52 research outputs found

    Österreichische Technologiepolitik auf dem Prüfstand

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    Abstract: Technology policy has developed into one of the most prominent political agendas in advanced industrial societies, promising to overcome their structural economic crisis and to maintain their high standard of living. In this paper we discuss the Austrian "state of the art" of technology policy. We describe the specific economic and political conditions as well as the new challenges technology policy has had to face in Austria. We give an overview of the development of strategies, organizational structures, resources, and instruments of Austrian technology policy. We find that steps have been taken towards the formulation of an integrated strategy which also considers the social and ecological impact of new technologies. The evaluation of measures and outcomes, on the other hand, provides evidence that implementation remains far behind. In order to realize its ambitious goals and effectively incorporate social and ecological concerns, the political process will have to be opened for new groups and made more responsive to the interests of consumers and users of new technologies.

    Neue europäische Industrie-, Innovations- und Technologiepolitik (NIIT). Eine Diskussion zentraler Aspekte mit Blick auf Österreich

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    Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFTE) hat vor dem Hintergrund einer in den letzten Jahren sehr intensiven Debatte um eine ‚Neue europäische Industrie-, Innovations- und Technologiepolitik‘ Joanneum Research-POLICIES und das WIFO beauftragt, (i) zum einen eine Bestandsaufnahme des aktuellen Diskussions- und Wissenstandes zu diesem Themenfeld durchzuführen, (ii) zentrale Elemente dieser Debatte in einem Prozess mit österreichischen Stakeholdern aufzubereiten und zur Diskussion zu stellen sowie (iii) auf dieser Basis Handlungsempfehlungen für eine ‚neue österreichische Industriepolitik‘ zu formulieren. In diesem Prozess wurden wir zusätzlich von Erich Prem (eutema) unterstützt. Die Auswahl der Themen auf die besonderes Gewicht gelegt werden sollte erfolgte gemeinsam mit dem Auftraggeber und umfasste: (i) allgemeine Entwicklungslinien und Ausrichtung der europäischen Industriepolitik bis hin zu den neuesten Versionen der einschlägigen Mitteilungen der Kommission, (ii) Veränderungen im europäischen Beihilferecht (insbesondere im Kontext des Instrumentes der ‚Important Projects of Common European Interest‘), (iii) die Diskussionen um CO2-Grenzausgleichsmechanismen und ihrer Einschätzung aus Industriepolitischer Sicht, (iv) die jüngst wieder stark in den Vordergrund getretene Frage der (digitalen/technologischen) Souveränität. Diese Themen wurden jeweils in eigenen Workshops behandelt. Zu diesen Workshops wurden jeweils Inputpapiere erstellt, die die Basis der Diskussionen bildeten. Zudem wurden die möglichen Implikationen dieser europäischen Entwicklungen und Handlungsoptionen in einem eigenen Workshop abschließend diskutiert. Der gegenständliche Endbericht fasst die Ergebnisse der Recherchen und Diskussionen zusammen und versteht sich als Beitrag zum Diskussionsprozess für eine Neuausrichtung der österreichischen Industrie-, Innovations- und Technologiepolitik im Kontext der Debatten um eine ‚neue Europäische Industriepolitik‘ und entwickelt Handlungsoptionen für die österreichische und europäische Ebene - zum einen was die allgemeine Richtung der europäischen industriepolitischen Debatten angeht, zum anderen in den genannten Schwerpunkten dieser Debatte

    Strukturschwache Räume im Standortwettbewerb - Fallanalyse Kärnten unter besonderer Berücksichtigung der Städte Klagenfurt und Villach

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    Mit Kärnten wurde eine Region untersucht, die im Vergleich zu anderen Regionen Österreichs eher ländlich strukturiert und wirtschaftlich strukturschwach ist. Nach Jahrzehnten der Grenzlage im europäischen Binnenmarkt sieht sich Kärnten aufgrund der EU-Osterweiterung sowohl mit neuen Chancen für die Standortentwicklung als auch mit einem erhöhten Wettbewerbsdruck aufgrund osteuropäischer Konkurrenz konfrontiert. Der in den zurückliegenden Jahren durch wirtschaftspolitische Maßnahmen auf Landesebene eingeleitete technologieorientierte Strukturwandel zeigt, dass auch in einem durch nachholende Entwicklung geprägten Wirtschaftsraum auf neue Herausforderungen im Standortwettbewerb erfolgreich reagiert werden kann. Dies gilt vor allem für die beiden Städte Klagenfurt und Villach, die als regionale Ballungszentren einen Entwicklungsmotor für das gesamte Bundesland bilden.Here the investigation turns to Kärnten, a region that is more rural and has a weaker economic structure than other Austrian regions. After decades of being a border region in the European internal market, the eastwards extension of the EU is now bringing the Kärnten location both new development chances and also increased competitive pressure due to East European competition. In recent years the state has been pursuing economic policy measures to introduce technology-oriented structural transformation, a course that shows that even in an economic area characterised by catch-up development it is possible to react successfully to new challenges in locational competition. This is particularly true of the two cities of Klagenfurt and Villach, regional conglomerations that drive development for the entire federal state

    Strukturschwache Räume im Standortwettbewerb - Fallanalyse Kärnten unter besonderer Berücksichtigung der Städte Klagenfurt und Villach

