93 research outputs found

    Livland, Russland und wir

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    Diskriminierung, ein stetiger Reisebegleiter?

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    Quid pro quo? - Gaben und Geschenke in mittelalterlicher irischer Literatur

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    Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit der Funktion von Gaben und Geschenken in der mittelalterlichen, irischen Literatur und deren Bedeutung für die historische Mittelalterforschung. Analysiert wird der kommunikative Wert der Gabe in der mittelalterlichen irischen Literatur und deren Zusammenhang mit der frühmittelalterlichen, irischen Sozialstruktur. Dabei soll untersucht werden, unter welchen methodischen Voraussetzungen die Literatur als Quelle für die historische Mittelalterforschung herangezogen werden kann. Der interdisziplinäre Vergleich bietet dabei die Möglichkeit, die aus der Literatur gewonnenen Konzepte in Beziehung zu „realen“ Gesellschaftsstrukturen und deren Kommunikationsmöglichkeiten zu setzen. Als Grundlage werden dabei die theoretischen Konzepte von Jürgen Link und Gert Althoff verwendet. Basierend auf Michel Foucaults theoretischem Gebäude der Diskurstheorie, versteht Jürgen Link die vormoderne Literatur („vormodern“ im Sinne von: bis 1700) als „Interdiskurs“, der sich dadurch auszeichnet, im Gegensatz zu sogenannten „Spezialdiskursen“, verschiedene Elemente aus anderen Diskursen zu übernehmen und somit in den „Interdiskurs“ Literatur zu integrieren. Die dergestalt gewonnenen interdiskursiven Elemente können in der Literatur vom Leser auf diese Weise wiedererkannt und sinnkonstituierend eingeordnet werden. Elemente anderer Spezialdiskurse, z. B. des Rechts, der Politik, der Medizin etc., finden somit ihren Eingang in den „Interdiskurs“ Literatur, wo sie für den Leser als wiedererkennbare Symbole sinnkonstituierend wirken. Gert Althoff prägte den Begriff des Rituals, das er als Kommunikation der Beteiligten einer sozialen Interaktion definiert. Solche Rituale dienen somit der Verständigung über verschiedene Inhalte wie Sozialstatus, Hierarchie, Freundschaft/Feindschaft, (politischen) Konsens oder Dissens. In dieser Untersuchung soll die Literatur nach Links Vorbild als Interdiskurs verstanden werden. Gaben und Geschenke werden dabei als Rituale in Althoffs Sinn definiert, die als interdiskursive Elemente aus der „realen“ Welt der übrigen Spezialdiskurse importiert werden, um innerhalb der Erzählung ihren Kommunikationswert zu erhalten. Grundlagen der Untersuchungen sind hierbei mittelalterliche irische, sowie walisische Sagentexte, irische und walisische mittelalterliche Rechtstexte, Hagiographien, Bußbücher. Modelle der soziologischen Forschung dienen dazu, die allgemeine Funktion der Gabe in archaischen und modernen Kulturen zu evaluieren. Für die vorliegende Analyse kann Folgendes festgestellt werden: - Mittelalterliche irische Literatur kann unter den genannten theoretischen Voraussetzungen für die mediävistische Forschung als Quelle benutzt werden. - Die Darreichung der Gabe als symbolische Kommunikation hat eine „reale“ Dimension in der historischen mittelalterlichen irischen Gesellschaft. - Der symbolische Wert der Gabe liegt in ihrer kommunikativen Wirkung; die Gabe ist imstande, eine Aussage über verschiedene Bereiche des sozialen Lebens zu machen. Sie ermöglicht es, auf symbolischem Wege Informationen über Sozialstatus, Hierarchie, Konsens/Dissens oder diplomatische Beziehungen zu transportieren. - Die Funktion der Gabe kann nur im interdisziplinären Vergleich erarbeitet werden, der die interdiskursive Literatur in Beziehung zu anderen Bereichen der Mittelalterforschung zu setzen imstande ist.Based on the theories of Jürgen Link and Gert Althoff, this paper will explore the function and meaning of gift-giving in early Irish literature. Link suggests that literature should be understood as an “interdiscourse”, which imports elements of special discourses, where these discursive elements are used as communally understood symbols. In this context, gift-giving can be seen as symbolic action (a “ritual” in Althoff’s sense of the word) that follows the pattern of the do-ut-des-principle. In epic literature, scenes of gift-giving are often difficult to interpret - without further examination of the social context. This paper, therefore, takes an interdisciplinary approach, comparing various medieval sources on the subject, such as: Early Irish (and Welsh) epic literature, early Irish and Welsh law texts, hagiographic texts and Penitentials. Sociological models then serve as a basis to evaluate the overall human perspectives on the meaning of gift-giving in archaic and modern societies. The main aim of this paper is to extract information about formalized behaviour from the literary texts - under the assumption that they originated from within early medieval Irish society; in order to gain greater understanding of the medieval Irish mind-set concerning gift-giving and its social message. It will thus be demonstrated that - early medieval Irish literature is a valid source for historical research, - gift-giving is used as a symbolic action in early medieval Ireland, - gift-giving as a symbolic action was used as a tool for communicative purposes (e.g. to transport information about status or about diplomatic relations) in early medieval Irish society, and that - its functions can only be fully understood in its social and historical context by using interdisciplinary methods

