684 research outputs found
Die Standardisierung des Marketing im internationalen E-Commerce
Die Standardisierung des Marketing ist seit den 1960er Jahren eine Schlüsselfrage bei der Internationalisierung von Unternehmen, zu der in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Beiträge veröffentlicht worden sind. Allerdings fehlt es bisher an Studien, die dieser Frage im Rahmen des internationalen E-Commerce nachgehen. Die Autoren zeigen im vorliegenden Beitrag empirisch, dass die einzelnen Marketing-Instrumente und -Prozesse im internationalen B2C-E-Commerce in einem unterschiedlich hohen Maße standardisiert werden. Ferner wird mittels einer Kausalanalyse nachgewiesen, dass sich die Standardisierung des Marketing positiv auf den Unternehmenserfolg im internationalen E-Commerce auswirkt. --
Erklärungsmodell zur Beurteilung der betriebswirtschaftlichen Vorteilhaftigkeit von E-Business-Transaktionen im BTOC-Bereich unter besonderer Berücksichtigung der Gestaltung des Frontend-Bereiches
Mängel in der Ergonomie können Online-Angebote hinsichtlich der Intensität ihrer Inanspruchnahme durch Bankkunden erheblich negativ beeinflussen und das selbst dann, wenn die Grundvoraussetzung – das Offerieren eines Nutzens - erfüllt ist. Damit werden wichtige Potenziale zur Kundenbindung sowie zur Automatisierung banktechnischer Prozesse verschenkt. Die durchgeführte Untersuchung deckte häufig auftretende Gestaltungsmängel auf, welche die Benutzerfreundlichkeit und Gebrauchstauglichkeit von Websites beeinträchtigen. Die vorgenommene Auswahl aus der Gesamtheit aufgedeckter Normverletzungen sollte die Vielschichtigkeit von Aspekten veranschaulichen, die bei der Entwicklung kundenfreundlicher Online-Angebote im Finanzdienstleistungsbereich zu berücksichtigen sind. Sie sind jedoch bei weitem nicht erschöpfend. Die häufigsten Verstöße gegen die Normen zur Gestaltung ergonomischer Benutzerschnittstellen wurden bei der Informationsdarstellung, in der Benutzerführung sowie bei der Dialogführung mittels Menü registriert. Wie gezeigt werden konnte, bot das ErgoNorm-Prüfverfahren eine praktikable Vorgehensweise, um Nutzungsprobleme festzustellen, deren Ursachen zu untersuchen und ihre Auswirkungen auf die Nutzungsqualität zu beurteilen. Die software-ergonomischen Normen lieferten eine geeignete Basis zur Ableitung von Gestaltungsempfehlungen, um vorliegende Mängel zu beseitigen. Die konsequente Einhaltung von Normen hilft, schwere Usability-Fehler und teure Redesign-Zyklen zu vermeiden. --
Customer-Relationship-Management-Systeme unter Nutzung mobiler Endgeräte
Customer Relationship Management (CRM) und die Unterstützung von CRM durch stationäre und mobile Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) haben in der einschlägigen Literatur eine hohe Relevanz. In der Arbeit werden CRM-Projekte in Unternehmen des Business-to-Business-Bereichs empirisch untersucht. Es werden besonders die Ausprägungen der IKT und die Auswirkungen im Außendienst berücksichtigt. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen werden Handlungsempfehlungen für Unternehmen abgeleitet
Potentiale und Herausforderungen der Anwendung von Big Data in der Versicherungsbranche
Das heutige Zeitalter wird durch eine digitale Revolution und sich stetig verändernde Technologien dominiert. Eine von vielen an Bedeutung zunehmenden Technologien nennt sich Big Data. Big Data ermöglicht die Analyse von extrem grossen Datenmengen, um so zusammenhängende Muster, Trends und Verbindungen in Bezug auf die Verhaltensweisen und die Interaktionen zwischen Kunden und Unternehmen zu erkennen (Hackett, 2016, S. 5). Die Nutzung von Big Data wird in der wirtschaftlichen Diskussion vielfach angepriesen als der Königsweg zu mehr Erfolg in der Realisierung von Zusatzgeschäften mit bestehenden Kunden. Mitunter sind auch Versicherungsunternehmen gezwungen, sich der digitalen Revolution zu stellen und sich mit der Anwendung von Big Data auseinanderzusetzen. Versicherungsgesellschaften versuchen daher anhand von Big Data Mehrwerte für die Kundenbeziehung zu schöpfen und gleichzeitig den daraus resultierenden Herausforderungen gerecht zu werden.