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Was ist der Mensch? Ein Streifzug durch die philosophische Anthropologie
1. Die Frage nach der Natur des Menschen und die Rede vom „Menschenbild“
2. Die anthropologischen Definitionsformeln
3. Die Zuständigkeitsfrage
4. Die abenteuerliche KĂĽrze der Definitionsformeln
5. Der Mensch-Tier-Vergleich
6. Warum sollte die menschliche Natur unwandelbar sein?
7. Kategorische und graduelle Unterschiede
8. Ausblick: Die Transformationsthes
Sen's Apples: Commitment, Agent Relativity and Social Norms
This paper examines Amartya Sen's notion of 'commitment' in light of Geoffrey Brennan's recent discussion thereof. Its aim is to elucidate one type of commitment which consists in following social norms. To this end, I discuss Sen's 'apples' example from his 'Rational fools' essay (section 2). In section 3, I draw some implications of commitments in Sen's work for the concept of 'agent relativity'. Section 4 discusses the distinctiveness of Sen's conception of human beings in their supposed ability to be able to bind themselves to following social norms at the expense of their own benefit.Commitment, Sen, Social Norm, Rational Choice Theory, Rationality, Sympathy, Altruism, Rule Following, Consequentialism
Leistung gehört zur Schule wie das Mittagessen zum Kochen! Oder: Wie viel Mittagessen verträgt der Mensch?
[Die Autorin eröffnet] die Diskussion um Leistungskonzepte, Werte von Leistungen und Leistung als Wert. Wieviel Leistung gehört zur Schule? Sind nur Tätigkeiten, die auf Leistung zielen, wertvoll, oder gibt es auch andere wertvolle Tätigkeiten? Die Fragen führen zu sehr grundlegenden Gedanken über das Menschenbild: Wie weit gehört Leistung zum Menschsein? Sind Leistungsträger wertvoller als andere, die erwartete Leistungsnormen einer Gesellschaft scheinbar nicht erfüllen? Leistung gehöre zum Menschsein, "aber der Mensch ist nicht seine Leistung". Wie relevant diese grundsätzlichen Reflexionen für die schulische Praxis sein können, zeigt [die Autorin] an den bekannten Problematiken der Notengebung auf, die aufgrund ihrer "klassischen" Verbindung zum Leistungsbegriff und trotz ihrer unzureichenden Funktion als Leistungsrückmeldung das schulische Leistungsverständnis prägt. Allerdings führten "objektive" Tests einerseits oder aber ein völliger Verzicht auf Noten anderseits auch nicht zu überzeugenden Alternativen. Denkt man das Menschenbild hier konsequent weiter, könne indes das Nebeneinander beider Alternativen eine akzeptable Lösung bieten. Leistung, die mit Noten gemessen werden kann, gehört dazu, sie bedarf aber der Ergänzung durch individuelle Wertschätzung und Rückmeldung. (DIPF/Orig.
Leitbilder, Erlebnisse und die mentale Dimension des modernen Konsums: zum Menschenbild der akademischen Verbraucherforschung
Die akademische Verbraucherforschung hat in den letzten Jahrzehnten einen beachtlichen Reifungsprozess durchlaufen. Vor diesem Hintergrund wird gefragt, ob sie noch über ein zeitgemäßes Menschenbild verfügt. In Vorbereitung auf eine Antwort wird auf neuere Konsumforschung ("experiential consumption") Bezug genommen, in der nicht zuletzt die mentale Dimension des Konsums erkennbar werden lässt, wie ein solches aktualisiertes Menschenbild ausschauen könnte
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