734 research outputs found

    The Way to Digitally Empowered Schools: First Insights Into a Design-Based-Research Project

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    Ziel des Beitrages ist, das Konzept und erste Erkenntnisse eines entwicklungsorientierten Forschungsprojektes zur Begleitung von Modellschulen auf ihrem Weg hin zu digital souverän agierenden Schulen zu präsentieren. In der Betrachtung von zwei ausgewählten Problem- und Handlungsfeldern wird empirisch fundiert beschrieben, mit welchen Herausforderungen digital weniger fortgeschrittene Schulen im Kontext aktueller Digitalisierungsdiskurse unter Pandemiebedingungen konfrontiert sind und wie die Gestaltung von Schulentwicklungsprozessen in der konkreten schulischen Praxis unterstützt werden kann. Das erste Problemfeld widmet sich der Frage, wie ausgehend von einem technisch vorhandenen Tablet-Klassensatz Lehrpersonen für mobiles Lernen zur Sprachförderung sensibilisiert werden können. Das zweite Problemfeld skizziert Herausforderungen und Ansätze zur Etablierung digitaler Lernplattformen an einer integrierten Gesamtschule. Die Projekterfahrungen dokumentieren Möglichkeiten zur Erschliessung neuer Handlungsspielräume und schulpraktische Bedingungen, die als einschränkend erlebt werden. Begrenzte Handlungsmöglichkeiten der Schulen wurden insbesondere bei Prozessen der Datenverarbeitung sowie Fragen des Datenschutzes sichtbar.The article presents the concept and preliminary findings of a design-based-research project. We assisted schools on their way to digitally empowered schools. An empirically-informed description is given of the challenges faced by digitally less advanced schools under pandemic conditions in examining two selected projects. The article also shows ways to support the design of school development processes in concrete school practice. The first project is dedicated to learning with mobile devices at a school with a focus on promoting speech therapy. The second project outlines the challenges while establishing learning management systems at a comprehensive school. The two projects demonstrate new opportunities for schools to take action. At the same time, restrictive framework conditions become visible. The schools’ limited options for action were particularly evident in data processing and privacy issues

    Stages of Concern: Vorerfahrungen, Interessen und Einstellungen von Lehrkräften in Bezug auf Lehr-Lernplattform-gestütztem Unterricht in den Naturwissenschaften

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    The pandemic-related measures highlighted the value of digitalization as a major issue in the education sector. Digital teaching units on teaching-learning platforms can make a decisive contribution in this field. In this study, data collected in summer 2019 on the affective-cognitive processes of examinations of science education using digitally formatted units, implemented on teaching-learning platforms and the particular usage of teaching-learning platforms themselves are re-analysed (N = 83). The study relies on the Stages of Concern (SoC) as a standardized instrument. A cluster analysis helps to identify three specific SoC-profiles in terms of the specific approach to and handling with the digital teaching-learning platforms. Common to all these profiles is that they concentrate on the impact on teaching and the students’ activities. In addition, the analysis shows a traditional use of the platforms in school (subgroup, N = 44 for teachers with access to teaching-learning platforms in school). Furthermore, correlation analyses show that there is no correlation between the type of use and the SoC-Profiles, but there is a correlation between the frequency of use and the SoC-profilesDie pandemiebedingten Maßnahmen haben den Wert der Digitalisierung im Bildungssektor deutlich gemacht. Digitale Unterrichtseinheiten auf Lehr-Lernplattformen können dazu einen entscheidenden Beitrag leisten. In der hier vorgelegten Studie werden Daten aus dem Sommer 2019 zu der affektiv-kognitiven Auseinandersetzung von naturwissenschaftlichen Lehrkräften mit digitalen Unterrichtseinheiten auf Lehr-Lernplattformen sowie deren Nutzung und Fortbildungswünsche neu analysiert (N = 83). Die Erhebung der affektiv-kognitiven Auseinandersetzung erfolgte mit dem standardisierten Instrument Stages of Concern (SoC). Mithilfe einer Clusteranalyse werden drei spezifische SoC-Profile in Bezug auf den Einsatz digitaler Unterrichtseinheiten auf einer Lehr-Lernplattform identifiziert. Dabei wird deutlich, dass allen Profilen die Beschäftigung mit der Auswirkung auf den Unterricht und auf die Schülerinnen und Schüler gemein ist. Zudem wird gezeigt, dass der Einsatz von Lehr-Lernplattformen vor der Pandemie eher traditionell geprägt war (Subgruppe, N = 44 für Lehrkräfte mit Zugang in der Schule zu einer Lehr-Lernplattform). Zusammenhangsanalysen zeigen des Weiteren, dass zwischen der Nutzungsart und den SoC-Profilen kein Zusammenhang festzustellen ist, ein solcher aber zwischen der Nutzungshäufigkeit und den SoC-Profilen besteh

