5,171 research outputs found

    Post-zerebrale Utopien: Im Grenzbereich zwischen künstlicher Intelligenz und technikzentrierter Erlösungsfantasien.

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    Warum könnten Gehirn-Utopien aus den 1990ern heute interessant sein? Blockbuster wie "Transcendence" mit Johnny Depp, dessen Gehirn auf ein Computersystem geladen wird, oder populäre Hollywood-Produktionen wie "Her", die Serie "Real Humans" rekurrieren auf Utopien, um die es nach den 1990ern sehr leise geworden ist. Der Diskurs um "Mind-Upoloading", Neu- bzw. Selbstbestimmung von Identiät durch Cyborgisierung, oder digitale Unsterblichkeit ist mit den derzeit anlaufenden Big Science Projekten in Amerika, Europa u.a. zur Vermessung des Gehirns neu entfacht. Der Artikel befasst sich mit den diskursiven Wurzeln dazu

    „Die Maschinen werden zu einer einzigen Maschine".: Eine technikphilosophische Reflexion auf ‚Computational Thinking‘, Künstliche Intelligenz und Medienbildung

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    Technikinduzierte Diskurse um ‚Lernen‘ und ‚Wissen‘ in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts sowie zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind durch markante Strukturanalogien gekennzeichnet, vornehmlich wenn man auf hegemoniale Imperative und governmentale Diskurspraxen abstellt. Gestützt auf eine pragmatisch-systemische Technikphilosophie analysiert Christian Filk markante Eigendynamiken von Algorithmik, Robotik und Künstlicher Intelligenz (KI) und identifiziert altbekannte Dilemmata des Mensch-Maschine-Gegensatzes. Ausgehend vom genuinen Hiatus zwischen menschlichem und maschinellem ‚Lernen‘ zum einen, zwischen Konstruktivismus und Behaviorismus zum anderen reflektiert Christian Filk auf das Beziehungsgefüge von Computational Thinking und Medienpädagogik. Schließlich exploriert er wichtige theoretische und praktische Problemstellungen und Zielkonflikte – gerade hinsichtlich Artificial Intelligence (in Education) –, denen sich eine kritische Medienbildungsforschung vordringlich zu widmen hat.Technology-induced discourses on ‚learning‘ and ‚knowledge‘ in the second half of the last century and at the beginning of the 21st century are characterized by striking structural analogies, especially if one focuses on hegemonic imperatives and governmental discourse practices. Based on a pragmatic-systemic philosophy of technology, Christian Filk analyzes distinctive dynamics of Algorithmics, Robotics and Artificial Intelligence (AI) and identifies well-known dilemmas of the human-machine contrast. Starting from the genuine hiatus between human and machine ‚learning‘ on the one hand, between constructivism and behaviorism on the other hand, Christian Filk reflects on the relationship between computational thinking and media education. Finally, he explores important theoretical and practical problems and conflicting goals – especially with regard to Artificial Intelligence (in Education) – which critical media education research must address as a priority

    Stand der Lehrbuchliteratur zum Geschäftsprozessmanagement - eine quantitative Analyse

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    Das Thema Geschäftsprozessmanagement (GPM) hat in den letzten Jahren in Wissenschaft und Praxis stetig an Bedeutung gewonnen, was sich auch in einer zunehmenden Menge an Literatur – insbesondere auch Lehrbuch- und Einführungsliteratur – zum Thema GPM äußert. Allerdings zeigt eine Durchsicht der einschlägigen Lehrbuchliteratur sehr unterschiedliche Auffassungen und Aufbereitungen des Themas GPM. Vor diesem Hintergrund zielt die vorliegende Arbeit darauf ab, den aktuellen Stand der Lehrbuch- bzw. Standardeinführungsliteratur zum GPM, deren inhaltlich-thematische Ausrichtung sowie bedeutende Themengebiete in Form einer quantitativ ausgerichteten vergleichenden Buchbesprechung zu analysieren. Es kann festgestellt werden, dass die Lehrbuchliteratur im Bereich Geschäftsprozessmanagement größtenteils einen Schwerpunkt auf typisch wirtschaftsinformatische Themenstellungen und betriebswirtschaftliche Themen legt. Weiterhin verfügt ein Großteil der Bücher über ein ausgewogenes Verhältnis zwischen theoretisch-konzeptionellen Grundlagen und transfer- und anwendungsorientierten Praxisbeispielen. Wichtige Themenstellungen in der Lehrbuchliteratur zum GPM erschließen sich aus einer zentralen Übersicht

