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Positive Beurteilung der schweizerischen Lehrerfortbildung (und Lehrergrundausbildung) im Computer-/Informatikbereich im internationalen Vergleich
Die Lehrerinnen und Lehrer der Schweiz beurteilen die Einführung als gut, die sie für die Benutzung der Computer im Unterricht erhalten haben. Das geht aus der Stellungnahme von 5\u27000 Personen hervor, die im 7. bis 13. Schuljahr unterrichten. Die Daten sind wesentlich positiver als in anderen Ländern. Das Ergebnis ist eine erfreuliche Bestätigung für die Lehrerfortbildung, die Projektgruppen zur Informatikeinführung und für die Lehrergrundausbildung. Zudem signalisiert es auch eine gute Basis für weitere Innovationen. Merkwürdigerweise meinen die vorgesetzten Rektoren und Informatikzuständigen, die Lehrer dürften noch mehr wissen und können. Wir legen die entsprechenden Daten vor und formulieren einige Vermutungen zu diesem paradoxen Phänomen
Zur Geschichte der Universität Hildesheim
Zur Vorgeschichte, Gründung und Entwicklung der Universität Hildesheim. Nach einem Vortrag am 14.11.2002 in der Ringvorlesung "Idee und Wirklichkeit der Universität
ein Projekt stellt sich vor
BNE (Bildung fĂĽr nachhaltige Entwicklung) ins Lehramtsstudium der Physik und
Informatik an der Freien Universität Berlin zu integrieren, ist das Ziel des
neuen Projektes BNE-Lehramtsausbildung im SchĂĽlerlabor. In diesem Projekt wird
das bereits etablierte und vorgestellte Konzept der Praxisseminare (Krofta et
al. 2013) weiterentwickelt. Im neu eingerichteten Praxisseminar Smart Grid
sollen Lehramtsstudierende BNE-Lehrerkompetenzen (nach Rauch et al. 2008)
erwerben, indem sie kompetenzorientierten Unterricht planen, im SchĂĽlerlabor
durchfĂĽhren und reflektieren. Als Grundlage der Unterrichtsentwicklung dient
das Konzept der Gestaltungskompetenz (de Haan, 2008). Das Nachhaltigkeitsthema
des Seminars, Smart Grid/ Stromnetz der Zukunft, ist durch zahlreiche
Wechselwirkungen und Komplexität gekennzeichnet. Dies erfordert eine
interdisziplinäre Herangehensweise und das Know-How einer mehrköpfigen
Arbeitsgruppe, die in unserem Praxissemester aus Studierenden der Informatik-
und der Physikdidaktik besteht. Das Projekt- und Seminarkonzept sowie die
Erfahrungen aus dem ersten Seminardurchlauf werden vorgestellt
E-Learning in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung
Die Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH) entwickelt und evaluiert für das Lehren und Lernen mit und im Internet - das E-Learning - einen methodisch-didaktischen Baukasten, der nach dem Konzept des "Blended Learning" aufgebaut ist. Im ersten Teil des vorliegenden Beitrags werden aus diesem Baukasten drei Bausteine - "Vorbereiten statt Nachbereiten", "Sandwich" und "Umkehrung der Didaktik" -vorgestellt. Obwohl sich E-Learning an der PHZH in einer Phase der Planung, des Aufbaus und der Erprobung befindet, können erste Erfahrungen aus einer Veranstaltung mit E-Learning-Anteilen vorgestellt werden. Sie werden im zweiten Teil diskutiert. Im Schlussteil wird das projektartige Vorgehen für die Weiterführung von E-Learning an der PHZH aufgezeigt
Was verstehen Sie unter Fachdidaktik? Expert(inn)en-Befragung zur Fachdidakktik und zur Fachdidaktiker(innen)-Ausbildung
Die Auffassungen über das (Wissenschafts-)Verständnis von Fachdidaktik, über ihre Abgrenzung von Nachbardisziplinen, über ihre Funktion in der Lehrer(innen)bildung und über die Aus- und Fortbildungsstrukturen und -inhalte von Fachdidaktiker(inne)n sind durchaus nicht einheitlich. Sie dürften u.a. wesentlich davon abhängen, aus welchem beruflichen Blickwinkel man sich mit dem Gebiet beschäftigt und welche Fachbereiche und Ausbildungsstufen man dabei im Auge hat. nWir legten sechs Expert(inn)en, Leiterinnen und Leitern von Instituten, an denen Lehrer(innen) verschiedener Stufen und Fachbereiche ausgebildet werden, je vier Fragen zu den obigen Problemkreisen vor, die sie in schriftlichen Statements beantworteten. nProf. Dr. Rudolf Künzli, Rektor des Aargauischen Instituts für Bezirkslehrer/innen- Bildung (Didaktikum) und selber Experte in erziehungswissenschaftlichen Fragen, hat die "Interview"-Beiträge gesichtet, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Expert(inn)en-Antworten ausgemacht und einen wissenschaftskritischen Kommentar aus seiner Sicht beigefügt
Beratung und Begleitung von Lehrkräften in Krisen
