4,086 research outputs found

    Stand und Perspektiven der Chemotherapie beim anthrazyklinvorbehandelten Mammakarzinom – Ergebnisse randomisierter Studien

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    Randomized trials performed in anthracycline-pretreated breast cancer patients have demonstrated good activity of taxane-based regimens. In a face to face comparison, single-agent docetaxel proved to be significantly more effective than paclitaxel. Treatment with docetaxel was also associated with an increased incidence of grade grade-3/4 toxicities in this trial. Antitumor activity of taxane-based combination regimens was clearly superior to single-agent therapy in two trials. As anticipated, treatment-associated toxicity was greater with combination regimens, but this did not affect quality of life

    Einfluss von Monotherapien und Augmentationsstrategien in der antidepressiven Pharmakotherapie auf Körpergewicht und Vitalparameter bei der Akutbehandlung von stationären depressiven Patienten

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    Depressionen zählen zu den am häufigsten auftretenden psychiatrischen Erkrankungen. Zunehmend wird im Rahmen der psychopharmakologischen Behandlung von Depressionen ein polypharmazeutischer Ansatz verfolgt. Unter antidepressiver Monotherapie ist eine mögliche Verschlechterung metabolischer Parameter beschrieben. Das Ziel unserer Studie war es, Unterschiede zwischen einer monotherapeutischen antidepressiven Behandlung und antidepressiven Augmentationstherapien im Hinblick auf Körpergewicht und Vitalparameter zu untersuchen. Es wurden hierfür 269 Patienten mit unipolarer Depression und unterschiedlicher psychopharmakologischer Behandlung in Behandlungsgruppen eingeteilt und hinsichtlich Gewicht, mittlerem arteriellem Blutdruck und Herzfrequenz über einen Beobachtungszeitraum von 5 Wochen untersucht. Anschließend wurden die Medikamentengruppen hinsichtlich Körpergewicht und Vitalparameter wie folgt verglichen: Vergleich der Monotherapien untereinander, Vergleich einer SSRI Monotherapie mit einer Augmentationsbehandlung bestehend aus SSRI und Antipsychotikum, Vergleich einer SNRI Monotherapie mit einer Augmentationstherapie bestehend aus SNRI und Antipsychotikum und einer Augmentationsstrategie aus SNRI und Lithium, Vergleich einer Mirtazapin Monotherapie mit verschiedenen Augmentationsstrategien bestehend aus Mir-tazapin mit Antipsychotikum, Lithium oder Antikonvulsivum und Vergleich einer Trizyklikum Monotherapie mit einer Augmentationsbehandlung aus Trizyklikum und Antipsychotikum. Unter Mirtazapin Monotherapie kam es zu einer signifikant höheren Gewichtszunahme als unter den anderen Monotherapien (p < 0,001). Die Herzfrequenz stieg unter Reboxetin Monotherapie an und unterschied sich signifikant von Monotherapien mit SSRI (p < 0,001), SNRI (p = 0,018) und Mirtazapin (p < 0,001). Signifikante Unterschiede zwischen Augmentationsbehandlungen aus SSRI und Antipsychotikum und SSRI Monotherapie waren hinsichtlich des Gewichts, des MAP und der Herzfrequenz im Verlauf vorhanden, wobei eine augmentative Therapie zu einer stärkeren Gewichtszunahme (p = 0,022) und zu einem stärkeren Abfall des MAP (p = 0,021) führte; eine SSRI Monotherapie zeigte einen ausgeprägteren Abfall der Herzfrequenz als eine Augmentationsbehandlung bestehend aus SSRI und Antipsychotikum (p = 0,034). Eine Augmentationsbehandlung bestehend aus SNRI und Antipsychotikum führte zu einer Gewichtszunahme und unterschied sich signifikant von einer SNRI Monotherapie (p = 0,015) und zeigte einen „Trend“ im Vergleich mit einer Augmentationsbehandlung mit SNRI und Lithium (p = 0,073), wobei sowohl eine SNRI Monotherapie als auch eine Augmentationsbehandlung mit SNRI und Lithium zu einer Gewichtsabnahme führten. Mirtazapin führte als Monotherapie zu einer stärkeren Gewichtszunahme als bei zusätzlicher Gabe eines Augmentativums (p = 0,010). Da sich in unserer Studie Hinweise fanden, dass unter bestimmten Augmentationstherapien eine Gewichtszunahme und eine Veränderung der Vitalparameter auftreten kann und die Verordnung von Augmentationsbehandlungen im psychiatrisch-klinischen Alltag vermehrt Anwendung findet, wäre die Notwendigkeit, in zukünftigen randomisiert-kontrollierten Studien Untersuchungen hinsichtlich Nebenwirkungsrisiken spezifischer Medikationskonstellationen durchzuführen, von Bedeutung

