9 research outputs found

    Angebot und Nutzung von mobilem Fernsehen mittels rundfunkbasierter Technik in Ă–sterreich

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    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Mobilfernsehen in Österreich. Anhand einer Umfrage wurde sowohl das sozio-demographische Profil der Käufer von Mobile-TV als auch deren Zuordnung zum Sinus-Milieu ermittelt. Nach der Evaluierung der Gründe, die der Kaufentscheidung zugrunde liegen, beschäftigt sich die Arbeit mit dem Nutzen, den sich die Kunden von der neuen Technologie erwarten, dem Verwendungszweck des Fernsehhandys und den Unterschieden im Nutzungsverhalten zwischen Männern und Frauen. Im Dezember 2008 wurden dazu 100 Käufer befragt. Es konnte festgestellt werden, dass die Technologie hauptsächlich von jungen männlichen Probanden mit hohem Bildungsniveau gekauft wurde. Obwohl die neue rundfunkbasierte Empfangsart, also DVB-H Handys auch am Markt vorhanden ist, werden doch hauptsächlich UMTS-Handys gekauft. Allerdings spielen Zusatzfunktionen und technischen Eigenschaften des Mobiltelefons für die Käufer eine wichtige Rolle. Das Mobile-TV wird grundsätzlich als Unterwegsmedium genützt. Weibliche Käufer bevorzugen eher Unterhaltungssendungen und männliche Käufer eher Informationssendungen. Die Untersuchung macht deutlich, dass Interesse an Mobile-TV in Österreich vorhanden ist, sodass 96 von 100 Befragten sich ein Fernsehhandy gekauft haben

    Wissenschaftsbezogene Nutzung von sozialen Online-Netzwerken am Beispiel des Fraunhofer ISE und Fraunhofer IPA

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    Forschen für die Praxis ist die zentrale Aufgabe der Fraunhofer-Gesellschaft. Dabei sind digitale Technologien aus dem Alltag der Fraunhofer-Forscherinnen und -Forscher nicht mehr wegzudenken. In welcher Form recherchiert wird; wie Dokumente bearbeitet, abgelegt oder veröffentlicht werden; wie miteinander kommuniziert wird – all das hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten stark verändert. Studien darüber gibt es bisher wenige – das gilt vor allem für die Bedeutung von Online-Netzwerken in der Wissenschaft. Die Verfasserin der vorliegenden Abhandlung arbeitet in der Bibliothek des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg. Sie hat an ihrem Institut sowie am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart eine Online-Umfrage unter den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durchgeführt, welche sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die tägliche Arbeit beschäftigt. Besonders untersucht wurde die Bedeutung von sozialen Online-Netzwerken im Bereich der angewandten Forschung. Da die Grundhaltung der Befragten zu den wichtigsten inhaltlichen Fragen fast identisch war, wurden die Rohdaten aus beiden Instituten zusammengeführt. Die Umfrage brachte grundsätzliche Erkenntnisse über die Arbeitsweise in Zusammenhang mit sozialen Online-Netzwerken. Demnach spielen Online-Netzwerke für die Mehrheit der Befragten generell eine eher untergeordnete Rolle. Das betrifft insbesondere jene Online-Netzwerke, die sich explizit an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler richten. Die Befragten machten darüber hinaus zahlreiche Verbesserungsvorschläge. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass trotz der grundsätzlich gleichen Grundhaltung zu Online-Netzwerken die konkreten Wünsche der Mitarbeitenden je nach Arbeitsort variieren, so dass eine institutsweise Optimierung des Dienstleistungsangebots sinnvoll erscheint

    Innovation

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    Wie verwandelt sich ein Schlagwort in ein wissenschaftliches Konzept? Der Band von Holger Braun-Thürmann geht eben dieser Frage nach und entwickelt eine »Soziologie der Innovation«. Der systematisch aufgebaute Text gibt Auskunft darüber, wie Innovationen als Phänomene des Gesellschaftswandels zu begreifen sind. Dafür integriert der Autor die Grundkonzepte der Innovation Studies zu einer Soziologie der Innovation. Der Band beleuchtet die Vielschichtigkeit des Phänomens Innovation, das sonst meist nur unter dem Gesichtspunkt des Wettbewerbsvorteils und der Produktivitätssteigerung betrachtet wird

