18 research outputs found

    Entwicklung und Evaluierung einer Erweiterung der BPMN-Spezifikation fĂŒr einen modellbasierten und automatisierten Regressionstest verteilter BIS

    Get PDF
    ï»żThe constantly growing complexity of hard- and software systems combined with increasing functional scope and steadily decreasing product lifecycles is leading to an increment of model based technology usage in development and testing. Many challenges come along with developing and testing such complex software systems. Top priority of each company is to deliver the required software solution in the agreed time and budget frame. But reality shows, that time and cost pressure is massively affecting the quality of the delivered software. Therefore new testing methods have to be introduced in an early stage of the development process. While model based development procedures have found their way into embedded software systems during the past view years, the model based testing (MBT) of distributed business information systems (BIS) has come more and more in the focus of research and industry. This dissertation provides an overview of the status quo of the technology MBT within the domain of distributed BIS and summarizes the actual research questions. Out of these research questions the requirements to such a test approach arise, which are being answered within the implementation section of this dissertation. As a modelling notation the Business Process Modelling Notation (BPMN) is being used, differentiating this MBT approach from other approaches within the domain of embedded systems, which are using UML. Based on this and with the example of a debtor process (IT supported payment process) from the business-to-business (B2B) it will be shown, how an MBT approach can contribute to sustainably increase quality as well as test coverage of distributed BIS. Therefore within the frame of the dissertation testing tools developed by Seppmed GmbH and MID GmbH are being evaluated and analyzed on praxis capability. In detail it is being investigated, how far the testing tools in combination with other applications are fulfilling the expectations of the dissertation. For this purpose the testing of the realizing methodic is necessary. A cost analysis as well as impacts of MBT implementation in existing development processes will be provided in the last part of this thesis.Die stetig wachsende KomplexitĂ€t von Hard- und Softwaresystemen sowie der steigende Funktionsumfang bei stets kĂŒrzer werdenden Produktzyklen fĂŒhren zunehmend zum Einsatz von modellbasierten Technologien in der Entwicklung und bei den Tests. Bei der Entwicklung und beim Test solcher komplexer Softwaresysteme werden Unternehmen heute mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Oberste Maxime eines jeden Unternehmens ist, dass die angeforderte Softwarelösung im vereinbarten Zeit- und Budgetrahmen geliefert werden muss. Die Praxis zeigt allerdings, dass sich Zeit- und Kostendruck massiv auf die QualitĂ€t der ausgelieferten Software auswirken. Neue Testmethoden mĂŒssen daher in einem frĂŒhen Stadium des Softwareentwicklungsprozesses Einzug halten. Nachdem modellbasierte Entwicklungsmethoden bereits in den letzten Jahren zunehmend in eingebetteten Softwaresystemen Einzug in die Entwicklungsabteilungen gehalten haben, ist das modellbasierte Testen (MBT) von verteilten betrieblichen Informationssystemen (BIS) verstĂ€rkt in den Fokus von Forschung und Industrie gerĂŒckt. Diese Dissertation gibt einen Überblick ĂŒber den Stand der Technik bezĂŒglich des MBT in der DomĂ€ne der BIS und fasst aktuelle Forschungsfragen zusammen. Aus den Forschungsfragen lassen sich Anforderungen an einen solchen Testansatz formulieren, die dann im technischen Realisierungsteil dieser Dissertation beantwortet werden. Anders als in den bisherigen MBTAnsĂ€tzen aus der DomĂ€ne der eingebetteten Systeme wird als Modellierungsnotation nicht auf UML, sondern auf Business Process Modeling Notation (BPMN) gesetzt. Basierend darauf wird anhand eines Fallbeispiels mit einem betriebswirtschaftlichen Debitorenprozess (IT-gestĂŒtzter Zahlungsabwicklungsprozess) aus dem Business-to-Business (B2B) gezeigt, wie ein MBT-Ansatz einen Beitrag dazu leisten kann, sowohl die Testabdeckung als auch die TestqualitĂ€t von verteilten BIS nachhaltig zu verbessern. Dazu werden im Rahmen dieser Dissertation Testwerkzeuge der Firmen Seppmed GmbH und der MID GmbH evaluiert und auf ihre Praxistauglichkeit untersucht. Dabei soll im Speziellen untersucht werden, inwiefern diese Werkzeuge in Kombination mit Testwerkzeugen die Anforderungen dieser Dissertation erfĂŒllen. FĂŒr die Modellierung der TestfĂ€lle in BPMN ist es notwendig, die BPMN-Spezifikation um Testspezifika zu erweitern. Die so gewonnenen manuellen TestfĂ€lle werden durch eine spezielle Adaptierung, welche im Rahmen dieser Dissertation entwickelt wurde, in fertig automatisierte und ausfĂŒhrbereite Testskripte ĂŒberfĂŒhrt. So entsteht eine Methode, welche es ermöglicht, GeschĂ€ftsprozesse, die verteilt ĂŒber mehrere verschiedene Softwaresysteme abgewickelt werden, End-to-End zu testen. Da die Notwendigkeit und die Motivation dieser Dissertation aus der Praxis entstanden, wird die entwickelte Methode dementsprechend unter Praxisbedingungen erprobt und evaluiert. Dabei konnte festgestellt werden, dass sowohl die Testabdeckung (Prozessabdeckung) als auch die TestqualitĂ€t am Fallbeispiel erhöht werden konnten und gleichzeitig eine Testzeitersparnis von ca. 50% erreicht wurde