    Einfluss von Monotherapien und Augmentationsstrategien in der antidepressiven Pharmakotherapie auf Körpergewicht und Vitalparameter bei der Akutbehandlung von stationären depressiven Patienten

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    Depressionen zählen zu den am häufigsten auftretenden psychiatrischen Erkrankungen. Zunehmend wird im Rahmen der psychopharmakologischen Behandlung von Depressionen ein polypharmazeutischer Ansatz verfolgt. Unter antidepressiver Monotherapie ist eine mögliche Verschlechterung metabolischer Parameter beschrieben. Das Ziel unserer Studie war es, Unterschiede zwischen einer monotherapeutischen antidepressiven Behandlung und antidepressiven Augmentationstherapien im Hinblick auf Körpergewicht und Vitalparameter zu untersuchen. Es wurden hierfür 269 Patienten mit unipolarer Depression und unterschiedlicher psychopharmakologischer Behandlung in Behandlungsgruppen eingeteilt und hinsichtlich Gewicht, mittlerem arteriellem Blutdruck und Herzfrequenz über einen Beobachtungszeitraum von 5 Wochen untersucht. Anschließend wurden die Medikamentengruppen hinsichtlich Körpergewicht und Vitalparameter wie folgt verglichen: Vergleich der Monotherapien untereinander, Vergleich einer SSRI Monotherapie mit einer Augmentationsbehandlung bestehend aus SSRI und Antipsychotikum, Vergleich einer SNRI Monotherapie mit einer Augmentationstherapie bestehend aus SNRI und Antipsychotikum und einer Augmentationsstrategie aus SNRI und Lithium, Vergleich einer Mirtazapin Monotherapie mit verschiedenen Augmentationsstrategien bestehend aus Mir-tazapin mit Antipsychotikum, Lithium oder Antikonvulsivum und Vergleich einer Trizyklikum Monotherapie mit einer Augmentationsbehandlung aus Trizyklikum und Antipsychotikum. Unter Mirtazapin Monotherapie kam es zu einer signifikant höheren Gewichtszunahme als unter den anderen Monotherapien (p < 0,001). Die Herzfrequenz stieg unter Reboxetin Monotherapie an und unterschied sich signifikant von Monotherapien mit SSRI (p < 0,001), SNRI (p = 0,018) und Mirtazapin (p < 0,001). Signifikante Unterschiede zwischen Augmentationsbehandlungen aus SSRI und Antipsychotikum und SSRI Monotherapie waren hinsichtlich des Gewichts, des MAP und der Herzfrequenz im Verlauf vorhanden, wobei eine augmentative Therapie zu einer stärkeren Gewichtszunahme (p = 0,022) und zu einem stärkeren Abfall des MAP (p = 0,021) führte; eine SSRI Monotherapie zeigte einen ausgeprägteren Abfall der Herzfrequenz als eine Augmentationsbehandlung bestehend aus SSRI und Antipsychotikum (p = 0,034). Eine Augmentationsbehandlung bestehend aus SNRI und Antipsychotikum führte zu einer Gewichtszunahme und unterschied sich signifikant von einer SNRI Monotherapie (p = 0,015) und zeigte einen „Trend“ im Vergleich mit einer Augmentationsbehandlung mit SNRI und Lithium (p = 0,073), wobei sowohl eine SNRI Monotherapie als auch eine Augmentationsbehandlung mit SNRI und Lithium zu einer Gewichtsabnahme führten. Mirtazapin führte als Monotherapie zu einer stärkeren Gewichtszunahme als bei zusätzlicher Gabe eines Augmentativums (p = 0,010). Da sich in unserer Studie Hinweise fanden, dass unter bestimmten Augmentationstherapien eine Gewichtszunahme und eine Veränderung der Vitalparameter auftreten kann und die Verordnung von Augmentationsbehandlungen im psychiatrisch-klinischen Alltag vermehrt Anwendung findet, wäre die Notwendigkeit, in zukünftigen randomisiert-kontrollierten Studien Untersuchungen hinsichtlich Nebenwirkungsrisiken spezifischer Medikationskonstellationen durchzuführen, von Bedeutung

    Anthrazykline und Herceptin® als neue Therapieoption beim metastasierten Mammakarzinom

