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    Fabrikplanung 5.0: DurchgÀngige Layoutplanung in und mit der Virtuellen RealitÀt

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    Um eine hohe Effizienz der Fabrikplanung zu gewĂ€hrleisten, mĂŒssen Fabriklayouts mit niedrigem Aufwand bei gleichzeitig bester QualitĂ€t erstellt werden. HierfĂŒr sind Fabrikplanungsprogramme erforderlich, die ĂŒber einen hohen Funktionsumfang verfĂŒgen, von Fachleuten verschiedener Disziplinen leicht bedient werden können und gleichzeitig einen möglichst geringen Aufwand in der Erstellung der Layouts erfordern. Die mittlerweile etablierte Technik von VR mit ihren sehr prĂ€zisen EingabegerĂ€ten eröffnet diesbezĂŒglich weitgehende gestalterische Potenziale, die Benutzer in die Lage versetzt, auf natĂŒrliche Art eigene Ideen umzusetzen. Ziel der Arbeit ist es, eine durchgĂ€ngige virtuelle Layoutplanung zu realisieren. Dazu wird zunĂ€chst der dafĂŒr notwendige Forschungs- und Entwicklungsbedarf identifiziert. Benötigt werden Konzepte fĂŒr die ĂŒbergeordneten Anforderungen: Informationsbereitstellung, Übersichtlichkeit und Interaktion, sowie fĂŒr funktionelle und konzeptionelle Anforderungen zur Gestaltung von Layouts in und mit der VR. Zur ErfĂŒllung dieser Anforderungen wird eine virtuelle Planungsumgebung entwickelt und prototypisch umgesetzt. Zentrales Element dieser Umgebung ist ein virtueller Planungstisch, der jede Planungsebene darstellen kann. Dieser vermittelt den vollstĂ€ndigen Überblick ĂŒber die Planungsszene und dient der Platzierung von Objekten. Dem Benutzer ist es somit möglich, auf fast natĂŒrliche Art und Weise Objekte in einem digitalen Layout zu platzieren. Die so gestalteten Layouts lassen sich gleichzeitig auch in OriginalgrĂ¶ĂŸe virtuell betreten und dort weiter im Detail bearbeiten. Dadurch entfallen bisher verwendete analoge Verfahren wie Probeaufbauten aus Holz und Pappe. Da sich Objekte in der VR aus Bauteilbibliotheken entnehmen und in beliebiger Anzahl reproduzieren lassen, entfallen Zeit und Kosten fĂŒr den Bau analoger Modelle. Weiterhin lĂ€sst sich jederzeit auf bisherige Bestandsdaten oder Planungen zurĂŒckgreifen. Diese können realitĂ€tsnah in VR sofort weiterbearbeitet werden. Konzepte zur partizipativen Planung ermöglichen es Benutzern innerhalb der virtuellen Welt zusammenzukommen und gemeinsam ein Fabriklayout zu gestalten. Dabei sind sie ortsunabhĂ€ngig, d.h. sie können sich sowohl im selben Raum, als auch weltweit an jedem anderen Ort befinden. Die Materialflusssimulation ermöglicht die simulative Absicherung von Maschinenanordnungen. Sie wird bisher entweder im Vorfeld einer Planungssitzung oder danach durchgefĂŒhrt. Eine bidirektionale Kopplung zur virtuellen Planungsumgebung ermöglicht sowohl den automatischen Aufbau von Simulationsmodellen in der VR als auch die RĂŒckfĂŒhrung von LayoutĂ€nderungen in das Materialflusssimulationsprogramm wĂ€hrend der VR-Planungssitzungen. Dies spart gegenĂŒber einer manuellen Übertragung Zeit und garantiert eine fehlerfreie Ausgangsbasis von VR-Planungssitzungen. Dies bedeutet, dass die simulative Absicherung von Layoutvarianten auch wĂ€hrend einer Planungssitzung durchgefĂŒhrt werden kann. Eine Visualisierung von MaterialflusszusammenhĂ€ngen innerhalb der VR liefert dem Planer die notwendigen Informationen ĂŒber die Bearbeitungsreihenfolgen von WerkstĂŒcken. Die Berechnung kĂŒrzester Wege zwischen Bearbeitungsstationen bietet darĂŒber hinaus die Möglichkeit, Layouts zu optimieren, EngpĂ€sse zu identifizieren und diese aufzulösen. Durch eine prototypische Systementwicklung konnte gezeigt werden, dass eine Gestaltung von Fabriklayouts ĂŒber alle Planungsebenen hinweg in und mit VR realisierbar ist. Mit diesem Prototyp wurden verschiedene Anwendertests sowohl im Labor, als auch anhand eines realen Praxisbeispiels durchgefĂŒhrt. Basierend auf den daraus gewonnenen Erkenntnissen wurde