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Wissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothek: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002
Elektronische Produktion, Verbreitung und Rezeption von wissenschaftlichen Zeitschriften - deren integrative Wechselbeziehungen eingeschlossen - verĂ€ndern unausweichlich die Forschungssituation unserer Zeit. Inzwischen sind elektronische Zeitschriften ein fester Bestandteil des wissenschaftlichen Publikationswesens geworden, auf den die meisten Forscher nicht mehr verzichten möchten. In diesem Wandel braucht es Orientierungen und Kompetenzen. Seit ihrem Aufkommen in der zweiten HĂ€lfte des 17. Jahrhunderts haben wissenschaftliche Zeitschriften sich selbst als Forschungsbibliotheken der Wissenschaftsdisziplinen verstanden und dies mit der weiteren Differenzierung der Wissenschaft in einem MaĂe realisiert, dass ihre zunehmend elektronische Produktion die Entwicklung der Digitalen Bibliothek in der Wissenschaft nachhaltig forciert.
Untersuchungen ĂŒber diesen grundlegenden Vorgang neuerer Wissenschaftsentwicklung
sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung 2002 unter dem Thema âWissenschaftliche Zeitschrift und Digitale Bibliothekâ analysiert. Vorausgegangen waren Diskussionen ĂŒber âWissenschaft - Informationszeitalter - Digitale Bibliothekâ auf der Jahrestagung 1998 und ĂŒber âOrganisationsinformatik und Digitale Bibliothek in der Wissenschaftâ auf der Jahrestagung 2000, die in den jeweiligen JahrbĂŒchern Wissenschaftsforschung 1998 und 2000 publiziert wurden. Die Ergebnisse der Tagung vom MĂ€rz 2002, die im Institut fĂŒr Bibliothekswissenschaft der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin stattgefunden hat, werden hiermit - in FortfĂŒhrung der Publikationsreihe - als Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2002 dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe
Promovierende im Profil: Wege, Strukturen und Rahmenbedingungen von Promotionen in Deutschland ; Ergebnisse aus dem ProFile-Promovierendenpanel
Wer an deutschen Hochschulen promoviert und wie die Wege zur Promotion aussehen, kann seit Jahren nur sehr bedingt beantwortet werden. Das Institut fĂŒr Forschungsinformation und QualitĂ€tssicherung (iFQ) hat vor diesem Hintergrund drei Studien veröffentlicht, die einen neuen Ăberblick ĂŒber das deutsche Promotionswesen geben. Neue Ergebnisse aus dem ProFile-Promovierendenpanel des iFQ geben auĂerdem erstmals umfassend Aufschluss ĂŒber die Situation von Promovierenden und die Entwicklungen im Rahmen der strukturierten Promotion. Die Studie "Promovierende im Profil" versammelt neue Einsichten auf der Grundlage einer seit 2009 stattgefundenen Befragung von 28.000 Promovierenden unter BerĂŒcksichtigung unterschiedlicher Promotionsmodelle und Fachkulturen
Selbstorganisation in Wissenschaft und Technik: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2008
Selbstorganisation in der Wissenschaft wird meist durch eine InstabilitĂ€t bisheriger Forschungssituationen gegenĂŒber mehr oder weniger kleinen VerĂ€nderungen des Zusammenhangs von Problemfeldern und MethodengefĂŒgen in der Forschung eingeleitet. Wissenschaftsdynamik ist dann in einem weiteren Schritt der Selbstorganisation mit der Instabilisierung von bestehenden und der Restabilisierung von neuen Forschungssituationen verbunden. Forscher stehen in diesem Sinne stets in Situationen, in denen sie sich fĂŒr oder
gegen das TĂ€tigsein in bestimmten Problemfeldern und/oder mit bestimmten
MethodengefĂŒgen entscheiden mĂŒssen und damit neue Forschungssituationen entwerfen. Es entwickeln sich dabei Netze von Beziehungen zwischen Forschern, die nicht zuvor durch einen Konsens der daran Beteiligten in den theoretischen Ăberlegungen in die Wege geleitet worden sind, sondern vielmehr neue theoretische Orientierungen erst erzeugen, die dann strukturbildend auf die Forscherbeziehungen zurĂŒckwirken. Von den denkbaren neuen Forschungsmöglichkeiten können nur die realisiert werden, fĂŒr die von der Gesellschaft die entsprechenden Mittel und KrĂ€fte bereitgestellt werden. Entscheidungen darĂŒber sind von der Problemrelevanz fĂŒr den weiteren Erkenntnisfortschritt und den Beitrag zur Lösung praktischer Probleme abhĂ€ngig. Untersuchungen ĂŒber diesen grundlegenden Vorgang der Wissenschaftsentwicklung sind ein wichtiges Anliegen der Wissenschaftsforschung. Die Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung im Institut fĂŒr Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin am 28. und 29. MĂ€rz 2008 unter dem Thema âSelbstorganisation in Wissenschaft und Technikâ diskutiert. Die Ergebnisse dieser Tagung werden in diesem Jahrbuch der Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe
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