36,056 research outputs found

    Wissensstandsanalyse zum Verbraucher- und Ernährungsverhalten bei ökologischen Lebensmitteln mit Einbezug der Außer-Haus-Verpflegung

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    Die vorliegende Studie enthält einen umfassenden Überblick zur nationalen wie internationalen Verbraucherforschung für Öko-Lebensmittel. Insgesamt wurden 562 Publikationen basierend auf 338 wissenschaftlichen Studien aus dem Zeitraum Januar 2000 bis Juni 2011 zu den Themengebieten Determinanten des Verbraucherverhaltens, Verbrauchersegmentierung, Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionspolitik sowie Außer-Haus-Verzehr analysiert und hinsichtlich ihrer Datengrundlage und Methodik bewertet. Die Betrachtung der einschlägigen englisch- und deutschsprachigen Literatur lieferte Erkenntnisse zum Wissensstand über die Verbraucherforschung für Öko-Lebensmittel und ermöglichte die Identifizierung relevanter Forschungslücken für Deutschland, die richtungsweisend für die zukünftige Forschung ist. Insgesamt ergab sich eine hohe Publikationsdichte insbesondere in den letzten vier Jahren. Zu den zahlenmäßig am häufigsten behandelten Themengebieten gehören die Determinanten des Verbraucherverhaltens, die Produktpolitik sowie die Preispolitik. Dennoch sind auch hier viele gänzlich unbearbeitete Fragestellungen, bspw. zu den Geschmackspräferenzen unterschiedlicher Verbraucher-gruppen, zu umweltfreundlichen Verpackungen sowie zur Preiskenntnis und Preispsychologie des Konsumenten, zu finden. Darüber hinaus konnten innovative Aspekte der Trendforschung zum Thema Öko-Lebensmittel ausgemacht werden. Andere Themengebiete wie zum Beispiel Kommunikationspolitik und Außer-Haus-Verzehr sind bisher kaum untersucht. Die Status-Quo-Analyse wurde mit den Ergebnissen aus einer Online-Befragung und einem Experten-Workshop ergänzt, um die Relevanz der identifizierten Forschungslücken einzuschätzen und den Forschungsbedarf aus Praktiker- und Expertensicht zu ermitteln. Aus dieser umfassenden Analyse konnten konkret Empfehlungen für zukünftige Forschungsschwerpunkte in Deutschland abgeleitet werden

    Sind ökologisch angebaute Lebensmittel gesünder?

