17,893 research outputs found

    Empathische Reaktionen gegenĂĽber einem Roboter

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    Es ist bereits bekannt, dass Menschen soziale Reaktionen auf Computer und artifizielle Wesen wie virtuelle Agenten zeigen. Auch für die Mensch-Roboter-Interaktion konnten erste Studien zeigen, dass Menschen Verhalten zeigen, das man lediglich in der Mensch-Mensch-Kommunikation erwarten würde. Ob auch empathische Reaktionen gegenüber Robotern gezeigt werden, wurde bislang nicht untersucht. In einem 2x2 laborexperimentellen Design betrachteten die Probanden (N=40) zwei Filme, in denen ein Spielzeugroboter in Dinosaurierform entweder gequält oder gestreichelt wird (Treatmentfaktor 1, within subjects). Der einen Hälfte der Probanden wurde der Roboter vorab vorgestellt und 10 Minuten zum Kennenlernen überlassen, während der anderen Hälfte der Probanden der Roboter vollkommen fremd war (Treatment Faktor 2, between subjects). Nach jedem Video wurde das emotionale Befinden mit Hilfe der PANAS erhoben und die Probanden füllten am Ende einen Fragebogen zur Bewertung des Roboters aus. Nach der Rezeption des Videos, in dem der Roboter gequält wird, fühlten die Probanden sich signifikant schlechter (F(1/39)=26,946; p=.000). Die Bedingungsvariation der vorherigen Interaktion zeigte jedoch keinen Einfluss auf das emotionale Befinden nach der Rezeption des Videos oder die empfundene Empathie. Somit konnte gezeigt werden, dass eine negative Behandlung eines Roboters das eigene Empfinden beeinflusst, dass eine kurzzeitige Interaktion mit dem Roboter das Mitleiden aber nicht verstärkt

    5. Workshop Mensch-Maschine-Interaktion in sicherheitskritischen Systemen

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    Im Zentrum dieses Workshops stehen Erkenntnisse zur Mensch-Computer-Interaktion (MCI) in sicherheitskritischen Anwendungsgebieten. Da in solchen Feldern - etwa Katastrophenmanagement, Verkehr, Produktion oder Medizin - MCI eine immer größere Relevanz erhält, sind viele wissenschaftliche Gebiete, unter anderem die Informatik oder Mensch-Maschine Interaktion, zunehmend gefragt. Die Herausforderung besteht darin, bestehende Ansätze und Methoden zu diskutieren, anzupassen und innovative Lösungen zu entwickeln, die von den Nutzenden sicher und effizient verwendet werden können

    5. Workshop Mensch-Maschine-Interaktion in sicherheitskritischen Systemen

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    Im Zentrum dieses Workshops stehen Erkenntnisse zur Mensch-Computer-Interaktion (MCI) in sicherheitskritischen Anwendungsgebieten. Da in solchen Feldern - etwa Katastrophenmanagement, Verkehr, Produktion oder Medizin - MCI eine immer größere Relevanz erhält, sind viele wissenschaftliche Gebiete, unter anderem die Informatik oder Mensch-Maschine Interaktion, zunehmend gefragt. Die Herausforderung besteht darin, bestehende Ansätze und Methoden zu diskutieren, anzupassen und innovative Lösungen zu entwickeln, die von den Nutzenden sicher und effizient verwendet werden können

    Logfile-Analysen: Möglichkeiten und Grenzen ihrer Nutzung bei Untersuchungen zur Mensch-Maschine-Interaktion

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    Die Aufzeichnung der Computernutzung in automatisch generierten elektronischen Protokollen – so genannten Logfiles – entwickelt sich zu einer zunehmend genutzten Erfassungsmethode bei Untersuchungen der Interaktion zwischen Mensch und Computer. Dieser Beitrag bietet einen einführenden Überblick über Verfahren der Logfile-Aufzeichnung und der Analyse der Daten. Neben einer Erläuterung der Begrifflichkeiten werden sowohl Vor- und Nachteile von Logfile-Auswertungen als auch grundlegende Methoden, mathematische Beschreibungen des Nutzerverhaltens und Ansätze der Typisierung von Nutzeraktivitäten dargestellt

    Facing the Interface

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    Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Feststellung, dass sich heutige Ordnungen des Wissens, der Erfahrung und der Kommunikation zunehmend entlang der Performanz digitaler Technologien, besonders des PCs, aufspannen. Die Mensch-Computer-Interaktion ist ein omnipräsentes und soziokulturell höchst relevantes Phänomen. Untersuchungsgegenstand ist daher jene Instanz, welche den Computer erst zum Medium für die Masse avancieren ließ indem sie dessen technische Funktionen allgemein zugänglich machte - die grafische Benutzeroberfläche. Seit der Kommerzialisierung des PCs in den 80er Jahren und besonders durch die Verbreitung des World Wide Web ab den 90er Jahren bedingt und prägt sie wesentliche Praktiken der digitalen Alltagskultur. Neben der Betrachtung ihrer konstitutiven Elemente und den dadurch etablierten Konventionen der Mensch-Computer-Interaktion beschäftigt sich die Arbeit mit der historischen Entwicklung der grafischen Benutzeroberfläche. Der Fokus liegt dabei auf einer ideengeschichtlichen Darstellung des Verlaufs der Mensch-Computer-Interaktion seit ihren Anfängen, den Kontinuitäten und Brüchen sowie der Erörterung markanter hard- und softwaretechnischer Innovationen der Benutzerschnittstelle.This paper´s starting point is the observation that today´s orders of knowledge, experience and communication increasingly unfold around the performance of digital technologies, especially the PC. Human-Computer-Interaction is an omnipresent und sociocultural extremely relevant phenonemon. The object of investigation is therefore the very instance which caused the computer to become a massmedium through making its technical functions accessible to the public - the graphical User-Interface. Since the PC´s commercialisation in the eighties and especially since the rise of the World Wide Web in the nineties it determines and coins essential practices of everyday digital culture. Besides considering its constitutive features and the thereby established conventions of Human-Computer-Interaction, the paper deals with the historical development of the grafical User-Interface. It focuses on the progress of Human-Computer-Interaction´s history of ideas since its beginning, the continuities and discontinuities and considers distinctive hard- and softwaretechnological innovations of the User-Interface