    Tagungsband Dagstuhl-Workshop MBEES: Modellbasierte Entwicklung eingebetteter Systeme 2005

    Get PDF

    Modellbasierte Generierung von BenutzungsoberflÀchen

    Get PDF
    Die Arbeit stellt einen integrierten Gesamtprozess zur modellgetriebenen Softwareentwicklung von Benutzungsschnittstellen und GeschĂ€ftslogik vor. Dazu notwendige und unterstĂŒtzende Deklarationsmodelle, sowie Modelltransformationen fĂŒr dieses Verfahren, werden entwickelt und prĂ€sentiert. Weiterhin werden Meta-Modelle fĂŒr Aufbau und Wartung eines HCI-Patternkatalogs vorgestellt und zur Erstellung eines solchen Kataloges benutzt. Die darin enthaltenen EintrĂ€ge werden in Bezug auf Ihre softwaretechnische Komponentisierbarkeit untersucht und klassifiziert.The thesis presents an integrated model-driven approach for developing software. This approach supports the generation of user interfaces, as well as artifacts of business logic. Suitable meta models and model transformations are developed and explained. Secondly, this thesis dwells on the topic of HCI patterns. It is researched how such patterns may be classified, componentized and made use of in a model-driven process. This work eventually yields a pattern language, whose entries are declared using state-of-the-art model-driven technologies

    QualitĂ€tssicherung von Modelltransformationen - Über das dynamische Testen programmierter Graphersetzungssysteme