die Gesamtmethodik schrittweise optimiert und weiterentwickelt. Mit der Entwicklung der Gesamtmethodik Fabrikplanung 5.0 wurde nachgewiesen, dass die durchgĂ€ngige digitale Layoutplanung in und mit der VR den Planungsprozess entscheidend verbessern, vereinfachen und beschleunigen kann.To ensure a high efficiency in factory planning, factory layouts must be created with low expense while maintaining the best quality. This requires factory planning programs that have a high range of functions, can be easily operated by specialists from different disciplines, and at the same time require as little effort as possible in creating the layouts. The now established technology of VR with its very precise input devices opens up extensive design potential in this respect, enabling users to implement their own ideas in a natural way. The goal of this work is to realize a consistent virtual layout planning. To this end, the necessary research and development requirements are first identified. Concepts for the superordinate requirements are needed: Information provision, clarity and interaction, as well as for functional and conceptual requirements for the design of layouts in and with VR. To fulfill these requirements, a virtual planning environment will be developed and prototypically implemented. The central element of this environment is a virtual planning table that can represent each planning level. This provides a complete overview of the planning scene and is used to place objects. The user is thus able to place objects in a digital layout in an almost natural way. At the same time, the layouts designed in this way can also be virtually entered in their original size and further processed in detail there. This eliminates the need for previously used analog methods such as test constructions made of wood and cardboard. Since objects in VR can be taken from component libraries and reproduced in any number, the time and cost of building analog models is eliminated. Furthermore, previous inventory data or planning can be accessed at any time. These can be immediately processed in VR in a realistic manner. Concepts for participatory planning enable users to come together within the virtual world and jointly design a factory layout. In doing so, they are location-independent, meaning they can be in the same room as well as anywhere else in the world. Material flow simulation enables the simulative validation of machine layouts. Until now, it has been carried out either in advance of a planning session or afterwards. A bidirectional coupling to the virtual planning environment enables both the automatic building of simulation models in VR and the feedback of layout changes into the material flow simulation program during VR planning sessions. This saves time compared to manual transfer and guarantees an error-free starting point of VR planning sessions. This means that the simulative validation of layout variants can also be performed during a planning session. A visualization of material flow correlations within VR provides the planner with the necessary information about the machining sequences of workpieces. The calculation of shortest paths between processing stations also offers the possibility of optimizing layouts, identifying bottlenecks and resolving them. Through a prototypical system development it could be shown that a design of factory layouts across all planning levels can be realized in and with VR. With this prototype, various user tests were carried out both in the laboratory and on the basis of a real practical example. Based on the knowledge gained from these tests, the overall methodology was gradually optimized and further developed. With the development of the overall methodology Factory Planning 5.0, it was proven that consistent digital layout planning in and with VR can decisively improve, simplify and accelerate the planning process

