6 research outputs found

    Multilinguale Herausforderungen in der Sacherschließung

    Get PDF
    In einer Zeit, in der vermehrt automatische Verfahren der Inhaltserschließung eingesetzt und (weiter)entwickelt werden, leistet die vorliegende Studie einen Beitrag zur Diskussion um die Bedeutung der intellektuellen Sacherschließung beim Information Retrieval in einem multilingualen Kontext. Am Fallbeispiel des Online-Katalogs des Ibero-Amerikanischen Instituts wird in einem Retrievaltest die Beteiligung der überwiegend deutschsprachigen Schlagworte aus einem lokalen Thesaurus beim Auffinden von Dokumenten evaluiert. In der Studie werden 80 aus einem Logfile gewonnene Suchanfragen getestet, die in zwei gleich große Purpose Samples unterteilt wurden: ein deutsch- und ein fremdsprachiges. Ein zentrales Ergebnis der Analyse ist, dass die Indexierung mit lokalen Schlagworten für einen erheblichen Anteil der zu den Suchanfragen aufgefundenen Dokumenten verantwortlich ist. Es lassen sich jedoch unter Berücksichtigung der Multilingualität der Suchanfragen deutliche Unterschiede mit Blick auf die Bedeutung der lokalen Schlagworte ausmachen. Auch das Verhältnis der intellektuellen Sacherschließung zur automatischen Indexierung von Elementen der Kataloganreicherung (Inhaltsverzeichnisse, Volltexte o.Ä.) wird näher beleuchtet und Stärken und Schwächen der verschiedenen Erschließungsformen werden diskutiert. Abschließend werden Möglichkeiten aufgezeigt, das Potential der lokalen Schlagworte insbesondere für fremdsprachige Suchanfragen stärker einzusetzen, um die zeit- und damit kostenintensive intellektuelle Sacherschließung sinnvoll nachzunutzen

    Konzept zur Entwicklung eines gendersensiblen Thesaurus

    Get PDF
    Moderne technologische Möglichkeiten zur Erstellung, Pflege und Veröffentlichung von kontrollierten Vokabularen bieten Frauen/Genderinformationseinrichtungen und den Forschungseinrichtungen der Frauen- und Geschlechterforschung gleichermaßen die Chance, bisherige Lösungen zur feministischen Sacherschließung zu vereinheitlichen. Das Konzept für die Erarbeitung eines interdisziplinären, gendersensiblen Thesaurus orientiert sich an aktuellen internationalen Standards zur Interoperabilität. Anhand von eigens entwickelten Kriterienkatalogen werden existierende Vokabulare verglichen und Softwareprodukte zum Management von Thesauri evaluiert. Ziel ist die Formulierung einer Handlungsempfehlung für den i.d.a.-Dachverband deutschsprachiger Frauen-/Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen und dessen Kooperationspartner*innen.Modern technological approaches for the creation, management and publishing of controlled vocabularies offer innovative solutions for gender sensitive subject indexing on behalf of women’s and gender information centres as well as gender studies research institutions. In orientation to current international standards for interoperability, this concept focuses on the development of an interdisciplinary gender sensitive thesaurus. Based on a self-defined set of criteria, existing vocabularies will be compared, and a selection of thesaurus management systems will be evaluated to give recommendations to the i.d.a. umbrella organization, an organization of German language lesbian/women's libraries, archives and documentation centres as well as its cooperating institutions

    Qualität in der Inhaltserschließung

    Get PDF
    This edited volume deals with issues relating to the quality of subject cataloging in the digital age, where heterogenous articles from different processes meet, and attempts to define important quality standards. Topics range from metadata and the cataloging policies of the German National Library, the GND, and the head offices of the German library association, to the presentation of a range of different projects, such as QURATOR and SoNAR

    Qualität in der Inhaltserschließung

    Get PDF

    Multimodale Kommunikation im Social Web

    Get PDF
    Multimodalität ist ein typisches Merkmal der Kommunikation im Social Web. Der Fokus dieses Bandes liegt auf der Kommunikation in Foto-Communitys, insbesondere auf den beiden kommunikativen Praktiken des Social Taggings und des Verfassens von Notizen innerhalb von Bildern. Bei den Tags stehen semantische Text-Bild-Relationen im Vordergrund: Tags dienen der Wissensrepräsentation, eine adäquate Versprachlichung der Bilder ist folglich unabdingbar. Notizen-Bild-Relationen sind aus pragmatischer Perspektive von Interesse: Die Informationen eines Kommunikats werden komplementär auf Text und Bild verteilt, was sich in verschiedenen sprachlichen Phänomenen niederschlägt. Ein diachroner Vergleich mit der Postkartenkommunikation sowie ein Exkurs zur Kommunikation mit Emojis runden das Buch ab

    Grundlagen der Informationswissenschaft

    Get PDF
    corecore