    Innovation

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    Wie verwandelt sich ein Schlagwort in ein wissenschaftliches Konzept? Der Band von Holger Braun-Thürmann geht eben dieser Frage nach und entwickelt eine "Soziologie der Innovation". Der systematisch aufgebaute Text gibt Auskunft darüber, wie Innovationen als Phänomene des Gesellschaftswandels zu begreifen sind. Dafür integriert der Autor die Grundkonzepte der Innovation Studies zu einer Soziologie der Innovation. Der Band beleuchtet die Vielschichtigkeit des Phänomens Innovation, das sonst meist nur unter dem Gesichtspunkt des Wettbewerbsvorteils und der Produktivitätssteigerung betrachtet wird

    GeNeMe '05 - Virtuelle Organisation und Neue Medien 2005: Workshop GeNeMe 2005 Gemeinschaften in Neuen Medien: TU Dresden, 6./ 7.10.2005

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    Nunmehr zum achten Male liegt ein Sammelband zum Workshop "GeNeMe – Gemeinschaften in Neuen Medien“ vor, der Beiträge zu folgenden Themenfeldern enthält: • Konzepte für GeNeMe (Geschäfts-, Betriebs- und Architektur-Modelle), • IT-Unterstützung (Portale, Plattformen, Engines) von GeNeMe, • E-Learning in GeNeMe, • Wissensmanagement in GeNeMe, • Anwendungen und Praxisbeispiele von GeNeMe und • Soziologische, psychologische, personalwirtschaftliche, didaktische und rechtliche Aspekte von GeNeMe. Sie wurden aus einem breiten Angebot interessanter und qualitativ hochwertiger Beiträge zu dieser Tagung ausgewählt. Das Interesse am Thema GeNeMe (Virtuelle Unternehmen, Virtuelle Gemeinschaften etc.) und das Diskussionsangebot von Ergebnissen zu diesem Thema sind im Lichte dieser Tagung also ungebrochen und weiterhin sehr groß. Die thematischen Schwerpunkte entsprechen aktuellen Arbeiten und Fragestellungen in der Forschung wie auch der Praxis. Dabei ist die explizite Diskussion von Geschäfts- und Betreibermodellen für GeNeMe, insbesondere bei der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Lage, zeitgemäß und essentiell für ein Bestehen der Konzepte und Anwendungen für und in GeNeMe. In zunehmendem Maße rücken weiterhin auch Fragen nach den Erfolgsfaktoren und deren Wechselbeziehungen zu soziologischen, psychologischen, personalwirtschaftlichen, didaktischen und rechtlichen Aspekten in den Mittelpunkt. Deshalb wurde hierzu ein entsprechender Schwerpunkt in der Tagung beibehalten. Konzepte und Anwendungen für GeNeMe bilden entsprechend der Intention der Tagung auch weiterhin den traditionellen Kern und werden dem Anspruch auch in diesem Jahr gerecht. Die Tagung richtet sich in gleichem Maße an Wissenschaftler wie auch Praktiker, die sich über den aktuellen Stand der Arbeiten auf dem Gebiet der GeNeMe informieren möchten.:INNOVATIONSFÖRDERLICHES KOOPERIEREN – NUR: WIE? 1 A. KONZEPTE 11 A.1 INNOVATIVE MODELLE UND METHODEN FÜR DEN AUFBAU UND DAS BETREIBEN VON PRODUKTIONSNETZWERKEN, DIE AUF KLEIN- UND KLEINSTUNTERNEHMEN BASIEREN 11 A.2 CUSTOMER INTEGRATION UND CUSTOMER GOVERNANCE – NEUE KONZEPTE FÜR DIE ANBIETER-KUNDEN-BEZIEHUNG IM B2C-EBUSINESS 25 A.3 RAHMEN FÜR EINE GOVERNANCE IN OPEN-SOURCE-PROJEKTEN 39 A.4 „VIRTUELLER LOTSE: WEGWEISER ERFOLGREICHER KOMPETENZENTWICKLUNG IN VIRTUELLEN TEAMS“ 51 A.5 SERVICEORIENTIERTE GESTALTUNG MOBILER VERWALTUNGSPROZESSE 65 A.6 MOBILE GEMEINSCHAFTEN IM E-GOVERNMENT: BÜRGERVERWALTUNGSPARTNERSCHAFT ALS MITTEL ZUR KOSTENEFFIZIENZ UND EFFIZIENZ BEI ÖFFENTLICHEN AUFGABEN AM BEISPIEL DER VERKEHRSKONTROLLE 77 A.7 COACHING ÜBER DAS INTERNET - BEDARFSGERECHTE ENTWICKLUNG UND EVALUATION DER WEBBASIERTEN