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    Einleitung Die Spezial-Ausgaben der Gentechnik-Nachrichten vertiefen mehrmals im Jahr einen speziellen Aspekt der Gentechnik in der Landwirtschaft. Diese Ausgabe widmet sich der Betrachtung einer Alternative zur Agro-Gentechnik: dem ökologischen Landbau. Der ökologische Landbau erfüllt zahlreiche, von VerbraucherInnen für die Lebensmittelherstellung gewünschte Attribute, z. B. landschafts-, ressourcen- und naturschonende Erzeugungsprozesse und tiergerechte Haltungsformen. Ein Großteil der VerbraucherInnen hält Bio-Lebensmittel deshalb heute für wohlschmeckender, gesünder und sicherer als die Erzeugnisse der konventionellen Landwirtschaft. Dieses Spezial befasst sich mit der Frage, ob aus der höheren Prozessqualität im Ökolandbau tatsächlich auch eine höhere Produktqualität resultiert. Da gerade auf dem Gebiet der Qualitätsforschung im Nahrungsmittelbereich erst wenige gesicherte Ergebnisse vorliegen, beschränkt sich diese Ausgabe auf Qualitätsuntersuchungen im Bereich der pflanzlichen Nahrungsmittel, speziell Obst und Gemüse. Fazit Bislang kann die Produktqualität von Lebensmitteln aus unterschiedlichen Produktionsverfahren insgesamt nicht abschließend vergleichend bewertet werden. Es fehlen Studien, die gezielt mögliche Unterschiede im gesundheitlichen Wert von ökologisch und konventionell hergestellten Produkten, untersucht am Zielorganismus Mensch, darstellen können. Dennoch gibt es einige signifikante Unterschiede zwischen den Produkten der beiden Anbaumethoden. Biogemüse und -obst ist nur in sehr geringem Umfang mit Pestizidrückständen belastet. Zwar werden in konventionell angebauten Produkten die Rückstandshöchstmengen für Pestizide nur selten überschritten – womit sie dem Gesetz nach gesundheitlich unbedenklich sind –, vor immer wieder auftretenden Verstößen gegen die Rückstands-Höchstmengenverordnung ist der Biolandbau jedoch besser geschützt. Außerdem enthält Obst und Gemüse aus ökologischem Anbau deutlich weniger Nitrat. Der erhöhte Anteil sekundärere Pflanzenstoffe in Bioprodukten kann zur Zeit noch nicht eindeutig beurteilt werden, da unter anderem Untersuchungen zur Bioverfügbarkeit fehlen. Die gesundheitsfördernde Wirkung der SPS ist jedoch unbestritten, so dass vergleichende Untersuchungen auf diesem Gebiet nützlich wären. Bisher können landwirtschaftliche Erzeugnisse nur unzureichend mit chemisch-analytischen Methoden nach ihren Anbaumethoden unterschieden werden. Komplementäre Analysemethoden scheinen jedoch eine solche Unterscheidung treffen zu können; sie sind allerdings gegenwärtig naturwissenschaftlich nicht anerkannt. Auch wenn eine Qualitätsaussage aufgrund günstiger „innerer Struktur und Ordnung“ fraglich scheint, so könnten die komplementären Methoden doch entscheidend dazu beitragen, dass in Zukunft landwirtschaftliche Produkte nach ihrer Anbauart unterschieden werden können. Eine umfassende Validierung der Methoden hinsichtlich Präzision, Robustheit etc. ist jedoch nötig. Zum Schluss bleibt anzumerken, dass jedes Produkt aus ökologischem Landbau aufgrund der Anbauform zur Ressourcen- und Umweltschonung beiträgt und damit der gesamten Gesellschaft zugute kommt. Dieser Effekt trägt zum individuellen Wohlbefinden beim Lebensmittelkonsum bei und kann somit indirekt Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben. INHALT Einleitung Begriffe Qualitätsuntersuchungen in Lebensmitteln Gesetzlich vorgeschriebene Qualität Ernährungsphysiologische Qualität Sensorische Qualität Komplementäre Ansätze zur Erfassung der Lebensmittelqualität Kupferchloridkristallisation Ultraschwache Photonenemission Nachernteverhalten Futterwahltests und Fütterungsversuche Stichwort Gentechnik Fazit Quelle

    Sensorische Akzeptanz ökologischer Lebensmittel bei Kindern im Alter von 2 bis 7 Jahren - Testmöglichkeiten, Einflussfaktoren und Perspektiven

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    In der vorliegenden Studie „ Sensorische Akzeptanz ökologischer Lebensmittel bei Kindern im Alter von 2 bis 7 Jahren - Testmöglichkeiten, Einflussfaktoren und Perspektiven“ wurden über zwei Jahre Präferenz- und Akzeptanzprüfungen mit 138 Kindern durchgeführt. Grundlegendes Ziel war die Untersuchung der sensorischen Akzeptanz von ökologischen Lebensmitteln. Präferenzen sollten ermittelt und im Zusammenhang mit potentiellen sensorischen Prägungen durch die Ernährung im 1. Lebensjahr betrachtet werden. Ökologische und konventionelle Lebensmittel wurden verkostet. Fragebögen lieferten Informationen über das aktuelle Ernährungsverhalten. Ergänzend wurden die Lebensmittel von geschulten Prüfern sensorisch beurteilt. Die Auswertung erfolgte unter Einbezug von Ernährungsprotokollen aus dem 1. Lebensjahr und den Folgejahren. Die einzelnen Lebensmittel wurden von den Kindern z. T. unterschiedlich stark bevorzugt, aber eine eindeutige Vorliebe für ökologisch oder konventionell angebaute Lebensmittel gab es nicht. Lebensmittel beider Anbauformen wurden gut akzeptiert. Ausschlaggebend für die Beliebtheit oder Bevorzugung schienen die aktuellen sensorischen Merkmalseigenschaften eines Lebensmittels zu sein. Lebensmittel, die weniger sauer schmeckten, wurden präferiert. Das aktuelle Ernährungsverhalten und die Ernährungshistorie ab dem 2. Lebensjahr zeigten nur vereinzelnd Zusammenhänge mit den, in den Testsituationen ermittelten, Präferenzen. Für den Verzehr selbst hergestellter Beikost im 1. Lebensjahr konnten einige, wenige Zusammenhänge mit den sensorischen Entscheidungen im Alter von 2-7 Jahren beschrieben werden. Die Stilldauer und die Muttermilchmengen hatten keinen Einfluss auf die sensorischen Entscheidungen im Kindesalter zu haben

