34 research outputs found

    Das Geschäftsmodell von Retail Banken im Wandel der Digitalisierung

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    Der Prozess der Digitalisierung führt in unterschiedlichen Branchen zu tiefgreifenden Veränderungen. Dazu gehört auch der Finanzsektor, dessen Umfeld von erodierenden Margen und Tiefstzinsen geprägt ist. Die Digitalisierung hat weitreichende Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle von Banken und speziell von Retail Banken. Deren Basisdienstleistungen werden zunehmend von neuen Mitbewerbern mit modernster Internet-Technologie angeboten. Damit sind wesentliche Teile der Wertschöpfungskette von Retail Banken bedroht. Diese Bachelorarbeit untersucht die Auswirkungen der Digitalisierung auf ausgewählte Geschäftszweige und -modelle von Retail Banken. Es wird analysiert, welche Ertragssäulen am stärksten durch die technologische Entwicklung in Gefahr geraten sind und mit welchen Dienstleistungen sich Bankinstitute gegenüber den neuen Mitbewerbern positionieren können. Der Theorieteil dieser Arbeit umfasst eine ausführliche Literaturanalyse, welche Studien von Beratungsinstituten einschließt. Darauf aufbauend wurde eine empirische Analyse durchgeführt. In persönlichen Interviews wurden die zentralen Fragen dieser Thesis zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Geschäftsmodelle von Retail Banken eingehend diskutiert und untersucht. Zudem wurden SWOT-Analysen durchgeführt. Das Zürcher Modell der kundenzentrierten Bankarchitektur dient dem Erarbeiten von Handlungsempfehlungen. Der Zahlungsverkehr und das Kreditgeschäft, verbunden mit dem Vertriebs- und Kommunikationskanal über das Filialnetz, sind am stärksten von der Digitalisierung betroffen. Der Zahlungsverkehr ist ein zum Einstieg geeignetes Geschäftsfeld für neue Mitbewerber. Damit können sie die Vormachtstellung am Point of Sale erobern und umfangreiche Daten sowie Einsichten in das Kundenverhalten gewinnen. Auch das Kreditgeschäft gerät durch alternative Kreditplattformen mit Niedrig-Zinsangeboten und vereinfachte Vergabeverfahren auf der Basis von Datenauswertungen unter Druck. Das Filialnetz von Banken ist teuer und für viele Kundenbedürfnisse nicht notwendig. Die zunehmende Verlagerung von Banking-Dienstleistungen auf Online-Plattformen macht viele Geschäftsstellen unrentabel. Sie werden in der jetzigen Form zu einem Wettbewerbsnachteil. Banken sollten speziell im Zahlungsverkehr vermehrt Kooperation mit geeigneten Geschäftspartnern suchen, um eigene wettbewerbsfähige Lösungen anzubieten. Im Kreditgeschäft sollten ebenfalls Kooperationen mit Fintech-Unternehmungen eingegangen werden, um im Marksegment des Crowdlending Fuss zu fassen. Die Kundenbedürfnisse stehen dabei im Fokus. Dies gilt auch für die Ausgestaltung der Bankfiliale der Zukunft. Technologie in Verbindung mit persönlicher Beratung ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil von Banken. Die Digitalisierung bietet daher Retail Banken grosse Chancen, ihr Geschäftsmodell neu auszurichten und die Positionierung im Markt zu festigen

    Wissenschaft und Innovation: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2014

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    Anfänge einer neuen industriellen Entwicklung gehen von dem Modell sogenannter cyber-physischer Systeme aus, in denen Technologien des Internets (cyber) mit physischen Produktionsanlagen verbunden werden. Ziel ist eine maßgebliche Steigerung von Effizienz und Flexibilität der Produktion, vor allem eine Senkung der Preise von Produkten. In dem Maße wie neue Technik vor allem auf dem Weltmarkt nachgefragt ist, „wird doch der Erfinder ... einen so größeren Teil der erforderlich gewesenen Ausgaben schon gedeckt haben, daß er eine viel größere Reduktion im Preis seines Produktes vornehmen kann.“ Das wird auch im 21. Jahrhundert so bleiben. Neuerdings ist aber mit einem Finanzsystem zu rechnen, für deren Entwicklung nicht unbedingt die finanzielle Unterstützung technischer Innovationen im Vordergrund steht, was die Diskussion um die Fähigkeit von Regionen und Ländern befördert hat, für ihre Wirtschaft exogene Schocks erfolgreich zu verarbeiten. Der entsprechende - anfangs nur naturwissenschaftlich verwendete - Begriff „Resilienz“ erfaßt mit „wirtschaftliche Resilienz“ die Verletzlichkeit und Anpassungsfähigkeit eines wirtschaftlichen Systems. Dabei handelt es sich um die Fähigkeit der Wirtschaft auch mit finanziellen Neuheiten umzugehen und gestattet Arten der Finanzierung von Innovationen zu unterscheiden und ihre Auswirkung auf die wirtschaftliche Resilienz zu untersuchen. Die Gesellschaft für Wissenschaftsforschung hat sich diesen Fragestellungen angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung im Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin am 28. März 2014 unter dem Thema „Wissenschaft und Innovation“ analysiert und diskutiert. Dabei ist es gelungen, theoretische Überlegungen mit historischen und aktuellen Fakten zu verbinden. Die Ergebnisse dieser Tagung werden in diesem Jahrbuch der Gesellschaft für Wissenschaftsforschung dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Industrie 4.0 - Strategischer Leitfaden fĂĽr ein Maschinenbauunternehmen : Handlungsfelder und Nutzen im Kontext einer Digitalisierungsstrategie

