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    Dramaturgie der Zerstreuung : Schiller und das romantische Drama

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    Aus der Perspektive einer Geschichte der Streitkultur ist die literaturpolitische Situation der späten 1790er Jahre von einer grundlegenden Opposition bestimmt. Demzufolge läßt sich diese Situation als epochale Gleichzeitigkeit, als Nebeneinander von ‘Weimarer Klassik’ und ‘Jenaer (Früh-) Romantik’ beschreiben. Das Ende einer produktiven Zusammenarbeit zwischen Schiller und vor allem Friedrich Schlegel nach 1796 konstituiert Parteien, die jede Übereinkunft verweigern (beispielsweise wird auf beiden Seiten ausgiebig übereinander ‘gelacht’) und deren hauptsächlich polemische Selbstverständigung und Programmatik schließlich von einer auf kategoriale Vereinfachungen angewiesenen Literaturgeschichtsschreibung kanonisiert wird

    Закрытие ворот Януса как инновация, традиция и символ. Эпика, историография и политическая реальность

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    В работе всесторонне исследуется акт закрытия Августом Октавианом врат храма Януса 11 января 29 г. до н.э. в ознаменование наступления всеобщего мира. Особое внимание уделяется вопросу о символическом значении этого действия, для чего автор делает обширный экскурс в материал о предшествующей эпохе Республики, исследуя в целом традицию закрытия врат храма Януса при наступлении мира. In the paper the act of closing the doors of Janus’ temple by Augustus Octavian on the January, 11th in 29 B.C. in commemoration of achieving of a universal peace is comprehensively investigated. The special attention is given to a problem of symbolical value of this action. For this purpose the author analyses a material about a previous epoch of the Republic and investigates the tradition of closing the doors of Janus’ temple as a whole

    "Sich in der Vorläufigkeit einrichten" oder "In-side-out" : postkoloniale Theorie und Queertheorie im Theorie- und Deutungskanon der Germanistischen Literaturwissenschaft

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    Queertheorie bestimmt sich über Vorläufigkeit, die sich nicht als fixiertes System versteht, sondern als eines, das lediglich ein Instrumentarium zur Verfügung stellt, um die Logik der Spezifität von Machtbeziehungen und Machtkämpfen, etwa in literarischen Texten, zu analysieren. Insofern jeder kritischen Theorie die Verpflichtung aufgegeben ist, kritisch gegen sich selbst gewendet, auch die Möglichkeit zu denken, dass sie nicht immer da sein wird, gilt es, sich nicht im eigenen Moment einzurichten. So möchte ich im Sinne einer vorläufigen und zugleich einer strategischen Kanonisierung vorschlagen: Die germanistische Literaturwissenschaft sowohl mit postkolonialen Theorien als auch mit Gender- und Queertheorien momenthaft und gleichsam verschränkt zu perspektivieren, um dadurch neue Realisationen von Texten zum Entstehen zu bringen.Queer theory primarily tentative, it is not a fixed system but offers instead tools for the analysis of the logic of power, i.e. in literature. Insofar as critical theory has to consider the possibility of its own tentativeness and non-existence, any dwelling in the moment has to be avoided. Thus, the strategically building of a canon should be tentative as well: the interconnection of postcolonial und gender concepts with German literary studies shall produce new perspectives and realisations of texts

    Ein Guru in Buchgestalt : der Kult der Sikh-Religion

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    Die Heilige Schrift der Gemeinde der Sikh ist Adi Sri Guru Grantha Sahibaji oder „der am Anfang stehende Guru in Gestalt des Buches". Guru Govind Singh (1675-1708) setzte kurz vor seinem Tod eine erweiterte Fassung des Adi Grantha als seinen Nachfolger im Guruamt ein. Der Adi Grantha ist ein poetisches Werk, das keinerlei Prosa enthält. Autoren der verschiedenen Teile der Schrift gehörten nur zum Teil der Sikh-Gemeinde an: Guru Nanak, der Gründer der Religion der Sikh, sowie seine Nachfolger Angad, Amar Das, Ram Das, Arun, Teg Bahadur und Govind Singh. Aus anderen Religionen stammen die sogenannten Bhagats (Fromme) wie der islamische Sufi Kabir, ein Weber von Beruf, oder der hochberühmte Krishnadichter Sur Das. Schließlich zählen noch einige Bhatts oder Barden wie Haribans oder Ganga zu den Mitverfassern. Zu dieser multireligösen Verfasserschaft tritt als weitere Besonderheit dieser Heiligen Schrift ihre Vielsprachigkeit. Der Urtext des Adi Grantha ist in seinen verschiedenen Teilen in unterschiedlichen Sprachen und Dialekten abgefaßt (Hindi Sanskrit, Marathi, Persisch, Arabisch usw.). Zwar waren Guru Nanak und seine Nachfolger Panjabi; dennoch sprachen sie ein Idiom, das nach E. Trumpp eine Mischung aus Hindi und Panjabi war. Guru Govind Singh jedoch schrieb in reinem Hindi. Das Alphabet des Adi Grantha ist das Gurmukhi, eine Schrift, die Guru Nanak für die Abfassung seines Schriftteils entwickelt haben soll. Der Adi Grantha setzt sich aus liturgischen Gebrauchstexten, aus Psalmen und Preisgesängen zusammen

    El dialecto: estigma y obstáculo en la recepción del Wiener Volkstheater

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    The Viennese Popular Theatre enjoys a widespread recognition in its native Austria (especially the works of Johann Nestroy and Ferdinand Raimund), thus contrasting with a far less favorable appreciation in the neighboring Germany. This is especially true when one compares the histories of literature written on both sides of the border. One of the reasons that favours the limitation of the reception of this literature is the use of the local vernacular. It is brought in as a linguistic resource that creates contrasts with the standard language within the texts. The presence of the vernacular has often fostered the error of classifying the Viennese Popular Theatre as vernacular literature. A detailed analysis of the linguistic expression of the popular language, featured in the works, shows that these are dialectally marked texts. The presence of dialectal features does neither prevent the supraregional understandability of these texts nor justify the local confinement of a literature with an aesthetic value that would justify its incorporation into the canon of world literature.El gran reconocimiento del que goza el teatro popular vienés en Austria, especialmente las obras de Johann Nestroy y Ferdinand Raimund, contrasta con una apreciación mucho menos favorable en la vecina Alemania, sobre todo si se comparan las historias de la literatura escritas a ambos lados de la frontera. Una de las razones que ha contribuido a limitar la recepción de esta literatura es el empleo del dialecto local. Éste se introduce como recurso lingüístico que crea, en el seno del texto, contrastes respecto de la lengua estándar. El uso del dialecto ha llevado a que el teatro popular vienés a menudo haya sido clasificado, erróneamente, como literatura dialectal. El análisis pormenorizado de la realización lingüística del lenguaje popular, presente en las obras, demuestra que se trata de textos dialectalmente marcados. La presencia de rasgos dialectales ni impide la comprensibilidad suprarregional de estos textos ni justifica el confinamiento local de una literatura cuyo valor estético justificaría su inclusión en el canon de la literatura universal

    Hans Ulrich Reck: Eigensinn der Bilder. - [Rezension]

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    Die Gestalt der Zeit in der ägyptischen Kunst

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