    InterdisziplinÀre Absicherung der Produktionsplanung in der Automobilindustrie

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    Die Automobilindustrie ist einer der bedeutendsten Industriezweige in Deutschland, die sich stĂ€ndig im Spannungsfeld aus QualitĂ€t, ProduktivitĂ€t und Kosten bewegt. Der globale Wettbewerb fĂŒhrt zu kĂŒrzeren Innovations- sowie Produktzyklen – die Kundenanforderungen zu einer umfangreichen Individualisierbarkeit der Produkte. Die ProduktkomplexitĂ€t eines Automobils ist heutzutage enorm. Eine KomplexitĂ€t, welche die Produktentwicklung, die Produktionsplanung sowie die Produktion stĂ€ndig vor neue Herausforderungen stellt und in einem Streben nach Perfektion und kontinuierlicher Verbesserung mĂŒndet. Es ist beeindruckend zu durchleben, wie bei einem Produktionsanlauf alle Prozesse integriert werden und bei einer Serienfertigung ca. alle 90 Sekunden ein gefertigtes Fahrzeug vom Band lĂ€uft. Um einen effizienten Produktionsanlauf zu gewĂ€hrleisten, wird dieser im Vorfeld abgesichert. In Bezug auf manuelle MontageÂŹumfĂ€nge findet dies in der sogenannten Produktionsvorbereitung statt, welche unter Beteiligung verschiedener Planungsbereiche interdisziplinĂ€r erfolgt. Die Produktionsvorbereitung ist der Serienentwicklung und Serienvorbereitung zugeordnet. In dieser Phase werden gemĂ€ĂŸ dem aktuellen Planungsstand physische Prototypen des Produktes stationsweise, mit den dazugehörigen Arbeitsinhalten, aufgebaut. Neben der Verifikation des eigentlichen Produktes dient diese Phase dazu, einen effizienten Produktionsanlauf sicherzustellen. Die Absicherung von Produkt und Produktion ist in der Automobilindustrie sehr gut etabliert und wird frĂŒhzeitig angewandt. Neben physischen Absicherungen werden vermehrt virtuelle Absicherungen durch den Einsatz von IT-Systemen und Simulationen eingesetzt. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Phase der Produktionsvorbereitung und der damit verbundenen Absicherung des Produktionsanlaufs im Hinblick auf manuelle MontageumfĂ€nge in der Automobilindustrie. Im Fokus steht hierbei eine virtuelle Absicherung der Produktionsvorbereitung und die UnterstĂŒtzung der Kollaboration und Dokumentation der interdisziplinĂ€ren Produktionsvorbereitung.The automotive industry is one of the most important branches of industry in Germany, which is constantly operating in the area of conflict between quality, productivity and costs. Global competition leads to shorter innovation and product cycles – customer requirements lead to increasing individualization of products. The product complexity of a car is immense at present. A complexity that constantly raises new challenges for product development, production planning and manufacturing and results in a constant striving for perfection and continuous improvement. It is very impressive to see how all processes are integrated during a production start-up and how a manufactured vehicle rolls off the assembly line every 90 seconds in series production. In order to ensure an efficient production ramp-up, this is validated in advance. With regard to manual assembly scopes, this takes place in the so-called production preparation phase, which is an interdisciplinary process involving various planning departments. Production preparation is assigned to series development and series preparation. In this phase, physical prototypes of the product are built station by station according to the current planning state, with the corresponding work contents. In addition to the validation of the product, this phase is used to ensure an efficient production ramp-up. The validation of product and manufacturing is very well established in the automotive industry and is applied at an early stage. In addition to physical validation, virtual validation is increasingly used through the application of IT systems and simulations. This thesis deals with the phase of production preparation and the associated validation of the production ramp-up with focus on manual assembly in the automotive industry. The focus is on a virtual validation of the production preparation and the support of collaboration and documentation of the interdisciplinary production preparation

