17 research outputs found

    Handlungsleitfaden für BOS zur Zusammenarbeit mit Mittlerorganisationen in Schadenslagen

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    Wertekonflikte in der Nutzung sozialer Medien zur Vernetzung ungebundener HelferInnen in Krisensituationen – Ein Value-Sensitive Design Ansatz

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    Bereits während des Hochwassers in Mitteleuropa 2013 und der Flüchtlingskrise in Europa ab 2015 wurde deutlich, dass freiwillige HelferInnen die Bewältigung von Krisensituationen unterstützen. Durch die vermehrte Koordination der Helfenden, auch unter Einsatz sozialer Medien, kommt es zunehmend zu Konflikten zwischen den teilweise kollidierenden Erwartungshaltungen periodisierter Werte der eingebundenen Akteure. Die Entwicklung von Kollaborationswerkzeugen mit Hilfe der Methode des Value-Sensitive Designs kann bereits im Vorfeld solche Konflikte aufzeigen und gezielt verhindern oder moderieren. Dazu wurde in einer Fallstudie anhand des Hochwassers 2013 induktiv abgeleitet, welche Werte und Erwartungen die unterschiedlichen Stakeholder haben, und welche Konflikte sich daraus im Hinblick auf die Anforderungen ergeben. Diese Studie zeigt insbesondere die Konfliktpotenziale für freiwillige HelferInnen in sozialen Medien in Bezug auf den Schutz der Privatsphäre und vor Diskriminierung auf und leistet damit einen Beitrag für die Konflikt-Optimierung und Akzeptanzsteigerung des Einsatzes sozialer Medien im Katastrophenschutz

    Aktuelle Ansätze zur Mensch-Computer-Interaktion in sicherheitskritischen Systemen

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    Die zunehmende Durchdringung der Lebenswelt mit IT macht auch nicht vor sicherheitskritischen Systemen halt. Anwendungsfelder betreffen kritische Infrastrukturen, Leitstellensysteme, Fahrzeug- und Verkehrsführungssoftware, Prozessführungssysteme, Produktionstechnologien, Anwendung der Medizintechnik, des Krisenmanagements, der Gefahrenabwehr oder des Terrorismus. Die Mensch-Computer-Interaktion in solchen sicherheitskritischen Systemen und Anwendungsfeldern ist eine Herausforderung nicht nur für die Informatik, sondern eine interdisziplinäre Aufgabe an der Schnittstelle vieler Disziplinen. Zunehmend müssen auch mobile Kontexte und Endgeräte sowie soziale Netzwerke in die Betrachtungen einbezogen werden

    Krisenmanagement am Beispiel der Flüchtlingslage 2015/2016

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    In diesem Open-Access-Buch werden Erfahrungen zur Zusammenarbeit und zum Wissensmanagement verschiedenster staatlicher, gemeinnütziger und privater Akteure in der Flüchtlingslage 2015/16 aufbereitet, mit praxisnahen Beispielen angereichert und um Übungen zur Vorbereitung auf zukünftige Lagen ergänzt. Die damalige Lage stellte die Beteiligten vor große Herausforderungen, sowohl im Hinblick auf Kooperationen als auch den Wissensaustausch mit anderen. Wie die Akteure damit umgingen, welche Erfolge und Misserfolge sich dabei einstellten und was sie daraus gelernt haben wird hier thematisiert.; In diesem Open-Access-Buch werden Erfahrungen zur Zusammenarbeit und zum Wissensmanagement verschiedenster staatlicher, gemeinnütziger und privater Akteure in der Flüchtlingslage 2015/16 aufbereitet, mit praxisnahen Beispielen angereichert und um Übungen zur Vorbereitung auf zukünftige Lagen ergänzt. Die damalige Lage stellte die Beteiligten vor große Herausforderungen, sowohl im Hinblick auf Kooperationen als auch den Wissensaustausch mit anderen. Wie die Akteure damit umgingen, welche Erfolge und Misserfolge sich dabei einstellten und was sie daraus gelernt haben wird hier thematisiert

