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    Die Computersimulation von sicherheitspolitischen Entscheidungsprozessen in Krisen- und Konfliktsituationen:ein interdisziplinärer Modellansatz

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    Gegenstand der Arbeit ist die Computersimulation von sicherheitspolitischen Entscheidungsprozessen. Methodisch werden die Grundlagen der Computersimulation in der Politikwissenschaft im interdisziplinären Kontext von Psychologie und kognitiver Modellierung erörtert. Erkenntnistheoretisch wird anhand der methodischen Grundlagen ein kognitiver Agent modelliert und die Entscheidungsprozesse am Beispiel eines sicherheitspolitischen Szenarios untersucht. Grundlage des Szenarios sind die Ereignisse um den gescheiterten UNO Einsatz zum Schutz der Stadt Srebrenica im Jahre 1995. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen zum einen, dass die interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Untersuchung sicherheitspolitischer Entscheidungsprozesse ohne Alternative bleibt. Zum anderen wir mit Hilfe des kognitiven Agentenmodells deutlich, dass die formale Modellierung und Computersimulation komplexer Szenarien in der Politikwissenschaft ein nützliches Instrument für die Theorienbildung und -überprüfung darstellt

    Wissenskonstruktion mit Computeralgebrasystemen in der Linearen Algebra/Geometrie der Sekundarstufe II

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    In vorliegender Untersuchung wird der Einfluss eines computer-intensiven und epistemologisch orientierten Kurses in gymnasialer Linearer Algebra u.a. auf die Beliefsysteme von Lernenden studiert. Die sozialkonstruktivistische APOS-Lerntheorie (Dubinsky) dient dem Design und de Analyse der innerhalb des Computeralgebrasystems (CAS) MuPAD realisierten Lernarrangements, die unter Beachtung von acht Prinzipien (z.B. der virtuellen Erfahrungsverankerung) die Wissenskonstruktion gestalten. Dabei werden – in kritischer Betrachtung von Reformbemühungen in Frankreich und den USA – verständnisrelevante Barrieren speziell der Linearen Algebra identifiziert, diagnostiziert und einer CAS-Behandlung zugeführt. Die matrixorientierte CAS-intensive Kursstrategie orientiert sich an der Modellvorstellung von epistemologischen Wissens-Wachstumsringen längs des sich entfaltenden Problems des Lösens von linearen (insbesondere: überbestimmten) Gleichungssystemen. Ein fachdidaktischer Schwerpunkt ist dabei die facettenreiche Analyse, Rekonstruktion und Elementarisierung des Begriffs der [Moore-Penrose-]Pseudoinversen und deren geometrischer Deutung als Orthogonalprojektion. Die empirischen Untersuchungen und Befunde umfassen neben ausgewählten Unterrichtsepisoden insbesondere Längs-und Querschnittserhebungen zu den epistemologischen Überzeugungsstrukturen (Beliefs, Mathematikweltbilder) sowie Vorüberlegungen zu einem CAS-Weltbild der Schülerinnen und Schüler
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