6 research outputs found

    Modellierung von Service-Aufrufbeziehungen zwischen prozessorientierten Applikationen

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    In Unternehmen existiert oftmals eine Vielzahl von heterogenen Informationssystemen fĂŒr die Bereitstellung und Verarbeitung von GeschĂ€ftsdaten. Die Integration dieser Informationssysteme stellt eine große Herausforderung dar, insbesondere aufgrund fehlender Standardisierung und Detaillierung der Dokumentation solcher IT-Landschaften. Problematisch ist, dass in vielen Unternehmen die verschiedenen Applikationen und GeschĂ€ftsprozesse sowie die AbhĂ€ngigkeiten zwischen ihnen (d.h. angebotene Schnittstellen und deren Verwendung) nicht vollstĂ€ndig bekannt sind. Dadurch entstehen sehr unĂŒbersichtliche, heterogene und nur schwer erweiterbare IT-Landschaften. Dieser Beitrag entwickelt eine Methode zur Modellierung und Spezifikation der AbhĂ€ngigkeiten insbesondere zwischen prozessorientierten Applikationen

    Erhöhung der FlexibilitÀt und DurchgÀngigkeit prozessorientierter Applikationen mittels Service-Orientierung

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    Höhere FlexibilitĂ€t fĂŒr IT-gestĂŒtzte Prozesse ist eine der zentralen Erwartungen, die von Anwenderseite an eine Service-orientierte Architektur (SOA) gestellt wurden. Insbesondere sollen fachliche Anforderungen an GeschĂ€ftsprozesse rasch in betriebliche Informationssysteme, d.h. die technische Implementierung der Prozesse, ĂŒberfĂŒhrt werden können. Des Weiteren ist die FĂ€higkeit, auf Änderungen der fachlichen oder technischen Ebene schnell und korrekt zu reagieren, unabdingbare Voraussetzung fĂŒr den Betrieb prozessorientierter Applikationen in einer SOA. Eine Herausforderung ist in diesem Zusammenhang die Diskrepanz zwischen den Anforderungen der Fachbereiche und den vom IT-Bereich realisierten technischen Implementierungen (sog. Business-IT-Gap). Um den genannten Herausforderungen gerecht zu werden, bedarf es einer durchgĂ€ngigen Definition, Verwaltung und Pflege von Prozessen, Services und Datenobjekten, sowohl auf fachlicher als auch auf technischer Ebene. Informationen zum Beziehungsgeflecht zwischen fachlichen und technischen Prozessen, Services und Datenobjekten sind in heutigen Unternehmensarchitekturen meist nicht vorhanden, was zu weiteren Problemen fĂŒhrt. So ist etwa bei Außerbetriebnahme eines Services nicht immer nachvollziehbar, welche (prozessorientierten) Applikationen davon betroffen sind. Dadurch ist es wiederum schwierig sicherzustellen, dass die Deaktivierung einzelner Services oder Service-Versionen in der Folge nicht zu unerwarteten Fehlern fĂŒhrt, etwa dass ein implementierter GeschĂ€ftsprozesses nicht mehr ausfĂŒhrbar ist. Die vorliegende Arbeit adressiert mit ENPROSO (Enhanced Process Management through Service Orientation) diese Problemfelder und stellt einen Ansatz zur Verbesserung der Konsistenz zwischen fachlichen Anforderungen und implementierten Prozessen dar. Die Verwaltung und Konsistenzsicherung des komplexen Beziehungsgeflechts fachlicher und technischer Artefakte wird durch geeignete Methoden und Vorgehensmodelle fĂŒr eine durchgĂ€ngige Prozessmodellierung unterstĂŒtzt. So lassen sich bereits bei der fachlichen Modellierung benötigte Informationen (z.B. ĂŒber wiederverwendbare Services) explizit dokumentieren. Dadurch entsteht bereits wĂ€hrend der fachlichen Analyse und Konzeptentwicklung eine detaillierte Beschreibung des zu implementierenden Sachverhalts. Zudem ist es möglich, fachliche Anforderungen schon in frĂŒhen Phasen der Softwareentwicklung vollstĂ€ndig zu dokumentieren und dadurch AufwĂ€nde fĂŒr die Implementierung in spĂ€teren Phasen zu reduzieren. Zur Verwaltung der von einer SOA benötigten Artefakte ist ein umfassendes und generisches Repository-Metamodell notwendig, das die konsistente Speicherung aller Artefakte mit allen relevanten Beziehungen ermöglicht. Auf diese Weise kann die Konsistenz der gegenwĂ€rtig im Repository dokumentierten Artefakte sichergestellt werden