    Editorial: Hybride Lernlandschaften im beruflichen Unterricht

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    Die Digitalisierung und der Einsatz digitaler Medien im beruflichen Unterricht hat nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen des Präsentunterricht einen erneuten massiven Anschub erfahren. Mit der Implementierung von digitalen Medien und digitalen Lernumgebungen stellen sich jedoch neue Herausforderungen, die sich sowohl auf die konzeptionelle Unterrichtsgestaltung und deren mediale Umsetzung auswirkt, als auch auf die Bereitstellung und Handhabung der notwendigen digitalen Infrastruktur mit allen diesbezĂĽglichen Veränderungen bzw. Erweiterungen in der Lehr-Lern-Interaktion. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurde ein Ansatz fĂĽr Lehr-Lernarrangements und -räume erarbeitet, der die Grundideen und Prämissen eines kompetenzorientierten Präsenzunterrichts mit digitalen Lernumgebungen verzahnt und konsequent umsetzt. Dieser wird als Hybride Lernlandschaften bezeichnet und befindet sich aktuell in einer Erprobungsphase in den Bundesländern Bayern und Hessen

    Implementationsprozesse begleiten

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    Fachdidaktische Forschung entwickelt und evaluiert fachdidaktische Innovationen wie bspw. materialgestützte Unterrichtskonzeptionen. Zur Unterstützung der Implementation fachdidaktischer Innovationen in den Fachunterricht existieren verschiedene Strategien. Eine Möglichkeit zur Unterstützung der Verbreitung solcher Unterrichtskonzeptionen stellt deren Einbettung in eine Lehr-Lernplattform dar (digitalgestützte Unterrichtskonzeption). Die vorliegende Arbeit untersucht ausgehend von der Ausgangslage zur Nutzung und Akzeptanz von Lehr-Lernplattformen durch Lehrkräfte zwei verschiedene Implementationsmodi (Fortbildung und Handreichung) auf Basis der affektiv-kognitiven Auseinandersetzung (Hall & Hord, 2006). In der ersten Studie »Ausgangslage erfassen« wurden naturwissenschaftliche Lehrkräfte hinsichtlich ihrer Akzeptanz und Nutzung von Lehr-Lernplattformen befragt. Die Ergebnisse der Studien machen eine Implementationslücke in Bezug auf die Nutzung von Lehr-Lernplattformen deutlich, deuten jedoch auf eine Akzeptanz auf der Einstellungsebene hin. Zusätzlich wird deutlich, dass sich Nutzende von Lehr-Lernplattformen kaum von Nichtnutzenden hinsichtlich ihrer affektiv-kognitiven Auseinandersetzung mit digitalgestützten Unterrichtskonzeptionen unterscheiden. Zwischen der Nutzungsart von Lehr-Lernplattformen und der affektiv-kognitiven Auseinandersetzung lässt sich kein Zusammenhang nachweisen. Dahingegen gibt es einen Zusammenhang zwischen der Nutzungshäufigkeit und der affektiv-kognitiven Auseinandersetzung. Die Ergebnisse der ersten Studie dienen insbesondere dazu, Gestaltungskriterien für die Optimierung der beiden Implementationsmodi abzuleiten. In der zweiten Studie »Evaluation und Begleitung der Implementation« wird die Veränderung akzeptanzbeeinflussender Variablen aus dem Technologieakzeptanzmodell und der affektiv-kognitiven Auseinandersetzung über den Implementationsprozess analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Auseinandersetzung mit der Innovation zu einer Entwicklung beitragen kann, wobei sich das Ausmaß in den Gruppen »Fortbildung« und »Handreichung« unterscheidet. Die Auseinandersetzung mit der Innovation mittels Fortbildung wirkt sich im Vergleich zu einer Auseinandersetzung mittels Handreichung stärker auf eine Akzeptanzentwicklung aus

    Eine partizipative Mediendidaktik (nicht nur) fĂĽr den Hochschulkontext?

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    Der vorliegende Beitrag führt erste konzeptionelle Überlegungen zu einer partizipativen Mediendidaktik aus. Damit geht nicht der Anspruch einher, lediglich eine passende medienbezogene Didaktik für Anwendungen des Social Webs im weiteren Kontext von Hochschullehre vorzulegen. Vielmehr wird hier von Partizipation als zentralem Strukturelement einer zeitgemäßen Didaktik in einer partizipativen Medienkultur ausgegangen. Die Spezifizierung einer partizipativen Mediendidaktik äußert sich darin, dass sie dem Aspekt der Beziehung und Interaktion als wesentliche Strukturelemente Rechnung trägt und sie im Zusammenhang mit Inhalten, Methoden, (kompetenzorientierten) Zielen und Medien betrachtet. Im Beitrag werden zentrale theoretische Bezüge erörtert und ein Modellvorschlag vorgelegt. (DIPF/Orig.