PROJEKTCOACHING-PLATTFORM WEBCO@CH 91 B. IT-STÜTZUNG 105 B.1 COMMUNITY-MANAGEMENT IN UNTERNEHMEN MIT WIKI- UND WEBLOGTECHNOLOGIEN 105 B.2 WEB-BASIERTE GROUPWARE-ANWENDUNGEN FÜR DIE KOOPERATION IN VERTEILTEN PROJEKTTEAMS UND VIRTUELLEN UNTERNEHMEN 121 B.3 VERNETZUNG VIRTUELLER GEMEINSCHAFTEN MIT P2P-TECHNOLOGIEN 135 B.4 VU-GRID – INTEGRATIONSPLATTFORM FÜR VIRTUELLE UNTERNEHMEN 149 B.5 REQUIREMENTS ENGINEERING FÜR COMMUNITIES OF PRACTICE: AUFBAU DER REQMAN COMMUNITY 161 B.6 UNTERSTÜTZUNG SELBST VERWALTETER GRUPPENPROZESSE IN VIRTUELLEN GEMEINSCHAFTEN DURCH SKALIERBARE ARCHITEKTURKONZEPTE AM BEISPIEL DER SIFA-COMMUNITY 173 B.7 ADAPTIERBARE PERSPEKTIVE AUF VIRTUELLE GEMEINSCHAFTEN 185 C. ARBEIT IN VIRTUELLEN ORGANISATIONEN 197 C.1 TEAMS IN VIRTUELLEN UNTERNEHMEN - ZUSAMMENSTELLUNG, KOMPETENZEN, TECHNIK 197 C.2 BEDINGUNGEN EFFEKTIVER MITARBEITERFÜHRUNG IN VIRTUELLEN UNTERNEHMEN - ERGEBNISSE EINER EMPIRISCHEN STUDIE 211 C.3 COMMITMENT IN VIRTUELLEN TEAMS - GIBT ES DAS? 223 C.4 ADAPTIERBARE WEB-BASIERTE BEFRAGUNGEN ZUR MESSUNG VON ERFOLGSINDIKATOREN IN VIRTUELLEN UNTERNEHMEN 237 C.5 EVALUATION VON ONLINE-COMMUNITIES 251 C.6 DAS HANDLUNGSORGANISATIONSMODELL DER VIRTUELLVERGEGENSTÄNDLICHTEN UND SITUATIV-SZENISCH ANGELEGTEN HANDLUNGSZELLEN 263 C.7 BEWERTUNG UND GESTALTUNG VIRTUELLER ORGANISATIONEN ANHAND DES ORIENTIERUNGSMODELLS MIKROPOLIS 281 C.8 OPPORTUNISMUS UND INFORMATIONSVERHALTEN IN VIRTUELLEN UNTERNEHMEN 293 C.9 TECHNIKEN ZUR KONTEXTKONSTRUKTION FÜR VIRTUELLE GEMEINSCHAFTEN – ENTWICKLUNG EINES THEORETISCHEN BEZUGSRAHMENS UND DESSEN ANWENDUNG IN EINER MARKTSTUDIE 307 C.10 ERFOLGSFAKTOREN VIRTUELLER GEMEINSCHAFTEN IM GESUNDHEITSWESEN 319 C.11 EIN KENNZAHLENSYSTEM ZUR ERFOLGSMESSUNG IN VIRTUELLEN GEMEINSCHAFTEN 333 D. eLEARNING 347 D.1 KOOPERATIVE MEDIEN IN DER GRUPPENARBEIT AN HOCHSCHULEN: ERFAHRUNGEN MIT WEBLOGS 347 D.2 EINSATZ VON OPEN SOURCE IM ELEARNING: VOM „WILDWUCHS“ ZUR ERNSTHAFTEN ALTERNATIVE 361 D.3 KONFIGURIERBARE SOFTWAREKOMPONENTEN ZUR UNTERSTÜTZUNG DYNAMISCHER LERN- UND ARBEITSUMGEBUNGEN FÜR VIRTUELLE GEMEINSCHAFTEN 373 D.4 DER E-LEARNING REDAKTIONSLEITSTAND: ZENTRALE KOORDINATION VERTEILTER PRODUKTIONS- UND EINSATZPROZESSE IM E-LEARNING 385 D.5 INTEGRATION VON E-LEARNING SYSTEMEN UND GROUPWAREANWENDUNGEN AM BEISPIEL VON „GROUP-BASED MANAGEMENT TRAINING“ 399 D.6 ERFOLGSBEDINGUNGEN FÜR VIRTUELLE SELBSTORGANISIERTE LERNGEMEINSCHAFTEN 411 E. PRAXIS 423 E.1 ANFORDERUNGEN UND LÖSUNGEN FÜR DEN AUFBAU UND BETRIEB EINER AEROSPACE VIRTUAL COMPANY 423 E.2 FLUIDE ORGANISATION VON INFORMATIONSSYSTEMEN IN DER LOGISTIK AM BEISPIEL DER LUFTHANSA TECHNIK LOGISTIK GMBH 437 E.3 INTERNETPORTAL INTERREG LIFE – EIN PRAXIS- UND EVALUATIONSBERICHT ÜBER EIN INTERNETPORTAL FÜR UND MIT MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN 451 E.4 VIRTUELLES NETZWERKEN IM SPANNUNGSFELD SOZIALER UND ÖKONOMISCHER RATIONALITÄT 465 E.5 RECHTSBEZIEHUNGEN VON OPEN SOURCE ENTWICKLUNGSGEMEINSCHAFTEN 479 F. WISSENSMANAGEMENT 489 F.1 BUSINESS REPOSITORIES ZUR INFORMATIONELLEN UNTERSTÜTZUNG VIRTUELLER UNTERNEHMEN 489 F.2 KNOWLEDGE MANAGEMENT ALS DIENSTLEISTUNG IN EINEM VIRTUELLEN NETZWERK AUS DEZENTRAL ORGANISIERTER TECHNOLOGIETRANSFERSTELLEN UND WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN 499 F.3 HERAUSFORDERUNGEN UND ERFOLGSFAKTOREN FÜR DAS WISSENSMANAGEMENT IN VERTEILTEN, WISSENSINTENSIVEN UNTERNEHMENSNETZWERKEN – AUSGEWÄHLTE ERGEBNISSE EINER EXPLORATIVEN UMFRAGE 511 F.4 GETEILTES WISSEN UND RETRIEVAL: EIN PROZESSMODELL ZUR UNTERSTÜTZUNG KOLLABORATIVER SUCHPROZESSE 525 AUTORENVERZEICHNIS 53

