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    Digital Copyright - Problemstellungen und Anforderungen des Urheberrechts in der Internetgesellschaft

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    Die vorliegende Arbeit stellt eine informationsethische Untersuchung zur Thematik des Urheberrechts im Kontext des Internets und der Digitalisierung dar. Der Autor zeigt im ersten Teil den Zusammenhang zwischen Recht, Ethik und Moral auf. Danach werden Wesensmerkmale des Urheberrechtsgedanken, dessen internationale Harmonisierungsbemühungen und Grundzüge des Deutschen Urheberrechts vermittelt. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Bedeutungsveränderung von Information und Wissen im Informationszeitalter betrachtet. Insbesondere wird hier der Einfluss des Internets und der Digitalisierung auf die urheberrechtlichen Problemstellungen und die damit sich verändernden gesellschaftlichen Wertvorstellungen eingegangen. Der Abschluss dessen bildet die Formulierung informationsethischer Anforderungen für ein digitales Urheberrecht. Teil drei untersucht drei Lösungsansätze anhand der formulierten Anforderungen, wobei ausführlich die aktuelle Entwicklung von Digital Rights Management (DRM) erläutert und bewertet wird

    Internet zum Hören:Internetradio und Podcasts in rundfunk- und urheberrechtlicher Betrachtung

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    Die Arbeit, die im Wintersemester 2008/2009 von der Juristischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster als Dissertation angenommen wurde befasst sich mit rundfunk- und urheberrechtlichen Aspekten internetbasierter Audiodienste wie Internetradio und Podcasts. Zunächst werden in einem empirischen Teil die verschiedenen Erscheinungsformen dieser Dienste untersucht, anschließend erfolgt in einem rundfunkrechtlichen Teil anhand des verfassungs- und des einfachgesetzlichen Rundfunkbegriffs eine Zuordnung. In einem urheberrechtlichen Teil wird die Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke in Podcasts näher untersucht, die vor allem deshalb problematisch ist, weil die Verwertungsgesellschaft GVL kein passendes Lizenzmodell für Internet-Abrufdienste bereitstellen kann. Eine Lösung wird in der Schaffung eines gesetzlichen Podcast-Privilegs durch Erweiterung des § 78 UrhG gefunden, durch das eine gesetzliche Lizenz die Verwendung urheberrechtlicher Werke ermöglicht

    Lizenz- und vergütungsrechtliche Schlechterstellung des Arbeitnehmerurhebers bei zunächst noch unbekannten Nutzungsarten im Buchverlag, speziell beim E-Book

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    Etwa 75 bis 80 % der Urheber sind in Arbeitsverhältnissen tätig. Dennoch ist das Urhebervertragsrecht auf freischaffende Urheber zugeschnitten. Im Gegensatz zum anglo-amerikanischen Urheberrecht hält das deutsche Urheberrecht auch in Arbeitsverhältnissen am Schöpferprinzip fest, so dass ein Arbeitgeber auf die Nutzungsrechtseinräumung durch den Arbeitnehmerurheber angewiesen ist, um dessen Werke nutzen zu können. Gemäß § 43 UrhG kommt das hierbei einschlägige Urhebervertragsrecht auch in Arbeitsverhältnissen zur Anwendung. Die Vorschrift lässt davon aber Ausnahmen zu, wenn es Wesen oder Inhalt des Arbeitsverhältnisses erforderlich erscheinen lassen. Damit wird eine Ungleichbehandlung von angestellten und freischaffenden Urhebern ermöglicht. Mit der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob in der Buchverlagsbranche Arbeitnehmerurheber gegenüber freischaffenden Urhebern im Hinblick auf die Nutzungsrechtseinräumung für unbekannte Nutzungsarten und deren Vergütung (konkret bezogen auf das E-Book) ungerechtfertigt benachteiligt werden

    Geistiges Eigentum von der frühen Neuzeit bis ins Zeitalter der digitalen Information

