43 research outputs found

    Glossar der Begriffe im Wandel

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    Die digitale Beschleunigung seit 2020 hat zu einer intensivierten und ausdifferenzierten Onlinepraxis in der Erwachsenenbildung gefĂŒhrt. Traditionelle Praktiken des Lehrens und Lernens mussten sich verĂ€ndern, und dementsprechend sind Begriffe zu ihrer Bezeichnung in Bewegung geraten. Wie sehr das die aktuelle Praxis betrifft und welche Begriffe am meisten irritieren, war Anfang des Jahres 2022 Gegenstand einer Umfrage auf erwachsenenbildung.at. Das vorliegende Glossar bietet Definitionen fĂŒr die wichtigsten „Begriffe im Wandel" und enthĂ€lt Empfehlungen zu ihrer praktischen Verwendung in der Erwachsenenbildung. Diese Empfehlungen sollen eine einheitliche und vor allem eindeutige Begriffsverwendung unterstĂŒtzen und MissverstĂ€ndnisse in der Angebots-Kommunikation reduzieren. (DIPF/Orig.

    Ein Online-Tutorial fĂŒr vascoda. Theoretische Grundlegung - Konzeption - Praktische Umsetzung

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    Inhalt der vorliegenden Masterarbeit ist die Konzeption und praktische Umsetzung eines Online-Tutorials (Lernprogramms) fĂŒr die Benutzer des wissenschaftlichen Internetportals vascoda. In einem umfangreichen Theorieteil werden zunĂ€chst der sachliche Hintergrund (Fachportale und Funktionen des Dachportals vascoda), der didaktisch-methodische Hintergrund (Mediendidaktik, Lerntheorien, Instruktionsdesign mit besonderer BerĂŒcksichtigung von E-Learning, Begriffsgeschichte und Definitionen des Begriffs Tutorial, Informationskompetenz) sowie der technische Hintergrund (Autorenwerkzeuge) dargestellt. Auf dieser Grundlage wird eine ausfĂŒhrliche Planung fĂŒr das vascoda-Tutorial in verschiedenen Kategorien erarbeitet (BegrĂŒndung der Medienwahl, Zielgruppenanalyse, inhaltliche und didaktisch-methodische Konzeption, technische Umsetzung), an deren Ende eine detaillierte Aufstellung der Lehrinhalte und Lehrziele steht. Das Ergebnis der praktischen Umsetzung ist auf einem beiliegenden DatentrĂ€ger verfĂŒgbar (ein aus vier Untermodulen bestehendes Hauptmodul des vascoda-Tutorials als exemplarischer Prototyp). Das Schlusskapitel der Arbeit enthĂ€lt eine abschließende Kritik dieses produzierten Moduls und zeigt Möglichkeiten einer Weiterentwicklung auf

    WebunterstĂŒtztes Lernen : PĂ€dagogische Analyse und technische Gestaltung des Einsatzes der Lernumgebung WebCT

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    Im Zuge der wachsenden Bedeutung von ELearning an Hochschulen beschĂ€ftigt sich diese Arbeit mit dem Einsatz von WebCT an der Johann Wolfgang Goethe UniversitĂ€t in Frankfurt am Main. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, inwieweit es nötig und möglich ist, WebCT hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit, der Realisierung technischer Ideen und der pĂ€dagogischen Einsatzmöglichkeiten einzelner Tools zu optimieren. Aufgrund von Erfahrungen unsererseits, aus der Sicht als Kursteilnehmer mehrerer Lehrveranstaltungen mit UnterstĂŒtzung von WebCT, im Sinne von Blended Learning und zu einem spĂ€teren Zeitpunkt als Tutoren in einem auf WebCT basierendem Seminars stellten wir fest, dass sich die Einbindung von WebCT als ELearning Plattform als aufwendig erwies. Dies könnte an mangelnden technischen Kenntnissen und Möglichkeiten liegen als auch an der nachlassenden Nutzung von Seiten der Studenten im Laufe des Semesters. FĂŒr uns stellte sich nun die Frage, wie WebCT optimiert werden kann, damit sich der didaktisch sinnvolle Einsatz in Lehrveranstaltungen erhöht. Die Diplomarbeit unterteilt sich in zwei Abschnitte; zum Ersten in die Analyse von WebCT, anhand der Kriterien und der Interviews und zum Zweiten in die Interviewauswertung und – interpretation einschließlich der technischen Optimierung