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, zu bestimmen, welche Mehrwerte Versicherungsunternehmen mit der Anwendung von Big Data in Bezug auf die Kundenbindung schaffen können und welchen Herausforderungen sie dabei gerecht werden müssen. Dazu werden zwei Forschungsfragen gestellt: 1. Welchen Mehrwert bringt Big Data für die Kundenbindung bei Versicherungsunternehmen? 2. Welchen Herausforderungen müssen Versicherungsunternehmen mit der Anwendung von Big Data gerecht werden, um den anvisierten Mehrwert zu schöpfen
Betriebsformen des Naturkostfachhandels: Ihr Einfluss auf die Kundenzufriedenheit und Kundenbegeisterung
In this paper we discuss the factors determining customer satisfaction and customer delight in the organic food market. The commitment of the staff is the factor with the highest influence on both
Ist eine Panne eine Chance für die Automobilindustrie? : Value-Added Recovery-Services als Instrument zur Steigerung der Kundenzufriedenheit
Im Rahmen des Customer Relationship Management (CRM) führen Unternehmen vielfältige Maßnahmen durch, um Loyalität der Kunden zu generieren und langfristige Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Einen besonders kritischen Kontaktpunkt in
dieser Beziehung stellt die Behebung eines Problems bzw. einer Panne dar. An diesem kritischen Punkt sind geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Zufriedenheit und Loyalität der Kunden wieder herzustellen bzw. eine Abwanderung zu verhindern. Allerdings besteht darüber hinaus an dieser Stelle die Möglichkeit, die Zufriedenheit über das ursprüngliche Niveau hinaus zu steigern: Das Recovery-Paradoxon
besagt, dass gut gelöste Probleme zu zufriedeneren Kunden führen können als
Situationen ohne Probleme. Es scheint daher sinnvoll, gerade an dieser Stelle mit einer starken Hebelwirkung auf die Kundenzufriedenheit die Recovery-Services auszubauen. Dies kann bspw. durch eine proaktive Nachbetreuung von Pannen geschehen. Dazu muss diese als Value-Added Service ausgebaut werden, um eine
Steigerung der Zufriedenheit und damit des Erfolgs des CRM zu ermöglichen.
Im Rahmen eines Quasi-Experiments kann bestätigt werden, dass die Behebung einer Panne (die reine Recovery) zur Wiederherstellung der Zufriedenheit führt. Allerdings erreichen Unternehmen durch proaktive Pannennachbetreuung (erweiterte bzw. Value-Added Recovery-Services) nicht nur eine höhere Zufriedenheit als bei
der reinen Recovery, sondern auch, dass die Kunden mit Panne anschließend zufriedener sind als Kunden gänzlich ohne Pannenfall. Grund hierfür ist, dass Value-Added
Recovery-Services eine Chance für Automobilunternehmen darstellen, ihre
Problemlösungsfähigkeit, Kundenorientierung und Vertrauenswürdigkeit zu demonstrieren.
Eine Panne sollte folglich als Anknüpfungspunkt für erfolgreiches CRM und somit als Chance für die Automobilindustrie betrachtet werden
Entstehung und Wirkung von Smart Shopper-Gefühlen : eine empirische Untersuchung
In den letzten Jahren hat sich das Verhalten deutscher Konsumenten in mancher Hinsicht verändert. So sehen sich Handel und Hersteller beispielsweise zunehmend mit einem neuen Konsumententyp konfrontiert. Dieser ist äußerst preisleistungsorientiert, überaus gut informiert und stets auf der Suche nach dem günstigsten
Angebot: der Smart Shopper. In der wissenschaftlichen Marketingforschung
ist dieser Konsumententyp bisher jedoch noch wenig untersucht. Insbesondere die Entstehung und Wirkung des emotionalen Nutzens von Smart Shopping ist bis dato kaum erforscht. Die vorliegende Studie widmet sich deshalb dem hedonischen bzw. emotionalen Nutzen, der sich für Konsumenten aus Smart Shopping ergibt. Mittels dependenzanalytischer Verfahren werden Determinanten und Konsequenzen von
Smart Shopper-Gefühlen untersucht.