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    Single-agent treatment with the humanized monoclonal antibody trastuzumab (herceptin) has shown remarkable activity in patients with metastatic breast cancer overexpressing the HER-2/neu proto-oncogen. Further significant advances could be achieved with the combined use of herceptin and paclitaxel or doxorubicin/cyclophosphamide. However, cardiotoxicity remains a significant and thus far unresolved problem of the herceptin-doxo-rubicin combination. Thus, several studies have recently been initiated to identify equally effective but less toxic first-line regimens. Epirubicin, the taxanes paclitaxel and docetaxel, Navelbine(R), cisplatin, and Caelyx(R), a liposomal encapsulated formulation of doxorubicin, were selected for combination with herceptin in these studies because the appeared the most promising agents

    Plasma arginine vasopressin concentrations in epileptics under monotherapy

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    Plasma arginine vasopressin concentrations were determined by radio-immunoassay in 112 adult epileptics who were taking carbamazepine, phenytoin, primidone, or sodium valproate in long-term monotherapy, and in 19 controls. No significant difference was found between the groups, but some epileptics taking carbamazepine and primidone showed low values. Serum concentrations of carbamazepine did not correlate with the concentrations of plasma arginine vasopressin. In conclusion, there was no evidence of a stimulating effect of chronic carbamazepine medication or a special inhibiting effect of phenytoin on the release of vasopressin arginine from the posterior pituitary

    Clopidogrel but not aspirin reduces P-selectin expression and formation of platelet-leukocyte aggregates in patients with atherosclerotic vascular disease

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    Die Thrombozytenaktivierung, die PLA-Bildung via CD62, die Leukozytenaktivierung und die entzündliche Aktivität am Endothel nehmen in der heutigen pathophysiologischen Vorstellung der peripheren Atherosklerose und ihrer Entstehung eine zentrale Rolle ein. In dieser Querschnittstudie wurden die PLA-Bildung und Marker der Plättchen-, Leukozyten- und Endothelaktivierung (PAC-1, CD62, Mac-1 und sICAM-1) bei 44 Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit unter Therapie mit ASS (n=17), Clopidogrel (n=12), ihrer Kombination (n=8) oder ohne Therapie (n=7) und bei einer Kontrollgruppe, bestehend aus gesunden Probanden (n=9), untersucht. Die Messungen wurden mittels Flowzytometrie im Vollblut ohne (baseline) und nach in vitro Stimulation mit ADP oder TRAP und eines Immunoassays durchgeführt. Die CD62-Expression zeigte sich bei unbehandelten und mit ASS behandelten Patienten ohne und nach Stimulation signifikant höher als bei mit Clopidogrel oder mit einer Kombination aus ASS und Clopidogrel behandelten Patienten. Gleiches galt für die PLA-Bildung (Monozyten-Leukozyten-Aggregate). Die Mac-1-Expression zeigte sich in den mit TRAP oder ADP stimulierten Proben unter einer Kombina-tionstherapie aus ASS und Clopidogrel gegenüber Patienten ohne oder mit ASS Monotherapie signifikant reduziert. Die sICAM-1-Plasmakonzentrationen waren bei gesunden Probanden und bei antiaggregatorische behandelten Patienten signifikant niedriger als bei unbehandelten Patienten. Die Werte unterschieden sich dabei zwischen den verschiedenen antiaggregatorischen Therapien nur unwesentlich. Dies ist die erste Studie, die zeigt, dass die PLA-Bildung bei Patienten mit pAVK vermehrt ist und unter einer Therapie mit Clopidogrel gemindert wird.Formation of platelet-leukocyte aggregates via the CD62 ligand represents an important mechanism by which leukocytes contribute to thrombotic events. In a cross-sectional study, we investigated platelet-leukocyte aggregate formation and markers indicative for platelet, leukocyte, and endothelial activation (CD62, activated fibrinogen receptor glycoprotein IIb/IIIA [PAC-1], CD11b/CD18 [MAC-1], and soluble intercellular adhesion molecule 1) in 44 patients with atherosclerotic vascular disease and peripheral occlusions receiving clopidogrel (n=12), aspirin (n=17), their combination (n=8), or no treatment (n=7), as well as in a group of healthy subjects (n=9). Whole-blood flow cytometry was performed before (baseline) and after stimulation with thrombin receptor-activating peptide or adenosine diphosphate. Both at baseline and after stimulation, untreated patients and those receiving aspirin monotherapy exhibited significantly higher levels of platelet CD62 expression and had higher rates of platelet-leukocyte aggregate formation when compared with patients receiving clopidogrel alone or combined with aspirin. Up-regulation of MAC-1 on monocytes after stimulation with thrombin receptor-activating peptide and adenosine diphosphate was significantly lower in patients treated with clopidogrel and aspirin. Plasma levels of soluble intercellular adhesion molecule 1 were significantly lower in the group of healthy subjects when compared with those in untreated patients, whereas intercellular adhesion molecule 1 levels in treated patients were similar for any antiplatelet regimen but significantly lower than those in untreated patients. This is the first report showing that platelet-leukocyte aggregate formation is enhanced in atherosclerotic vascular disease but was found to be reduced in patients receiving clopidogrel