    Formalized Terminologies of Technical Systems and their Reliability

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    WĂ€hrend des Lebenslaufs eines technischen Systems kommunizieren Fachleute mit verschiedenen Ausbildungs- und ErfahrungshintergrĂŒnden miteinander. Nur ein gleiches VerstĂ€ndnis auf der Grundlage eines gemeinsamen TerminologoegebĂ€udes ermöglicht zueinander passendes Handeln. Existierende AnsĂ€tze der Terminologiearbeit erfĂŒllen die AnsprĂŒche an eine eindeutige, widerspruchsfreie, prĂ€zise, mehrsprachige und domĂ€nenĂŒbergreifende terminologische Basis allerdings nicht. Um einen reibungslosen Ablauf der gewerkeĂŒbergreifenden Zusammenarbeit ĂŒber den gesamten Lebenslauf technischer Systeme zu ermöglichen, mĂŒssen die GrenzfĂ€lle und UnschĂ€rfen bestehender Terminologieabbildungen gelöst werden. Die in dieser Arbeit ausgearbeitete methodische Grundlage besteht in einer eindeutigen Festlegung von Termini durch die durchgĂ€ngige Nutzung einheitlicher formaler Beschreibungsmittel. Auf dieser Basis aufbauend wird die Basisterminologie der leittechnischen Modellwelt beschrieben. Sie stellt das Fundament fĂŒr eine weitergehende Modellbildung dar. Die im Rahmen dieser Arbeit konzipierte Vorgehensweise wird auf die Modellierung eines formalisierten TerminologiegebĂ€udes zur VerlĂ€sslichkeit technischer Systeme angewendet. Die einzelnen Termini werden hierbei durch ein Netz zwischen ihnen bestehender Bedeutungsbeziehungen abgebildet und so zu einem neuen TerminologiegebĂ€ude zusammengefĂŒgt. Gleichwertige Benennungen werden identifiziert und somit ein Beitrag zur Eindeutigkeit des Fachvokabulars geleistet. In dieser Arbeit wird ein Terminologiemanagementsystem konzipiert, welches die Sprache in ihrer KomplexitĂ€t abzubilden vermag und somit ĂŒber eine bloße Auflistung von Bezeichnungen und den ihnen zugeordneten Definitionen hinausgeht. Es erlaubt die verteilte Erarbeitung und Abstimmung eines Fachwortschatzes in der Normungsarbeit und in der industriellen Praxis und ermöglicht dort eine fachĂŒbergreifende Kommunikation, wo bisher nur UnverstĂ€ndnis, MissverstĂ€ndnis und Ablehnung bestanden.In the lifecycle of a technical system experts with different educational backgrounds and experiences communicate with each other. Only a common understanding allows for coordinated and coherent action. Existing approaches of terminology management can not adequately fulfill the unambiguous, consistent, precise, multilingual conceptualization across different domains. In order to allow for an unobstructed interdisciplinary cooperation a harmonization of heterogeneous information is required and the fuzziness of the currently existing terminology needs to be overcome. The methodical framework to do this is developed in this work. The formalization of unambiguously defined technical terms is supported by the integrated use of formal means of description. Based on this approach the basic terms and definitions of control technology can be formally described. A standardized and well defined vocabulary is the basis for subsequently defined concepts and models. The methodical approach outlined in this work is applied to the formalization of a concept system of the dependability of technical systems. The individual concepts will be identified and integrated into a network structure by means of semantic relations. Equivalent designations for identical concepts can be identified and the currently existing frequent use of synonyms can be avoided. This helps to overcome the existing problems and to improve communication across different domains. As language is a complex phenomenon tool support is of utmost importance. This work lays the basis for a terminology management system which can model various facets of language and thus goes far beyond the scope and expressiveness of currently existing terminology management systems. The terminology management system introduced allows for the distributed and collaborative development of a terminology in standardization as well as in industrial applications

