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    Post-zerebrale Utopien: Im Grenzbereich zwischen kĂŒnstlicher Intelligenz und technikzentrierter Erlösungsfantasien.

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    Warum könnten Gehirn-Utopien aus den 1990ern heute interessant sein? Blockbuster wie "Transcendence" mit Johnny Depp, dessen Gehirn auf ein Computersystem geladen wird, oder populÀre Hollywood-Produktionen wie "Her", die Serie "Real Humans" rekurrieren auf Utopien, um die es nach den 1990ern sehr leise geworden ist. Der Diskurs um "Mind-Upoloading", Neu- bzw. Selbstbestimmung von IdentiÀt durch Cyborgisierung, oder digitale Unsterblichkeit ist mit den derzeit anlaufenden Big Science Projekten in Amerika, Europa u.a. zur Vermessung des Gehirns neu entfacht. Der Artikel befasst sich mit den diskursiven Wurzeln dazu

    „Die Maschinen werden zu einer einzigen Maschine".: Eine technikphilosophische Reflexion auf ‚Computational Thinking‘, KĂŒnstliche Intelligenz und Medienbildung

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    Technikinduzierte Diskurse um ‚Lernen‘ und ‚Wissen‘ in der zweiten HĂ€lfte des letzten Jahrhunderts sowie zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind durch markante Strukturanalogien gekennzeichnet, vornehmlich wenn man auf hegemoniale Imperative und governmentale Diskurspraxen abstellt. GestĂŒtzt auf eine pragmatisch-systemische Technikphilosophie analysiert Christian Filk markante Eigendynamiken von Algorithmik, Robotik und KĂŒnstlicher Intelligenz (KI) und identifiziert altbekannte Dilemmata des Mensch-Maschine-Gegensatzes. Ausgehend vom genuinen Hiatus zwischen menschlichem und maschinellem ‚Lernen‘ zum einen, zwischen Konstruktivismus und Behaviorismus zum anderen reflektiert Christian Filk auf das BeziehungsgefĂŒge von Computational Thinking und MedienpĂ€dagogik. Schließlich exploriert er wichtige theoretische und praktische Problemstellungen und Zielkonflikte – gerade hinsichtlich Artificial Intelligence (in Education) –, denen sich eine kritische Medienbildungsforschung vordringlich zu widmen hat.Technology-induced discourses on ‚learning‘ and ‚knowledge‘ in the second half of the last century and at the beginning of the 21st century are characterized by striking structural analogies, especially if one focuses on hegemonic imperatives and governmental discourse practices. Based on a pragmatic-systemic philosophy of technology, Christian Filk analyzes distinctive dynamics of Algorithmics, Robotics and Artificial Intelligence (AI) and identifies well-known dilemmas of the human-machine contrast. Starting from the genuine hiatus between human and machine ‚learning‘ on the one hand, between constructivism and behaviorism on the other hand, Christian Filk reflects on the relationship between computational thinking and media education. Finally, he explores important theoretical and practical problems and conflicting goals – especially with regard to Artificial Intelligence (in Education) – which critical media education research must address as a priority

    Stand der Lehrbuchliteratur zum GeschÀftsprozessmanagement - eine quantitative Analyse

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    Das Thema GeschĂ€ftsprozessmanagement (GPM) hat in den letzten Jahren in Wissenschaft und Praxis stetig an Bedeutung gewonnen, was sich auch in einer zunehmenden Menge an Literatur – insbesondere auch Lehrbuch- und EinfĂŒhrungsliteratur – zum Thema GPM Ă€ußert. Allerdings zeigt eine Durchsicht der einschlĂ€gigen Lehrbuchliteratur sehr unterschiedliche Auffassungen und Aufbereitungen des Themas GPM. Vor diesem Hintergrund zielt die vorliegende Arbeit darauf ab, den aktuellen Stand der Lehrbuch- bzw. StandardeinfĂŒhrungsliteratur zum GPM, deren inhaltlich-thematische Ausrichtung sowie bedeutende Themengebiete in Form einer quantitativ ausgerichteten vergleichenden Buchbesprechung zu analysieren. Es kann festgestellt werden, dass die Lehrbuchliteratur im Bereich GeschĂ€ftsprozessmanagement grĂ¶ĂŸtenteils einen Schwerpunkt auf typisch wirtschaftsinformatische Themenstellungen und betriebswirtschaftliche Themen legt. Weiterhin verfĂŒgt ein Großteil der BĂŒcher ĂŒber ein ausgewogenes VerhĂ€ltnis zwischen theoretisch-konzeptionellen Grundlagen und transfer- und anwendungsorientierten Praxisbeispielen. Wichtige Themenstellungen in der Lehrbuchliteratur zum GPM erschließen sich aus einer zentralen Übersicht

    Die computationale Wende in der Statistik

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    „Elektronische Hirne“ : zur literarischen Genese des Androiden

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    Am Schluß einer Vortragsreihe, die das VerhĂ€ltnis des Menschen zur Technik beleuchtet, stellt sich die Frage, wie sich die Technik auf den Menschen selbst auswirkt, mit besonderem Nachdruck. Wenn sich auf technische Weise so vieles verĂ€ndern und verbessern lĂ€ĂŸt, so trifft dies sicherlich auch auf den Menschen selbst zu - einmal ganz abgesehen von Arm- und Beinprothesen, von kĂŒnstlichen Gebissen und Herzschrittmachern. Die Phantasie der Menschheit richtete sich von den AnfĂ€ngen an nicht nur auf Teile, sondern aufs Ganze: Sollte es nicht möglich sein, einen kĂŒnstlichen Menschen zu schaffen? Und darĂŒber hinaus: Sollte es den Menschen nicht möglich sein, eine kĂŒnstliche Intelligenz zu konstruieren, die dem Menschen ebenbĂŒrtig ist, sich also unabhĂ€ngig vom Menschen manifestiert? Nach so vielen schwergewichtigen VortrĂ€gen mag ein eher heiterer Ausklang angebracht sein, obwohl auch hier zuweilen einige Töne scharf, ja fast bedrohlich klingen mögen