    Integrating passive ubiquitous surfaces into human-computer interaction

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    Mobile technologies enable people to interact with computers ubiquitously. This dissertation investigates how ordinary, ubiquitous surfaces can be integrated into human-computer interaction to extend the interaction space beyond the edge of the display. It turns out that acoustic and tactile features generated during an interaction can be combined to identify input events, the user, and the surface. In addition, it is shown that a heterogeneous distribution of different surfaces is particularly suitable for realizing versatile interaction modalities. However, privacy concerns must be considered when selecting sensors, and context can be crucial in determining whether and what interaction to perform.Mobile Technologien ermöglichen den Menschen eine allgegenwärtige Interaktion mit Computern. Diese Dissertation untersucht, wie gewöhnliche, allgegenwärtige Oberflächen in die Mensch-Computer-Interaktion integriert werden können, um den Interaktionsraum über den Rand des Displays hinaus zu erweitern. Es stellt sich heraus, dass akustische und taktile Merkmale, die während einer Interaktion erzeugt werden, kombiniert werden können, um Eingabeereignisse, den Benutzer und die Oberfläche zu identifizieren. Darüber hinaus wird gezeigt, dass eine heterogene Verteilung verschiedener Oberflächen besonders geeignet ist, um vielfältige Interaktionsmodalitäten zu realisieren. Bei der Auswahl der Sensoren müssen jedoch Datenschutzaspekte berücksichtigt werden, und der Kontext kann entscheidend dafür sein, ob und welche Interaktion durchgeführt werden soll

    Mensch-Computer-Interface: Zur Geschichte und Zukunft der Computerbedienung

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    Die gegenwärtige Interface-Krise bei digitalen Medien nehmen Informatiker und Informatikhistoriker in diesem Band zum Anlass für eine Langzeitbilanz der Mensch-Computer-Interaktion. Sie legen sowohl Gesamtüberblicke der Entwicklung aus technik- und geistesgeschichtlicher Sicht vor als auch spezielle Studien zur Bedienproblematik einzelner Epochen. Dadurch entsteht ein großer Bogen von den Bedienschnittstellen der frühen Mainframe-Welt über die interaktiven PC-Interfaces bis zu den neuesten Entwicklungen des Wearable Computing und der proaktiven Ambient Intelligence. Die historisch-genetischen Analysen münden in theoretische Betrachtungen und kritische Rückblicke auf die Forschung zu Mensch-Computer-Interfaces sowie Ausblicke auf die Zukunft

    Digitale Entmündigung und User Experience Design. Wie digitale Geräte uns nudgen, tracken und zur Unwissenheit erziehen

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    Der vorliegende Artikel untersucht moderne Mensch-Maschine-Interaktion im Kontext verbreiteter Hard- und Softwareoberflächen und diskutiert davon ausgehend die Frage nach Aufklärung und Gegenaufklärung im digitalen Zeitalter. Er nimmt das Feld des »User Experience Designs« in den Blick - dies ist ein stilprägender Fachdiskurs, in dem verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse und massendatenbasierte Analysen zur Optimierung von Benutzeroberflächen und Interaktionsdesigns eingesetzt werden. Anhand von Beispielstudien wird argumentiert, dass dieser Gestaltung systematisch drei implizite anthropologische Annahmen zugrunde liegen: Nutzerverhalten gilt als durch prä-reflexive Stimuli beeinflussbar; es gilt als statistisch ausmessbar und vorhersagbar; und Nutzer_innen wollen vermeintlich keine Einblicke in die technischen Abläufe hinter den bunten Bedienoberflächen digitaler Dienste erhalten. Die Diagnose der digitalen Entmündigung verweist sodann auf eine Gesamtheit von strukturellen Tendenzen, durch die Individuen der Fähigkeit zur selbstbestimmten Nutzung ihres Verstands in der Interaktion mit digitalen Artefakten beraubt werden

    Kooperative, manöverbasierte Automation und Arbitrierung als Bausteine für hochautomatisiertes Fahren

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    Bei der Entwicklung von hochautomatisierten Fahrzeugen ist eine intuitive Bedienbarkeit für den Fahrer von entscheidender Bedeutung. Die kooperative Kontrolle („Cooperative Control“) stellt ein viel versprechendes Konzept dar, wie eine Automation in einem hochautomatisierten Fahrzeug gestaltet werden kann, so dass eine gewinnbringende Zusammenarbeit zwischen Automation und Fahrer möglich wird. Nach dem Aufzeigen von Anforderungen wird eine konkrete Ausgestaltung einer solchen kooperativen Automation vorgestellt. Die Arbitrierung bietet eine Strategie zur Abstimmung über auszuführende Handlungen zwischen Fahrer und kooperativer Automation. Die Umsetzbarkeit der Konzepte wird am Beispiel eines prototypischen Systems zum hochautomatisierten Fahren mit integrierter Längs- und Querführung gezeigt
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