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass Smart Shopper-Gefühle umso stärker empfunden werden, je verantwortlicher der Konsument sich selbst für den Erhalt eines Preisnachlasses fühlt. Bei einer differenzierten Betrachtung offenbart sich,
dass die Intensität attributionsabhängiger Gefühle, wie Stolz und Macht, in größerem Maße von der Ursache des erhaltenen Preisnachlasses beeinflusst wird, als die Stärke ergebnisabhängiger Gefühle, wie z.B. Freude. Außerdem zeigt sich, dass Frauen und Personen mit einer hohen Neigung, Smart Shopping zu betreiben, dabei besonders starke Emotionen empfinden. Ferner wird durch die Studie belegt, dass
Smart Shopper-Gefühle einen positiven Einfluss auf die Produktbeurteilung, die Markentreue und im Falle der ergebnisabhängigen Gefühle auch auf die Einkaufsstättentreue von Konsumenten ausüben
Die Attraktivität von Handelsmarken-Käufern : eine empirische Analyse und strategische Empfehlungen zur Vermarktung von Handelsmarken
Im internationalen Vergleich ist der Marktanteil von Handelsmarken (bzw. Eigenmarken) im deutschen Lebensmitteleinzelhandel extrem hoch. Dies wird zwar stark durch den Erfolg des Discounters Aldi beeinflusst, doch auch im übrigen Einzelhandel weisen Handelsmarken zum Teil ein beträchtliches Wachstum auf. Dieser Trend wird sich aller Erwartung nach fortsetzen. Als Motiv des Handelmarkeneinsatzes wird häufig - neben dem Preiskampf gegen Discounter - die Profilierung der eigenen Geschäftsstelle genannt, die zur Stärkung der Kundenbindung führen soll. Aber sind Handelsmarkenkäufer tatsächlich geschäftstreuer? Dies ist eine von vielen Fragen, denen in der vorliegenden Studie nachgegangen wird. In dieser Untersuchung wird der deutsche Handelsmarkenkäufer anhand marketing-relevanter Merkmale analysiert. So lässt sich ein Eindruck gewinnen, ob Handelsmarkenkäufer aufgrund ihrer spezifischen Charakteristika ein attraktives Kundensegment darstellen. Hierzu werden Verbraucher auf Grundlage von Kassenzetteldaten - ergänzt durch eine schriftliche Befragung - zunächst in drei Gruppen mit unterschiedlicher Handelsmarken-Kaufintensität eingeteilt und anschießend mit einander verglichen. Die analysierten Größen umfassen u.a. die Qualitätsbeurteilung von Handelsmarken, die Treue gegenüber Marken und Einkaufsstätten, die Bedeutung von Preis und Qualität bei der Kaufentscheidung sowie die soziodemographischen Merkmale Alter, Geschlecht, Familiengröße, Bildung und Einkommen. Im Ergebnis kann ein sehr präzises und stimmiges Bild des deutschen Handelsmarkenkäufers gezeichnet werden. Hieraus werden strategische Empfehlungen zum Umgang mit Handelsmarken abgeleitet
Markenallianzen als Instrument des Imagetransfers im elektronischen Handel
Infolge einer zunehmenden technischen und funktionalen Produktassimilation sowie
einer verstärkten Informationsüberflutung von Konsumenten wird dem Image im Rahmen des Kaufverhaltens eine große Bedeutung zugeschrieben. In diesem Kontext dienen Markenallianzen dazu, spezifische Imagebestandteile einer etablierten
Marke auf eine neue Marke zu übertragen. Insbesondere im elektronischen Handel erscheinen die Auswirkungen von Imagetransfers für die Anbieter von Online-Shops geeignet, um mittels des Images einer starken Marke ihren Bekanntheitsgrad sowie ihre Vertrauenswürdigkeit zu steigern und als Folge seitens der Konsumenten als Kaufalternative wahrgenommen zu werden.
In der vorliegenden Studie wird anhand eines wissenschaftlichen Experiments untersucht, ob konsumrelevante Imagebestandteile durch eine Markenallianz auf einen Online-Shop übertragen werden können. Als Sekundärziel soll ferner geprüft werden, ob die Stärke des Markenallianzpartners die Konsequenzen eines möglichen Imagetransfers beeinflusst.
Die generierten Ergebnisse belegen, dass Imagetransfers durch eine Markenallianz
im Internet ausgelöst werden können und als Folge solcher Imagebstandteile eines
Plattformanbieters auf den Anbieter eines Online-Shops übertragen werden. Ferner konnte ein positiver Zusammenhang zwischen der Stärke des Markenallianzpartners und den Konsequenzen des Imagetransfers auf kaufverhaltensrelevante Konstrukte wie der Kaufabsicht oder dem Vertrauen gegenüber dem Shopanbieter nachgewiesen werden.
Die gewonnenen Erkenntnisse bieten Vertretern der Marketingforschung und -praxis
gleichermaßen wertvolle Einsichten zu den Auswirkungen von Imagetransfers im
Medium Internet. Die im letzten Kapitel der Arbeit diskutierten Implikationen zu den
Ergebnissen der Untersuchung bieten insbesondere Praktikern aussagekräftige Anhaltspunkte zu strategischen Fragestellungen im elektronischen Handel
Marktorientierte Unternehmensführung im mittelständischen Großhandel
Die Initiative zur Durchführung der vorliegenden Studie gründet auf dem Engagement des Großhandelsausschusses der IHK Dortmund, ein Rahmenkonzept "Pro-Großhandel" zur Stärkung der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Großhandelsbetriebe zu erarbeiten (Müller 2002). Hiermit verbinden sich zwei Zielsetzungen: Zum einen wird angestrebt, den regionalen Großhandelsbetrieben wissenschaftlich fundierte und gleichermassen umsetzbare Managementempfehlungen für eine marktorientierte, ertragsstabilisierende Unternehmensführung zu vermitteln. Zum anderen dient die Studie dem Anliegen, hilfreiche Ansatzpunkte für eine wirtschaftspolitische Standortprofilierung herauszuschälen, um den Kammerbezirk Dortmund als einen attraktiven Unternehmensstandort im Meinungsspiegel von aktuellen und potentiellen Wirtschaftsinvestoren zu verankern
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