    Sind Bio-Äpfel gesünder?

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    Viele Verbraucher, die sich beim Kauf von Lebensmitteln für Bioprodukte entscheiden, erhoffen sich davon gesundheitsfördernde Effekte. Allerdings liegen bis heute noch nicht genügend wissenschaftliche Daten vor, um ökologisch und konventionell erzeugte Lebensmittel vergleichend ernährungsphysiologisch bewerten zu können. Am Institut für Ernährungsphysiologie der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BfEL) wird zurzeit untersucht, ob sich verschiedene pflanzliche Lebensmittel aus ökologischer und konventioneller Anbauweise hinsichtlich ihres Gehaltes an sekundären Pflanzenstoffen und deren ernährungsphysiologischer Wirkung am Menschen unterscheiden

    Wirbt Bio anders? Inhaltsanalytischer Vergleich von Printanzeigen für Bio-Lebensmittel und konventionelle Lebensmittel

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    Werbung für Bio-Lebensmittel verändert sich. Für Textanteile, Inhalt und Gestaltung belegen dies frühere Studien. Wie sich hierbei Bio-Werbung und Werbung für konventionelle Lebensmittel unterscheiden, zeigt dieser Beitrag. Insgesamt 579 Werbe­anzeigen aus 128 Printmagazinen, darunter 178 Anzeigen für Bio-Lebensmittel, wurden im November 2016 gesammelt und inhaltsanalytisch untersucht. Das Generieren von Glaubwürdigkeit, insbesondere mit Labels und teils mit Landschaftsbildern, ist charakterisierend für Bio-Werbung. Besonders sind auch deren sozial-ethischen Inhalte. Emotionale Botschaften, bspw. zu Lifestyle, öffnen der Bio-Werbung den Weg für neue Zielgruppen

    Die Bedeutung veganer Bioprodukte für die ökologische Landwirtschaft

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    Vegane Lebensmittel haben in den letzten Jahren deutlich an Stellenwert gewonnen. Im Projekt wurde untersucht, welche Bedeutung der Vegan-Trend für die Öko-Branche hat und wie diese auf den Vegan-Trend reagieren kann. Hierzu wurden Befragungen und Workshops mit Akteuren entlang der Wertschöpfungskette durchgeführt. In einer Verbraucherbefragung wurden 503 Personen mit unterschiedlichen Ernährungsstilen nach ihren Einstellungen zu veganen Lebensmitteln und ihrer Zahlungsbereitschaft für diese befragt. Für Personen, die auch Fleisch essen, spielten Umweltvorteile veganer Lebensmittel kaum eine Rolle und der Geschmack veganer Lebensmittel stellte ein Kaufhemmnis dar. Auch wenn die Befragten vegane Lebensmittel eher als teuer wahrnahmen, waren viele Verbraucher bereit, mehr Geld für vegane Produkte zu bezahlen. Öko-Hersteller und -händler sahen das Potenzial für vegane Produkte noch nicht ausgeschöpft, wenngleich eine fehlende Vernetzung ein Hemmnis darstellte. Eine Analyse von Webseiten zu veganen Lebensmitteln zeigte, dass auf diesen der gute Geschmack veganer Lebensmittel und Vorteile für Gesundheit und Umwelt betont werden. Bei einer veganen Landbewirtschaftung besteht besonders hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen auf Nährstoff- und Humusgehalte der Böden noch Forschungsbedarf. Für Produkte aus veganem Anbau waren Verbraucher bereit, Preisaufschläge zu bezahlen, wenn ihnen zuvor die Besonderheiten der Anbauform vermittelt wurden. Herstellern veganer Öko-Lebensmittel ist u.a. zu empfehlen, in Kooperation mit dem Handel eine gemeinsame Marketingkampagne für vegane Öko-Lebensmittel zu starten. Landwirtschaftliche Öko-Betriebe können sich mit veganem Öko-Landbau im Wettbewerb abheben und Pioniervorteile erzielen. Im Bereich der Außer-Haus-Verpflegung sollte die Kompetenz der Köche im Umgang mit veganen Lebensmitteln gestärkt werden