    A software-framework for the development of business application systems based on business process models

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    Die GeschĂ€ftsprozessmodellierung hat sich in der Praxis als Grundlage fĂŒr die Ableitung fachlicher Anforderungen an betriebliche Anwendungssysteme weitgehend etabliert. Die anschließende Übertragung der fachlichen Modelle auf eine software-technische Implementierungsplattform bedeutet hingegen hĂ€ufig einen methodischen Bruch und ist daher sehr aufwĂ€ndig sowie komplex. Eine software-technische Implementierungsplattform, deren Konzepte sich an den Fachkonzepten der GeschĂ€ftsprozessmodellierung orientieren, kann diesen Übergang vereinfachen und die Systementwicklungsaufgabe hinsichtlich Aufwand und KomplexitĂ€t deutlich verringern. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Konzeption und Realisierung eines Software-Frameworks als flexible Basismaschine fĂŒr die Entwicklung betrieblicher Anwendungssysteme auf Basis der SOM-Methodik. Das Framework bietet ausgehend von den fachlichen Modellen des Anwendungssystems anwendungsneutrale Software-Komponenten zu dessen vollstĂ€ndiger software-technischer Abbildung.Business process modeling is in practice an established way to deduct business and functional requirements for business application systems. The subsequent mapping of such business models onto a software-technical implementation platform usually implies a methodic break and is in consequence both costly and complex. A software-technical implementation platform, in contrast, whose concepts are aligned with the functional concepts of business process modeling, can simplify this transition and significantly reduce the task of application development regarding effort and complexity. This thesis describes the conception and implementation of a software-framework as a flexible basis machine for the development of business application systems based on the SOM-methodology. Based on the methodology‘s functional models of an application system the framework offers application-neutral software-components for a comprehensive mapping of the model and implementation of the application

    Evaluation des Konzeptes eines Catering-, Steuerungs- und Controllingsystems am Vergleichsbeispiel des Endmontageprozesses der Fertigung von hochisolierenden Lager- und TransportbehĂ€ltern fĂŒr das Luftfahrt-Catering