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    Industrie 4.0 ist zu einem zunehmend prägenden Begriff geworden, der die digitale Veränderung von Unternehmen und sogar ganzen Branchen versinnbildlicht. Dabei hat das seit 2011 bestehende Schlagwort in den letzten Jahren einen regelrechten Hype erfahren. Um die dadurch entstandenen Erwartungen an die Industrie 4.0 besser abschätzen zu können, wurden die wichtigsten Technologien anhand des Gartner Hype Cycles überprüft. Die Untersuchung ergab, dass der Hype um die Industrie 4.0 vorerst zu Ende ist. So werden durch weitere technologische Entwicklungen die Erwartungen in Zukunft wohl etwas gebremst und relativiert werden. Trotzdem beeinflusst die Industrie 4.0 bereits heute viele Industrien, wovon besonders die Maschinenbauindustrie betroffen ist. Es werden sich durch bestehende und neue Technologien viele Möglichkeiten und Potenziale ergeben, um als Maschinenbauunternehmen zu wachsen. Dabei müssen jedoch gewisse Grundvoraussetzungen herrschen, um aus der Industrie 4.0 einen möglichst grossen Nutzen zu realisieren. Setzt ein Unternehmen seinen Fokus auf eine Digitalisierungsstrategie, so sind einerseits die strategischen Handlungsfelder im Unternehmen und andererseits die neu auftretenden Potenziale genau zu kennen

    Impact of Blockchain-Technology on business models: Formulation of a procedural model using the example of intermediary players

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    Seit ihrer erstmaligen Vorstellung im Zusammenhang mit der Bitcoin-Blockchain gilt die Blockchain-Technologie als eine der Zukunftstechnologien, die einen großen Einfluss auf Unternehmen und ihre bestehenden Geschäftsmodelle haben wird. Trotz der offensichtlich hohen Relevanz dieser Technologie für die Planung und den Fortbestand solcher Unternehmen, finden sich bisher nur wenige wirtschaftswissenschaftliche Ansätze zur Analyse und Strukturierung der Effekte der Technologie aus einer Managementperspektive. Insbesondere stehen die Geschäftsmodelle solcher Unternehmen im Fokus, die als Intermediäre agieren. Unternehmen benötigen einen strukturierten Ansatz, um ihre Geschäftsmodelle auf die Auswirkungen der Implementation einer Blockchain-Infrastruktur im eigenen Unternehmen oder im Unternehmensumfeld zu überprüfen. Zu diesem Zweck wird ein Vorgehensmodells entwickelt, welches eine vierphasige Vorgehensweise, basierend auf einer Kombination und Erweiterung bestehender wirtschaftswissenschaftlicher Grundlagen und Managementmethoden postuliert. Die Teilschritte und Instrumente der Phasen werden inhaltlich entwickelt und anschließend in einer integrierten Illustrations-Mehrfallstudie anhand von vier exemplarischen Fällen intermediärer Unternehmen erprobt und die Vorgehensweise demonstriert.Since its first presentation in the context of the Bitcoin blockchain, Blockchain-Technology has been regarded as one of the technologies of the future that will have a major impact on companies and their existing business models. Despite the obvious high relevance of this technology for the planning and continued existence of such companies, only a few economic approaches to analyze and structure the effects of the technology from a management perspective can be found so far. In particular, the focus is on the business models of such companies that act as intermediaries. Companies need a structured approach to examine their business models for the effects of implementing a blockchain infrastructure in their own company or in the corporate environment. For this purpose, a procedural model is developed that postulates a four-phase approach based on a combination and extension of existing economic principles and management methods. The sub-steps and instruments of the phases are developed in terms of content and then tested in an integrated illustrative multi-case study using four exemplary cases of intermediary companies to demonstrate the approach

    Multikonferenz Wirtschaftsinformatik (MKWI) 2016: Technische Universität Ilmenau, 09. - 11. März 2016; Band II

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    Übersicht der Teilkonferenzen Band II • eHealth as a Service – Innovationen für Prävention, Versorgung und Forschung • Einsatz von Unternehmenssoftware in der Lehre • Energieinformatik, Erneuerbare Energien und Neue Mobilität • Hedonische Informationssysteme • IKT-gestütztes betriebliches Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement • Informationssysteme in der Finanzwirtschaft • IT- und Software-Produktmanagement in Internet-of-Things-basierten Infrastrukturen • IT-Beratung im Kontext digitaler Transformation • IT-Sicherheit für Kritische Infrastrukturen • Modellierung betrieblicher Informationssysteme – Konzeptuelle Modelle im Zeitalter der digitalisierten Wirtschaft (d!conomy) • Prescriptive Analytics in I

    Postwachstumsgeographien: RaumbezĂĽge diverser und alternativer Ă–konomien

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    Der Band untersucht die Raumbezüge diverser und alternativer Ökonomien im Spannungsfeld von wachstumsorientierten Institutionen und multiplen sozialökologischen Krisen. Die Beiträge greifen diesen Ansatz erstmals umfassend auf und eröffnen mit konzeptionellen und empirischen Fachbeiträgen aus der Geographie und deren Nachbardisziplinen verschiedene Perspektiven auf die Möglichkeiten, Forderungen und Kritiken einer sozialökologischen Transformation. Aktuelle Diskussionen zu Postwachstumsökonomien werden aus geographischer Sicht präzisiert und mit Fallstudien und Interviews aus Zivilgesellschaft, Planung und Politik ergänzt
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