67 research outputs found

    Selbst gesteuert kooperativ lernen mit neuen Medien

    Get PDF
    Self-guided collaborative learning with new media is highly demanding for the learners concerning collaboration and knowledge acquisition. Learning in a self-guided and collaborative learning environment means that a group works and solves tasks autonomously. In the context of new media the competence of autonomous and collaborative learning gets increasingly important because virtual learning environments offer the possibility to learn without guidelines concerning both a specific structure as well as temporal or spatial conditions. Therefore, we explain in a first step four relevant aspects of self-control: the preparation, coordination, organisation and control of the learning process. These aspects of self-guided collaborative work with new media are explained with three examples taken from university (virtual seminar), school (project work) and further education (virtual learning environment). Subsequently, general conditions for self-guided collaborative learning are presented. These comprise the learner’s motivational, cognitive and meta-cognitive antecedents, his collaboration and media competence, the structuring of the interaction with the help of the computer, the task concerning its necessity of getting solved by a group and finally also the learners’ reward for their joint effort. The contribution ends with a short outlook.Selbst gesteuert kooperativ mit neuen Medien zu lernen stellt an den Einzelnen hohe Anforderungen hinsichtlich des gemeinsamen Arbeitens und Wissenserwerbs. Selbst gesteuert und kooperativ zu lernen bedeutet, dass die Gruppe autonom arbeitet und Aufgaben eigenstĂ€ndig löst. Im Kontext der neuen Medien wird die Kompetenz, selbst gesteuert kooperativ zu lernen, zunehmend wichtig, weil virtuelle Lernumgebungen die Möglichkeit eröffnen, ohne strikte Vorgaben bezĂŒglich des Vorgehens und der zeitlichen oder rĂ€umlichen Gegebenheiten zu lernen. Daher werden in einem ersten Schritt vier relevante Aspekte zur Selbststeuerung vorgestellt: die Vorbereitung, die Koordination, die Organisation sowie die Steuerung des Lernens. Diese Aspekte selbst gesteuerten kooperativen Arbeitens mit neuen Medien werden anhand von drei Beispielen aus der Hochschule (virtuelles Seminar), der Schule (Projektarbeit) sowie aus der Weiterbildung (virtuelle Lernumgebung) erlĂ€utert. Anschließend werden allgemeine Bedingungen fĂŒr selbst gesteuertes kooperatives Lernen dargelegt. Diese umfassen den Lernenden mit seinen motivationalen, kognitiven und meta-kognitiven Voraussetzungen sowie seinen Kooperations- und Medienkompetenzen, die Strukturierung der Interaktion mit Hilfe des Computers, die Aufgabe bezĂŒglich ihrer Notwendigkeit, von einer Gruppe gelöst zu werden, sowie die Anreizstruktur, insbesondere die Belohnung der Lernenden fĂŒr ihre gemeinsame Anstrengung. Ein kurzer Ausblick rundet diese ErlĂ€uterungen ab

    E-Learning in der universitĂ€ren Lehre am Beispiel der Entwicklung und Evaluation eines hybriden Onlineseminars zur computergestĂŒtzten Text- und Inhaltsanalyse

    Get PDF
    In dieser Arbeit wird auf der Basis von Klassifikationsmodellen zu E-Learning in der Hochschullehre, didaktischen Modelle zur Strukturierung der Onlinelehre und der Synopse von bisherigen Praxiserfahrungen mit Onlineseminaren sowohl ein didaktisches Modell, als auch eine technische Lernplattform entwickelt. Am Beispiel der Vermittlung der Text- und Inhaltsanalyse am Fachbereich Erziehungswissenschaften, wird das Modell in einem vierstufigen Zyklus eingesetzt, erprobt und formativ und summativ evaluiert. Daraus lassen sich Erkenntnisse ĂŒber grundlegende Gestaltungsprinzipien, Möglichkeiten und Grenzen der Lehrform "hybrides Onlineseminar" ableiten

    Digitaler Campus: Vom Medienprojekt zum nachhaltigen Medieneinsatz in der Hochschule