Aufgrund der Erfahrungen in der "Beratungsstelle" für Lehrkräfte, Bern, werden zwei Hauptgruppen von Ratsuchenden unterschieden: einerseits die meist jüngeren "Berufsberatungsfalle", die rechtzeitig nach einer beruflichen Alternative suchen, anderseits die meist älteren, oft ausgebrannten Lehrkräfte, die Hilfe und Begleitung erwarten und oft nur über Krankheitsurlaub und vorzeitige Pensionierung in ein anderes Tätigkeitsfeld geführt werden können. Dokumentiert wird das Ansteigen der Fallzahlen bzw. der Invalidisierungen in Aufgliederung der Fälle nach Alter und Geschlecht. Typische Problemsituationen und die Arbeitsweise werden anhand von Beispielfallen illustriert. Ein in der Arbeit mit "Problemfällen" entwickeltes Vierphasenmodell wird in seiner Grundmethodik dargestellt und es werden die häufigsten Verlaufskategorien beschrieben. Abschliessend wird einzuschätzen versucht, welches die entscheidenden Elemente unserer Beratung sind und welche präventiven Massnahmen von dieser spezifischen Erfahrung her als prioritär erscheinen
Neue Medien als Inhalt und Mittel der universitären Lehrerausbildung. Ergebnisse eines Modellvorhabens im Rahmen der Initiative ‹BIG-Bildungswege in der Informationsgesellschaft›
Die Autoren präsentieren Ergebnisse aus dem BIG-Modellvorhaben "Neue Medien und Lehramtsstudium", insbesondere den Rahmenplan und das Lehrangebot mit computerbasierten Medien. Sie geben Empfehlungen für Universitäten, die Veranstaltungsangebote zur Verwendungen von neuen Medien und zu Medienerziehung im Lehramtstudium planen. (DIPF/Orig.)
Ein Modellversuch
Im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung startet die Freie Universität
Berlin mit dem Projekt „K2teach - Know how to teach“. Ziel ist die Entwicklung
von Lerngelegenheiten, um grundlegende Handlungskompetenzen fĂĽr eine adaptive
Unterrichtspraxis im Studium zu erwerben. Dazu werden in vier Teilprojekten
praxisvorbereitende und –begleitende Maßnahmen entwickelt und evaluiert. Das
Teilprojekt „Q-Master: Qualifizierung von Quereinsteiger*innen im Master of
Education“ fokussiert auf das Thema von Quer- und Seiteneinstieg für
sogenannte Mangelfächer wie z. B. Physik. Im Wintersemester 16/17 wird der
Modellstudiengang starten, um Quereinsteiger*innen in einem Master Ed. als
angehende Lehrer*innen zu qualifizieren. In der Begleitforschung zu dem
Modellversuch wird u.a. der Frage nachgegangen, ob und wie sich die
Studierenden im Q-Master hinsichtlich der Lernvoraussetzungen und der
Kompetenzentwicklung von regulären Lehramtsstudierenden unterscheiden
Berufliche Fachrichtungen – Pragmatik, Probleme und Perspektiven
Unter Beruflichen Fachrichtungen sollen hier die berufs- und berufsfeldbezogenen Bereiche verstanden werden, die in der akademischen Ausbildung von zukünftigen Lehrkräften an berufsbildenden Schulen studiert werden können. [...] [Es] wird ersichtlich, dass sich viele Fragen stellen, wenn man die Rahmenvereinbarungen der KMK kritisch und Berufliche Fachrichtungen in Theorie und Praxis unter Forschungsgesichtspunkten betrachtet. Dazu gehören z. B.: Wie viele und welche Fachrichtungen sind notwendig, um die Ausbildung von Lehrkräften an berufsbildenden Schulen bundesweit angemessen zu organisieren? Wann sind Eingriffe in die bestehende Ordnung sinnvoll, und welchen Veränderungsbedarf gibt es? Welchen Einfluss nehmen Kultusministerkonferenz, Landesministerien und Hochschulen auf die Entwicklung der Beruflichen Fachrichtungen? Wie sind die Beruflichen Fachrichtungen im Kontext der Europäisierung von Hochschullehre und beruflicher Bildung zu bewerten? In den folgenden Betrachtungen soll einigen dieser Fragen nachgegangen werden. (DIPF/Orig.
Medien in der Erziehungswissenschaft: Status und Probleme
In allen Bildungskontexten sind in den letzten Jahren viele Medienprojekte initiiert worden, in denen die Möglichkeiten digitaler Medien für die Bildung untersucht werden und mit denen zum Teil weitreichende Hoffnungen auf die Erneuerung des Bildungswesens verknüpft sind. Zunehmend wird dabei deutlich, dass die neuen Medien keineswegs zuverlässig oder gar automatisch zu bestimmten Veränderungen im Bildungssektor führen und dass die Einführung neuer Medien nicht zu revolutionären Umwälzungen der Bildungsarbeit beitragen wird. Im Gegenteil – die Bildungspraxis - in allen Sektoren - hat «Lehrgeld» zahlen müssen: Viele Vorhaben haben ihre Erwartungen nicht vollständig erfüllen können, durchaus interessante und zukunftsweisende Vorzeigeprojekte stehen vor der Aufgabe der nachhaltigen Sicherung ihrer Entwicklungen
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