    Virtuelle Organisation und Neue Medien 2005. Workshop GeNeMe 2005, Gemeinschaften in Neuen Medien. TU Dresden, 6./ 7.10.2005

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    Nunmehr zum achten Male liegt ein Sammelband zum Workshop „GeNeMe – Gemeinschaften in Neuen Medien“ vor, der Beiträge zu folgenden Themenfeldern enthält: Konzepte für GeNeMe (Geschäfts-, Betriebs- und Architektur-Modelle); IT-Unterstützung (Portale, Plattformen, Engines) von GeNeMe; E-Learning in GeNeMe; Wissensmanagement in GeNeMe; Anwendungen und Praxisbeispiele von GeNeMe und Soziologische, psychologische, personalwirtschaftliche, didaktische und rechtliche Aspekte von GeNeMe. Die thematischen Schwerpunkte entsprechen aktuellen Arbeiten und Fragestellungen in der Forschung wie auch der Praxis. Dabei ist die explizite Diskussion von Geschäfts- und Betreibermodellen für GeNeMe, insbesondere bei der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Lage, zeitgemäß und essentiell für ein Bestehen der Konzepte und Anwendungen für und in GeNeMe. In zunehmendem Maße rücken weiterhin auch Fragen nach den Erfolgsfaktoren und deren Wechselbeziehungen zu soziologischen, psychologischen, personalwirtschaftlichen, didaktischen und rechtlichen Aspekten in den Mittelpunkt. Deshalb wurde hierzu ein entsprechender Schwerpunkt in der Tagung beibehalten. Konzepte und Anwendungen für GeNeMe bilden entsprechend der Intention der Tagung auch weiterhin den traditionellen Kern und werden dem Anspruch auch in diesem Jahr gerecht. Die Tagung richtet sich in gleichem Maße an Wissenschaftler wie auch Praktiker, die sich über den aktuellen Stand der Arbeiten auf dem Gebiet der GeNeMe informieren möchten. (DIPF/Orig.