    Selbststudium im digitalen Wandel

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    Selbststudium ist ein wichtiges Element im Zuge der Digitalisierungsbestrebungen an Hochschulen. Das Projekt optes widmet sich dem digitalen, begleiteten Selbststudium im Fach Mathematik. Es bietet mit seinen webbasierten Angeboten die Möglichkeit, das Selbstlernen in der Studienvorbereitung zu unterstĂŒtzen, um so die Abbruchquoten in MINT-FĂ€chern zu reduzieren. Neben dem Studienvorbereitungsprogramm und Assessment-Tools in der Mathematik im Lernmanagementsystem ILIAS wurden in optes diverse Materialien zur Lernprozessbegleitung entwickelt, inklusive adaptiver Lernempfehlungen, diagnostischer Testverfahren zur PrĂŒfung des Wissensstandes (vor und wĂ€hrend des Studiums), Selbstreflexionstools und ĂŒberfachlicher Lernmodule sowie persönliche E-Mentoring- und E-Tutoring-Programme. Der vorliegende Open-Access-Sammelband stellt die wissenschaftlichen Erkenntnisse und praktischen Umsetzungen aus dem Projektkontext von optes dar

    Die Moodle-Cyberschool im Fremdsprachenunterricht

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    Ist Blended Learning mit Hilfe von Lernplattformen eine weitere pĂ€dagogische Eintags-fliege im Kontext der modernen Fremdsprachendidaktik? Die vorliegende Dissertation befasst sich mit dem methodischen Ansatz des Blended Learnings (i.e. Vermischung aus PrĂ€senzstunden und E-Learning) in fremdsprachlichen Unterrichtssequenzen unter Zuhilfenahme der Lernplattform Moodle. Mittels konkreter Beispiele aus dem Italie-nischunterricht in der Sekundarstufe II eines Wiener Gymnasiums wird versucht, die Vorteilhaftigkeit und Effizienz von Blended Learning fĂŒr den Fremdsprachenunterricht explizit herauszustreichen unter BerĂŒcksichtigung evidenter HĂŒrden und Probleme hin-sichtlich der Applikation dieser Methode zu diskutieren. Nach einer theoretischen BegriffsabklĂ€rung widmet sich der Hauptteil der Arbeit dem konkreten Einsatz von neuen Lerntechnologien am Schulstandort. Ziel ist es, bestehen-de, im Fremdsprachenunterricht hĂ€ufig applizierte Methoden im wissenschaftlichen Diskurs zu beleuchten und dabei Querverweise auf neueste Erkenntnisse im Bereich der MedienpĂ€dagogik zu setzen. Neben der didaktischen VersatilitĂ€t der Moodle-implementierten Werkzeuge soll vor allem das Kapitel ‚Web 2.0‘ das große Exten-dierungspotenzial der Lernplattform und die didaktische Sinnhaftigkeit von Web 2.0-Anwendungen im fremdsprachlichen Kontext unterstreichen. Der abschließende Teil behandelt den Einsatz der Moodle-Plattform am Schulstandort eines Wiener Gymnasiums und geht dabei vor allem auf ideologische und schulpoliti-sche Komponenten bezĂŒglich Blended Learning ein. Trotz vieler Zwischenrufe „E-Learning ist tot“ kann aufgrund ministerieller, aber auch EU-weiter Initiativen zur Steigerung der IT-Kompetenz und Forcierung von Blended Learning-Maßnahmen die immense Relevanz des Einsatzes neuer Lerntechnologien bzw. Lernplattformen begrĂŒndet werden. Ein durchaus ideologisch-stringenter Einsatz der Lernplattform Moodle im österreichischen Schulwesen unterstreicht die zeitgeistige Legitimation der vorliegenden Arbeit. Neben der Formulierung eigenstĂ€ndiger ForschungsansĂ€tze bzw. wissenschaftstheoreti-scher Konzepte, wie der lernertragsoptimierten Symbiose (i.e. der fĂŒr SchĂŒlerinnen individuell maximierte Lernertrag durch den Einsatz von Moodle) oder der multi-perspektivischen Verwurzelung der Lernplattform mittels Einsatz von Web 2.0-Technologien (i.e. Applikation von Web 2.0 im Kontext der Lernplattform zur Erweite-rung der Lerninsel) gibt die Arbeit einen Einblick in den praktisch und theoretisch mög-lichen Einsatz von Moodle im fremdsprachendidaktischen Kontext und versucht aufzu-zeigen, dass nicht die