    Get PDF
    Modelle und Metamodelle reprĂ€sentieren Kernkonzepte der modellgetriebenen Softwareentwicklung (MDSD). Programme, die Modelle (unter Bezugnahme auf ihre Metamodelle) manipulieren oder ineinander ĂŒberfĂŒhren, werden als Modelltransformationen (MTs) bezeichnet und bilden ein weiteres Kernkonzept. FĂŒr dieses klar umrissene Aufgabenfeld wurden und werden speziell angepasste, domĂ€nenspezifische Transformationssprachen entwickelt und eingesetzt. Aufgrund der Bedeutung von MTs fĂŒr das MDSD-Paradigma ist deren Korrektheit essentiell und eine grĂŒndliche QualitĂ€tssicherung somit angeraten. Entsprechende AnsĂ€tze sind allerdings rar. In der Praxis erweisen sich die vornehmlich erforschten formalen VerifikationsansĂ€tze hĂ€ufig als ungeeignet, da sie oft zu komplex oder zu teuer sind. Des Weiteren skalieren sie schlecht in AbhĂ€ngigkeit zur GrĂ¶ĂŸe der betrachteten MT oder sind auf Abstraktionen bezogen auf die Details konkreter Implementierungen angewiesen. DemgegenĂŒber haben testende Verfahren diese Nachteile nicht. Allerdings lassen sich etablierte Testverfahren fĂŒr traditionelle Programmiersprachen aufgrund der Andersartigkeit der MT-Sprachen nicht oder nur sehr eingeschrĂ€nkt wiederverwenden. Zudem sind angepasste Testverfahren grundsĂ€tzlich wĂŒnschenswert, da sie typische Eigenschaften von MTs berĂŒcksichtigen können. Zurzeit existieren hierzu ĂŒberwiegend funktionsbasierte (Black-Box-)Verfahren. Das Ziel dieser Arbeit besteht in der Entwicklung eines strukturbasierten (White-Box-)Testansatzes fĂŒr eine spezielle Klasse von Modelltransformationen, den sog. programmierten Graphtransformationen. DafĂŒr ist anhand einer konkreten Vertreterin dieser Sprachen ein strukturelles Überdeckungskonzept zu entwickeln, um so den Testaufwand begrenzen oder die GĂŒte der Tests bewerten zu können. Auch mĂŒssen Aspekte der Anwendbarkeit sowie der LeistungsfĂ€higkeit der resultierenden Kriterien untersucht werden. Hierzu wird ein auf Graphmustern aufbauendes TestĂŒberdeckungskriterium in der Theorie entwickelt und im Kontext des eMoflon-Werkzeugs fĂŒr die dort genutzte Story- Driven-Modeling-Sprache (SDM) praktisch umgesetzt. Als Basis fĂŒr eine Wiederverwendung des etablierten Ansatzes der Mutationsanalyse zur LeistungsabschĂ€tzung des Kriteriums hinsichtlich der FĂ€higkeiten zur Fehlererkennung werden Mutationen zur synthetischen Einbringung von Fehlern identifiziert und in Form eines Mutationstestrahmenwerks realisiert. Letzteres ermöglicht es, ZusammenhĂ€nge zwischen dem Überdeckungskonzept und der MutationsadĂ€quatheit zu untersuchen. Im Rahmen einer umfangreichen Evaluation wird anhand zweier nichttrivialer Modelltransformationen die Anwendbarkeit und die LeistungsfĂ€higkeit des Ansatzes in der Praxis untersucht und eine Abgrenzung gegenĂŒber einer quellcodebasierten TestĂŒberdeckung durchgefĂŒhrt. Es zeigt sich, dass das entwickelte Überdeckungskonzept praktisch umsetzbar ist und zu einer brauchbaren Überdeckungsmetrik fĂŒhrt. Die Visualisierbarkeit einzelner Überdeckungsanforderungen ist der grafischen Programmierung bei Graphtransformationen besonders nahe, so dass u. a. die Konstruktion sinnvoller Tests erleichtert wird. Die Mutationsanalyse stĂŒtzt die These, dass die im Hinblick auf Steigerungen der Überdeckungsmaße optimierten Testmengen mehr Fehler erkennen als vor der Optimierung. Vergleiche mit quellcodebasierten Überdeckungskriterien weisen auf die Existenz entsprechender Korrelationen hin. Die Experimente belegen, dass die vorgestellte Überdeckung klassischen, codebasierten Kriterien vielfach ĂŒberlegen ist und sich so insbesondere auch fĂŒr das Testen von durch einen Interpreter ausgefĂŒhrte Transformationen anbietet

    Infrastruktur fĂŒr den Online-Zugriff auf prozesstechnische Apparate ohne dedizierte Kommunikationsanschaltung

