1,166 research outputs found

    Unternehmen statt Jammern.

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    Kulturelle Umkehr, so der Verhaltensforscher Konrad Lorenz, würde sich erst bei Katastrophen mittlerer Reichweite ereignen. Dann könnten gleichsam laufende Trends "kippen". Das bedeutet näherhin nicht, dass sich mechanistisch eine ganze Kultur plötzlich in eine gegenläufige Richtung bewegt. Aber es entstehen inmitten des Trends, ja geradezu als eine Frucht des laufenden Trends Gegentrends. Die These schafft die Antithese. Beispiele dafür gibt es nicht wenige. Da erweist sich das Beziehungssystem immer mehr als labil, und eben da erhält die Treue eine sehr hohe Wertschätzung. Wo der Individualismus auf die Spitze getrieben und damit überriskant wird, wächst neuer Bedarf nach Solidarität. Zugleich nimmt auch inmitten solcher einsamer und riskanter Freiheitskulturen die Zahl jener zu, welche die lästige Last der Freiheit wieder loswerden wollen. (...) EnglishPaul M. Zulehner: Taking Action lnstead of ComplainingIn bis article "Taking Action Instead of Complaining", the Viennese pastoral theologian Paul M. Zulehner deals with the results of a recent long-term study about the development of the main Churches in Germany. For the Churches, the study reveals unpleasant trends which indicate far-reaching changes in they way faith and religious traditions are handed down. This applies in particular to religious communication in families. Zulehner denies that these changes can be traced back to an allembracing and irreversible process of secularisation. In contrast to the idea of a supposed increasing loss of religion - a trend still common in the 70's - the author sees signs for a re-discovery of spirituality. In his opinion, this spiritual development challenges the confessional churches and also offers undreamed-of possibilities. Zulehner predicts that a decline of the Churches will not be the case. However, they will have the chance to attain a new social structure. According to the results of the long-term study, vivid and extensive pastoral concepts are needed going along with the ability of flexible balances: balances between a service rendered and community church, balances between personal and media communication, balances between spirituality and solidarity as weil as tradition and innovation. Finally, Zulehner pleads for an offensive pastoral change. Entrepreneurlai ambitions and the willingness to expose oneself willlead the Churches to a new self-confidence. Thus, they will be able to develop new missionary strength resulting in an expert communicative offensive of the Churches.

    Gegensatzrelationen von Sprechaktverben

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    Sprechaktverben stehen, wie auch andere Einheiten des Lexikons, in unterschiedlichen Arten von Gegensatzbeziehungen zueinander. Das Spektrum der Gegensatzrelationen umfasst eine Vielfalt unterschiedlicher Phänomene wie Komplementarität, Kontrarität, direktionale Opposition, Sub- kontrarität, Konversivität, Reversivität und Dualität (vgl. Cruse 1986, Lang 1995, Cruse et al. 2002), die alle negationsinvolvierend, aber ftir den Wortschatzausschnitt der Sprechaktverben nicht alle gleichermaßen relevant sind. Gegensatzrelationen von Wörtern sind meist bei Adjektiven, seltener auch bei Adverbien, Nomen und Verben untersucht worden. Im Unterschied zu den klassischen Beispielen antonymischer Verben wie z. B. lieben-hassen, kommen-gehen und kaufen-verkaufen lassen sich Sprechaktverben nur schwer in das Spektrum der Gegensatzrelationen ein- ordnen. Im Folgenden werden die Kriterien, die zur Bestimmung unterschiedlicher Typen von Gegensatzrelationen angeführt worden sind, diskutiert und auf den Wortschatzbereich der Sprechaktverben angewendet

    Befreiende Pädagogik. Ein multiparadigmatischer Ansatz

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    Der Autor beschreibt die Grundbegriffe und theoretischen Muster der befreienden Pädagogik, die verschiedenste Wissens- und Handlungsbereiche durchziehen. Er charakterisiert das Denken und die Theorie Paulo Freires als \u27multiparadigmatisch\u27, denn Freire definierte bestimmte \u27Schlüsselbegriffe\u27 und \u27generative Themen\u27 situativ immer wieder neu. Der Artikel macht deutlich, dass Befreiungspädagogik und Menschenrechtsbildung gemeinsame Anliegen und Schnittstellen aufweisen, die in der praktischen Anerkennung der Würde aller Menschen und ihrer selbsttätigen Befreiung aus Dominanz- und Unterdrückungsverhältnissen kulminieren. (DIPF/Orig.

    Post-Boom, noch immer Boom oder gar kein Boom?

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    Anneliese / hrsg. von den Freunden der Kleinmarkthalle

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    Der Verein "Freunde der Kleinmarkthalle" gegründet im Frühsommer 2004, hat zur Zeit 160 Mitglieder. Das Ziel war und ist, die Kleinmarkthalle in Frankfurt am Main mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und für den Erhalt dieser einmaligen, unverwechselbaren Institution einzutreten. Dies kann nur gelingen, wenn viele Menschen in der Kleinmarkthalle einkaufen. In der Kleinmarkthalle einkaufen heißt: beste Ware, angemessener Preis und individuelle Beratung. Bei den Händlern in der Kleinmarkthalle ist man in den besten Händen. Wir wollen, dass dies so bleibt. Der Verein gibt eine kleine Zeitung namens "Anneliese" heraus. "Anneliese 3" folgt an dieser Stelle in wenigen Wochen. Redaktion: Ulrike Schiedermair (v.i.S.d.P.), Inge Traxler. Gestaltung: Wilhelm Zimmermann und Eva Wagner. Zeichnungen: Erich Dittmann, Greser & Lenz, Hans Traxler Anschrift der Redaktion: Ulrike Schiedermair, Große Fischerstraße 23, 60311 Frankfurt am Main Telefon und Fax: 069/ 29 63 57 ; e-Mail: [email protected]

    Fabeln und Fehler

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    Mit Beiträgen von: Achim Mohné / Uta Kopp, Sabine Rollberg, Michael Erlhoff, CMUK, Hans Ulrich Reck, Laurentia Genske / Robin Humboldt, Dieuwke Boersma, Christian Sievers, Olivier Arciol

    Einige Gedanken zum Zeitungssterben

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    ".. Berufswechsel ist nahezulegen"

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    Es ist hinlänglich bekannt, daß nun das große Wehgeschrei unter den ostdeutschen Professoren und wissenschaftlichen Universitätsangehörigen angehoben hat. [...] Da sind vornehmlich die menschlich sehr gut nachvollziehbaren Ängste vor dem Verlust an Sicherheit angesichts drohender Arbeitslosigkeit. [...] Mancher "Wessi" streckte da schon einmal, angesichts dieser Situation, mit besten Absichten die helfende Hand von West nach Ost. Neu zu sein scheint, daß diese Hand zunehmend verschmäht wird. Angenommen, die Zurückweisung wäre gerechtfertigt, läßt dies dann nicht auf westliche Arroganz oder gar Besatzergehabe gegenüber dem Osten schließen? (DIPF/Orig.
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