    Full text link
    Mit den zunehmend verfĂŒgbaren Erkenntnissen aus einer Vielzahl von Projekten und AktivitĂ€ten an Hochschulen geht es heute vorrangig nicht mehr um die Erprobung „neuer“ AnsĂ€tze mediengestĂŒtzten Lernens, sondern um die (Weiter-) Entwicklung von Strukturen und Prozessen, um bestehende AnsĂ€tze auf der Basis solcher Erkenntnisse konsequent zu erweitern und die aufgezeigten Potenziale digitaler Medien in der Lehre gezielt zu nutzen. Zentrale Aufgaben werden die Umsetzung von Konzepten des Medieneinsatzes in der alltĂ€glichen Lehre und deren dauerhafte Integration in den Hochschulalltag, in Studienrichtungen und StudiengĂ€nge. Dieser Band gibt einen Einblick in aktuelle BemĂŒhungen an Hochschulen, diese Prozesse der Hochschulentwicklung mit und durch Medien zu gestalten. Er beinhaltet die VortrĂ€ge der GMW03 – Conference on Media in Higher Education, der 8. Jahrestagung der Gesellschaft fĂŒr Medien in der Wissenschaft e.V., die vom 16.-19. September 2003 an der UniversitĂ€t Duisburg-Essen stattgefunden hat. (DIPF/Orig.

    Social Software in der Hochschullehre:Voraussetzungen und Potentiale fĂŒr die Gestaltung kooperativer Lernarrangements in der universitĂ€ren Praxis

    Full text link
    Die klassische Hochschullehre wird seit ĂŒber einem Jahrzehnt durch digitale Medien, insbesondere durch internetbasierte Angebote unterstĂŒtzt. Mittlerweile ist E-Learning zur NormalitĂ€t an deutschen Hochschulen geworden, doch im Alltag beschrĂ€nkt sich der Einsatz ĂŒberwiegend auf die Distribution von Materialien; interaktive Lehrangebote oder kooperative Szenarien sind nur selten anzutreffen. Die vorliegende Arbeit versucht, die Verwendung von Social Software in der Hochschullehre explorativ zu erkunden und widmet sich der (vermuteten) Schnittstelle zum kooperativen Lernen. Nach einer ausfĂŒhrlichen Darstellung theoretischer Grundlagen zum (computergestĂŒtzten) kooperativen und kollaborativen Lernen sowie den GrundfunktionalitĂ€ten von Social Software erfolgt eine Analyse der Rahmenbedingungen an deutschen Hochschulen. Auf Basis einer qualitativen Auswertung von Interviews mit Hochschullehrenden werden abschließend Voraussetzungen und Potentiale fĂŒr die Gestaltung kooperativer Lernarrangements identifiziert. <br/

    E-Portfolios as an element of Personal Learning Environments. Potentials of E-Learning 2.0 in context of information literacy