    Get PDF
    Der Betrieb von prozesstechnischen Produktionsanlagen wird stetig von verschiedenen Aufgaben begleitet, zum Beispiel der Steuerung und Optimierung der Produktion und der Aufrechterhaltung der VerfĂŒgbarkeit. Alle Gewerke, die sich mit dem Zustand der Anlage und des darin ablaufenden Prozesses beschĂ€ftigen, sind auf Daten angewiesen, die in der Anlage erfasst werden. Ein Großteil dieser Daten werden fĂŒr die automatische Steuerungs-, Regelungs- und Sicherheitstechnik erfasst und darin in Echtzeit verarbeitet. Apparate und anderes Equipment sind zumeist nicht mit fĂŒr deren ZustandsĂŒberwachung dedizierter Messtechnik ausgestattet. Um QualitĂ€tsmerkmale, AnlagenzustĂ€nde oder Wartungsbedarfe erkennen zu können, mĂŒssen andere in der Anlage vorhandene Daten kombiniert und in Berechnungsmodellen kondensiert werden. Diese Methodik teilt sich in unterschiedliche Schritte auf: Datenakquise, Entwurf von Auswertemodellen, Modellintegration und Auswertung von Ergebnissen mit Ableitung von Aufgaben. Die vorliegende Arbeit ordnet sich in die Softwareaspekte dieser Methodik ein. Dabei versucht sie, die zentrale Frage „Wie könnte eine Infrastruktur auf Basis von verbreiteten Standardtechnologien aussehen, welche alle Schritte des Engineeringprozesses fĂŒr freie Apparatemodelle automatisieren kann?“ anhand eines Vorschlags fĂŒr eine Infrastruktur zu beantworten. Es wird eine Möglichkeit dargelegt, im Betrieb ohne Änderungen am bestehenden System kontinuierlich Daten fĂŒr die Weiterverwendung in Apparatemodellen auszulesen. Der Entwurf und die Implementierung von Auswertemodellen wurde mit Hilfe eines entwickelten Werkzeugs unterstĂŒtzt und dadurch die Struktur der Apparatemodelle vorgegeben, um eine einheitliche Modellintegration zu ermöglichen. Die DurchfĂŒhrung der Modellintegration erfolgte ĂŒber die automatische Auswertung von Planungsdaten. Eine auf offenen Technologien basierende AusfĂŒhrungsplattform fĂŒr die Bewertungsmodelle wurde implementiert. Die Auswertung von Berechnungsergebnissen wurde ĂŒber die Integration der Modelle in verbreitete, fĂŒr FeldgerĂ€te vorgesehene Standardwerkzeuge ermöglicht. Diese Infrastruktur ermöglicht es den verschiedenen Gewerken des Anlagenbetreibers, generische Bewertungsmodelle auf die Apparateinstanzen in der Anlage anzuwenden, und mit deren Berechnungsergebnissen ihre Aufgaben einfacher oder besser bearbeiten zu können. Nach einer Analyse der technischen Rahmenbedingungen wurde ein Konzept zur Modellintegration entwickelt und dessen Automatisierbarkeit diskutiert. Dieses Konzept wurde prototypisch umgesetzt. Es wurden Softwarekomponenten fĂŒr den Betrieb sowie Softwarewerkzeuge fĂŒr die UnterstĂŒtzung sowohl der Erstellung als auch der Integration von Apparatemodellen entwickelt. Anhand dieser wurde Umsetzbarkeit des Konzepts ĂŒberprĂŒftOperating process plants goes along with different tasks, e. g. control and optimization of the production and maintaining availability of the plant. There are several subsections of operations who deal with the state of the plant and the processes it runs. They are all dependent on information which is gathered throughout the plant. Most of this data is acquired for the automatic control, regulation, and safety gear and is processed in real-time. Apparatuses and other equipment are usually not equipped with measurement devices which are dedicated to monitor their state. For being able to recognize specific quality attributes, states of the plant, or maintenance needs, the existing measurements have to be combined and condensed by calculations. This methodology can be split into the following steps: data acquisition, design of evaluation models, integration of these models, and assessment of findings including inferring actions. This thesis addresses software aspects of this methodology. It tries to answer the key question „How to build an infrastructure, which shall be based on common standard technologies, in which all steps to engineer equipment models may be automated?“ by proposing a concrete infrastructure. A technique has been designed to continuously acquire data for further processing in equipment models without any changes to existing systems. The process of design and implementation of equipment models has been supported by a purpose-built tool. This tool puts out the designed models in a uniform structure to allow uniform model integration. This integration has been automated using the plant’s engineering data. An execution platform has been developed based on open technologies. Infrastructure and model structure have been designed to easily integrate calculation results into standard tools for being able to use them in common work environments. It enables the different subsections of operations in a plant to apply generic equipment assessment models on concrete equipment instances. Using the output of the models, they shall be enabled to perform their task in an easier or better manner. The technical requirements and prerequisites have been analyzed. Using the resulting conclusions, a concept to integrate models has been developed and the options to automate it have been discussed. This concept has been implemented prototypically. This implementation includes a runtime component and two tools to support development of models and their instantiation. It has been used to prove the feasibility of the concept