    Schule digital – der Länderindikator 2021. Lehren und Lernen mit digitalen Medien in der Sekundarstufe I in Deutschland im Bundesländervergleich und im Trend seit 2017

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    Der Länderindikator 2021 stellt nach den Studienzyklen der Jahre 2015, 2016 und 2017 nun zum vierten Mal Ergebnisse und Steuerungswissen zum schulischen Lehren und Lernen mit digitalen Medien für Deutschland sowie im Vergleich der Bundesländer vor. Die Studie gibt im Sinne eines Bildungsmonitorings ein aktuelles Bild zu unterrichtlichen Lehr- und Lernprozessen aus der Perspektive von Lehrkräften der Sekundarstufe I wieder. Zudem werden die digitalisierungsbezogenen Rahmenbedingungen in Schulen, denen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie eine weiter zunehmende Bedeutung zukommt, betrachtet. Mit der schulischen IT-Ausstattungs- und -Supportsituation, dem Einsatz digitaler Medien, den medienbezogenen Kompetenzen der Lehrkräfte sowie der Förderung der computer- und informationsbezogen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler werden vier Kernbereiche der Länderindikator-Studie im Trend aufgegriffen und Entwicklungen über Vergleiche mit Ergebnissen des Länderindikators 2017 abgebildet. Darüber hinaus widmet sich der aktuelle Studienzyklus der Untersuchung der in Schulen wahrgenommenen Auswirkungen von IT-Investitionsprogrammen des Bundes und der Länder, der Reflexion des durch Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie angestoßenen Digitalisierungsschubes in Lehr-Lernprozessen sowie zukunftsweisenden Aspekten digitalisierungsbezogener Professionalisierung von Lehrkräften. (DIPF/Orig.

    Junge Hochschul- und Mediendidaktik. Forschung und Praxis im Dialog

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    Am 29./30.05.2012 fand in Hamburg die Konferenz “Junges Forum Hochschul- und Mediendidaktik” (JFHM) statt. Ausgerichtet vom Zentrum für Hochschul- und Weiterbildung (ZHW) der Universität Hamburg, kooperierten bei der Konzeption und Durchführung der Tagung Vertreterinnen und Vertreter aus hochschul- und mediendidaktischer Berufspraxis mit Vertreterinnen der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung aus der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (DGHD) und der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW). Das Ziel der Tagung war die Sichtbarmachung und Vernetzung theoretischer und praktischer hochschul- und mediendidaktischer Arbeit. Der vorliegende Sammelband vereint Beiträge der Konferenz und gibt so einen Einblick in aktuelle Themen von Hochschul- und Mediendidaktik - und zwar speziell aus der Perspektive jüngerer Forscherinnen und Forscher sowie Praktikerinnen und Praktiker. Er gibt damit auch Anhaltspunkte dafür, welche Themen diese Arbeitsbereiche in Zukunft (weiter) beschäftigen werden. (DIPF/Autor

    Videos in der Lehre durch Annotationen reflektieren und aktiv diskutieren

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    Der vorliegende Artikel beleuchtet die Chancen der Online-Videoannotation für die Lehre. Nach einer Diskussion didaktischer und technischer Aspekte werden drei Lehrveranstaltungskonzepte vorgestellt, die an der Leibniz Universität Hannover im Studiengang „Landschaftsarchitektur und Umweltplanung“ realisiert wurden. Eine Tabelle fasst zentrale Fragen und Dimensionen zum Einsatz von Videos bzw. Online-Videoannotation in der Lehre zusammen und gibt Hinweise für die eigene Gestaltung entsprechender Lehrveranstaltungskonzepte. Grundsätzlich wird resümiert, dass Online-Videoannotationen einen hohen Nutzen für die Lehre haben. (DIPF/Orig.

    E-Learning im Schulalltag. Eine Studie zum Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien im Unterricht

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    Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) haben zu einem gesellschaftlichen Transformationsprozess beigetragen, der auch die Schule bewegt. Wissen wird freier verfüg- und abrufbar, womit die Lehrerinnen und Lehrer ihre Rolle als alleinige Wissensvermittler zusehends verlieren. Der herkömmliche orts- und zeitgebundene Unterricht wird durch asynchrone Lernphasen geöffnet, die das räumlich und zeitlich Verbindende gemeinsame Lernen auflösen. Für die Lehrenden ist der Unterricht mit neuen IKT daher eine große Herausforderung. Nach den notwendigen technischen Kenntnissen erfordert es besondere didaktische und pädagogische Kompetenzen. Die Vorbereitung von Unterricht in einer elektronischen Landschaft ist aufwändig, setzt gute Medienkenntnisse voraus und erfordert methodisch-didaktische Kreativität. Dieses Buch gibt Einblicke in ein Forschungsprojekt, das die Erfahrungen von Schulen analysiert, wie alle Lehrerinnen und Lehrer einer Schule gewonnen werden können, mit den neuen Informationstechnologien im Unterricht zu experimentieren. Fünf Fallstudien geben detaillierte Einblicke, wie Lehrpersonen die notwendigen technischen Kenntnisse und besonderen didaktischen und pädagogischen Kompetenzen im Umgang mit den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien im täglichen Unterricht erwerben. Darüber hinaus werden jene Erkenntnisse herausgearbeitet, die über den einzelnen Fall hinaus von Bedeutung sind sowie Empfehlungen zur Einführung von E-Learning im Schulalltag abgeleitet. (Verlag
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