    Get PDF
    Als Reaktion auf die Verbreitung von webbasierten Tools zu Kommunikation, Kooperation und Kollaboration wurde 2005 der Begriff des E-Learning 2.0, der diverse Facetten und Trends des E-Learning subsumiert, in die Diskussion um neue Modelle der Hochschullehre eingefĂŒhrt. Durch die Anreicherung der starren Lernmanagementsysteme um Elemente sozialer Netzwerke, Werkzeuge fĂŒr Kommunikation und Kollaboration, Informations- und Wissensmanagement und Publikationsmöglichkeiten wandeln sich diese zu Lernplattformen oder Lernumgebungen (Virtual Learning Environments), welche die Bildung solcher offener oder geschlossener Learning Communities oder Communities of Practice begĂŒnstigen, innerhalb derer informelles Peer-to-Peer-Learning möglich wird. Gleichzeitig zielt "Ne(x)t Generation E-Learning" auf eine Individualisierung des Lernens und sieht den Lernenden als eigenverantwortlichen Akteur, der sich selbstĂ€ndig und selbstbestimmt Kompetenzen aneignen soll. Dieses informelle Lernen ĂŒber die gesamte Lebensspanne wird durch konventionelle E-Learning-Produkte nicht unterstĂŒtzt, die dozenten- und instruktionsorientiert formale, sequentielle Lernszenarien vorgeben. Als Antwort auf die Forderung nach individueller Gestaltung des Curriculums und sukzessiver, lebenslanger Aneignung von Kompetenzen etablieren sich sog. Personal Learning Environments, also personalisierte VLEs, die es erlauben, persönliche Lernziele zu verfolgen, indem Tools und Ressourcen selbst zusammengestellt und organisiert werden. Personal Learning Environments sind Basis des kompetenzorientierten E-Learnings. Zur PrĂ€sentation der so erworbenen Kompetenzen nach außen, sei es als Teil eines persönlichen Profils, sei es als Leistungsnachweis, werden sog. serverbasierte E-Portfolios angeboten, die aus den PLEs generiert werden können. Werden diese Sammlungen digitaler Artefakte, die einen Lernprozess dokumentieren sollen, innerhalb des Informations- und Kommunikationsraums Hochschule publiziert, kann dies der Wissenskommunikation zwischen Lernenden, also dem sog. Peer-to-Peer-Learning, förderlich sein - sofern die E-Portfolios anderer Studierender als Ressource bzw. Lernobjekt, als "E-Portfolio 2.0" betrachtet werden. Informationskompetenz als Metakompetenz, die den Erwerb fachlicher Kenntnisse ĂŒberhaupt erst ermöglicht, nimmt unter den zu erwerbenden Kompetenzen eine SchlĂŒsselposition ein und ist eng verknĂŒpft mit Medienkompetenz auf der Input- sowie PrĂ€sentationskompetenz auf der Output-Seite. Eine Möglichkeit, die Entwicklung dieser SchlĂŒsselkompetenz zu fördern, ist die Verschriftlichung der Recherchen im Rahmen eines sog. Rechercheportfolios, einer Unterart des Arbeitsportfolios. Die schriftliche Fixierung zwingt nicht nur zur Reflexion des eigenen Informationsprozesses, sondern ermöglicht auch die retrospektive Beurteilung der EffektivitĂ€t und Effizienz der eigenen Recherchestrategien - oder die Analyse der Recherchestrategien anderer Lernender, sofern die Rechercheportfolios innerhalb einer Learning Community publik gemacht werden. Das Rechercheportfolio wird so zum "Rechercheportfolio 2.0". Das Potential dieses Instruments wird jedoch bislang noch nicht im Kontext der Vermittlung von Informationskompetenz genutzt. Weder Rechercheportfolios "1.0" noch Rechercheportfolios "2.0" sind an Hochschulbibliotheken verbreitet, obwohl es erste AnsĂ€tze zum Einsatz dieser zweifellos zukunftstrĂ€chtigen Methode gibt. Welche Standards und QualitĂ€tsmerkmale E-Rechercheportfolios aufweisen mĂŒssten, um als effektives Mittel zur Vermittlung von Informationskompetenz geeignet zu sein, ist Thema dieser Arbeit

    Auf zu neuen Ufern! E-Learning heute und morgen

    Full text link
    Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes prÀsentieren verschiedenste AnsÀtze, E- Learning erfolgreich in der Hochschule zu etablieren, zeigen aber zugleich auch Hindernisse und Herausforderungen, mit denen die Akteure in diesem Kontext konfrontiert werden. Es werden Strategien vorgestellt, die es ermöglichen Synergien zwischen Einzelprojekten herzustellen und damit zu einem Potential der gesamten Hochschule oder sogar eines Hochschulverbundes heranwachsen zu lassen. (DIPF/Orig.