    DurchgÀngige Modellierung von prozessorientierten Anwendungen mit BPMN 2.0

    Get PDF
    Um wettbewerbsfĂ€hig zu bleiben, mĂŒssen Unternehmen ihre ArbeitsablĂ€ufe stĂ€ndig kontrollieren und verbessern. Dazu werden die AblĂ€ufe in GeschĂ€ftsprozessmodellen festgehalten. Diese werden anschließend analysiert und optimiert, mit der Zielsetzung Liege- und Bearbeitungszeiten zu verkĂŒrzen und die vorhandenen Ressourcen besser zu nutzen. Eine weitere Verbesserung der ProduktivitĂ€t kann durch eine UnterstĂŒtzung des Arbeitsablaufes durch IT-Systeme erreicht werden. Dazu wird das Prozessmodell weiter detailliert und formalisiert und in einem weiteren Schritt implementiert. Dabei werden zunehmend serviceorientierte Architekturen verwendet. Diese bilden GeschĂ€ftsprozesse mittels lose gekoppelter Einheiten (Services) ab. Ziel dieser Entkopplung ist es, die FlexibilitĂ€t zu erhöhen. Teile des GeschĂ€ftsprozesses (Services) sollen in einem anderen Umfeld wiederverwendet werden können, um so Kosten zu sparen. Die Modellierung des GeschĂ€ftsprozesses wird zu Beginn durch die Fachabteilung durchgefĂŒhrt. Diese modelliert den GeschĂ€ftsprozess grob, ohne auf jedes Detail einzugehen. Dazu verwenden sie eine möglichst einfach verstĂ€ndliche Notation. Um den GeschĂ€ftsprozess durch IT-Systeme ausfĂŒhren zu können, wird er anschließend von der IT-Abteilung detailliert und formalisiert. Dazu wird eine formale Notation benötigt. Die Modellierung sollte möglichst durchgĂ€ngig gestaltet werden. DurchgĂ€ngig heißt die Verwendung einer einheitlichen Notation, um eine Wiederverwendung der Modelle zu erreichen und die Kommunikation zwischen Fach- und IT-Abteilung zu verbessern. Die von der Fachabteilung erstellten Modelle können bei einer durchgĂ€ngigen Modellierung direkt von der IT-Abteilung ĂŒbernommen und formalisiert werden. Bei der Modellierung eines GeschĂ€ftsprozesses mĂŒssen neben dem Ablauf der Arbeitsschritte noch weitere Informationen, wie etwa beteiligte Personen oder verwendete und generierte Daten, abgebildet werden. In der vorliegenden Arbeit werden AnsĂ€tze zur durchgĂ€ngigen Modellierung entwickelt und bewertet. Es werden AnsĂ€tze zur fachlichen Modellierung von Bearbeiterzuordnung, Daten, Ausnahmen und FlexibilitĂ€tsstellen im Prozessmodell entwickelt. Die AnsĂ€tze werden bewertet und jeweils ein Ansatz ausgewĂ€hlt. Es wird gezeigt, wie die modellierten Informationen in einem weiteren Schritt detailliert und formalisiert werden können. Die AnsĂ€tze werden jeweils auf ihre Realisierbarkeit mittels der Business Process Model and Notation 2.0 (BPMN 2.0) geprĂŒft. Die BPMN 2.0 ist eine neue Notation, die derzeit in einer Betaversion vorliegt. Sie wurde mit dem Ziel entwickelt, eine Notation zu schaffen, die so einfach ist, dass sie von der Fachabteilung verstanden wird. Gleichzeitig soll sie jedoch so formal sein, dass sie von der IT-Abteilung verwendet werden kann, um ein formales Modell des GeschĂ€ftsprozesses zu erstellen. Aufgrund dieser Eigenschaften eignet sie sich fĂŒr eine durchgĂ€ngige Modellierung. In dieser Arbeit werden zudem vorhandene Werkzeuge evaluiert. Dabei wird untersucht, inwieweit die BPMN 2.0 bereits unterstĂŒtzt wird und ob die vorgestellten AnsĂ€tze mit den Werkzeugen umgesetzt werden können