    Materialsammlung und Praxishandreichungen für Behörden und Organisationen im Bevölkerungsschutz

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    Diese Sammlung von über 150 Praxismaterialien zur Stärkung von Ehrenamt und Engagement in Bevölkerungsschutzkontexten umfasst sowohl Ansätze, die in Forschungsprojekten entwickelt worden sind als auch Beispiele von Ansätzen, die von Behörden und Organisationen im Bevölkerungsschutz entwickelt wurden. Darunter fallen Konzepte mit Fokus auf Gesellschaft, Aus- und Fortbildung, organisatorische Lösungen und technische Lösungen. Die Materialsammlung kann sowohl Behörden und Organisationen im Bevölkerungsschutz als auch Engagierten in Krisen außerhalb dieser als Überblick über bestehende Ansätze dienen.This collection of more than 150 practical approaches and working materials to strengthening volunteerism and engagement in population protection contexts includes approaches developed in research projects as well as examples of approaches developed by civil protection agencies and organizations. These include concepts focusing on society, education and training, organizational solutions, and technical solutions. The collection of materials can serve as an overview of existing approaches for authorities and organizations in population protection as well as for crisis volunteers outside of these agencies

    Ergebnisse aus dem Forschungsverbund ENSURE

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    Das Projekt ENSURE erforschte die Möglichkeiten der effektiven Einbindung von freiwilligen Helferinnen und Helfern (auch Spontanhelfende oder zivile Mithelfende genannt) in den Bevölkerungs- und vor allem Katastrophenschutz – vor und während Großschadenslagen. Hierzu identifizierte das Projektkonsortium Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für deren Einsatz und führte zu Testzwecken zwei Vollübungen mit Einsatzkräften durch. Schließlich wurden alle Erkenntnisse in ein technisches System überführt, das in Form einer App Freiwillige in Krisenlagen informieren und koordinieren kann. Der Projektname ENSURE steht für ENablement of urban citizen SUpport for crisis REsponse bzw. Verbesserte Krisenbewältigung im urbanen Raum durch situationsbezogene Helferkonzepte und Warnsysteme.Beiträge Vorwort - Lars Gerhold, Roman Peperhove Motivation, Ziele und Vorstellung des Projekts - Roman Peperhove, Ulrich Meissen Menschliches Verhalten bei Katastrophen - Katja Schulze, Daniel Lorenz, Martin Voss Szenarien zur Krisenbewältigung durch zivile Helfende – Roman Peperhove, Agnetha Schuchardt, Lars Gerhold Konzept des ENSURE-System, Architektur des Mithelfersystems und Entwicklung eines Demonstrators - Michael Jendreck, Frank Fuchs-Kittowski, Ulrich Meissen, Stefan Pfennigschmidt, Markus Hardt, Eridy Lukau, Michel Rösler Datenschutz- und Datensicherheitsaspekte bei der Einbindung von zivilen Helfenden - Levent Ferik Ausbildungskonzepte - Katja Schulze, Rodney Leitner, Sascha Joschko Vollübungen im Projekt ENSURE - Agnetha Schuchardt, Roman Peperhove, Katja Schulze, Rodney Leitner, Linda Onnasch, Michael Jendreck, Simone Wurster, Sascha Joschko, Marcel Diederichs, Anja Winzer, Vinzenz Kasch Das Interaktionskonzept - Rodney Leitner und Linda Onnasch Menschenleben retten, weitere Einsatzchancen für ENSURE - Simone Wurster und Lennart Sommerfeld Schlussbetrachtung zum transdisziplinären Ansatz im Projekt ENSURE - Roman Peperhove, Lars Gerhol

    Deskriptive Ergebnisse einer quantitativen Umfrage unter Einsatz- und Verwaltungskräften zu Engagement in Bevölkerungsschutzkontexten