    Technik als verteilte Aktion: wie technisches Wirken als Agentur in hybriden AktionszusammenhÀngen gedeutet werden kann

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    Neben der theoretischen Deutung der Technik als sachliches Artefakt oder als kulturelles Schema wird der pragmatische Aspekt hervorgehoben: Moderne Technologie gewinnt durch ihre Performanz als Agentur ('agency') und durch die interaktive Verkopplung in einer hybriden Konstellation verteilter AktivitĂ€ten ('distributed action') aus Menschen, Maschinen und Zeichen eine neue QualitĂ€t. Anhand von kooperierenden Robotern, Multi-agenten-Systemen und vernetzten heterogenen Systemen des Fliegens wird demonstriert, wie Technik in 'Aktion' zur Umwelt, in 'Interaktion' mit anderen technischen Elementen und in 'InteraktivitĂ€t' mit personalen und sozialen Systemen beobachtet und gedeutet werden kann. GegenĂŒber GĂŒnter Ropohls Modell 'soziotechnischer Systeme' und Bruno Latours politischer Philosophie der 'Aktor-Netzwerke' wird ein pragmatisch-analytisches Konzept verteilter Aktion und InteraktivitĂ€ten in hybriden soziotechnischen Konstellationen entworfen. Es geht davon aus, dass Handlung und Technik nur in ZusammenhĂ€ngen emergiert, Technisierung ein projektiertes Schema ist, das in unterschiedlichen TrĂ€germedien (Sachen, Menschen, Zeichen) geformt und gefestigt werden kann, und dass avancierte moderne Technologien durch die Verteiltheit der Aktion auf viele und heterogene Instanzen sowie durch gerahmte interaktive Formen statt sequentiell oder hierarchisch integrierte AblĂ€ufe gekennzeichnet.The pragmatical aspect of technology is emphasized besides its interpretation as material artefact or cultural scheme: the rising 'agency' of artefacts and the 'distributedness' of activities in hybrid constellations are the two main characteristics of advanced technologies. The exemples of co-operating robots, multi-agent systems, and nested heterogeneous systems of air traffic are used to demonstrate how technology can be observed as being 'in action' towards the world, in 'interaction' with other technological entities, and in 'inter-activity' with personal and social systems. A pragmatical concept of distributed action and interactivities between hybrid constellations is sketched to overcome the weaknesses of GĂŒnter Ropohls model of 'sociotechnical systems' and Bruno Latours political philosophy of 'actor-networks'. It claims that action and technics only emerge in larger contexts of activities, that technology is a projected scheme that can be inscribed and incorporated in different media like physical things, humans, and signs, and that advanced technologies can be characterized by the distributedness of actions between many and heterogeneous agents and by the change from sequential or hierarchical to framed interactional integration of activities

    NatĂŒrliche und KĂŒnstliche Intelligenz im AnthropozĂ€n

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    Wie verhalten sich natĂŒrliche und KĂŒnstliche Intelligenz im AnthropozĂ€n zueinander? Der vorliegende Band stellt sich auf interdisziplinĂ€re und internationale Weise einem hochaktuellen Themenkomplex. Neben philosophischen Fragen und psychologischen Perspektiven regen die Autoren dazu an, die Ergebnisse in den aktuellen Umweltdiskurs einzubringen

    Das technische PhĂ€nomen „KĂŒnstliche Intelligenz“ im allgemeinen Zivilrecht: Eine kritische Betrachtung im Lichte von Autonomie, Determinismus und Vorhersehbarkeit

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    Das PhĂ€nomen der kĂŒnstlichen Intelligenz (KI) gewinnt im Vertrags- und Deliktsrecht zunehmend an Bedeutung. FĂŒr die Behandlung der Thematik sind Grundkenntnisse der KI notwendig. Die Autoren beschreiben im notwendigen Maße die technischen Aspekte der KI. Sie zeigen auf, dass implementierte KI nichts anderes ist als Computersoftware. KI kann sich zwar unterschiedlich verhalten, dies ist aber immer deterministisch begrĂŒndet. Es bestehen Herausforderungen bei der Vorhersehbarkeit und ErklĂ€rbarkeit der Folgen von KI (xAI). Vor diesem Hintergrund werden die Auswirkungen auf das Vertrags- und Deliktsrecht untersucht. Eine (Teil-)RechtsfĂ€higkeit von KI bietet dabei keinen Mehrwert. Die wahren Herausforderungen der KI liegen anderswo

    SpoookyJS. Ein multiagentenbasiertes JavaScript-Framework zur flexiblen Implementation digitaler browserbasierter Brettspiele und spielĂŒbergreifender kĂŒnstlicher Intelligenz

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    KĂŒnstliche Intelligenz in digitalen Spielen ist zumeist AnwendungsdomĂ€ne komplexer spielspezifischer Softwarelösungen mangelnder Erweiterbarkeit. Die vorliegende Arbeit beschĂ€ftigt sich mit der Konzeption und Realisierung des JavaScript-Frameworks SpoookyJS, das die vereinfachte Erstellung browserbasierter digitaler Brettspiele ermöglicht. Entwickelt als Multiagentensystem, bietet SpoookyJS kĂŒnstliche Gegner in den umgesetzten Spielen und fungiert als Test- und Entwicklungsumgebung fĂŒr die Forschung um spielĂŒbergreifende artifizielle Entscheidungsfindung
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