technische Versiertheit, sondern die Didaktisierungskompetenz der Lehrkraft fĂŒr den erfolgreichen Einsatz von Moodle im Vordergrund steht. Ferner wird das Konzept der hierarchischen Entvertikalisierung des Klassenverbandes durchgehend prĂ€sentiert, um den Shift von der Lehrerin/von dem Lehrer als Wissens-vermittlerIn hin zur/m LehrerIn als supportiven Coach bzw. communicative collabora-tor hervorzuheben. Die Erkenntnisse könnten zu einer partiellen Neuadjustierung eines klassisch-konventionellen Unterrichtskonzeptes im E-Learning-Bereich beitragen, da einige Vor-schlĂ€ge zur methodischen Konzipierung von Blended Learning-Szenarien praktisch angewandt und reflektiert wurden, obwohl oft noch ein Umdenken im RollenverstĂ€nd-nis der Lehrerin/des Lehrers erfolgen muss. So kann es wohl als obsolet angesehen werden, Blended Learning mit Moodle eine pĂ€dagogische Eintagsfliege zu titulieren.This doctoral thesis deals with the methodological approach of Blended Learning (i.e. mixing regular lesssons with E-Learning sequences) in foreign language lessons by using the learning management system Moodle. Providing practical examples taken from Italian lessons (upper secondary level) in a Viennese grammar school, it will be tried to explicitly emphasize the advantages and efficiency of Blended Learning for foreign language lessons. Nevertheless, obvious obstacles and problems concerning the applica-tion of this method will be discussed. After the discussion of theoretical terminology, the main part of this thesis is dedicated to the practical use of new learning technologies at schools. One defined aim is to high-light existing, frequently applied methods in foreign language teaching and to find cross-references to the newest insights in the field of media pedagogy. Apart from the didactical versatility of Moodle-integrated tools, chapter „Web 2.0“ seeks to underline the great extensive potential of the platform including the didactical purpose of Web 2.0 tools in foreign language lessons. The final part discusses the use of the Moodle platform at the AHS Heustadelgasse and its ideological and political components concerning Blended Learning. Despite many statements that „E-Learning is dead“, the immense relevance of the use of new learning technologies and learning platforms can be proven due to political initia-tives on a national and global level trying to increase ICT competence and knowledge of Blended Learning. The constant ideological use of Moodle in the Austrian school sys-tem stresses the „Zeitgeist“ of this doctoral thesis. Apart from setting up proper scientific approaches, like „lernertragsoptimierte Sym-biose“ (i.e. optimized learning outcome for individuals due to the use of Moodle) or „multi-perspektivische Verwurzelung“ (use of Web 2.0 Tools increases the didactical potential of Moodle), this thesis provides insights in the field of a practically and theo-retically possible use of Moodle in foreign language lessons and tries to emphasize that successful working procedudes with Moodle are not based on technical competence but on didactical talent. Furthermore, the concept of „hierarchische Entvertikalisierung des Klassenverbandes“ will be presented in order to present the shift from the teacher as a knowledge communicator to the teacher as a supportive coach – a communicative collaborator. The insights of this thesis might be used for a partial re-adjustment of a classic and con-ventional teaching concept in the field of eLearning since some approaches for a me-thodological conceptualizaton of Blended Learning scenarios have been practically ap-plied and reflected. However, the presented methodological innovations require some re-thinking the current predominant role of the teacher in (Austrian) classrooms