    Bewertung von Lebensmitteln verschiedener Produktionsverfahren - Statusbericht 2003

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    INHALTSVERZEICHNIS: 1 Einleitung 2 Zur Struktur der Studie 3 Qualität von Lebensmitteln nach Produktionsverfahren 3.1 Prozessqualität 3.1.1 Verfahrensweisen und Elemente der Prozessqualität bei der landwirtschaftlichen Erzeugung 3.1.1.1 Ökobilanzen 3.1.1.2 Vergleich der Produktionsverfahren für einzelne Umweltwirkungsbereiche 3.1.2 Prozessqualität unter besonderer Berücksichtigung der Verarbeitung 3.1.3 Prozessqualität der Erzeugnisse - Bewertung durch Verbraucherinnen und Verbraucher 3.1.4 Schlussfolgerungen, Empfehlungen und Forschungsbedarf im Bereich der Prozessqualität 3.2 Produktqualität 3.2.1 Vom Produktionsverfahren unabhängige Einflüsse auf die Produktqualität 3.2.2 Gesetzlich vorgeschriebene Qualität (Lebensmittelsicherheit) 3.2.3 Ernährungsphysiologische Qualität 3.2.4 Genusswert 3.2.5 Eignungswert 3.2.6 Schlussfolgerungen, Empfehlungen und Forschungsbedarf im Bereich der Produktqualität 4 Komplementäre Ansätze zur Erfassung der Lebensmittelqualitäten 4.1 Bildschaffende Methoden 4.2 Nachernteverhalten 4.3 Fluoreszenz-Anregungs-Spektroskopie 4.4 Physiologischer Aminosäurenstatus 4.5 Elektrochemische Methoden 4.6 Futterwahl und Fütterungsversuche 4.7 Konsequenzen für die Forschung zur Erfassung der Lebensmittel- qualität - Modellvorstellungen 5. Sozioökonomische Aspekte ökologisch erzeugter Lebensmittel in Deutschland 5.1 Ökologisch erzeugte Lebensmittel aus Verbrauchersicht 5.2 Auswirkungen von ökologischen Ernährungsstilen auf die Kosten im Gesundheitswesen und auf den Ressourcenverbrauch 5.2.1 Auswirkungen auf die Kosten im Gesundheitswesen 5.2.2 Auswirkungen auf die Kosten in den Bereichen Umwelt und Ressourcen 5.3 Nachhaltige Entwicklung im Bedürfnisfeld Ernährung 5.4 Aspekte des Marktes für ökologisch erzeugte Lebensmittel 5.5 Ökologisch erzeugte Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung (GV) 5.6 Schlussfolgerungen, Empfehlungen und Forschungsbedarf zu sozioökonomischen Aspekten bei Bio-Lebensmitteln 6 Schlussfolgerungen, Empfehlungen und Forschungsbedarf 6.1 Prozessqualität 6.1.1 Ökobilanzen über Umweltwirkungsbereiche 6.1.2 Erzeugung von Lebensmitteln (Tierhaltung) 6.1.3 Lebensmittelverarbeitung 6.1.4 Bewertung durch den Verbraucher 6.2 Produktqualität 6.2.1 Produktspezifischer Forschungsbedarf bei pflanzlichen Erzeugnissen 6.2.2 Produktspezifischer Forschungsbedarf für Bio-Lebensmittel 6.2.3 Produktspezifische Qualitätssicherung bei vom Tier stammenden Erzeugnissen 6.3 Komplementäre Methoden der Qualitätserfassung 6.4 Sozioökonomische Aspekte 6.4.1 Ökologisch erzeugte Lebensmittel aus Verbrauchersicht 6.4.2 Auswirkungen von ökologischen Ernährungsstilen auf die Kosten im Gesundheitswesen und auf den Ressourcenverbrauch 6.4.3 Aspekte des Marktes 6.4.4 Ökologische Erzeugnisse in der Gemeinschaftsverpflegung (GV) 6.5 Schlussbetrachtung Anhang 1: Literatur Anhang 2: Begriffserläuterungen/Rechtliche Rahmenbedingungen Anhang 3: Grundlagen des Lebensmittelrechts Anhang 4: Ganzheitlichkeit in der Lebensmittelsmittelforschun