    Standard-Vorgehensweise zur Analyse und Optimierung der Distributionslogistik im Bereich Business to Consumer

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    Diese Arbeit leistet einen Beitrag zur Analyse und Gestaltung von Distributionsmodellen zur Paketzustellung im Endkundenbereich. Der Schwerpunkt liegt auf dem Bereich Business to Consumer (B-to-C), der gleichzeitig viele Parallelen zu der Paketzustellung im Consumer to Consumer Bereich aufweist.Das Hauptproblem der herkömmlichen Paketzustellung im B-to-C-Bereich ist, dass diese unkomfortable und kostenintensiv ist. Eine Abwesenheit des Kunden bei der Erstzustellung erhöht den Aufwand zusätzlich, sowohl auf Seiten des Logistikdienstleisters als auch beim Endkunden. Eine Analyse bereits vorhandener Arbeiten zum Thema Distributionslogistik im B-to-C-Bereich ergibt, dass die zwei Faktoren Retourenabwicklung und Kundenorientierung grundsätzlich vernachlässigt werden. Eine ganzheitliche Betrachtungsweise vorhandener Zustellmodelle im B-to-C-Bereich mit anschließender Analyse ihrer Eignung zur Befriedigung der Kundenbedürfnisse konnte nicht gefunden werden.Ziel ist es daher, über eine strukturierte Vorgehensweise zur Analyse und Bewertung von Distributionsmodellen jeweils genau das Modell zu ermitteln, welches für eine bestimmte Zielgruppe das optimale Gleichgewicht von Wirtschaftlichkeit, Serviceangebot und Kundenforderung darstellt. Eine solche Modell-Bewertung setzt sich aus mehreren Schritten zusammen. Zu Beginn findet eine qualitative Bewertung der verschiedenen Servicemerkmale wie z.B. bequeme Paketannahme, Zahlungsmöglichkeiten etc. statt. Der nächste Schritt ermittelt die Kosten der Paketzustellung. Basis dazu sind Kennzahlen bestehend aus den Gestaltungsfaktoren, Erfolgsparametern und Einflussfaktoren von Distributionsmodellen. Das so entwickelte Berechnungsmodell berücksichtigt damit auch regionale Unterschiede wie Bevölkerungsdichte und Anfahrtswege für den Paketzusteller. Die Kundenforderungen fließen über die Ergebnisse einer Trendanalyse ein, die speziell für die vorliegende Arbeit durchgeführt wurde. Ausgehend von den Ergebnissen dieser Trendanalyse konnten modellbezogene Zielgruppen abgeleitet werden. Schließlich wurde ein Verfahren entwickelt, jedem Modell eine Service-Zahl zuzuordnen. Diese gibt an, in wieweit ein Modell den Kundenanforderungen an den Zustellservice gerecht wird. Zusammen ermöglichen diese verschiedenen Bewertungsmethoden eine ganzheitliche Analyse von Distributionsmodellen.Ausgehend von dem PUSH-PULL-Prinzip der Produktionstechnik werden dann verschiedene neue Distributionsmodelle entwickelt. „Pull-Prinzip“ bedeutet in diesem Fall, dass der Kunde den Zustellzeitpunkt festlegt. Über die beispielhafte Analyse fünf neuer Modelle wird dann eine Standard-Vorgehensweise zur Bewertung von Distributionsmodellen entwickelt. Diese setzt sich aus drei Bausteinen zusammen: Modelldefinition, Modellbewertung und Kostenberechnung. Die Vorgehensweise orientiert sich dabei prinzipiell an den Schritten der klassischen Problemlösung, wie sie in technischen Disziplinen gängig ist. Abschließend wird ein Prototyp für ein mögliches Software-Tool erstellt, der die Durchführung einer solchen Modellanalyse unterstützen soll.Vorteile auf Seiten der Modellbewertung sind eine strukturierte, geführte Vorgehensweise und transparente Ergebnisse. Dies bedeutet gleichzeitig, dass damit Abläufe und Arbeitspakete zur Modellbewertung effizienter und damit wirtschaftlicher werden. Für den Logistikdienstleister stellt eine höhere Erfüllung von Kundenwünschen ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Wettbewerbern dar. Zudem können durch eine klare Ausrichtung von Distributionsmodellen auf geeignete Zielgruppen höhere Gewinne erwartet werde

    Grundlagen der Informationswissenschaft

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