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    Das Luftfahrt-Catering ist ein stetig, global wachsender Markt mit vielen UnternehmensĂŒbergreifenden Prozessen. Um derWettbewerbssituation und -dynamik gerecht zu werden, wird vor allem eine gute Logistikstruktur benötigt. Diese Struktur reicht von den Zulieferern ĂŒber den Caterer bis zur Crew an Bord eines Flugzeuges. Zur Abgrenzung im Wettbewerb, z.B. mit besseren Servicekonzepten an Bord, muss auch die Logistik der Stakeholder optimal aufeinander abgestimmt sein. Um diese ĂŒbergreifende Prozesskette optimal zu nutzen, bedarf es eines zuverlĂ€ssigen und effizienten Logistikkonzepts mit möglichst geringem Kostenaufwand und hohem Nutzen. Der Logistikprozess im Airline Catering ist sehr komplex, weitreichend und technisch ĂŒberholt. Daher ist es fĂŒr einen Wettbewerbsvorteil unabdingbar, u.a. einen kostengĂŒnstigen und optimierten Arbeitsfluss bereitzustellen, sowie die QualitĂ€tssicherung und die strengen Hygienevorschriften penibel einzuhalten. Es existieren derzeit hierfĂŒr keine fertigen Systeme oder standardisierten LösungsansĂ€tze, sondern es existieren dafĂŒr lediglich viele Insellösungen, meist zentral arbeitende Systeme, sowie verschiedenste Dienstleistungen. Um die vielfach auftretenden DatenbrĂŒche im Waren- und Informationsfluss einzudĂ€mmen, bzw. zu eliminieren, wird der Gesamtablauf bei einem Airline-Caterer nĂ€her betrachtet. Die Planung und Steuerung dieser Prozesskette gestaltet sich aufgrund der in der Regel nicht durchgĂ€ngigen Dokumentationstechniken, den unterschiedlichen Sprachen und Kulturen, den heterogenen Systemen, sowie einer nicht einheitlichen internen und externen Kommunikation als sehr schwierig und störanfĂ€llig. Ziel der Diplomarbeit war die Evaluation der Entwicklung eines dezentrales Logistiksystems fĂŒr den Produktionsablauf von IsolierbehĂ€ltern in der Endmontage bei der Firma B&W Engineering GmbH & Co. KG. Die hier stattfindende Endmontage von IsolierbehĂ€ltern weist Ähnlichkeiten zu den Prozessen bei Airline-Caterern auf (Assemblierung, Kommissionierung, QualitĂ€tskontrolle etc.). Diese Caterer (wie LSG Sky Chefs oder Gategourmet) produzieren 460 Mio. Mahlzeiten jĂ€hrlich, kommissionieren und liefern diese an viele verschiedene Airlines gleichzeitig aus. Das ĂŒbergreifende Ziel ist es, die grĂ¶ĂŸtenteils komplexen und variablen Prozesse, welche grundsĂ€tzlich im Bereich der Cateringlogistikketten bezĂŒglich des Material- und Arbeitsflusses großer Passagierflugzeuge auftreten, vollstĂ€ndig in ein dezentrales Logistiksystem zu ĂŒberfĂŒhren. Die meisten heutigen Informationssysteme basieren auf zentralen Architekturen und daher ist die Umsetzung einer dezentralen Systemarchitektur innerhalb des Caterers eine Herausforderung. Dies fĂŒhrt zu grundlegenden Anforderungen fĂŒr die Konsistenz und Effizienz der Datenhaltung sowie Datenverwaltung und stellt eine Plattform fĂŒr ein konfigurierbares Servicemodell auf der Basis von mobilen Speichereinheiten dar, die ĂŒber RFID und spezielle Schnittstellen kommunizieren. Aufgrund der vielen Ansichten und unterschiedlichen Schritte des gesamten Prozesses und um die KomplexitĂ€t des Airline-Catering zu erfassen, ist eine Betrachtung der gesamten Prozesse sinnvoll. BPMN (Business Process Model and Notation) erwies sich als ein geeignetes Instrument, um die auftretenden Prozesse zu modellieren und die ZusammenhĂ€nge aufzuzeigen. Der Ursprung des Logistiksystems bei B&W war ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt des Deutschen Zentrum fĂŒr Luft- und Raumfahrt, sowie des Bundesministerium fĂŒr Wirtschaft und Technologie im Rahmen des Luftfahrtforschungsprogramm des Bundes LuFo IV-2. Hieraus entstand ein Logistiksystem als Machbarkeitsnachweis fĂŒr ein nachvollziehbares, transparentes und rĂŒckverfolgbares System unter realen Bedingungen, auch um die Skalierbarkeit anhand eines anderen Logistikkonzeptes als bei einem Caterer unter denselben Anforderungen zu zeigen. Als Nebeneffekt kann durch dieses System bei B&W die Prozesssicherheit erhöht und der Dokumentationsaufwand zur QualitĂ€tssicherung deutlich verringert werden. Durch das Pilotprojekt in der Fertigung der hochisolierenden Lager- und TransportbehĂ€lter im Haus, wird das Konzept eines Catering-, Steuerungs- und Controllingsystem evaluiert
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