    Wissen und Können von Lehrenden der Erwachsenenbildung. Die Bedeutung der Lernvoraussetzungen und LernaktivitĂ€ten fĂŒr den Erwerb und den Transfer von Kompetenzen mit Hilfe einer videofallbasierten Lernumgebung

    Get PDF
    In der Förderung der professionellen Handlungskompetenz Lehrender, sieht sich die Lehrer- und Erwachsenenbildung(sforschung) mit Fragen des Zusammenhangs berufsrelevanten Wissens und praktischen Könnens konfrontiert. Gefragt sind Konzepte zum Aufbau handlungsleitender Kognitionen zur Diagnose von Lehr-Lernsituationen sowie zur Auswahl situationsangemessener Vorgehensweisen und deren erfolgreicher Umsetzung im Handeln der Lehrenden. Die Förderung professionellen Lehrhandelns durch videofallbasiertes Lernen stellt dazu einen in Wissenschaft und Praxis weit verbreiteten Ansatz dar. WĂ€hrend das Potenzial videofallbasierten Lernens zur Förderung der kognitiven FĂ€higkeiten der differenzierten Wahrnehmung, perspektivischen Betrachtung und theoriegeleiteten Analyse von Lehr-Lernsituationen empirisch umfassend untersucht wird, bleiben Fragen zu dem Verlauf und der optimalen UnterstĂŒtzung videofallbasierter Lernprozesse, den Voraussetzungen der Lernenden sowie dem Transfer der kognitiven FĂ€higkeiten in Handeln hĂ€ufig ungeklĂ€rt. Die Arbeit versucht anhand von drei quasi-experimentellen, in das regulĂ€re Studien- und Fortbildungsangebot angehender sowie erfahrener Lehrender integrierten videofallbasierten Interventionsstudien empirisch aufzuzeigen, wie ein Aufbau einer aus den kognitiven Operationen der Situationsbeschreibung, PerspektivenĂŒbernahme und Theorieverwendung bestehenden Denkheuristik zur Diagnose fremder und eigener Lehr-Lernsituationen erfolgen und diese durch die wiederholte Auseinandersetzung mit authentischen VideofĂ€llen in einer digitalen Lernumgebung so gefestigt und eingeĂŒbt werden kann, dass diese eine prozedurale Grundlage fĂŒr das situative Handeln der Lehrenden bildet. Die Befunde der Arbeit leisten nicht nur einen Beitrag zum aktuellen wissenschaftlichen Diskurs zur Professionalisierung und Expertise von Lehrenden, sondern bieten aufgrund der in die Weiterbildungspraxis integrierten Umsetzung der quasi-experimentellen Studien darĂŒber hinaus empirisch fundierte Ansatzpunkte zur konzeptionellen Gestaltung der Aus- und Weiterbildungspraxis fĂŒr (angehende) Lehrende

    VerknĂŒpfende Entwicklung von Fach- und Medienkompetenzen: Analyse des Forschungstandes

    Get PDF
    Das Projekt "effekt ‐ VerknĂŒpfende Vermittlung von Fach‐ und Medienkompetenz " ist ein von der Mein Unternehmen gemeinnĂŒtzigen Gesellschaft mbH initiiertes Forschungsvorhaben im Rahmen des Förderprogramms "Neue Medien in der Bildung" des Bundesministeriums fĂŒr Bildung und&nbsp; Forschung. Mit dem Projekt soll ein Beitrag zur Erforschung und zum Einsatz digitaler Medien in der&nbsp; beruflichen Ausbildung geleistet werden. Ziele des Projektes sind die Entwicklung und Erprobung eines mediengestĂŒtzten Ausbildungskonzeptes, das mit Lern‐ und Arbeitsaufgaben sowie Aufgaben zur Leistungskontrolle und&nbsp; Bewertung&nbsp; fĂŒr&nbsp; die&nbsp; betrieblichen Ausbildung in den neu geordneten Berufen Elektroniker/in fĂŒr Betriebstechnik (E.ON Avacon AG, MVB GmbH, SWM GmbH) und Fachkraft im Fahrbetrieb (MVB GmbH) ausgestaltet&nbsp; wird. Mit dem hier verfolgten mediendidaktischen Konzept soll zur verknĂŒpfenden Vermittlung von&nbsp; Fach‐ und Medienkompetenz&nbsp; beigetragen werden
    • 

    corecore