    AdaptivitĂ€t von hypermedialen Lernsystemen : Ein Vorgehensmodell fĂŒr die Konzeption einer Benutzermodellierungskomponente unter BerĂŒcksichtigung kulturbedingter Benutzereigenschaften

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    Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht ein Benutzermodellierungsansatz, der kulturbedingte Benutzerei-genschaften als einen determinierenden Faktor bei der Entwicklung von adaptiven hypermedialen Lernanwendungen betrachtet. Besondere BerĂŒcksichtigung finden dabei mehrere der von Kulturan-thropologen definierten Kulturdimensionen, die kulturspezifischen Merkmale verschiedener wissen-schaftlicher Stile und Diskursstrukturen sowie die EinflĂŒsse kultureller Werte auf Konventionen des Designs von grafischen Benutzerschnittstellen. Ausgehend von der Annahme, dass das jeweilige kul-turspezifische Bildungssystem zur Herausbildung des Lernstils eines Einzelnen beitrĂ€gt und sich somit auch auf die Akzeptanz und EffektivitĂ€t der genutzten Software auswirkt, wird diese Analyse auf den Bereich der Didaktik ausgeweitet. Diese kulturorientierte Adaptationsstrategie sieht zunĂ€chst den Einsatz von zwei Erhebungsmethoden vor. Das Ziel der Evaluation von Lernprogrammen aus verschiedenen Kulturen in den Bereichen Lay-out und multimediale Gestaltung, Interaktion und Navigation, InhaltsprĂ€sentation und Didaktik besteht in der Ermittlung von kulturbedingten Designmerkmalen. In der hier betrachteten Fallstudie erfolgt ein Vergleich von britischen und deutschen Lernprogrammen. Die DurchfĂŒhrung einer kulturvergleichen-den Lernstilanalyse im Rahmen einer Befragung von potentiellen Benutzern aus den gewĂ€hlten Kultu-ren dient der Vertiefung der Evaluationsergebnisse. Die Integration eines Lernstiltests in das adaptive System bietet an dieser Stelle eine noch genauere Möglichkeit der individuellen Erfassung des Benut-zerlernstils. Auf Basis der Ergebnisse dieser Vorstudie werden kultur- und lernstilspezifische Lernpro-gramm-Profile konstruiert. Das Vorgehensmodell sieht die Festlegung unterschiedlicher Grade der Wiederverwendbarkeit von Elementen eines Ausgangslernprogramms vor. Neben dem reinen Aus-tausch von bestehenden Programmteilen erfolgt die Konzeption kulturspezifischer Varianten, ggf. auch die Entwicklung neuer Elemente. Die Lernprogramm-Profile dienen wiederum als Vorlage fĂŒr den Aufbau von Stereotypen, deren Zuordnung zu einem Benutzer den Ausgangspunkt des Adaptati-onsprozesses bildet. Auf der Grundlage des kontinuierlichen Monitoring des Navigationspfades sowie der systemseitigen Befragung des Benutzers nach dessen Zustimmung zu einer Anpassungsmaßnahme wird der Adaptationsprozess fortgefĂŒhrt und das Benutzermodell laufend aktualisiert. ZusĂ€tzlich zu der Definition von Lernprogramm-Profilen ist zuvor die kulturorientierte Zusammenstellung von Methoden und Techniken der adaptiven InhaltsprĂ€sentation und NavigationsunterstĂŒtzung erforderlich. Der Benutzermodellierungsansatz wird im Rahmen von Usability-Tests unter Beteiligung von Benut-zern aus Großbritannien und Irland ĂŒberprĂŒft. Die Zufriedenheit der Probanden mit dem getesteten Lernsystem wird zunĂ€chst als eine BestĂ€tigung fĂŒr das dem Designkonzept zugrunde liegende Vorge-hensmodell betrachtet. Die Testergebnisse zeigen die bei der Lernprogrammevaluation bereits ermit-telte Dominanz der englischen Diskursregeln ĂŒber Werte, die durch Kulturdimensionen erfasst werden. DarĂŒber hinaus kann festgestellt werden, dass sich der Einfluss der Diskursnormen sowohl auf die InhaltsprĂ€sentation als auch auf die Bereiche Navigation und Didaktik erstreckt. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer Adaptationsstrategie, die ĂŒber traditionelle LokalisierungsansĂ€tze hinausgeht.This thesis presents a user modeling approach which views culture-bound user characteristics as a crucial factor of the design of adaptive hypermedia learning systems. Several dimensions of culture defined by cultural anthropologists are examined as well as the cultural variables in intellectual styles and discourse structures, and the effects of cultural value orientations on GUI design conventions. This analysis is extended to the field of didactics - based on the assumption that the culturally specific edu-cational environment affects the learning style of an individual and therefore the acceptance and effec-tiveness of educational software. This culture oriented adaptation strategy is put in concrete terms by first applying two research meth-ods: the evaluation of educational software from different cultures in the areas of layout and multime-dia, interaction and navigation, content presentation and didactics, and a questioning of target audience members on their learning styles. The purpose of the evaluation is to investigate culturally specific design principles. In the case study described in this thesis the characteristics of British and German systems are compared. The questioning aims at deepening the results of the evaluation by performing a cross-cultural learning style analysis. With the learning style inventory being part of the adaptive system an even more precise way of determining the individual learning style of the user is provided. According to the results of this preliminary study culture and learning style based profiles of system design features are constructed. The central idea of this personalization strategy is to determine which elements of an existing e-learning application can be reused and which need to be modified when adapting the system to the characteristics of users from a chosen target culture. This includes the de-sign of variations, and if required the development of new elements. The design profiles are supposed to serve as patterns for the construction of stereotypes. The assignment of stereotypes to an individual user forms a starting-point for the adaptation process. This process continues by updating the user model on the basis of the monitoring of the navigational path and a questioning whether the user agrees with the adaptation the system is about to perform. In addition to the definition of design profiles a culture oriented set of adaptive methods and techniques of content presentation and navigational support has to be assembled. The user modeling approach is being examined in usability tests with users from Great Britain and Ireland. The results show acceptance of the tested learning system which is seen as a confirmation of the adaptation strategy employed. They indicate a dominance of discourse principles over the values described by the dimensions of culture which already has been detected in the context of the evalua-tion. The testing also shows that discourse norms not only influence user preferences in the area of content presentation but also have an impact on expectations concerning navigation and didactics. These findings point out the necessity of an adaptation approach which goes beyond a conventional localization strategy

