758 research outputs found
Konferenzbericht
Am 18. und 19. Oktober 2002 wurde an der Freien UniversitÀt Berlin ein
international besetztes, zweitÀgiges Colloquium mit ca. 60 Teilnehmern
durchgefĂŒhrt, auf der neuere sozialwissenschaftliche Forschungen zum Thema
Möglichkeiten und Restriktionen des Pionierverhaltens von Staaten in der
Umweltpolitik vorgetragen und diskutiert wurden. Das Colloquium wurde von der
Fritz-Thyssen-Stiftung gefördert. Anlass war der 65. Geburtstag von Prof.
Martin JĂ€nicke im August 2002. Ziel der Veranstaltung war es, den Stand der
Forschung von bisher unverbundenen ForschungsstrÀngen zu diesem Thema
miteinander zu kombinieren und Synergien fĂŒr zukĂŒnftige Forschungen zu
identifizieren. Im einzelnen waren dies AnsÀtze, die (1) nach den nationalen
Aus-prĂ€gungen und Bedingungen fĂŒr Pionier-verhalten suchen, (2) nach
internationalen Bedingungen fragen und (3) ökonomische Bedingungen und
Implikationen einer Vor-reiterrolle in der Umweltpolitik untersuchen. Die
Tagung fokussierte im Wesentlichen auf politikwissenschaftliche BeitrÀge.
Weitgehende Ăbereinstimmung fand die Feststellung, dass das Pionierverhalten
einzelner Staaten eine kritische EinflussgröĂe fĂŒr die Fortentwicklung
europÀischer und internationaler Umweltpolitik darstellt. Dabei wurde
konzediert, dass trotz fortschreitender Internationalisierung politischer
Regel- und Entscheidungsstrukturen HandlungsspielrĂ€ume fĂŒr eine ambitionierte
nationale Umweltpolitik nach wie vor gegeben sind. DarĂŒber hinaus können
Staaten u.U. durch ein geschicktes Interdependenzmanagement in internationalen
Regimen und Organisationen ihre HandlungsspielrÀume auch erweitern. Dies zeigt
sich u.a. an der gewachsenen Bedeutung der skandinavischen LĂ€nder fĂŒr die
weltweite Umweltpolitikentwicklung. Allerdings ist hin-sichtlich des
Forschungsstandes und weite-rer Forschungsperspektiven festzuhalten, dass nach
wie vor keine allgemein akzeptierten Analysekriterien fĂŒr die empirische
Bestimmung von Pionierverhalten als auch fĂŒr die Ermittlung der relevanten
Einfluss-faktoren und Auswirkungen eines solchen Verhaltens existieren.
Vielmehr werden unterschiedliche Definitionen, Untersuchungsperspektiven und
Messmethoden verwandt, die der KlÀrung und gegenseitigen Abstimmung im
Hinblick auf die Entwicklung eines konsistenten Analyserahmens bedĂŒrfen,
innerhalb dessen fundierte empirische Untersuchungen im MehrlÀndervergleich
möglich sind. Im Laufe der Veranstaltung wurden die Konturen eines solchen
Unterfangens ermittelt und im Hinblick auf weitere Forschungsperspektiven
diskutiert. Es ist beabsichtigt, die BeitrÀge in einem Tagungs-band zu
veröffentlichen
Konferenzbericht: 31. Jahrestagung der Gesellschaft fĂŒr Interlinguistik e.âŻV., Berlin, 12.â14.11.2021
Konferenzbericht: 31. Jahrestagung der Gesellschaft fĂŒr Interlinguistik e.âŻV., Berlin, 12.â14.11.2021
Genderforschung in der Erwachsenenbildung - Ein Konferenzbericht
Seit 1991 fördert und initiiert die EuropĂ€ische Gesellschaft zur Forschung in der Erwachsenenbildung (ESREA) theoretische und empirische Forschungen zur Erwachsenenbildung in Europa. Dies geschieht durch verschiedene Forschungsnetzwerke, u.a. durch das Netzwerk Erwachsenenbildung und Gender. Vom 9. bis 11. Juli 2007 fand die fĂŒnfte Konferenz dieses Netzwerks in Olsztyn (Polen) statt. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut fĂŒr Philosophie und Erziehungssoziologie (Sozialwissenschaftliche und Philosophische FakultĂ€t) an der UniversitĂ€t Ermland-Masuren organisiert. Die Schwerpunkte, die wĂ€hrend der Konferenz diskutiert wurden, konzentrierten sich auf Gender in der Erwachsenenbildung wie auf Fragen der Methodik â auf besondere Merkmale verschiedener Arten von Interviews, z.B. von Einzel- oder Fokusgruppeninterviews, auf unterschiedliche Verfahrensweisen bei der Biographieanalyse, beim Protokollieren, beim Beobachten oder bei der Aktionsforschung. (DIPF/Orig.