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    Social changes, changes in volunteering and the diversification of forms of engagement pose challenges for many authorities and organizations in population protection, but also offer new opportunities. As part of an online survey (May-June 2023), volunteers and paid operational and administrative staff in disaster management and civil protection were asked about their experiences, perspectives and assessments on the topics of engagement and spontaneous volunteers. The working paper presents the survey results descriptively and covers the following topics: Recognition for work in disaster and civil protection, societal change, future hazards, changing demands on civil protection and effects on volunteering, forms of participation in crises and disasters, perspectives on and experiences with spontaneous assistance with a special focus on opportunities, challenges and limits as well as prerequisites, interfaces and needs for cooperation between emergency and administrative personnel and spontaneous volunteers. A total of 1957 people from various levels of administration, fire departments, the Federal Agency for Technical Relief and aid organizations involved in disaster management and civil protection took part in the study.Veränderungen im Ehrenamt sowie die Diversifizierung von Engagementformen stellen viele Behörden und Organisationen im Bevölkerungsschutz vor Herausforderungen, bieten aber auch neue Potenziale. Im Rahmen einer Online-Umfrage (Mai-Juni 2023) wurden ehren- und hauptamtliche Einsatz- und Verwaltungskräfte in Bevölkerungsschutzkontexten (Katastrophen- und Zivilschutz) zu ihren Erfahrungen, Perspektiven und Einschätzungen zu den Themen Engagement und Spontanhilfe befragt. Das Working Paper stellt die Befragungsergebnisse deskriptiv dar und umfasst folgende Themen: Anerkennung für die Tätigkeit im Katastrophen- und Zivilschutz, gesellschaftliche Entwicklungen, zukünftige Gefahren, sich verändernde Anforderungen an den Bevölkerungsschutz und Auswirkungen auf das Ehrenamt, Beteiligungsformen in Krisen und Katastrophen, Perspektiven auf und Erfahrungen mit Spontanhilfe entlang von Chancen, Herausforderungen und Grenzen sowie Voraussetzungen, Schnittstellen und Bedarfe für die Zusammenarbeit von Einsatz- und Verwaltungskräften mit Spontanhelfenden. An der Studie beteiligten sich insgesamt 1957 Personen aus verschiedenen Verwaltungsebenen, den Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk sowie den im Bevölkerungsschutz tätigen Hilfsorganisationen

    Gouvernementalität und Sicherheit: zeitdiagnostische Beiträge im Anschluss an Foucault

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    Im Unterschied zu aktuellen Lektüren von Foucaults Gouvernementalität, die sich vor allem auf die Logik des Ökonomischen beziehen, werden in diesem Band die politischen Dimensionen seiner Theorie in den Vordergrund gerückt. Die Analyse der gegenwärtigen Sicherheitsgesellschaft dient als Ausgangspunkt für eine kritische Revision von Foucaults Machttypologie von Souveränität, Disziplin und Regierung. Die Beiträge konturieren gegenwärtige Aspekte der Gouvernementalität, indem sie aktuelle Sicherheitskonzepte und ihr Verhältnis zu Migration, Geschlecht, Bio-Sicherheit, Gewalt, postkolonialer Subjektivität und staatlicher Legitimation problematisieren. Mit Beiträgen von Alex Demirovic, Dominique Grisard, Susanne Krasmann, Katherine Lemons, Filippa Lentzos, Katrin Meyer, Sven Opitz, Katharina Pühl, Patricia Purtschert, Nikolas Rose, Yves Winter

    Übersicht identifizierter Bildungsangebote im Bevölkerungsschutz. Zusatzdaten zum Band 1: Bildungsatlas Bevölkerungsschutz – Strukturelle Merkmale der Bildung im Bevölkerungsschutz.