    DeLFI 2011 - Die 9. e-Learning Fachtagung Informatik: Poster | Workshops | KurzbeitrÀge

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    Die 9. Tagung der Fachgruppe „E-Learning“ in der Gesellschaft fĂŒr Informatik e.V. vom 5. - 8. September 2011 in Dresden setzt eine inzwischen gute Tradition wissenschaftlicher Diskussionen in diesem Fachgebiet fort. Erneut konnten interdisziplinĂ€re Partner gewonnen werden, um unter dem Dach einer Veranstaltung mit dem Titel „Wissensgemeinschaften 2011“ unterschiedliche Facetten des Lernens mit elektronischen Medien gemeinsam zu diskutieren. Das betrifft Themenbereiche wie Wissensmanagement, Werkzeuge und Technologien fĂŒr e-Learning, didaktische und technische Aspekte des Einsatzes elektronischer Hilfsmittel oder auch kooperatives Wirken in verschiedenen Arbeitsfeldern. Diese Teiltagungen - 16. EuropĂ€ische Jahrestagung der Gesellschaft fĂŒr Medien in der Wissenschaft „GMW 2011“, - 9. E-Learning Fachtagung Informatik der Gesellschaft fĂŒr Informatik „DeLFI 2011“ und - 14. Tagung Gemeinschaften in Neuen Medien: Virtual Enterprises, Communities & Social Netorks „GeNeMe 2011“ haben mit jeweils eigenen Experten aus einer großen Zahl von Angeboten zu wissenschaftlichen FachbeitrĂ€gen die wertvollsten ausgewĂ€hlt und prĂ€sentieren diese in eigenen TagungsbĂ€nden. Der vorliegende Band enthĂ€lt darĂŒber hinaus gehende Arbeiten, die der Teiltagung „DeLFI“ zuzuordnen sind. Dies sind vor allem BeitrĂ€ge aus den Workshops: - Mobile Learning: Einsatz mobiler EndgerĂ€te im Lernen, Wissenserwerb sowie der Lehr-/Lernorganisation - Lerninfrastruktur in Schulen: 1:1-Computing - Web 2.0 in der beruflichen Bildung aber auch die angenommenen Short Papers, Demonstrationen und Poster. Mit der Tagung „Wissensgemeinschaften 2011“ in Dresden wurde ein Ort gewĂ€hlt, der in einer wachsenden Region ein Zentrum fĂŒr Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur bildet und dieser Tagung das nötige Ambiente verleiht, an dem die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Forschung auf einem hohen Niveau stattfindet und die Technische UniversitĂ€t eine Vorstufe zur Anerkennung auf Förderung im Rahmen der Exzellenzinitiative erreicht hat. Der besondere Dank gilt den Autoren fĂŒr die eingereichten BeitrĂ€ge sowie dem Programmausschuss fĂŒr deren Begutachtung. NatĂŒrlich gilt dieser Dank auch den Sponsoren, Ausstellern und Gestaltern der Pre-Konferenz-AktivitĂ€ten. Ferner möchten wir allen danken, die die Vorbereitung und DurchfĂŒhrung unterstĂŒtzt haben, besonders den Studierenden der FakultĂ€t Informatik der TU Dresden und SchĂŒlern der EuropĂ€ische Wirtschafts- und Sprachenakademie (EWS) Dresden. Dresden, September 2011 Holger Rohland, Andrea Kienle, Steffen Friedric
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