Crossing Boundaries:: German and American Experiences with the Exclusion and Inclusion of Minorities
Konferenzbericht
5. EuropÀisches Symposium zur VerstÀndlichkeit von Rechtsvorschriften des Bundesministeriums der Justiz und
fĂŒr Verbraucherschutz, vom 11. MĂ€rz 202
Vom Leben erzÀhlen: Ein Konferenzbericht zu szenischem Lernen und literarischem Verstehen
Schulunterricht als artifizieller Raum ermöglicht Lehr-Lern-Konstellationen, die Laborsituationen Ă€hneln und besondere SchutzrĂ€ume generieren, zugleich fordert er die Lehrenden heraus, die LebensweltbezĂŒge der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler nachvollziehbar und erlebbar in das Geschehen einzubinden und so die Membran zwischen Lebenswirklichkeit und Unterricht fĂŒr Lernende durchlĂ€ssig zu gestalten. Wolfgang Klafki profilierte in seinen bildungstheoretischen Studien auch diesen Aspekt unter dem Blickwinkel der zu legitimierenden Auswahl eines Unterrichtsgegenstandes (cf. Klafki 2007: 270ff.). In der Praxis erweist sich diese wichtige und vielseits gestĂŒtzte Forderung nicht immer und als leicht realisierbar. Mit dem Panel begaben sich Lehrende aus Hochschule und Schule im Rahmen des Deutschen Germanistentages in Bayreuth 2016 gemeinsam und in Anlehnung an Konzepte des âartistic researchâ bzw. âpractice as researchâ auf die Suche nach Möglichkeiten theatraler Erlebens- und darauf basierender Lehr/-LernrĂ€ume im Literaturunterricht. Das Panel richtete sich an theoretisch und praktisch Interessierte, die ihre Auseinandersetzung mit literatur- und theaterdidaktischen und mit theaterpĂ€dagogischen Konzepten vor allem im schulischen, aber auch im universitĂ€ren Literaturunterricht erweitern und vertiefen wollten. ZunĂ€chst wurde ein Workshop mit allen Teilnehmenden durchgefĂŒhrt. Ziel war es, Möglichkeiten der Implementierung alltĂ€glicher Erlebens- und Erfahrenswelten von SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern in den Unterricht vermittels theatraler Lehr-Lernrprozesse praktisch zu erproben und das im Theaterspiel Produzierte wiederum literarischen ..
Tagungsbericht "Laugh so you donât Cry? Contemporary Encounters of the Tragic and the Comic" : University of Delhi, 1.â3. MĂ€rz 2012
[D]ieser Veranstaltungstyp [wurde] 1996 etabliert [âŠ] und die komparatistisch angelegte Konferenz der Abteilung 2012 [wird] nunmehr zum 17. Mal in Folge ausgerichtet [âŠ]. Ăber den Kreis der 15 Referenten hinaus war sie mit etwa 120 aktiv mitdiskutierenden Teilnehmern gut besucht. Thematisch orientiert sich die Konferenz jeweils an einem Semesterkurs, den die Studierenden der am Department angebotenen MasterâStudiengĂ€nge (Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch) durchlaufen
- âŠ