    Werthaltungen, Einstellungen und Präferenzen junger Erwachsener zum ökologischen Landbau und seinen Produkten

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    In der vorliegenden Studie wurden die Werthaltungen, Einstellungen und Präferenzen von jungen Erwachsenen untersucht. Es ist davon auszugehen, dass sich die jüngere Generation in ihren Werten, Einstellungen und Präferenzen von älteren Verbrauchergruppen unterscheidet. Hierfür wurden drei Erhebungsschritte der empirischen Sozialforschung (Gruppendiskussionen, quantitative Erhebung und Laddering) miteinander kombiniert. Alle Erhebungsschritte wurden online durchgeführt, um dem Medienverhalten der Zielgruppe gerecht zu werden. Es besteht eine große Verunsicherung in Bezug auf Lebensmittel. Verbraucher haben teilweise erhebliche Wissenslücken und Unsicherheiten bezüglich Bio-Standards und Kennzeichnung, auch bei regionalen Produkten. Gründe für den Kauf von Bio-Lebensmitteln sind hohe Tierwohlstandards, Gesundheit, Frische und Umweltschutz. Als Gründe dafür, Bio-Lebensmittel nicht zu kaufen, wurden vor allem der zu hohe Preis und fehlendes Vertrauen genannt. Auch bei jungen Menschen wird die Kaufmotivation von altruistischen und egoistischen Werten geprägt. Allerdings scheinen egoistische Werte (wie Sicherheit und Hedonismus) einen etwas größeren Einfluss auf die Kaufabsicht für Bio-Lebensmittel zu haben als altruistische Werte (wie Universalismus und Wohlwollen). Regionale Lebensmittel werden vielfach gegenüber Bio Produkten bevorzugt. Wichtigste Gründe sind die Unterstützung regionaler Erzeuger und kurze Transportwege. Der Bezug regionaler Lebensmittel wird mit Transparenz verbunden. Regionale Produkte werden deutlich weniger hinterfragt, hier scheint der Begriff „regional“ stark positiv emotional behaftet zu sein. Werte, die den Kauf regionaler Lebensmittel bestimmen, sind Transparenz und Gerechtigkeit und schließlich Wohlwollen und Sicherheit. Die wichtigsten Schlussfolgerungen aus der Studie sind zum einen, dass wichtige Eigenschaften des ökologischen Landbaus, wie Klimaschutz, Beitrag zum Erhalt der Biodiversität etc. deutlich stärker als bisher kommuniziert werden müssen. Zum anderen muss ‚Bio‘ regionaler werden, regionale Strukturen müssen gestärkt werden und die Herkunft der Produkte auf den Verpackungen kommuniziert werden

    "Gute" Werbung für Bio-Lebensmittel aus Verbrauchersicht

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    Die Erwartungen an Werbung für Bio-Lebensmittel sind nahezu unerforscht. Diese wurden im Herbst 2017 mittels Online-Befragung unter 701 bio-affinen Verbrauchern in Deutschland ermittelt. Eine grundlegend positive Einstellung zu Bio-Werbung bekundeten die Befragten. Für sie sind prägnante Informationen zum Produkt, Glaubwürdigkeit, Ästhetik sowie produktbezogene Kaufanreize wichtige Parameter einer gelungenen Werbegestaltung für Bio-Lebensmittel. Dies unterscheidet sich nach Konsumhäufigkeit der Zielgruppe
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