    Konzeption und Wirtschaftlichkeit rechnerintegrierter Planungssysteme

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    In der vorliegenden Arbeit werden technologische und wirtschaftliche Anforderungen fĂŒr den Einsatz rechnerintegrierter Planungswerkzeuge im Produktionsbereich dargestellt. Von wesentlicher Bedeutung sind dabei die Wechselwirkungen zwischen Planung und Fertigung einerseits und zwischen technischen und wirtschaftlichen Fragestellungen andererseits. Aufgrund der besonderen Bedingungen wird ein Schwerpunkt auf die Montage und den Einsatz von Industrierobotern als neuer Produktionstechnologie gelegt. In der Montage ergeben sich fĂŒr die Planung besondere Anforderungen, da im Gegensatz zur Teilefertigung der Gegensatz zwischen manueller Fertigung mit hoher FlexibilitĂ€t und automatisierter Fertigung mit hoher ProduktivitĂ€t noch nicht ĂŒberwunden ist. In der Montageplanung wurden bisher aufgrund der unterschiedlichen Fertigungskonzepte getrennte AnsĂ€tze fĂŒr kurzfristige Funktionen wie die Montageplanerstellung oder Zeitermittlung in der manuellen Montage und langfristige Funktionen wie die GerĂ€teauswahl und Layoutplanung in der automatisierten Montage verfolgt. FĂŒr Planungssysteme in der Produktion ergibt sich damit die Zielsetzung, einerseits lang- und kurzfristige Funktionen in einem Konzept zu integrieren, andererseits mĂŒssen neue Planungsfunktionen wie die NC-Programmierung von Industrierobotern unterstĂŒtzt werden. Hierzu werden mögliche Integrationsstufen fĂŒr durchgĂ€ngige Planungskonzepte dargestellt. Zentraler Bestandteil ist das rechnerinterne Planungsmodell, das wĂ€hrend des Planungsprozesses erstellt und genutzt wird. Konzepte, Methoden und RealisierungsansĂ€tze graphisch-interaktiver und automatisierter, aufgabenorientierter Verfahrensketten werden erlĂ€utert. Zur Kennzeichnung des Integrationsgrades werden Abstraktionsebenen eingefĂŒhrt, wobei der Übergang zu einer höheren Ebene mit zusĂ€tzlichen Modellinformationen und Planungsmechanismen verbunden ist. Die Wirkungen beim Einsatz von Planungssystemen auf die Auftragsabwicklung wird anhand dieser Modellinformationen analysiert. Wesentlich ist hierbei der Zusammenhang zwischen Planungsumfang und FertigungsflexibilitĂ€t, die zu diesem Zweck im Hinblick auf die auszufĂŒhrenden Planungsfunktionen definiert wird. Anhand von zwei Beispielen aus der elektronischen und mechanischen Montage mit hoher und geringer FertigungsflexibilitĂ€t werden die Wirkungen der Rechnerintegration auf den Planungs- und Programmierprozeß erlĂ€utert. In der starr automatisierten Linienfertigung betrifft dies den umfangreichen Planungsprozeß vor der eigentlichen Produktion. Mit steigender Integration ergibt sich die Möglichkeit, verschiedene Aufgaben simultan durchzufĂŒhren, was gegenĂŒber der konventionellen Sukzessivplanung eine grĂ¶ĂŸere Planungssicherheit mit kĂŒrzeren Planungszeiten und höherer QualitĂ€t ergibt. In der flexiblen Fertigung wird der Einfluß der Werkstattsteuerung auf den Planungsprozeß aufgezeigt. Schnelle Umdispositionen erfordern die Bereitstellung maschinenunabhĂ€ngiger Fertigungsunterlagen und einen verteilten Planungsprozeß auf Planungs- und Steuerungsebene. Am Beispiel einer SonderbestĂŒckzelle wird gezeigt, wie durch steigende Integration die verteilte Planung und Modellbildung möglich ist. Auf der Basis der beschriebenen AusprĂ€gungen und Wirkungen der Integration im Planungsbereich wird im zweiten Teil der Arbeit die Wirtschaftlichkeit rechnergestĂŒtzter Systeme untersucht. Hierzu wird eine differenzierte Kosten- und Nutzenbetrachtung durchgefĂŒhrt, da Planungssysteme nicht ĂŒber direkte Erlöswirkungen bewertet werden können. FĂŒr die Bewertung wird ein ablauforientiertes Kostenmodell herangezogen, das die Abbildung von Planungsprozessen ermöglicht, die ĂŒber geeignete BezugsgrĂ¶ĂŸen analog zum Fertigungsbereich quantifiziert werden können. Das Kostenmodell wird zur Nutzenbewertung der beschriebenen Planungskonzepte in konkreten AnwendungsfĂ€llen herangezogen. Nutzenpotentiale in der Planungs- und Produktionsphase von Fertigungssystemen werden aufgezeigt. Anhand der erzielten Ergebnisse werden die Möglichkeiten einer ganzheitlichen Bewertung kurz- und langfristiger FlexibilitĂ€tsstrukturen von Fertigungssystemen aufgezeigt. Alle verfĂŒgbaren Kosteninformationen sind im Sinne einer planungsbegleitenden Kalkulation generell in den Planungsprozeß zu integrieren. Die Arbeit zeigt AnsĂ€tze fĂŒr den Einsatz und die Bewertung zukĂŒnftiger Planungstechnologien auf. Im Mittelpunkt steht dabei die integrierte Betrachtung von Planungs- und Fertigungsprozessen im Rahmen der Auftragsabwicklung. Diese Sichtweise ermöglicht im Gegensatz zu bisherigen Konzepten auch die Einbindung und Bewertung langfristiger Planungsfunktionen