    Serviceorientierte Architekturen : Gestaltung, Konfiguration und Ausführungvon Geschäftsprozessen

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    Die serviceorientierte Architektur (SOA) ist ein in Wissenschaft und Unternehmenspraxis viel diskutiertes Management- und Systemarchitekturkonzept. Dieser Beitrag erklärt die Bedeutung des Geschäftsprozessmanagements für die Serviceorientierung und zeigt auf, wie Prozessmodelle zum Entwurf und zur Realisierung serviceorientierter Architekturen eingesetzt werden können. Hierfür wird ein mehrstufiges Konzept vorgestellt, das eine Gestaltungs-, eine Konfigurations- und eine Ausführungsebene umfasst. Der präsentierte Ansatz, der am Beispiel der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK), der Business Process Modeling Notation (BPMN), der Business Process Execution Language (BPEL) und der Web Services Description Language (WSDL) illustriert wird, schließt die im Forschungsstand bestehende Lücke zwischen der konzeptionellen Modellierung und der serviceorientierten IT-Unterstützung. Als Anwendungsfall dient die Anforderungsanalyse eines Online-Versandhändlers aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik. Im Ergebnis wird deutlich, dass in der SOA-Diskussion bislang betriebswirtschaftlich-organisatorischen Aspekten zu wenig Bedeutung beigemessen wurde

    Natürliche und Künstliche Intelligenz im Anthropozän

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    Wie verhalten sich natürliche und Künstliche Intelligenz im Anthropozän zueinander? Der vorliegende Band stellt sich auf interdisziplinäre und internationale Weise einem hochaktuellen Themenkomplex. Neben philosophischen Fragen und psychologischen Perspektiven regen die Autoren dazu an, die Ergebnisse in den aktuellen Umweltdiskurs einzubringen

    Die computationale Wende in der Statistik

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    Die erste Fortbildungsstufe "Geprüfte/r Berufsspezialist/in" der höherqualifizierenden Berufsbildung. Die Gestaltung von Fortbildungen auf dem DQR-Niveau 5 im Innovationswettbewerb InnoVET

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    Im Wettbewerb „InnoVET: Zukunft gestalten – Innovationen für eine exzellente berufliche Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) entwickeln und erproben mehrere Projekte Fortbildungen auf der ersten Stufe der höherqualifizierenden Berufsbildung. In diesem Sammelband werden diese Fortbildungen entlang einer gemeinsam erarbeiteten Struktur dargestellt und damit einer vergleichenden Analyse zugeführt. Dieser Kern des Sammelbandes wird ergänzt durch die Darstellung von zwei Fortbildungen, die in der Diskussion um das DQR-Niveau 5 immer schon eine besondere Rolle gespielt haben, nämlich die Fortbildung im Kfz-Bereich und im IT-Bereich. Außerdem werden übergreifende Betrachtungen ergänzt. Wie im ersten Beitrag beschrieben, erfordert die Zuordnung einer Fortbildung zum DQR-Niveau 5 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) einen formalen Prozess, der für die hier in Rede stehenden Projekte noch nicht abgeschlossen ist und dessen Ergebnis hier selbstver-ständlich nicht präformiert werden kann. Gleichwohl wird der Einfachheit halber, wie durchaus auch im Projektalltag üblich, so getan, als befinde sich eine Fortbildung auf diesem Niveau. Dabei handelt es sich um eine sprachliche Vereinfachung. Durch die Beiträge im Sammelband und durch übergreifende Betrachtungen, etwa die aktuelle Diskussion um die Verrechtlichung des DQR, wird deutlich, dass der InnoVET-Wettbewerb zentrale Beiträge zur Profilierung der noch unterrepräsentierten Ebene leisten konnte, aber noch eine ganze Reihe übergreifender Baustellen zu bearbeiten sind, die vor allem außerhalb der Projekte liegen. (DIPF/Orig.