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    Mit Kärnten wurde eine Region untersucht, die im Vergleich zu anderen Regionen Österreichs eher ländlich strukturiert und wirtschaftlich strukturschwach ist. Nach Jahrzehnten der Grenzlage im europäischen Binnenmarkt sieht sich Kärnten aufgrund der EU-Osterweiterung sowohl mit neuen Chancen für die Standortentwicklung als auch mit einem erhöhten Wettbewerbsdruck aufgrund osteuropäischer Konkurrenz konfrontiert. Der in den zurückliegenden Jahren durch wirtschaftspolitische Maßnahmen auf Landesebene eingeleitete technologieorientierte Strukturwandel zeigt, dass auch in einem durch nachholende Entwicklung geprägten Wirtschaftsraum auf neue Herausforderungen im Standortwettbewerb erfolgreich reagiert werden kann. Dies gilt vor allem für die beiden Städte Klagenfurt und Villach, die als regionale Ballungszentren einen Entwicklungsmotor für das gesamte Bundesland bilden.Here the investigation turns to Kärnten, a region that is more rural and has a weaker economic structure than other Austrian regions. After decades of being a border region in the European internal market, the eastwards extension of the EU is now bringing the Kärnten location both new development chances and also increased competitive pressure due to East European competition. In recent years the state has been pursuing economic policy measures to introduce technology-oriented structural transformation, a course that shows that even in an economic area characterised by catch-up development it is possible to react successfully to new challenges in locational competition. This is particularly true of the two cities of Klagenfurt and Villach, regional conglomerations that drive development for the entire federal state

    Bericht zur wissenschaftlichen und technologischen Leistungsfähigkeit Österreichs 2023

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    In diesem Jahr widmen sich die Analysen primär dem jeweiligen Veränderungsbeitrag der einzelnen Indikatoren, die zur Leistungsmessung des FTI-Systems herangezogen werden, und betrachten sie im langfristigen Zeitverlauf. Der vorliegende Bericht verfolgt den Anspruch, das österreichische FTI-System datengetrieben – also evidenzbasiert – und systematisch zu analysieren und zu bewerten. Dazu werden auf der Innenseite des Umschlags die Ziele der FTI-Strategie 2030 und – in diesem Jahr neu – jene der Kreislaufwirtschaftsstrategie mit den Bereichen des FTI-Systems in Beziehung gesetzt. Die Leistungsverortung erfolgt auf Basis der dem Bericht zugrunde liegenden Indikatoren, die unterschiedliche Performanceaspekte (Bereiche) messen

    Österreichischer Forschungs- und Technologiebericht 2023

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    Der Forschungs- und Technologiebericht ist der Lagebericht über die aus Bundesmitteln geförderte Forschung, Technologie und Innovation in Österreich und wird im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) in Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) sowie dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) erstellt. Der vorliegende Bericht steht im Zeichen eines komplexen Wandels auf unterschiedlichen Ebenen, einerseits getrieben durch multiple Krisen, die nicht nur das Innovationsverhalten von Unternehmen und wissenschaftlichen Akteurinnen und Akteuren verändern, sondern auch veränderte Rahmenbedingungen mit sich bringen. Die Twin Transition ist allgegenwärtig. Im vorliegenden Bericht wird mit dem Schwerpunktthema der Fokus auf die Grüne Transformation in Forschung und Wirtschaft gelegt

    Bericht zur wissenschaftlichen und technologischen Leistungsfähigkeit Österreichs 2022

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    Mit dem jährlich erscheinenden Bericht zur wissenschaftlichen und technologischen Leistungsfähigkeit Österreichs bietet der RFTE seit 2012 Akteur:innen und politischen Entscheidungsträger:innen des FTI­ Systems eine entsprechend fundierte Grundlage für evidenzbasierte, systemisch wirksame Handlungen. In diesem Jahr trägt der RFTE den sich stetig verändernden Erfordernissen mit der vorliegenden Ausgabe eines neu gedachten Berichts und dem neuen webbasierten FTI­ Monitor unter fti-monitor.rfte.at Rechnung

    Resilienz des österreichischen FTI-Systems. Krisenabsorption und Krisenvorbereitung am Beispiel von Pandemie und Klimawandel

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    Wie ist das österreichische Forschungs-, Technologie- und Innovationssystem (FTI-System) durch die Krise gekommen und welche Lehren können daraus für die Bewältigung zukünftiger Krisen gewonnen werden? Wie kann man in diesem Zusammenhang Resilienz beobachten und/oder messen? Diese Fragestellungen standen im Zentrum der vorliegenden Studie, die vom österreichischen Rat für Forschung und Technologieentwicklung beauftragt wurde. Methodisch stützt sich die Studie auf Interviews mit Expert*innen aus dem FTI-System, Workshops mit dem Rat, relevanten Stakeholdern und FTI-Akteuren sowie auf eine Recherche der einschlägigen Literatur und weiterer Quellen. Die Studie betrachtet die drei Resilienzdimensionen Absorption, Adaption und Transformation. Dahinter verbergen sich konzeptionelle Vorstellungen hinsichtlich der Abfederung externer Schocks, der Anpassung eines Systems an Krisenereignisse sowie nach der Fähigkeit eines Systems, sich aufgrund von Krisen oder der Antizipation von Krisen grundlegend und zukunftsgerichtet zu ändern. Die Dimension der Transformation bzw. des bounce forward wird dabei nicht als inkrementelle Veränderungen in einem System verstanden, sondern als Beitrag zu einem systemischen Wandel. Die wichtigste Empfehlung der Studie ist es, das Thema Resilienz zukunftsgerichtet zu verstehen und die Vorbereitung auf mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartbare Krisenszenarien (Klimakrise, Biodiversitätskrise, etc.) zu intensivieren, z.B. durch mehr vorausschauende Aktivitäten in diesem Bereich sowie in Anlehnung an die europäischen Instrumente eine stärkere strukturelle und thematische Ausrichtung des Systems auf mögliche Krisen
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