hinsichtlich umfassenderer FlexibilitĂ€tsstrukturen in der Produktion. Die Anwendung eines ablauforientierten Kostenmodelles zur Bewertung der Planungstechnologien macht die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung bestehender AnsĂ€tze deutlich.In this work, technological and economic requirements for the use of computer-integrated planning tools in the production area are presented. The interaction between planning and production on the one hand and between technical and economic issues on the other are of crucial importance. Due to the special conditions, a focus is placed on the assembly and use of industrial robots as new production technology. In assembly, there are special requirements for planning because, in contrast to parts production, the contrast between manual production with high flexibility and automated production with high productivity has not yet been overcome. In assembly planning, separate approaches for short-term functions such as the assembly plan creation or time determination in manual assembly and long-term functions such as device selection and layout planning in automated assembly have been pursued so far due to the different manufacturing concepts. For planning systems in production, this results in the goal of integrating long and short-term functions in one concept, on the other hand, new planning functions such as NC programming by industrial robots must be supported. For this, possible integration levels for integrated planning concepts are presented. The central component is the computer-internal planning model, which is created and used during the planning process. Concepts, methods and implementation approaches of graphically interactive and automated, task-oriented process chains are explained. Abstraction levels are introduced to identify the degree of integration, with the transition to a higher level being associated with additional model information and planning mechanisms. The effects of using planning systems on order processing are analyzed using this model information. What is essential here is the relationship between the scope of planning and manufacturing flexibility, which is defined for this purpose with regard to the planning functions to be carried out. The effects of computer integration on the planning and programming process are explained using two examples from electronic and mechanical assembly with high and low manufacturing flexibility. In rigidly automated line production, this affects the extensive planning process before the actual production. With increasing integration, there is the possibility to carry out different tasks simultaneously, which results in greater planning security with shorter planning times and higher quality compared to conventional successive planning. The influence of workshop control on the planning process is shown in flexible production. Rapid re-planning requires the provision of machine-independent manufacturing documents and a distributed planning process at the planning and control level. Using the example of a special assembly cell, it is shown how distributed planning can be achieved through increasing integration and modelling is possible. On the basis of the characteristics and effects of integration described in the planning area, the economic feasibility of computer-based systems is examined in the second part of the thesis. For this purpose, a differentiated cost and benefit assessment is carried out, since planning systems cannot be assessed via direct revenue effects. A process-oriented cost model is used for the evaluation, which enables the planning processes to be mapped, which can be quantified using suitable reference values analogously to the production area. The cost model is used to evaluate the benefits of the planning concepts described in specific applications. Potential benefits in the planning and production phase of manufacturing systems are shown. Based on the results obtained, the possibilities for a holistic evaluation of short and long-term flexibility structures of manufacturing systems are shown. All available cost information must generally be integrated into the planning process in the context of a calculation that accompanies the planning. The work shows approaches for the use and evaluation of future planning technologies. The focus is on the integrated consideration of planning and manufacturing processes in the context of order processing. In contrast to previous concepts, this view also enables the integration and evaluation of long-term planning functions with regard to more extensive flexibility structures in production. The use of a process-oriented cost model to evaluate the planning technologies makes it clear that there is a need to further develop existing approaches

