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    Health care system in Armenia: Past, present and prospects

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    The paper describes the state and trends of health care, as well as the comprehensive reform program in Armenia. It presents previous, current situation and focuses on future development options. After demonstrating the logic of the investigation, the paper recapitulates the information about results of reform that do not appear to meet all the objectives of health care policy. The reform process has encountered resistance and there is now a serious risk that reformers may throw out the baby with the bath water. The most challenging problem that must be faced involves the drastic decrease in access even to the most essential health care services, as unlike many other transition countries, social-economic factors have prevented the implementation of medical insurance and generated a decrease in subsidized health services and visits for medical aid. Funding shortages often mean that even vulnerable groups have to pay. This has led to an increase of the length of illness and chronic pathology. Thus, the principle of equity with respect to financing and access is undermined. The paper indicates that disparity and polarization are quite high in the society. There are insufficient public funds and the highest share of informal payments prevents the poor to get adequate care. The paper describes the negative effects of widespread use of informal payments in health care and possible steps to reduce it. It analyzes topics such as, feasibility of state health insurance. The paper proposes to implement many interchangeable opportunities for learning in transitional countries and brings to attention the necessity to develop a mechanism for shared learning at the international level. These are outlined briefly at the end of the paper. The paper concludes and summarizes the range of recommendations which are most relevant to developing countries. -- Die Arbeit beschreibt die aktuelle Lage und die Perspektiven des armenischen Gesundheitssystems sowie das umfassende Reformprogramm für das armenische Gesundheitswesen. Sie zeigt die Entwicklung und die aktuelle Situation auf und konzentriert sich auf Möglichkeiten der zukünftigen Ausgestaltung. Nach einem Überblick zum Gang der Untersuchung rekapituliert die Arbeit Informationen zu den Ergebnissen der Reform, die die Ziele der Gesundheitspolitik nicht zu erreichen scheinen. Der Reformprozess stieß auf Widerstände und es besteht nun die Gefahr, dass die Reformer das Kind mit dem Bade ausschütten. Das größte Problem stellt der drastische Rückgang beim Zugang selbst zu den notwendigsten Gesundheitsleistungen dar. Im Gegensatz zu vielen anderen Transformationsländern haben sozioökonomische Faktoren die Implementierung eines Krankenversicherungssystems verhindert und einen Rückgang subventionierter Gesundheitsleistungen sowie von Arztbesuchen verursacht. Finanzierungsmängel haben zur Folge, dass selbst Personen in prekärsten Lagen für Gesundheitsleistungen selbst aufkommen müssen. Dies führte zu einer Verlängerung der durchschnittlichen Krankheitsdauer und zu einer Erhöhung bei chronischen Krankheiten. Somit wird das Gerechtigkeitsprinzip in Bezug auf die Finanzierung und den Zugang unterminiert. Die Arbeit zeigt auf, dass Ungleichheit und Polarisierung in der armenischen Gesellschaft sehr groß sind. Öffentliche Finanzmittel sind unzureichend und der sehr hohe Anteil informeller Zahlungen hindert die Armen daran, adäquaten Zugang zu Gesundheitsleistungen zu erhalten. Die Arbeit beschreibt die negativen Effekte der verbreiteten informellen Bezahlung von Gesundheitsleistungen und zeigt mögliche Schritte zu deren Reduzierung. Es werden Themen wie die Machbarkeit einer staatlichen Krankenversicherung analysiert. Es wird vorgeschlagen, eine Reihe von Austauschmöglichkeiten für das Lernen in Transformationsländern zu implementieren. Die Arbeit lenkt die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit, einen shared learning Mechanismus auf internationaler Ebene zu entwickeln. Dieser wird am Ende der Arbeit kurz dargestellt. Schließlich fasst die Arbeit die Bandbreite der Empfehlungen, die auch für Entwicklungsländer am wichtigsten sind, zusammen.
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