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    Die Aus- und Fortbildung der Einsatz- und Führungskräfte im Bevölkerungsschutz wird häufig als eine Voraussetzung für eine effektive und effiziente Einsatzbewältigung beschrieben. Besonders in Zeiten zunehmend komplexer Schadenslagen wird der Bildung im Bevölkerungsschutz in Deutschland steigende Relevanz beigemessen: So werden u.a. Erkenntnisse der allgemeinen Berufs- und Erwachsenenbildung zunehmend in die Bildungsarbeit im Bevölkerungsschutz einbezogen und entsprechende Herausforderungen organisationsübergreifend diskutiert. Dazu gehören die Fragmentierung des Feldes durch die Vielzahl der Bildungsanbieter und deren -angebote, die Heterogenität der Lernenden sowie fehlende didaktische Standards mit Blick auf die Gestaltung der Lehrveranstaltungen. Akteursübergreifende bildungswissenschaftliche Studien darüber, durch welche formal-strukturellen und methodisch-didaktischen Merkmale sich die Aus- und Fortbildung der Einsatz- und Führungskräfte im Bevölkerungsschutz umfassend beschreiben lässt, fehlen jedoch. Vor diesem Hintergrund werden in dem hier vorliegenden Band 1: Bildungsatlas Bevölkerungs-schutz. Strukturelle Merkmale der Bildung im Bevölkerungsschutz die im Rahmen von Literatur- und Dokumentenanalysen sowie einer Anbietervalidierung gewonnenen Forschungsergebnisse genutzt, um eine übergreifende Beschreibung des Forschungsfeldes zu ermöglichen. Ausgehend von den bundes- und landesrechtlichen Regelungen zum Zivil- und Katastrophenschutz in Deutschland wurden die Bildungsangebote und insgesamt 61 Bildungseinrichtungen (81 Standorte) der acht Akteure Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW), der Landesfeuerwehrschulen (LFS) sowie der Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD) untersucht. Relevante Themeninhalte und Kompetenzen der Führungskräfteausbildung wurden herausgestellt und akteursübergreifende Gemeinsamkeiten identifiziert. Die hier vorliegende Übersicht „Identifizierte Bildungsangebote im Bevölkerungsschutz (nicht validiert)“ ist als Zusatzinformation zu dem Band 1: Bildungsatlas Bevölkerungsschutz. Strukturelle Merkmale der Bildung im Bevölkerungsschutz zu sehen, welche in der Schriftenreihe Forschung im Bevölkerungsschutz des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erscheinen wird bzw. publiziert wurde. Die aufgeführten Daten wurden im Rahmen einer systematischen Dokumentenanalyse der Bildungsprogramme der identifizierten Akteure (s.o.) herausgearbeitet. Eine Validierung derselben durch die jeweiligen Bildungsanbieter hat nicht stattgefunden

    Lokale Zivilgesellschaft, Drogen und öffentlicher Raum:eine Fallstudie zu Politischer Kultur und Kommunikation am Beispiel des Diskurses der Drogenpolitik und Drogenszene in Münster

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    Die Arbeit untersucht politische Kommunikation auf der Ebene der lokalen Zivilgesellschaft bzw. Öffentlichkeit (Medien, Organisationen, Parteien u.a.) am Beispiel des Konfliktes um Drogenpolitik und die Drogenszene in Münster, namentlich "harte Drogen" und die hiermit assoziierten Räume wie der Bremer Platz, Drogenkonsumraum und Hauptbahnhof. Der lokale Diskurs wird als ein Kampf um Deutungshoheit verstanden. Macht ist somit als diskursives Produkt Gegenstand der Untersuchung. Theoretisch wird dies aus der Konzeptdebatte um "Zivilgesellschaft" abgeleitet und mit methodisch mit Ansätzen der politikwissenschaftlichen Diskursanalyse operationalisiert. Als dominante, die Notwendigkeit eines "starken Staates" hervorhebende Diskursmuster können die Drogenszene als "Angstraum" und der verängstigte, symbolisch entmachtete Bürger herausgearbeitet werden. Parallel findet aber auch eine langsame Umorientierung von einer strikt repressiven hin zu "schadensminimierender" Drogenpolitik statt
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