    Mobile Assistenzsysteme in der Intralogistikplanung der Automobilindustrie – Gestaltung, Nutzen und Akzeptanz Augmented Reality-basierter Mensch-Maschine-Schnittstellen

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    Steigende Herausforderungen fĂŒhren zu einem Wandel in der Automobilbranche. Die Kombination von Faktoren fĂŒhrt zu einem Anstieg der KomplexitĂ€t in der Fahrzeugherstellung sowie des Produktionssystems. Die Intralogistik, ausgehend von der KomplexitĂ€t der Automobilindustrie, steht ebenso Herausforderungen gegenĂŒber. Eine Möglichkeit, um der KomplexitĂ€t entgegen zu wirken, kann der Einsatz von innovativen Mensch-Maschine Schnittstellen in Form von mobilen Assistenzsystemen mit Augmented Reality sein. Im Bereich der Intralogistik, bezogen auf Augmented Reality, wird vermehrt die operative Intralogistik betrachtet. Obwohl auf dem Markt zahlreiche Technologien bestehen, existieren in der Intralogistikplanung keine flĂ€chendeckenden Anwendungen im Sinne eines mobilen Assistenzsystems mit Augmented Reality. Ausgehend davon wird in diesem Buch ein Use Case und darauf basierende Prototypen fĂŒr eine Augmented Reality-basierte Intralogistikplanung in der Automobilindustrie entwickelt.New challenges such as the increasing pressure to innovate and the growth of individual requirements from customers as well as the increasing internationalization lead to a radical change in the automotive industry. This and further aspects cause an increase of vehicle manufacturing and of the production system complexity. Within the automotive industry, the intralogistics is important. Based on the complexity of the automotive industry, intralogistics also faces certain challenges. To counteract the increasing complexity, an innovative tool to support the intralogistics planning is essential. The usage of innovative human-machine interfaces as mobile assistance systems with augmented reality can be a possibility within intralogistics planning. The existing literature already contains many publications on Augmented Reality in general. Looking into the logistics domain, Augmented Reality is already quite frequently used for supporting operational logistics tasks, such as Augmented Reality-supported order picking. Whereas in the field of logistics planning, no comprehensive applications in terms of a mobile assistance system with augmented reality within a production hall can be identified. Based on this, this book presents a use case and prototypes for an augmented reality-based intralogistics planning within the automotive industry. The focus is the creation of a mobile assistance system supporting end-to-end augmented reality-based intralogistics planning in the assembly of the automotive industry. In order to design the use case, a systematic literature analysis is carried out and existing intralogistics planning processes are analyzed with the aim of defining the relevant planning processes for the use of the mobile assistance system. Two prototypes are implemented based on functional and non-functional requirements. The prototype implementation is based on a SLAM-based as well as a hybrid tracking approach. Furthermore, a field experiment is conducted for the validation of the prototypes. Finally, the Technology Acceptance Model is empirically evaluated to determine the acceptance of augmented reality with regard to intralogistics planning