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    Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Status des Phänomens „geistiges Eigentum“ in seinen positiven Ausformungen „Urheberrecht“ beziehungsweise „Copyright“ und seiner historischen Entwicklung bis ins angehende 21. Jahrhundert auseinander. Die Arbeit zeigt, wie das Konzept des geistigen Eigentums mit dem Aufstieg und Fall der Buchkultur in Verbindung steht und geht dabei besonders auf den Status des Autors als Schöpferindividuum ein, wie er in der Zeit um 1800 entstand und seit Ende des 19. Jahrhunderts begann, sich in philosophischen Diskursen wieder aufzulösen. Die historische Analyse zeigt, wie epistemologische Debatten Autor- und Künstlerkonzepte formten und sich daraus juristische Konzepte zur Regulierung geistiger Eigentumsrechte ergaben. Dabei wird hauptsächlich eine medienhistorische Perspektive angewandt, d.h. dass zunächst von den historischen Auswirkungen neuer Medientechnologien auf ihre Bedeutung für die beiden aneinander gekoppelten Konstrukte „Autorschaft“ und „geistige Eigentumsrechte“ geschlossen wird. So wird der historische Unterbau für eine Betrachtung des heutigen Status von geistigem Eigentum hergestellt, wobei die Auswirkungen digitaler Vernetzung auf Autorschaft und kulturelle Produktion ins Zentrum des Interesses rücken. Dabei wird u.a. differenziert, welche Arten kultureller Produktion auf Traditionen der Buchkultur gründen und welche den digitalen Medien entspringen. Dies eröffnet eine Perspektive, die den medialen Paradigmenwechsel, der im 15. Jahrhundert durch die Erfindung des Buchdrucks ausgelöst wurde, mit jenem vergleicht, der von der Entstehung der technischen Medien Ende des 19. Jahrhunderts vorbereitet und durch die globale digitale Vernetzung ins Rollen gebracht wurde. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die heutigen geistigen Eigentumsrechte in ihren positiven Ausformungen den medialen Rahmenbedingungen nicht mehr entsprechen, da sie auf den Voraussetzungen der Buchkultur gründen, mit einer digital vernetzten Medienumwelt nicht kompatibel und daher langfristig nicht mehr ohne grundlegende Transformationen haltbar sein werden. Die Schwierigkeit, dieses Problem in all seinen Ebenen zu erkennen und die notwendigen Schlüsse daraus zu ziehen, hängt mit der Beschaffenheit medialer Paradigmenwechsel im Allgemeinen zusammen, was auch am historischen Beispiel des Wechsels zur Buchkultur gezeigt wird: der Übergang zu einem neuen Paradigma kann nur dann vollends verstanden werden, wenn die Gesetzmäßigkeiten des neuen Paradigmas in all ihren Auswirkungen erfasst werden, was zur Zeit des Übergangs kaum möglich ist, da jegliche Beschreibungsversuche zunächst auf Begrifflichkeiten des alten Paradigmas angewiesen sind

    Europarechtliche Möglichkeiten einer Gesamtharmonisierung des Urheberrechts

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    Aufgrund der Unschärfe des Begriffs der "Gesamtharmonisierung" des Urheberrechts fokussiert sich die Arbeit zunächst auf die fundamentalen Fragen einer jeden vereinheitlichenden Gesetzgebungsinitiative, nämlich auf die Kompetenzgrundlage der Europäischen Gemeinschaft in diesem Bereich. Angesichts der großen Erfolge und Fortschritte der "Gesamtharmonisierung" auf den Gebieten der gewerblichen Schutzrechte scheint es fast verwunderlich, warum ein einheitliches und umfassendes Urheberrecht auf europäischer Ebene von der Europäischen Gemeinschaft in der gleichen Konsequenz bisher nie ernsthaft aufgegriffen wurde. Weshalb nun diese Zurückhaltung des europäischen Gesetzgebers bezüglich der Gestaltung eines einheitlichen europäischen Urheberrechts? Wo finden sich die Unterschiede zu den gewerblichen Schutzrechten? Bestehen überhaupt rechtsetzende Möglichkeiten auf europäischer Ebene, eine Vereinheitlichung dieser Materie voranzutreiben? Um diese europäische Entwicklung nachvollziehen zu können, muss zunächst die Frage der Kompetenz der Europäischen Gemeinschaft im Bereich des geistigen Eigentums untersucht werden. Die Arbeit zeigt auf, welche Wege es auf europäischer Ebene gibt, Rechtsangleichung vor allem im Hinblick auf Art. 95 EG zu schaffen, und welche Kriterien hierfür Voraussetzung sind. Dies wird an den vom Europäischen Gerichtshof entwickelten Grundsätzen zu Art. 95 EG untersucht. In einem zweiten Schritt wird die bisherige und künftige Entwicklung eines Europäischen Urheberrechts aufgezeigt. Unter Berücksichtigung der im ersten Schritt aufgezeigten Rechtsangleichungsvoraussetzungen wird abschließend entwickelt, welche Bereiche auf dem Gebiete des Urheberrechts vom Europäischen Gesetzgeber gesamtharmonisierend geregelt werden können

    Oekonomie der Musikindustrie

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    Die Arbeit behandelt die Musikverwertung mit Hilfe von Tonträgern und Netzen. Nach einem kurzen Abriß der Tonträgergeschichte wird der bestehende Rechtsrahmen im nationalen, europäischen und internationalen Kontext dargestellt. Die Anreize zur Musikproduktion und -verwertung werden herausgearbeitet. Eine industrieökonomische Branchenanalyse der deutschen Tonträgerwirtschaft folgt. Sie zeigt, daß hohe Konzentration und nur geringer Preiswettbewerb herrscht. Hauptsächlicher Aktionsparameter im Wettbewerb ist die Produktkonkurrenz. Abschließend werden die technischen Weiterentwicklungen zur netzgebundenen Online-Verwertung von Musik untersucht, die Eintrittspotentiale marktnaher Unternehmen analysiert und wahrscheinliche Veränderungen bei Marktstruktur, -verhalten und -ergebnissen aufgezeigt
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