    Analyse von IT-Anwendungen mittels Zeitvariation

    Get PDF
    Performanzprobleme treten in der Praxis von IT-Anwendungen hĂ€ufig auf, trotz steigender Hardwareleistung und verschiedenster AnsĂ€tze zur Entwicklung performanter Software im Softwarelebenszyklus. Modellbasierte Performanzanalysen ermöglichen auf Basis von Entwurfsartefakten eine PrĂ€vention von Performanzproblemen. Bei bestehenden oder teilweise implementierten IT-Anwendungen wird versucht, durch Hardwareskalierung oder Optimierung des Codes Performanzprobleme zu beheben. Beide AnsĂ€tze haben Nachteile: modellbasierte AnsĂ€tze werden durch die benötigte hohe Expertise nicht generell genutzt, die nachtrĂ€gliche Optimierung ist ein unsystematischer und unkoordinierter Prozess. Diese Dissertation schlĂ€gt einen neuen Ansatz zur Performanzanalyse fĂŒr eine nachfolgende Optimierung vor. Mittels eines Experiments werden Performanzwechselwirkungen in der IT-Anwendung identifiziert. Basis des Experiments, das Analyseinstrumentarium, ist eine zielgerichtete, zeitliche Variation von Start-, Endzeitpunkt oder Laufzeitdauer von AblĂ€ufen der IT-Anwendung. Diese Herangehensweise ist automatisierbar und kann strukturiert und ohne hohen Lernaufwand im Softwareentwicklungsprozess angewandt werden. Mittels der Turingmaschine wird bewiesen, dass durch die zeitliche Variation des Analyseinstrumentariums die Korrektheit von sequentiellen Berechnung beibehalten wird. Dies wird auf nebenlĂ€ufige Systeme mittels der parallelen Registermaschine erweitert und diskutiert. Mit diesem praxisnahen Maschinenmodell wird dargelegt, dass die entdeckten WirkzusammenhĂ€nge des Analyseinstrumentariums Optimierungskandidaten identifizieren. Eine spezielle Experimentierumgebung, in der die AblĂ€ufe eines Systems, bestehend aus Software und Hardware, programmierbar variiert werden können, wird mittels einer Virtualisierungslösung realisiert. Techniken zur Nutzung des Analyseinstrumentariums durch eine Instrumentierung werden angegeben. Eine Methode zur Ermittlung von Mindestanforderungen von IT-Anwendungen an die Hardware wird prĂ€sentiert und mittels der Experimentierumgebung anhand von zwei Szenarios und dem Android Betriebssystem exemplifiziert. Verschiedene Verfahren, um aus den Beobachtungen des Experiments die Optimierungskandidaten des Systems zu eruieren, werden vorgestellt, klassifiziert und evaluiert. Die Identifikation von Optimierungskandidaten und -potenzial wird an Illustrationsszenarios und mehreren großen IT-Anwendungen mittels dieser Methoden praktisch demonstriert. Als konsequente Erweiterung wird auf Basis des Analyseinstrumentariums eine Testmethode zum Validieren eines Systems gegenĂŒber nicht deterministisch reproduzierbaren Fehlern, die auf Grund mangelnder Synchronisationsmechanismen (z.B. Races) oder zeitlicher AblĂ€ufe entstehen (z.B. Heisenbugs, alterungsbedingte Fehler), angegeben.Performance problems are very common in IT-Application, even though hardware performance is consistently increasing and there are several different software performance engineering methodologies during the software life cycle. The early model based performance predictions are offering a prevention of performance problems based on software engineering artifacts. Existing or partially implemented IT-Applications are optimized with hardware scaling or code tuning. There are disadvantages with both approaches: the model based performance predictions are not generally used due to the needed high expertise, the ex post optimization is an unsystematic and unstructured process. This thesis proposes a novel approach to a performance analysis for a subsequent optimization of the IT-Application. Via an experiment in the IT-Application performance interdependencies are identified. The core of the analysis is a specific variation of start-, end time or runtime of events or processes in the IT-Application. This approach is automatic and can easily be used in a structured way in the software development process. With a Turingmachine the correctness of this experimental approach was proved. With these temporal variations the correctness of a sequential calculation is held. This is extended and discussed on concurrent systems with a parallel Registermachine. With this very practical machine model the effect of the experiment and the subsequent identification of optimization potential and candidates are demonstrated. A special experimental environment to vary temporal processes and events of the hardware and the software of a system was developed with a virtual machine. Techniques for this experimental approach via instrumenting are stated. A method to determine minimum hardware requirements with this experimental approach is presented and exemplified with two scenarios based on the Android Framework. Different techniques to determine candidates and potential for an optimization are presented, classified and evaluated. The process to analyze and identify optimization candidates and potential is demonstrated on scenarios for illustration purposes and real IT-Applications. As a consistent extension a test methodology enabling a test of non-deterministic reproducible errors is given. Such non-deterministic reproducible errors are faults in the system caused by insufficient synchronization mechanisms (for example Races or Heisenbugs) or aging-related faults

    Pattern-Oriented Transformations between Analysis and Design Models (POTAD)