    Daten- und termingesteuerte Entscheidungsmethodik der Fabrikplanung unter BerĂŒcksichtigung der Produktentstehung

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    Die Fabrikplanung ist heute mit diversen Trends und Herausforderungen konfrontiert, wie beispielsweise der Planung nachhaltiger Fabriken oder der Integration von Produkt und Fabrik. Hierzu leistet die vorliegende Arbeit einen Beitrag, virtuelle Methoden termingesteuert in einen Planungsprozess zu implementieren. Anhand einer generischen Vorgehensweise wird die Integration des Planungsprozesses in die Produktentstehung definiert, was durch zwei Industriebeispiele validiert wird

    Vernetzt planen und produzieren VPP 2006 : Tagungsband Chemnitz 14. und 15. September 2006: Vernetzt planen und produzieren VPP 2006 : Tagungsband Chemnitz14. und 15. September 2006

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    Vor dem Hintergrund sich immer schneller und stĂ€rker wandelnder Marktbedingungen gelten Netzwerke als die Unternehmensform des 21. Jahrhunderts. Sie erlauben insbesondere kleinen und mittelstĂ€ndischen Unternehmen die Erhaltung und Erhöhung ihrer WettbewerbsfĂ€higkeit durch gezielte Kooperation und BĂŒndelung ihrer Kompetenzen. Unternehmen benötigen dafĂŒr entsprechende Methoden und Instrumentarien. Diese stehen neben Theorien und Modellen im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeiten des Sonderforschungsbereiches (SFB) 457 „Hierarchielose regionale Produktionsnetze“ an der Technischen UniversitĂ€t Chemnitz. Zum nunmehr fĂŒnften Male findet am 14. und 15. September 2006 die Fachtagung „Vernetzt planen und produzieren – VPP 2006“ statt. Es werden auch in diesem Jahr die aktuellen Ergebnisse des SFB 457, weiterer nationaler und internationaler Forschungsarbeiten und -projekte auf dem Gebiet der Netzwerkforschung sowie Erkenntnisse und Erfahrungen der praktischen Umsetzung durch die Industrie von Wissenschaftlern und Praktikern vorgestellt und diskutiert. Als Referenten der Plenarveranstaltung werden Herr Prof. Kuhn von der UniversitĂ€t Dortmund, Herr Prof. WestkĂ€mper von der UniversitĂ€t Stuttgart, Herr Prof. Herzog von der UniversitĂ€t Bremen, Herr Prof. Nyhuis von der UniversitĂ€t Hannover und Herr Prof. Smirnov von der Russischen Akademie der Wissenschaften Sankt Petersburg in ihren BeitrĂ€gen verschiedene Aspekte von Netzwerken thematisieren. Neben den schon traditionellen Workshops zu verschiedenen Themenbereichen des Bildens und Betreibens von Netzwerken wird in diesem Jahr ein zusĂ€tzlicher Workshop zum Thema „Netzwerke und Cluster in der brasilianisch-deutschen Zusammenarbeit“ stattfinden. Dieser ist Teil des Besuches einer Delegation aus Vertretern der Regierung und Wirtschaft des brasilianischen Bundesstaates Bahia, die gemeinsam mit Vertretern des Bundesministeriums fĂŒr Bildung und Forschung sowie des SĂ€chsischen Ministeriums fĂŒr Wirtschaft und Arbeit an der Tagung teilnehmen werden, um neue Kontakte zu schließen und weitere Kooperationsvorhaben zu initiieren. Die Tagung „Vernetzt planen und produzieren – VPP 2006“ ist gleichzeitig Abschlusskolloquium des SFB 457, welcher nach sieben Jahren intensiver und erfolgreicher Netzforschung dieses Jahr endet. Maßgeblichen Anteil am SFB 457 hatten die ehemaligen Sprecher Prof. Siegfried Wirth und Prof. Hartmut Enderlein

    AdaptivitÀt und semantische InteroperabilitÀt von Manufacturing Execution Systemen (MES)

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