    Therapierealität in Deutschland - Indolente Lymphome

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    Ungefähr die Hälfte aller Lymphomerkrankungen sind der Gruppe der indolenten Lymphome zuzuordnen. In dieser Deutschland weiten, retrospektiven, bevölkerungsbasierten Studie wurden repräsentative hämato-onkologische Behandlungszentren bezüglich ihrer diagnostischen und therapeutischen Strategien in der Behandlung indolenter Lymphome befragt um einen Überblick über die verwendenten diagnostischen und therapeutischen Verfahrensweisen und somit über die Therapierealität in Deutschland Ende 2006 zu erhalten und mit den aktuell gültigen Standards zu vergleichen. Dabei ist es bemerkenswert, dass die Patienten in dieser Untersuchung älter und in einem schlechteren Allgemeinzustandes waren als die Patientenkollektive der großen Phase III-Studien zur Therapieoptimierung indolenter Lymphome. In diesem Zusammenhang wirft der geringe Anteil an Patienten in klinischen Studien, die Frage auf, ob ältere Patienten und Patienten mit schlechterem Allgemeinzustand und/oder Begleiterkrankungen in diesen Studien unterrepräsentiert sind und dementsprechend die Studiendaten für dieses Patientenkollektiv nicht aussagekräftig sind. Genau für diese bei den indolenten Lymphomen große Patientengruppe werden daher spezielle Studien benötigt, um eine Fehlinterpretation der momentanen Datenlage zu vermeiden. Auffällig bei der Analyse der Daten sind die deutlich unterschiedlichen Therapiezielen in den behandelten Entitäten. Die behandelnden Ärzte scheinen im Gegensatz zur CLL nodale und Mantelzelllymphome für häufig heilbare Erkrankungen zu halten. Trotz der Tatsache, dass die meisten Patienten in fortgeschrittenem Stadium diagnostiziert wurden, für die es bis auf die allogene Transplantation bis heute keine eindeutig kurative Behandlungsoption gibt, waren die behandelnden Ärzte in 35% der Behandlungsfälle der Meinung, kurativ zu therapieren. Trotz der großen Bandbreite an unterschiedlichen Institutionen wurde die Erstlinien-Therapie in Deutschland vergleichsweise einheitlich durchgeführt. Die kombinierte Immunochemotherapie war die am meisten verwendete Therapiemodalität bei nodalen indolenten Lymphomen und Mantelzelllymphomen. Bei der CLL wurde Rituximab Ende 2006 noch zögerlich verwendet. Es wird interessant sein, ob die Daten der CLL-8 und der REACH-Studie in der Zwischenzeit zu einem Umdenken geführt haben. Gleiches gilt für die Daten der StiL-Studiengruppe zum Bendamustin, welches 2006 in der Erstlinien-Therapie nur vereinzelt angewendet wurde. Die Ansprechraten in der Erstlinien-Behandlung lagen im Gesamtkollektiv bei 83% (nodale indolente Lymphome 97%, CLL 74%, MCL 95%) mit 43% kompletten Remissionen. Im ersten Rezidiv lag die Gesamtansprechrate immer noch bei 76%. Interessanterweise erreichten die universitären Einrichtungen die besten Therapieergebnisse sowohl in der Erstlinientherapie als auch im Rezidiv, allerdings war das Patientenkollektiv der universitären Einrichtungen tendenziell jünger und wies weniger Risikofaktoren in Hinsicht auf den FLIPI-Index auf. Da die Beteiligung an klinischen Studien in den Universitätskliniken häufiger war als an den anderen Einrichtungen, lässt sich auch hier ein Selektions-Bias erkennen, der die Forderung nach großen Therapieoptimierungsstudien speziell für das Patientenkollektiv der onkologischen Praxen, untermauert
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