    Get PDF
    One answer to many current challenges in the electronic domain of automotive development, is a continuous model-based engineering process that integrates models of system and software development. A system model describes by the use of the logical system architecture the func-tions of a vehicle and through the technical system architecture the realising electronics, such as control units, sensors/actuators and data busses. During software development, a software design model for selected functions of the logical system architecture must be constructed with consideration of the technical architecture and further requirements. Current model-based development approaches claim to automate the transition between different development phases by the concept of model transformations. This concept lends itself to generate a skele-ton of the software design model from the system architecture model, thereby automating a part of the software engineering activities. The analysis of this work shows that the collected domain specific requirements, which must be made on a model transformation mechanism for such a scenario, are not fulfilled by current approaches. The approach taken in this work, the Pattern-Oriented Transformations between Analysis and Designmodels (POTAD) uses the system architecture as an analysis model within software development and systemizes the connection with the design model on the basis of analysis and design patterns. By means of this systematisation, a POTAD transformation rule instantiates for an analysis pattern different design patterns under consideration of non-functional requirements and the technical system architecture. At the same time, links between an analysis and design pattern are created, which are used to trace design decision later. The feasibility of the solution is shown by a prototype, which follows the POTAD development process and executes the transformation rules formulated in the POTAD transformation lan-guage.POTAD was verified by several student works based on a case study, which covers typical characteristics of the examined domain. The results of these works showed the suitability and improved the methodology as well as the transformation language and pointed out the limits of the approach taken.Eine Antwort auf viele aktuelle Anforderungen im Elektrik/Elektronik-Bereich der Fahrzeugent-wicklung ist ein durchgĂ€ngig modellbasierter Entwicklungsprozess, der Modelle der System- und Softwareentwicklung integriert. Ein Systemmodell beschreibt mit der logischen System-architektur die Funktionen eines Fahrzeugs und mit der technischen Systemarchitektur die realisierende Elektrik/Elektronik, wie z. B. SteuergerĂ€te, Sensoren/Aktoren und Bussysteme. Im Rahmen der Softwareentwicklung muss fĂŒr einzelne Funktionen aus der logischen System-architektur unter BerĂŒcksichtigung der technischen Systemarchitektur und weiterer An-forderungen ein Softwaredesignmodell erstellt werden. Aktuelle modellbasierte Entwicklungs-ansĂ€tze versprechen mit Hilfe des Konzepts der Modelltransformation den Übergang zwischen Modellen unterschiedlicher Entwicklungsphasen automatisieren zu können. Dieses Konzept bietet sich dazu an, aus einem Systemarchitekturmodell ein GrundgerĂŒst eines Softwaredesign-modells zu erzeugen und damit einen Teil der SoftwareentwicklungsaktivitĂ€ten zu auto-matisieren.Die Analyse dieser Arbeit zeigt, dass die erarbeiteten domĂ€nenspezifischen Anforderungen, die fĂŒr solch ein Szenario an einen Modelltransformationsmechanismus gestellt werden mĂŒssen, durch aktuelle AnsĂ€tze nicht vollstĂ€ndig erfĂŒllt werden. Der eigene Ansatz Pattern-Oriented Transformations between Analysis and Designmodels (POTAD) verwendet die logische Systemarchitektur im Rahmen der Softwareentwicklung als Analysemodell und systematisiert dessen Zusammenhang mit dem Designmodell auf der Basis von Analyse- und Designmustern. FĂŒr ein im Analysemodell gefundenes Analysemuster instanziiert eine POTAD-Transformationsregel mit Hilfe dieser Systematik in AbhĂ€ngigkeit nichtfunktionaler An-forderungen und der technischen Systemarchitektur unterschiedliche Designmuster im Design-modell. Gleichzeitig werden VerknĂŒpfungen zwischen den Analyse- und Designmustern angelegt, die zur spĂ€teren Verfolgung von Designentscheidungen genutzt werden. Anhand eines dem POTAD-Entwicklungsprozess folgenden Prototyps, der die in der POTAD-Transformationssprache formulierten Regeln ausfĂŒhren kann und die Verfolgbarkeit werkzeug-seitig unterstĂŒtzt, wird die Realisierbarkeit des Lösungsansatzes gezeigt. POTAD wurde durch studentische Arbeiten anhand einer Fallstudie ĂŒberprĂŒft, die typische Eigenschaften der betrachteten DomĂ€ne abdeckt. Die Ergebnisse dieser Arbeiten haben die Tauglichkeit von POTAD gezeigt, die Methodik und die Transformationssprache verbessert und Grenzen aufgezeigt
    corecore