Forschungsprojekt dar, das die gemeinschaftlichen Lernprozesse von Grundschülerinnen und Grundschülern beim Arbeiten mit dem Computer in einer Medienecke im alltäglichen, geöffneten Unterricht untersucht

    Didaktik-Ansätze für ein virtuelles Informatik-Praktikum

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    Im Bildungswesen wächst der Bedarf, multimediale und telemediale Lernumgebungen vermehrt zielgruppenorientiert an didaktischen Ansätzen und Konzepten auszurichten, die sich an einer möglichst lerngerechten Nutzung der Medien Computer und Internet orientieren (vgl. z.B. Kaderali 2001; Euler 1992, S. 16). Dieser Entwicklungstrend zeigt sich sowohl in einschlägigen aktuellen Fachpublikationen als auch im bildungspraktischen Kontext. Die didaktischen Konzeptionen zum Themenfeld multi- und telemedialer Lernumgebungen sind vielfältig und beinhalten unterschiedliche theoretische Bezüge (vgl. z.B. Kerres 2001, S. 53; Peters 1997, S. 11). Insbesondere die Ansätze der Lehr-Lernforschung werden hier aufgegriffen, die sich auf die Programmierte Unterweisung, auf kognitive Ansätze und Forschungen zu intelligenten tutoriellen Systemen sowie auf Ansätze des situierten und konstruktivistischen Lernens beziehen (vgl. Kerres 2001, S. 55-84)

    Quo vadis Mediendidaktik? Zur theoretischen Fundierung von Mediendidaktik

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    Die mediendidaktische Forschung ist geprägt durch Einzelprojekte, in denen die Möglichkeiten neuer Lernmedien erprobt werden. Zur theoretischen Begründung und Einordnung der Vorhaben werden in der Regel die lerntheoretischen Ansätze des Behaviorismus, Kognitivismus und Konstruktivismus herangezogen. Im vorliegenden Beitrag sollen einige Probleme einer solchen Fundierung von Mediendidaktik diskutiert werden. Die bisherige Theoriebildung in der Mediendidaktik ist durch die Suche nach dem «einen» besten Ansatz des Lernens und Lehrens geprägt. Perspektivisch wären jedoch lerntheoretische und bildungstheoretische Ansätzen stärker zu verknüpfen. Dabei kann der Pragmatismus sensu Dewey als richtungsweisende Grundlage zur theoretischen Fundierung von Mediendidaktik dienen

    Zum überfälligen Paradigmenwechsel in der Fremdsprachendidaktik

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    In letzter Zeit beschäft igt sich die angewandte kognitive Linguistik verstärkt mit Metaphorisierungsprozessen bei der Sprachverarbeitung. Dabei rückt zunehmend auch der Bereich der Grammatikvermittlung im Fremdsprachenerwerb in den Blick. Motiviert ist diese Forschung von der Einsicht, dass strukturelle Verfahren der Grammatikvermittlung auch bei noch so guter methodischer Aufmachung wenig Nachhaltigkeit erreichen, konzeptuelle Ansätze dagegen viel besser modulieren, was im natürlichen Spracherwerb oft so viel problemloser und schneller verläuft. Der Beitrag zeigt exemplarisch auf, was an einem konzeptuell-funktionalen Ansatz der Grammatikdarstellung das Innovative und Effi ziente ist und wie dies in geeigneter Weise in Grammatikanimationen umgesetzt werden kann. Ergebnisse erster empirischer Studien zur Nachhaltigkeit des gewählten Ansatzes untermauern seine Wirksamkeit. Der Beitrag gibt Impulse für weitere Forschungsprojekte genauso wie für die konkrete Arbeit in Unterricht und Spracherwerb. Er kann darüber hinaus als Baustein eines (längst überfälligen) Paradigmenwechsels in der Fremdsprachendidaktik gesehen werden.Recentemente la linguistica cognitiva applicata ha rivolto grande attenzione ai processi di metaforizzazione nell’elaborazione linguistica. Parallelamente è stato dedicato maggior interesse anche all’ambito dell’insegnamento grammaticale nell’apprendimento delle lingue straniere. Alla base di questo campo di studi vi è la constatazione che i processi di trasmissione grammaticale di tipo strutturale – anche laddove siano supportati da ottima presentazione metodologica – ottengono risultati di scarsa effi cacia, mentre approcci concettuali si rivelano in grado di modulare assai meglio quanto nella naturale acquisizione linguistica avviene spesso in modo molto più semplice e veloce. Il saggio esemplifi ca l’innovatività e l’effi cacia di un approccio concettuale-funzionale nella rappresentazione grammaticale e mostra come ciò possa essere realizzato in modo adeguato tramite animazioni grammaticali. I risultati dei primi studi empirici sull’effi cacia dell’approccio scelto ne confermano la validità. Il saggio fornisce impulsi per ulteriori prospettive di ricerca e per l’applicazione concreta in ambito didattico e nell’acquisizione linguistica. Lo si può inoltre considerare un ulteriore tassello nella direzione di un – non più rimandabile – cambio di prospettiva nella didattica delle lingue straniere