    Online zu Gott?!

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    Gehen Kirche und liturgisches Leben überhaupt digital und, wenn ja, wie? Diese simple Frage wurde mit Beginn der Corona-Pandemie zuletzt noch drängender und verlangt im Hinblick auf gottesdienstliche und gottesdienstähnliche Feierformen in Rundfunk und Internet nach differenzierten Antworten sowie einer vertieften (liturgie-) wissenschaftlichen Reflexion – ein theologisches Feld, das in diesem Band neu vermessen wird

    Die Gesellschaft zwischen Pathos und Nüchternheit

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    Demokratie ohne Dogma: die Gesellschaft zwischen Pathos und Nüchternheit

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    Zum Konzept der Person in kirgisischen Ritualen um Schwangerschaft, Geburt und während des ersten Lebensjahres

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    Die Arbeit setzt sich mit dem Konzept der Person in Kirgisistan auseinander. Hierzu untersucht die Autorin kirgisische Vorstellungen zu Empfängnis sowie Rituale und Praktiken während Schwangerschaft, Geburt und Sozialisation eines neuen Gesellschaftsmitgliedes im Laufe des ersten Lebensjahres. Die Analyse basiert auf ethnographsichen Daten, die die Autorin bei einer Feldforschung in Kirgisistan gesammelt hat. Diese werden durch Arbeiten sowjetischer Ethnographen Abramzon, Fielstrup und Karmyscheva ergänzt. Theoretische Grundlage sind Beiträge von Mauss, Dumont und neuere Ansätze zum relationalen Verständnis der Person

    Frühgeschichte deutscher Filmtheorie : ihre Entstehung und Entwicklung bis zum Ersten Weltkrieg

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    Ziel der Arbeit ist die umfassende Darstellung und systematische Einordnung der Entwicklung der deutschsprachigen Filmtheorie bis zum Ersten Weltkrieg. Mit den Kinoreformern (Pädagogen und Juristen), der literarischen Intelligenz (Schriftsteller und Feuilletonjournalisten) und den Autoren der Kino-Fachpresse sind die drei wesentlichen Gruppierungen benannt, die sich in den Jahren ab 1907 an der heftigen und vor allem umfangreichen Debatte über das neue Massenmedium und künstlerische Mittel Film beteiligten. Die Untersuchung konzentriert sich auf die spezifisch filmtheoretische Seite der Vorkriegsdiskussionen, die filmästhetische Theorie, verstanden als Prozess der zunehmenden Bewusstwerdung der filmischen Gestaltungsmittel, der filmischen Formen, der "Filmsprache". Entwicklungsmodelle der Filmform in der filmgeschichtlichen Praxis bzw. der formästhetischen Theorie des Films geben der Arbeit ihren kategorialen und systematischen Rahmen

    Frühgeschichte deutscher Filmtheorie : Ihre Entstehung und Entwicklung bis zum Ersten Weltkrieg

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    Ziel der Arbeit ist die umfassende Darstellung und systematische Einordnung der Entwicklung der deutschsprachigen Filmtheorie bis zum Ersten Weltkrieg. Mit den Kinoreformern (Pädagogen und Juristen), der literarischen Intelligenz (Schriftsteller und Feuilletonjournalisten) und den Autoren der Kino-Fachpresse sind die drei wesentlichen Gruppierungen benannt, die sich in den Jahren ab 1907 an der heftigen und vor allem umfangreichen Debatte über das neue Massenmedium und künstlerische Mittel Film beteiligten. Die Untersuchung konzentriert sich auf die spezifisch filmtheoretische Seite der Vorkriegsdiskussionen, die filmästhetische Theorie, verstanden als Prozess der zunehmenden Bewusstwerdung der filmischen Gestaltungsmittel, der filmischen Formen, der "Filmsprache". Entwicklungsmodelle der Filmform in der filmgeschichtlichen Praxis bzw. der formästhetischen Theorie des Films geben der Arbeit ihren kategorialen und systematischen Rahmen
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