    Automaten und künstliche Menschen bei E.T.A. Hoffmann. Faszinierende posthumane Phantasien im Rahmen der deutschen Spätromantik

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    Τον 19ο αιώνα, το ενδιαφέρον για την μηχανική διευρύνθηκε και η τεχνική πρόοδος απέκτησε όλο και μεγαλύτερη σημασία. Ο E.T.A. Hoffmann ήταν ανοιχτός στην τεχνολογική ανάπτυξη. Ήταν ιδιαίτερα γοητευμένος από τα ανθρωπόμορφα μηχανήματα, τα οποία είχαν φτάσει σε ένα σημαντικό επίπεδο εκείνη την εποχή. Σε ορισμένα από τα έργα του, ο Hoffmann ασχολήθηκε με τις τεχνολογικές εξελίξεις της εποχής, σε συνδυασμό με τις δικές του ιδέες. Στα έργα του „Die Automate“ „Der Sandmann“ και "„Nussknacker und Mäusekönig“ , ο Hoffmann συγχώνευσε την πραγματικότητα με τη φαντασία. Στόχος της εργασίας μου είναι να απαντήσω στα ακόλουθα ερωτήματα με βάση τις ερμηνείες αυτών των έργων: Σε ποιο βαθμό τα τρία διηγήματα, τα οποία αντιπροσωπεύουν της μηχανές και τους τεχνητούς ανθρώπους στον E.T.A. Hoffmann, μπορούν να κατανοηθούν ως συναρπαστικές μεταανθρώπινες φαντασιώσεις. Κατά πόσον ο E.T.A. Hoffmann προέβλεψε τις τεχνολογικές εξελίξεις μέχρι σήμερα και αν αντιλήφθηκε τους επακόλουθους προβληματισμούς που προκύπτουν, σε σχέση με την τεχνητή νοημοσύνη. Ποια συμπεράσματα μπορούν να εξαχθούν με βάση τη σημερινή κατάσταση για τη σχέση μεταξύ "ανθρώπου μηχανής" από την άποψη του διανθρωπισμού και του μεταανθρωπισμού.Im 19. Jahrhundert stieg das Interesse am Mechanischen und der technische Fortschritt bekam immer mehr Aufmerksamkeit. E.T.A. Hoffmann war gegenüber dem technologischen Fortschritt aufgeschlossen. Insbesondere faszinierten ihn menschenähnliche Automaten die zur damaligen Zeit ein beträchtliches Niveau erreicht hatten. In einigen seiner Werke setzte sich Hoffmann, mit den technologischen Vorschritt dieser Zeit auseinander, gepaart mit seinen eigenen Vorstellungen. In den Werken „Die Automate“ „Der Sandmann“ und „Nussknacker und Mäusekönig“ verschmolz Hoffmann Wirklichkeit und Imagination. Ziel meiner Arbeit ist es, anhand der Interpretationen dieser Werke auf folgende Fragen zu antworten: Inwiefern die drei Erzählungen, die für Automaten und künstliche Menschen bei E.T.A. Hoffmann stehen, als faszinierende posthumane Phantasien begriffen werden können. Ob E.T.A. Hoffmann die weitere technologische Entwicklung bis zur Jetztzeit vorausgeahnt und die einhergehenden Bedenken, die im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz auftretenden erfasst hat. Welche Schlussfolgerungen sich aufgrund der heutigen Situation für das Verhältnis „Mensch-Maschine“ vom Standpunkt des Transhumanismus und des Posthumanismus ziehen lassen

    Das technische Phänomen „Künstliche Intelligenz“ im allgemeinen Zivilrecht: Eine kritische Betrachtung im Lichte von Autonomie, Determinismus und Vorhersehbarkeit

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    Das Phänomen der künstlichen Intelligenz (KI) gewinnt im Vertrags- und Deliktsrecht zunehmend an Bedeutung. Für die Behandlung der Thematik sind Grundkenntnisse der KI notwendig. Die Autoren beschreiben im notwendigen Maße die technischen Aspekte der KI. Sie zeigen auf, dass implementierte KI nichts anderes ist als Computersoftware. KI kann sich zwar unterschiedlich verhalten, dies ist aber immer deterministisch begründet. Es bestehen Herausforderungen bei der Vorhersehbarkeit und Erklärbarkeit der Folgen von KI (xAI). Vor diesem Hintergrund werden die Auswirkungen auf das Vertrags- und Deliktsrecht untersucht. Eine (Teil-)Rechtsfähigkeit von KI bietet dabei keinen Mehrwert. Die wahren Herausforderungen der KI liegen anderswo
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