    The acquisition of knowledge from a constructivist perspective

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    Die gegenwärtige Konstruktivismus-Diskussion bietet in bezug auf den Wissenserwerb ein uneinheitliches und verwirrendes Bild. Aus diesem Grund werden drei Diskussionslinien in diesem Beitrag herausgearbeitet. Ausgehend von Fragen nach der Objektivität des Wissens und dessen Verhältnis zur Welt, nach der theoretischen Modellierung des Wissens, seiner kontextuellen und kulturellen Einbettung und schließlich nach den Möglichkeiten der Förderung des Wissenserwerbs werden drei Varianten unterschieden:(1) Konstruktivismus als Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie; (2) "Neuer" Konstruktivismus in der Soziologie, Kognitionswissenschaft und Psychologie; (3) konstruktivistische Ansätze in der Instruktionspsychologie und empirischen Pädagogik. Abschließend werden Schlußfolgerungen für die Psychologie des Wissenserwerbs gezogen. (DIPF/Orig.)As regards knowledge acquisition, the present discussion on constructivism is marked by a confusing diversity. Therefore, the authors attempt to identify three distinct lines of discussion. Based on questions concerning the objectivity of knowledge and its relation to the universe, the theoretical modeling of knowledge, its contextual and cultural embedding and, finally, possibilities of promoting knowledge acquisition, three different approaches are distinguished: (1) constructivism as epistemology and theory of science; (2) "new" constructivism in the fields of sociology, cognitive science, and psychology; and (3) constructivist approaches in educational psychology and empirical pedagogics. Finally, consequences for the psychology of knowledge acquisition are drawn. (DIPF/Orig.

    Kulturelle Wissensnetzwerke

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    Das volle Potenzial des Computers wird in der Theoriefindung der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften zu selten ausgeschöpft. Um dies zu ermöglichen, versuchte diese Arbeit die Grundlagen des Wissens aus der Perspektive der Kommunikationswissenschaft zu analysieren. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden als Framework für eine möglichst konkrete, informatische Konzept verarbeitet. Eine der grundlegenden Annahmen für die Entwicklung des kommunikationswissenschaftlichen Frameworks, war die fraktale Organisation unseres Universums. D.h. auch unser Wissen besteht aus immer gleichen Bausteinen in unterschiedlichen Kombinationen. Der Anfang der Suche nach den Fraktalen des Wissens war die uns allen gemeine Erfahrung der Raumzeit und führte zur modernen, komplexen Gesellschaft. Die Betrachtung der kommunikativen Phänomenologie in der Gesellschaft im Zusammenhang mit den Begriffen Netzwerk und Wissen schließt die Suche ab. Bei allen Analysen wurde immer die prinzipiellen Möglichkeiten des Computers mit bedacht.The potential of computers in the theoretical work in the field of humanities, social and cultural sciences is not fully tapped. To allow this to happen, this research tried to analyze the fundamentals of knowledge from the perspective of communication science. The findings were used as a framework for a concrete as possible, informatic concept. One of the basic assumptions for the development of this communication scientific Framework was the fractal organization of our universe. This means that our knowledge is built from combining the same basic components. The ultimate starting point for searching the basic fractals of our knowledge was the basic spatiotemporal human expierience and lead to the complex, modern society. The examination of the phenomenology of communication with regards to the terms network and knowledge was the end-point of this analysis. Through all this research the possibilities of computers served as a guideline

    Ansätze der erwachsenenbildnerischen Umweltpädagogik im Zeitraum von 2000 bis 2010

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    Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit jenen Ansätzen der erwachsenenbildnerischen Umweltpädagogik, die sich im englisch- und deutschsprachigen Raum in der Zeit von 2000 bis 2010 mit ökologischen Bedrohungen auseinandersetzen. Ziel der Arbeit war es, Ziele, Inhalte und Methoden der erwachsenenorientierten Umweltbildung im Untersuchungszeitraum zu ermitteln. Die erwachsenenorientierte Umweltpädagogik ist ein Bereich, der seine Inhalte, Methoden und Zielsetzungen sowohl aus der Erwachsenenbildung als auch aus der Umweltbildung in den eigenen innerdisziplinären Diskurs integriert hat. Die vorliegende Arbeit versucht darzustellen, wie erwachsenenbildnerische Umweltpädagogik das Thema der ökologischen Bedrohungen bearbeitet und welche Vermittlungsstrategien sich dabei in der Theoriebildung und in der Praxis etabliert haben. Mittels Literaturrecherche wurde versucht, die erwachsenenbildnerische umweltpädagogische Theoriebildung im deutsch- und englischsprachigen Raum im Zeitraum von 2000 bis 2010 aufzuzeigen. Mit Hilfe von Experteninterviews wurde die diesbezügliche Praxis in Hinblick auf ihre Zielsetzungen und Methoden betrachtet. Die Untersuchungen ergaben, dass ein Ergebnis der Literaturrecherche war, dass die erwachsenenorientierte Umweltpädagogik im Untersuchungszeitraum kaum neue inhaltliche Impulse erhalten hat. Im Gegensatz dazu stellte sich in Bezug auf die Praxis der erwachsenenbildnerische Umweltbildung heraus, dass sowohl in der Formulierung der Zielsetzungen als auch in der Entwicklung von Vermittlungsmethoden eine deutliche Entwicklung festgestellt werden konnte
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