11 research outputs found

    Patientenspezifische Planung fĂĽr die Multi-Port Otobasischirurgie

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    Bisher werden Operationen im Bereich der seitlichen Schädelbasis (Otobasis) stark invasiv durchgeführt. Um die Traumatisierung für den Patienten zu reduzieren, wird seit kurzem ein Multi-Port Ansatz untersucht, bei dem bis zu drei dünne Bohrkanäle von der Schädeloberfläche bis zum Operationsziel angelegt werden. Aufgrund der Minimalinvasivität des neuen Eingriffs ist die visuelle Kontrolle durch den Chirurgen nicht mehr möglich. Somit ist eine präzise patientenspezifische Planung basierend auf Bilddaten zwingend erforderlich. Der Fokus dieser Arbeit liegt daher auf der Planung eines Multi-Port Eingriffs basierend auf patientenspezifischen Modellen. Zur Generierung dieser Modelle habe ich zunächst Methoden für die Segmentierung der Risikostrukturen der Otobasis in Computertomographiedaten entwickelt. Die Herausforderungen dabei sind die geringe Größe der Strukturen, der fehlende Kontrast zum umliegenden Gewebe sowie die zum Teil variierende Form und Bildintensität. Daher schlage ich die Verwendung eines modellbasierten Ansatzes – das Probabilistic Active Shape Model – vor. Dieses habe ich für die Risikostrukturen der Otobasis adaptiert und intensiv evaluiert. Dabei habe ich gezeigt, dass die Segmentierungsgenauigkeit im Bereich der manuellen Segmentierungsgenauigkeit liegt. Ferner habe ich Methoden für die automatische Planung der Bohrkanäle basierend auf den durch die Segmentierung gewonnenen patientenspezifischen Modellen entwickelt. Die Herausforderung hierbei ist, dass der Multi-Port Eingriff noch nicht im klinischen Einsatz ist und somit Erfahrung mit der neuen Strategie fehlt. Daher wurde zunächst ein Planungstool zur Berechnung einer Menge von zulässigen Bohrkanälen entwickelt und die manuelle Auswahl einer Bohrkanalkombination ermöglicht. Damit haben zwei Ärzte eine erste Machbarkeitsanalyse durchgeführt. Die so gewonnene Erfahrung und Datenbasis habe ich formalisiert und ein Modell für die automatische Planung einer Bohrkanalkombination abgeleitet. Die Evaluation zeigt, dass auf diese Weise Bohrkanalkombinationen vergleichbar mit der manuellen Wahl der Ärzte berechnet werden können. Damit ist erstmals die computergestützte Planung eines Multi-Port Eingriffs an der Otobasis möglich

    Die Ă„sthetisch-Plastische Mammachirurgie - ein terminologischer Vergleich Deutsch-Englisch

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    In der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, die Terminologie rund um die ästhetisch-plastische Mammachirurgie nach den Prinzipien der übersetzungsorientierten Terminologiearbeit zu erfassen und darzustellen. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, einen Einblick in die wichtigsten Aspekte dieser Thematik zu gewähren und anhand des Glossars, in dem die wichtigsten Fachbegriffe detailliert erläutert werden, einen Überblick über die Terminologie dieses Fachgebiets zu geben. Die vorliegende Arbeit besteht aus einem theoretischen und einem terminologischen Teil. Der theoretische Teil befasst sich mit Begriffsdefinitionen, beinhaltet einen Überblick über und eine Abgrenzung zwischen den vier Fachbereichen der plastischen Chirurgie, bietet einen geschichtlichen Überblick, erklärt Aufbau und Funktion der weiblichen Brust, geht auf die Schönheitsideale im Wandel der Zeit ein, enthält einen detaillierten Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Brustkorrektur, beschreibt verschiedene Implantate, setzt sich mit der Krankheit Brustkrebs auseinander und nennt schlussendlich Chancen und Risiken operativer Eingriffe an der weiblichen Brust. Der terminologische Teil gliedert sich wiederum in zwei Teile. Der erste Teil bietet einen kurzen Überblick über die allgemeinen Grundlagen der Terminologiearbeit, beschäftigt sich mit den Grundbegriffen der Terminologielehre, beinhaltet eine Gegenüberstellung von Fachsprache und Gemeinsprache, erläutert den Aufbau der terminologischen Einträge und erklärt die terminologische Arbeitsmethode bzw. die Methodik des Glossars. Der zweite Teil besteht aus dem eigentlichen Glossar in den Sprachen Deutsch und Englisch. Anhand dieses Glossars, das deskriptiven Charakter besitzt und dessen Ziel die terminologische Wissensorganisation darstellt, konnte die zu diesem Zeitpunkt verwendete Terminologie des Fachbereichs der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie beschrieben und in strukturierter, systematischer Form aufbereitet werden

    Einsichten und Eingriffe in das Gehirn. Die Herausforderung der Gesellschaft durch die Neurowissenschaften

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    Die Neurowissenschaften haben in den letzten Jahren durch erweiterte Methoden und Forschungsansätze sowohl neue Einblicke in die Arbeitsweise des Gehirns als auch bisher nicht gekannte Möglichkeiten des gezielten Eingriffs in seine Funktionen eröffnet. Hieraus ergeben sich nicht nur Chancen einer besseren Behandlung von Erkrankungen. Neue Ansätze der medikamentösen Beeinflussung von Hirnfunktionen und die Entwicklung von Gehirn-Maschine-Schnittstellen rücken die Perspektive in greifbare Nähe, menschliche Fähigkeiten zu steigern und zu erweitern – mit kaum absehbaren gesellschaftlichen Folgen. Zudem sieht sich unser Selbstverständnis als verantwortlich handelnde und frei entscheidende Personen durch Thesen einiger führender Neurowissenschaftler herausgefordert. Sind geistige Vorgänge, wie behauptet wird, lediglich der Reflex neuronalen Geschehens und ist unsere Willensfreiheit nur eine vom Gehirn vorgespiegelte Illusion? Dieser Band arbeitet den Stand der wissenschaftlichen Diskussion zu den wichtigsten neurowissenschaftlichen Arbeitsfeldern auf und gibt einen umfassenden Überblick über die brisanten Fragen, die die Hirnforschung für die Gesellschaft der Gegenwart und Zukunft aufwirft

    Reduktion von Wundheilungsstörungen nach medianer Sternotomie durch Gentamicin-Kollagenschwamm

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    Postoperative Wundheilungsstörungen nach herzchirurgischen Eingriffen sind seltene, jedoch gefürchtete und ernstzunehmende Komplikationen, die zu schwerwiegenden Konsequenzen bis hinzu einer Poststernotomie-Mediastinitis mit möglicherweise letalen Ausgang führen können. In einer prospektiven, monozentrisch angelegten Studie wird angestrebt, ein infektionspräventives Behandlungskonzept herauszuarbeiten, mit dem das Risiko für thorakale Wundinfektionen verringert werden kann. Ob mit der Anwendung eines vor operativen Thoraxverschlusses retrosternal eingelegten Gentamicin-Kollagenschwammes eine Reduktion der Inzidenz von Wundheilungsstörungen nach medianer Sternotomie erreicht werden kann, wird in der vorliegenden Studie geprüft. Dazu kommt eine Kombination aus dem Desinfektionsmittel ChloraPrep® und dem Resorbaschwamm Genta-Coll resorb® zum Einsatz

    Jahresbibliographie der Universität München. Band 17 für das Jahr 1985

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    Tagungsband: [Pferd, 7th International Conference on Equine Reproductiove Medicine, Hufbeschlagskunde]

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